Schlagwort: franz kafka

  • Franz Kafka Biografie und Werke

    Franz Kafka wird als erstes Kind am 3. Juli 1883 in einer jüdischen Familie in Prag geboren. Mit ihm wuchsen die später geborenen Schwestern Gabriele, Valerie und Ottilie auf. Franz Kafka

    Kafka besuchte von 1889 bis 1893 die Deutsche Knabenschule in Prag und besuchte anschließend das Staatsgymnasium in Prag wo er auch in der deutschen Sprache unterrichtet wird.

    Im Juli 1901 macht Kafka sein Abitur und studiert anschließend an der
    Deutschen Karl-Ferdinands-Universität in Prag Chemie und Jura.
    Anschließend beginnt er erste Werke zu schreiben, die allerdings nicht erfolgreich werden.

    1906 und 1907 machte Kafka wohl wichtige Erfahrungen über Gericht und Rechtswesen die er im Prozess verarbeitet, als er in der Prager Anwaltskanzlei und als Aushilfe bei einigen Versicherungen arbeitet. Ein Jahr danach wird auch sein erstes Werk in einer Zeitschrift veröffentlicht, es heißt „Betrachtungen“.

    Weitere drei Jahre später interessiert sich Franz Kafka zunehmend für die Religion des Judentums und kommt zusätzlich dazu in Spannungen mit seinem Vater mit dem er nie sonderlich gut auskam (Prügelstrafen, Furcht,…). Später schrieb er ihm auch einen Brief, in dem er mit ihm abrechnete.

    Auch mit den Frauen war Franz Kafka nicht sonderlich erfolgreich. Er lernte Felice Bauer kennen (gleiche Initialen wie Fräulein Bürstner!) und verlobte sich nach intensivem Briefwechsel und dem ein oder anderen Treffen mit ihr am 1. Juni 1914. Im selben Jahr beginnt er mit seiner Arbeit am Prozess, allerdings nachdem er die Verlobung am 12. Juli schon wieder gelöst hatte. Dennoch waren beide bereit sich 1917 ein weiteres Mal zu verloben, allerdings hielt auch dieses Bündnis nicht sonderlich lange und wurde im Dezember bereits wieder gelöst. Auch andere Verlobungen und geplante Hochzeiten scheiterten.

    K. erkrankte früh an Lungentuberkulose, einer damals noch nicht heilbaren Krankheit und starb am 3. Juni 1924 daran.

  • Der Prozess Kafka – Inhaltsangabe Zusammenfassung Interpretation

    Franz Kafka – Der Prozess Inhaltsangabe Zusammenfassung

    ACHTUNG AN ALLE ABITURIENTEN AUS BADEN WÜRTTEMBERG!!! AUF DER FOLGENDEN SEITE GIBT ES EINEN UMFASSENDEN ÜBERBLICK MIT MATERIALIEN ZU ALLEN 3 PFLICHTLEKTÜREN:

    —–> Deutsch Abitur 2012 Baden Württemberg Zusammenfassung <——–

    Am Morgen seines 30. Geburtstags erwacht Josef K. in seinem Zimmer in einer Pension. Die Köchin seiner Vermieterin bringt ihm nicht wie sonst das Frühstück, dafür wird er von zwei Männern, den „Wächtern“, verhaftet. Diese behaupten von einer Behörde zu kommen und ihm nicht sagen zu dürften, warum er verhaftet sei.

    Zu erst glaubt K., seine Kollegen spielen ihm einen bösen Streich, doch er bemerkt schon bald die Ernsthaftigkeit seiner Lage. Im Zimmer der nicht anwesenden Nachbarin Fräulein Bürstner, erhofft sich K. Auskünfte vom Aufseher über seine prekäre Situation, doch dieser weist K. schroff zurück. Allerdings sagt er K., dass die Verhaftung sein Leben kaum beeinträchtigen wird. Die sich ebenfalls im Zimmer befindenden und herum stöbernden drei untergeordneten Mitarbeiter aus der Bank, in der K. arbeitet, bringen ihn schließlich zur Arbeit.

    Am Ende des Tages geht K. zurück in seine Pension, um sich bei seiner Zimmervermieterin und der Nachbarin für die Umstände zu entschuldigen, die seine Verhaftung verursacht haben. Da die Nachbarin erst spät nach Hause kommt, lauert K. ihr im Flur auf und erzählt ihr anschließend in ihrem Zimmer von den Geschehnissen des Tages, in dem er die Szenerie nachspielt. Fräulein Bürstner bittet mehrfach darum die Unterhaltung zu beenden, da sie sehr erschöpft ist. Als K. sich von ihr verabschiedet, küsst er sie plötzlich auf eine aufdringliche Art und Weise.
    K. erhält für den Sonntag nach seiner Verhaftung eine Vorladung zur Untersuchung seiner Straftat. Ihm wird nicht mitgeteilt, wann er zu erscheinen hat, nur, dass man ihm über die folgenden Untersuchungen auf dem Laufenden halten werde.

    Als er sich Sonntagmorgens zum Ort der Untersuchung begibt, sieht er sich einem alten Wohnhaus in einem halbverfallenem Viertel der Stadt gegenüber. Er findet den Gerichtssaal, ein kleines Zimmer im Appartment eines Gerichtsdieners, gefüllt von ähnlich gekleideten Personen.
    K. versucht die Beamten des Gerichts mit einer langatmigen Rede über die Ungerechtigkeit seiner Verhaftung, den Irsinn des Gerichts, und die korrupten Wächter für sich zu gewinnen, verliert aber schnell die Aufmerksamkeit der Anhörer. Das Publikum teilt sich in zwei Lager (rechts und links). K. entdeckt, dass beide Parteien, und der Untersuchungsrichter, das gleichen Abzeichen tragen. Er echauffiert sich, wird handgreiflich und bezeichnet das Gericht als bestechliche Bande. Damit hat er sich laut Untersuchungsrichter des Vorteils auf ein Verhör beraubt.

    Am nächsten Tag geht K. auf eigene Faust zurück in den Gerichtssaal, in der Annahme, die Verhandlung wird fortgesetzt. In der Wohnung, zu der der Gerichtssaal gehört, trifft er die Frau des dort ansässigen Gerichtsdieners. Sie flirtet mit K. und bietet ihm an, sich für ihn einzusetzen, in der Hoffnung er bringt Verbesserungen in das Gerichtssystem. Nach ersten Sträuben, führt sie ihn zu den Büchern des Untersuchungsrichters, welche voller pornographischer Skizzen sind. Außerdem hat die Frau hat ein Verhältnis mit dem Untersuchungsrichter.

    Weiterhin gibt es noch den Jurastudent Berthold, welcher sie sehr begehre. Als Berthold erscheint, nimmt er die Frau und bringt sie zum Untersuchungsrichter. Diese lässt es willig geschehen. Daraufhin tritt der Gerichtsdiener und Mann der Frau auf den Plan und beklagt sich über ihre Untreue. Er fordert K. zu einer Besichtigung der Kanzleien auf, die sich alle auf Dachböden befinden. Urplötzlich wird K. übel und er verliert das Bewusstsein. Er wird von einem Mädchen und einem Mann nach draußen geführt. Dort geht es K. auf einmal wieder gut.

    An einem der nächsten Abende passierte K. eine Tür, hinter der er Geräusche wahrnahm. Neugierig riss er die Tür auf und sieht wie die zwei Wächter bestraft werden sollen, die ihn verhaftet hatten, weil K. sich über sie beklagt hatte. Er fühlt sich schuldig und versucht vergebens den Prügler zu überreden, die zwei gehen zu lassen. Als einer der beiden Wächter aufschreit, flieht K. vor der Situation. Am nächsten Tag geht er noch einmal zur Rumpelkammer und findet erneut die gleiche Situation vor und wieder geht er einfach weg.

     

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    Nach einem Briefwechsel besucht der Onkel Josef K. in der Bank, und biete ihm an, ihn mit seinem Freund und Anwalt Huld, welcher gute Beziehungen zu einigen Beamten haben soll. Beim ersten Besuch liegt dieser krank im Bett, ist aber bereit, K. zu vertreten.

    Nach einiger Zeit beschließt K., sich selbst zu verteidigen, da der Advokat keine Fortschritte in seinem Prozeß erreicht.

    Später trifft sich K. mit einen Fabrikanten, der von seinem Prozess gehört hat und ihm den Gerichtsmaler Titorelli empfiehlt, welcher ihn vielleicht bei der Befreiung helfen könnte, da er einige Richter und Beamte kennt. Er findet Titorelli in einem kleinen Zimmer auf dem Dachboden eines Hauses. Der Maler erklärt ihm, es gibt drei Möglichkeiten, dem Gericht zu entkommen: einen echten/wirklichen Freispruch (auf den K. aber keine reale Chance hat, selbst wenn er unschuldig ist), eine scheinbare Freisprechung und die Verschleppung. Titorelli verspricht, zu versuchen einige der Richter für Josef K. zu gewinnen. Dieser kann sich aber noch nicht für eine Möglichkeit entscheiden.

    Nachdem sich Huld monatelang nicht gemeldet hatte, beschließt K. ihn zu kündigen. Bei ihm angekommen trifft er auf einen anderen Klienten, den Kaufmann Block, gegen den schon seit mehr als fünf Jahren ein Prozess geführt wird. Block erzählt K., dass er heimlich noch fünf andere Anwählte angeheuert hat.
    Huld versucht K. zu überzeugen, ihn in seinen Diensten zu behalten. Um zu zeigen, dass seine Klienten auf ihn und seine Kontakte und die Möglichkeit Richter und Beamte zu bestechen angewiesen sind, demütigt er Block auf grauenhafte Weise.

    K. soll sich mit einem Kunden aus Italien vor dem Dom treffen und ihm die Stadt zeigen. Kurz bevor er geht, ruft ihn Leni, Hulds Hausmädchen, an und bestätigt ihm: „Sie hetzen dich“. Als der Kunde nicht erscheint, geht K. allein hinein. Er trifft auf einen Pfarrer, der sich ihm als Gefängniskaplan vorstellt. Dieser erzählt K. die Parabel „Vor dem Gesetz“ und diskutiert mit ihm über deren Interpretation, um K. seine Situation begreiflich zu machen. Doch dieser sieht darin weder einen Zusammenhang zu seiner Lage noch irgendeine Hilfe für sich.

    Am Abend vor seinem 31. Geburtstage wird K. von zwei Beamten aus seiner Wohnung abgeführt. Er überlegt kurz sich zu wehren, geht dann aber sogar freiwillig voraus und fragt sich, ob er sich das Leben nimmt. Sie bringen ihn zu einem Steinbruch und erstechen ihn mit einem Fleischermesser. Sie sehen zu, wie Josef K. stirbt „wie ein Hund“.

    Deutsch Abitur 2012 Baden Württemberg Zusammenfassung

     
    Wir hoffen diese Der Prozess Inhaltsangabe hat euch geholfen!!!
     

    Der Prozess Interpretation

  • Die Verwandlung – Zusammenfassung – Franz Kafka

    Die Verwandlung – Zusammenfassung – Franz Kafka

    Die Erzählung „Die Verwandlung“ von Franz Kafka wurde 1912 geschrieben und erschien 1915.

    Sie handelt von Gregor Samsa, ein von seiner Arbeit ausgelaugter Geschäftsreisender, der eines Morgens aus seinen unruhigen Träumen erwacht und eine schockierende Feststellung macht. Geprägt von Leid und Schmerz hat er die Gestalt eines Käfers angenommen. Die Familie, die sich all die Jahre von Gregor hat durchfüttern lassen ist geschockt und weiß sich nicht zu helfen. Sie wissen nicht wie sie es Gregors Chef erklären können und müssen von nun an für Gregor und sich selbst sorgen. Grete, Gregors Schwester, kümmert sich um ihn und versucht ihm das Leben möglichst angenehm zu gestalten.
    Es folgt jedoch eine unerträgliche Lebenszeit Gregors, besonders geprägt von den Auseinandersetzungen mit seinem Vater, der ihm auch durch einen Apfel eine schwere Wunde am Rücken zufügt.
    Grete setzt sich zunächst noch für Gregor ein, als es ihr jedoch zu viel wird denkt auch sie, dass Gregor verschwinden müsse.

    Grete spielt in Kafkas „Die Verwandlung“ eine sehr wichtige Rolle. Neben Gregor ist sie die einzige Person die personifiziert wird.
    Im Verlaufe der Handlung wird deutlich, dass sich Grete gefühlsmäßig  immer weiter von Gregor distanziert. War sie nun früher noch dazu bereit freiwillig das Zimmer Gregors zu putzen und ihm Nahrung zu bringen, änderte sich dies schlagartig und schon kurze Zeit später lässt sie diese Aufgaben von einer Hausfrau erledigen.
    Dies zeigt, dass die früher so liebevoll scheinende Schwester der Verwandlung Gregors nicht stand hält und schließlich den Entschluss fasst, dass das Leid der Familie, in Gestalt Gregors, verschwinden müsse. „ ‚Weg muss es’, rief die Schwester, ‚das ist das einzige Mittel, Vater. Du musst bloß den Gedanken loszuwerden suchen, dass es Gregor ist.’“(S.57; Z. 14-17). Grete gibt Gregor mit diesem Satz endgültig auf. Die ehemals bestehende Vertrautheit zwischen den beiden ist somit beendet und Grete ist zum Vergleich mit dem Anfang des Buches, am Ende nicht wieder zu erkennen: „ ‚Gregor? Ist dir nicht Wohl? Brauchst du etwas?’ (S.8; Z.31-32)“, fragte sie noch besorgt am Anfang Gregors Verwandlung.
    Doch der schon zu Anfang bestehende Ekel der Schwester vor Gregor hat nun endgültig gesiegt und somit dem Leben Gregors den Sinn genommen. Sein einziger Wunsch war es mit seiner Familie Zeit zu verbringen.
    Doch dieser Sinneswandel Gretes hat auch seine Gründe.
    Sie macht innerhalb des Buches eine enorme Wandlung durch und wird von einem unsicheren kleinen Mädchen, zu einer selbstbewussten und selbständigen Frau. Sie lernt zum ersten Mal die ernsten Seiten des Lebens kennen. Sie muss nicht nur hart für ihre Existenzgrundlage arbeiten, sondern auch für die der restlichen Familie. Doch selbst durch diese harte Arbeit die sich Grete mit ihrem Vater teilt, können sie nicht den Lebensstandart von vorher erreichen. Das Leid Gregors vor der Verwandlung wurde nun zum Leid der ganzen Familie.
    Die nett gemeinten Gesten und Annäherungsversuche Gregors an seine Schwester werden von ihr missverstanden. Sie fühlt sich anstatt dessen von ihm bedroht und angegriffen.
    „Er war entschlossen bis zur Schwester vorzudringen, sie am Rock zu zupfen und ihr dadurch anzudeuten, sie möge doch mit ihrer Violine in sein Zimmer kommen, denn niemand lohnte hier das Spiel so, wie er es lohnen wollte.“ (S.53-54; Z.38-3).
    Danach sagt Grete, dass sie in dieser abscheulichen Käfergestalt nicht mehr ihren Bruder, sondern nur ein Untier sieht. Sie gibt all ihre Bemühungen auf und getraut sich als erste, das auszusprechen, dass schon lange auch ihre Eltern dachten: „ ‚Liebe Eltern’, sagte die Schwester und schlug zur Einleitung mit der Hand auf den Tisch, ‚so geht es nicht weiter. Wenn ihr das vielleicht nicht einseht, ich sehe es ein. Ich will vor diesem Untier nicht den Namen meines Bruders aussprechen und sage daher bloß: Wir müssen versuchen es loszuwerden. (…)’. ‚Sie hat tausend Mal Recht’, sagte der Vater für sich.“ (S.56; Z.12-20).
    Am Auftreten Gretes erkennt man ihr gestärktes Selbstbewusstsein. Sie tritt mit dieser Aussage in den Vordergrund der Familie und fühlt sich somit für die Gesundheit und den Zusammenhalt der Familie verantwortlich.
    Doch auch Gretes Stärke kennt ein Ende und so tritt der weiche Kern durch die harte Schale hervor und sie bricht in Tränen aus: „ ‚(…) Wenn man schon so schwer arbeiten muss, wie wir alle, kann man nicht noch zu Hause diese ewige Quälerei ertragen. Ich kann es auch nicht mehr.’ Und sie brach so heftig in Weinen aus, (…)“ (S.56; Z.34-37).
    Sie denkt zu diesem Zeitpunkt nur noch an das Leid der Familie und nicht an das des von der Familie ausgeschlossenen Gregors. Sie kann es genau wie die Eltern nicht wahr haben, dass die ganze Familie für dessen Leid verantwortlich ist.
    Ich denke es wäre nicht nur Gregor leichter gefallen die Dienste seiner Schwester anzunehmen, wenn er sich dafür bedanken könnte, sondern es wäre dann auch der Schwester leichter gefallen, wenn sie dadurch wüsste, dass Gregor noch genauso menschlich ist wie der Rest der Familie: „ Hätte Gregor nur mit der Schwester sprechen und ihr für alles danken können, er hätte ihre Dienste leichter ertragen; so aber litt er darunter.“ (S.33; Z.25-28).
    Doch auch die drei Zimmerherren spielen eine Rolle in Gretes Leben. Sie sind die ersten, denen auffällt, dass aus ihr eine hübsche Junge Frau geworden ist. Unter dem Vorwand ihrer schönen Musik wird sie von den Herren gebeten im Wohnzimmer zu spielen: „ (…), ‚möchte das Fräulein nicht zu uns hereinkommen und hier im Zimmer spielen, wo es doch viel bequemer und gemütlicher ist?’ ‚O bitte’, rief der Vater, als sei er der Violinspieler.“ (S.52; Z.20-23).
    Doch eigentlich waren die Zimmerherrn recht wenig daran interessiert wie Grete spielt, da sie sich schon kurze Zeit später von ihr abwenden. Ich denke, dass sie mehr von der Tochter wollten und auch der Vater nichts dagegen hatte den Herren, Grete anzubieten:
    „Stiller werdend und fasst unbewusst  durch Blicke sich verständigend, dachten sie daran, dass es nun Zeit sein werde, auch einen braven Mann für sie (Grete) zu suchen.“ (S.63; Z.32-35).
    Nach dem Tot Gregors wünscht sich die ganze Familie durch einen neuen Lebensabschnitt, nämlich die Vermählung Gretes, den vorherigen endgültig abzuschließen.
    Für das Gesamtgeschehen spielt Grete insofern eine große Rolle, dass sie zunächst eine starke Stütze für Gregor ist und ihm allein die Liebe zu ihr für ein schönes Leben ausreicht. Gregor will immer nur das Beste für Grete und bleibt in allem Handeln selbstlos. Auch deshalb akzeptiert er Gretes Wunsch, dass er verschwinden solle.
    Gretes Liebe zu Gregor bleibt auch bis zum Ende bestehen, nur sieht sie in dem Untier nicht mehr Gregors Seele, sondern nur noch seine Hülle. Sie versucht ihrem Bruder viel zu geben, doch verliert die Hoffnung an ihn, da sie nichts zurückbekommt. Dies ist aber nicht Gregors Schuld.

  • Der Prozess Franz Kafka Inhaltsangabe – Charakterisierung – Interpretation

    Der Prozess


    hier gehts zur Inhaltsangabe der Prozess

    1.    Ich möchte euch das Buch Der Prozess (der Process) von Franz Kafka vorstellen. Dieses Buch handelt um einen Mann, der wie aus heiteren Himmel verklagt wurde. Im laufe der Monate versucht er herauszufinden wieso dies Passiert ist und stößt dabei auf ein immer mehr undurchschaubares Chaos des Lebens mit einen deutlichen Ende.

    1.2.     Das Rahmenthema des Buches ist das Gesetz. Menschen die Angeklagt werden, obwohl sie unschuldig sind bzw. sich für unschuldig Halten spielen hier die Hauptrolle. Die Bevölkerung wird Bestraft weil sie Leben – mit oder ohne Grund.

    Hauptteil

    2.1.     Franz Kafka ist einer der beduetesten Prosa-Autoren (erkl. prosa – Sprachform ohne Reim uns Rythmus, Texte ohne Form keine Poesie, sachlich) des 20. Jahrhunderts. Die Bezeichnung "Kafkaesk" ist seine Art des Schreibens, die als Kultursprache der Welt eingegangen ist.

     

    Biographie Franz Kafka

    2.1.1.    Kafka wird am 3. Juli 1883 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. Er studierte zwei Semester in Prag und schrieb in der Zeit sein erstes Buch "Beschreibung eines Kampfe´s" das er aber später wieder Vernichtete. Anschließend Arbeitete er als im Strafgericht beim Prager-Land. Ab 1902 hatte er eine enge Freundschaft mit Max Brod, der ihn bei seiner Beziehung mit seinen Vater unterstützte. 1911 musste er in ein Snatorium aufgrund einer Lungenerkrankung. Im darauffolgenden Jahr entstanden Entwürfe für sein Buch "Amerika". Er brachte sein erstes Buch auf den Markt, das zusammen mit der Niederschrift "Urteil" den Druchbruch der kafkaesken Darstellungsart brachte. In dieser Zeit begegnete er Felice Bauer mit der er unzählige Briefe schrieb. Zwei Jahre darauf verlobten sich die beiden, trennten sich aber noch im selben Jahr. Er begann mit seinen Hauptwerk "der Proceß".1915 erhielt er den Fontane-Preis für seine Werke. Im Juli 1917 verlobte er sich ein zweites Mal mit Felice Bauer, die er jedoch im Dezember entgültig löste "weil er als entwurzelter, nur auf sich gestellter     Westjud nicht das Recht habe zu heiraten" wie er damals meinte. Im September erkrankte er an Lungentuberkulose die ihm viel Zeit verschaffte zu Schreiben. Seine dritte Verlobung mit Julie Wohryzek war im Jahr 1919. In  diesen Jahr schildert er seine Beziehung seiner Vaters zu den Kinder indem er  "Briefe an den Vater" herausbrachte. Anlässlich der Übersetzungen des "Heizer" ins Tschechische begann er einen Briefwechsel mit Milena Jesenská imd trennte sich von Julie. Kafka beginnt 1923  mit Dora Diamant ein gemeinsames Leben in Berlin. Doch beim Jahreswechsel ging er zurück nach Prag, anlässlich der Unruhen im Deutschen Reich sowie sein verschlechtender Gesundheitszustand. Am 3. Juni 1924 starb er an den Folgen der Lungentuberkulose in Kierling bei Wien. Obwohl Kafka verfügt hat, seine Werke restlos und ungelesen zu verbrennen, veröffentlichte M. Brod in den kommenden Jahren seine Hinterlassenschaft.

    2.1.2.     Kafkas wichtigsten Werke sind:
    – Das Urteil
    – Die Verwandlung
    – Der Proceß
    – Amerika
    – Briefe an den Vater
    – Ein Hungerkünstler

    2.2.     In dem Buch >Der Proceß< von Franz Kafka erschienen im Fischer Verlag als Taschenbuch erstmals im Jahre 1990 geht es um einen Mann der weil er Lebt vor das Gericht kommt.

    hier gehts zur Inhaltsangabe der Prozess

    Charakterisierungen Der Prozess

    2.2.1.     – Josef K
    – K. Onkel
    – Advokat

    2.2.2.    Josef K. wird eines Morgens, ohne das er etwas Böses getan hätte, verhaftet. Er versucht zu verstehen, warum und von wem er verhaftet wurde, dies gelingt ihm aber nicht. Die Beamten, die in seine Wohnung eindringen und sogar einige Kleider Ks an sich nehmen wollen, können ihm keine Auskunft geben. K. wird bloss mitgeteilt, dass ein Prozess über ihn eröffnet worden sei. Josef arbeitet in einer Bank, und das Gericht nimmt Rücksicht auf seine Arbeit indem sie alle Verhöre ausserhalb seiner Arbeitszit vornehmen. Eines Sonntags wird K. zum ersten Verhör gebeten. Bei der Ankunft Ks auf dem Estrich hat sich schon eine grosse Menschenmenge versammelt, die die Verhörung mitverfolgen wollen. K hält daraufhin eine Ansprache, in der er das Gericht als sinnlos bezeichnet. Daraufhin verlässt er das Verhör. Einerseits wehrt er sich gegen dieses Gericht, welches ihn für schuldig hält, ihm aber keine Anklage macht, andererseits besucht er am nächsten Sonntag wieder den Ort des Verhörs. Da dann aber kein Verhör stattfindet, nutzt er die Zeit und besucht die Gerichtskanzleien, die oberhalb des Verhörsaals im Dachstock liegen. Die dort herrschende schlechte Luft und die demütigende Behandlung der Angeklagten, die er dort vorfindet, bereiten ihm eine solche Übelkeit, dass er die Kanzleien wieder verlässt. Einige Zeit später bedrängt ihn sein Onkel, der merkwürdigerweise etwas von Ks Prozess gehört hat und der um das Ansehen der Familie besorgt ist, sich einen Anwalt zu nehmen. K entspricht dieser Bitte und wendet sich an einen befreundeten Anwalt. Nachdem dem Anwalt ihn nun schon Wochen und Monaten hingehalten hat, wird K ungeduldig, da er glaubt, der Anwalt habe gar nichts in seiner Sache unternommen, und beschliesst, seine Verteidigung in die eigene Hand zu nehmen. Der Anwalt reagiert auf Ks Mitteilung, dass er sich nun selbst verteidigen werde, indem er K einen seiner Klienten vorführt. Dieser Klient ist dem Anwalt ganz ergeben und der Anwalt behandelt ihn wie ein Stück Dreck. Der Anwalt möchte K damit zeigen, dass alle Angeklagten von ihrem Anwalt abhängig sind. K hat diese Demonstration jedoch so angewiedert, dass sein Entschluss unabänderlich ist. Um sich zu verteidigen, möchte K seinen gesamten Lebenslauf beschreiben und begründen. Dies ist jedoch unmöglich. Dabei macht er Bekanntschaft mit einem Maler, der offizieller Porträtierer des Gerichtes ist, und erfährt von diesem, dass das Gericht offenbar eine nach oben offene Hierarchie besitzt und nur die oberste Instanz, das Urteil aussprechen kann. Dem Maler ist auch kein Fall von Freispruch bekannt, er erzählt K jedoch von der Möglichkeit des scheinbaren Freispruchs, bei der ein niederes Gericht einen Freispruch beschliesst, die Akte des Angeklagten aber nicht geschlossen wird, sondern weiterhin im Gericht zirkuliert, bis irgendwann ein Richter die neuerliche Verhaftung veranlasst. Bei einem Besuch einer Kirche trifft K auf einen Gefängnisgeistlichen, der ihm die Geschichte "Vor dem Gesetz" erzählt und auslegt. Einige Zeit später kommen wiederum 2 Herren in Ks Wohnung, um in zur Exekution, die in einem Steinbruch stattfindet, abzuholen. K stirbt durch einen Dolchstoss ins Herz.

    2.3.    – K. ist ein offener Mensch, der sich für Unschuldig hält. Er hat gute Beziehungen zu seiner Familie und zu seinen Freunden. Besonders auf Frauen wirkt er Anziehend. Kurz gesagt erst ist ein Weiberheld was er auch offen zeigt. Doch wenn es Probleme gibt, wird er Ungedultig und will es sofort in selber in die Hand nehmen, was auch seine Nachteile mit sich zieht.

    – Sein Onkel, der sich sehr um den Ruf und das Wohl seiner Verwandschaft sorgt, stehs Josef sehr nahe. Er will nur das Beste für ihn erreichen.

    – Herr Advokat der sein Anwalt ist, kümmert sich gerne um K. Er ist sehr gut mit K´s Onkel befreundet und arbeitet in der Kanzlei von der K. auch angeklagt wurde. 

    2.4.    Der Autor will mit diesen Buch dem Leser deutlich machen, dass ein Mensch der sich für Unschuldig hält, doch Schuldig ist. Er ist Schuldig weil er Lebt und sein Leben rechtfertigen will. Jeder ist sein eigener Richter und andre Menschen können sein Handeln nicht deswegen Verurteilen, weil es für ihn das Richtige scheint.

    Schluss

    3.     Ich finde das Buch ist Schwer zu verstehen. Es bleiben viele Fragen offen und man fragt sich immerwieder Wieso das jetz geschehen ist. So ein Buch ist meiner Meinung nach für etwas ältere Personen geeignet weil es doch Verständnisprobleme geben würde. Von der Sprache her ist es aber zu verstehen auch wenn einige Worter wie z.b. Bureau noch nach der damaligen Zeit geschrieben sind.

    hier gehts zur von Inhaltsangabe der Prozess

  • Die Physiker Friedrich Dürrenmatt Charakterisierungen aller Personen

    –  Frl. Dr. Mathilde von Zahnd:   

    Irrenärztin, berühmt(12),etwa 55 Jahre alt(24) buckelige Jungfer(12), aus
    mächtiger, bodenständigen Familie(12), einziges Kind(24), Menschenfreund, Psychiater von Weltruf(12),
    Vater: Geheimrat, Onkel Kanzler(24), Raucherin(25), Großvater Generalfeldmarschall (26)durchschaut
    die Physiker(80)auch ihr ist König Salomo erschienen(81)sie denkt, Salomo hätte Möbius abgesetzt und
    sie sollte Weltherrschaft an sich nehmen, deshalb betäubte sie Möbius dauernd um dessen
    Aufzeichnungen zu kopieren(82)setzte Schwestern auf die Physiker an um diese durch die Morde
    unschädlich zu machen(84)

    – Marta Boll : Oberschwester, sieht so resolut aus wie sie heißt und ist( 14), möchte nicht das geraucht wird(30)

    – Uwe Sievers : Oberpfleger, Ehemaliger Europameister im Schwergewichtsboxen(56)

    Mc Arthur: Pfleger, schwarzer, nordamerikanischer Meister im Mittelgewicht(56)

    Murillo : Pfleger, südamerikanischer Meister im Schwergewichtsboxen(56)

    Herbert Georg Beutler:

    genannt Newton, Patient, hat Dorothea Moser mit Vorhangkordel(20)am 12. Aug.
    ermordet (16), spielt Schach zum abreagieren(17)Hat Zimmer Nr. 3(18), Physiker aus
    Ordnungsliebe(19)Raucher, liebte D: Moser, sie Ihn auch, meint umbringen wäre einzige Lösung dafür da
    er sich mit Gravitation befassen und nicht mit Frau müsse(20), versteht was von Musik(21), erzählt jedem
    er würde sich in Wahrheit für Einstein halten, stimmt aber nicht(25), 1 Jahr zuvor eingewiesen(27), gesteht
    Möbius dass er nicht verrückt ist, und sagt das sein richtiger Name Alec Jasper Kilton ist, Begründer der
    Entsprechungslehre und das er verrückt spiele um hinter den Grund von Möbius´ Verrücktheit zu
    kommen, (62/63)sagt er habe Schwester umgebracht., da seine Mission , da geheimste Unternehmen des
    Geheimdienstes in Frage stand(63), er habe den Auftrag, Möbíus zu entführen , wenn der Verdacht, dass
    er der genialste Physiker aller Zeiten ist, sich bestätigt(64), nimmt plötzlich Revolver und will Ernesti
    erschießen, der aber hat auch Waffe, so legen beide diese weg(65) bleibt nach Bitte von Möbius im
    Irrenhaus(76)

    – Ernst Heinrich Ernesti:

    genannt Einstein, Patient, Irene Straub ungebracht, spielt Geige um sich nach Mord
    abzureagieren(17), hat mittleres Zimmer, Nummer 2, (14, 16), mager, groß gewachsen, schlohweiße
    Haare, Schnurrbart(26), 2Jahre zuvor eingewiesen(27), sieht sofort als er Zimmer betritt, dass Monika und
    Möbius sich lieben(48)gesteht dass er Schwester wegen Liebe umbrachte(48), sagt auch er wäre nicht
    verrückt, er wäre auch Physiker und gehöre auch zum Geheimdienst, aber anderen als Beutler, sein Name
    wäre Joseph Eisler, der Entdecker des Eisler – Effektes der 1950 verschollen sei (64), bleibt nach Bitte von
    Möbius im Irrenhaus(76)

    – Johann Wilhelm Möbius:

    etwa 40 Jahre, etwas unbeholfen (35) Patient, seit 15 Jahren dort(29), hat
    Zimmer Nr. 1(35), hat 3 Söhne, wurde krank als sie noch ganz klein waren, soll sie noch ein einziges Mal
    sehen(32), ihm erscheint dauernd König Salomon(32)war mit 15 Weise und sehr arm(33)heiratete Lina mit
    20(34), will nicht dass sein jüngster Physiker wird(37), stellt Salomo höher als seine Familie(43), wird von
    Schwester Monika geliebt (46), liebt sie auch(47), bringt Schwester Monika mit Vorhangkordel um wegen
    Liebe(53), sagt Salomo hätte es ihm befohlen(58)will sich nach Mord von Kommissar verhaften
    lassen(60), gesteht Beutler, dass er auch nicht verrückt sei(62), durchschaut Beutler, dass er Schwester
    umbrachte, weil sie die Wahrheit über ihm kannte(63)verbrannte seine Manuskripte bevor Polizei kam um
    sicher zu gehen(71)will nicht aus Irrenhaus, weil er dort wenigstens die Sicherheit hat, nicht von
    Politikern ausgenutzt zu werden(73)sagt das er nur vorgab, dass Salomo ihm begegnet, um ins Irrenhaus zu
    kommen(74)will das sie anderen beiden Physiker bei ihm im  Haus bleiben(75)

    – Missionar Oskar Rose:

    war Witwer, heiratete dann Lina Möbius(Rose)(31), hat 6 Kinder (34),
    leidenschaftlicher Vater(35), war Pfarrer in Guttannen(38)kennt alle Psalmen auswendig(39)

    – Frau Missionar Lina Rose :

    War mit Möbius verheiratet(31), hat von ihm 3 Kinder(32) macht sich
    Vorwürfe, M. im Stich gelassen zu haben(35), kann Geld für Klinikaufenthalt von M. nicht mehr
    aufbringen(34)

    – Adolf- Friedrich; Wilfried- Kaspar;  Jörg – Lukas: Söhne von Lina Rose, sollen ihren Vater, Möbius zum
    1. und letzten Mal sehen(32), A. – F. der Älteste(36), will Pfarrer werden(37), W. -C.
    ist 15, möchte Philosophie studieren(37) , J. – L. ist 14, will Physiker werden (37), Möbius will das
    nicht(37), alle spielen sehr begabt Blockflöte(39)

    – Richard Voß : Kriminalinspektor, Zigarrenraucher(14), hat lieber Schnaps als Tee(15), Beamter der 14.
    Klasse(56)

    Guhl : Polizist

    Blocker: Polizist, Gerichtsmediziner

    Irene Straub: 2. Tote, 22Jahre alt, aus Kohlwang, hat einen Bruder in der Oberschweiz( 15), ;Mörder:
    Ernesti, erdrosselt mit Kordel von Stehlampe(16), Landesmeisterin des nat. Judoverbands(16)

    Dorothea Moser:1. Tote ermordet von Beutler mit Vorhangkordel(20), war im Damenringverein(16),
    Strohblond, ungemein kräftig, biegsam trotz Körperfülle ,sie liebte Beutler(20)

    Monika Stettler :3. Tote,  Krankenschwester , 25 Jahre alt, aus Blumenstein(55), pflegte Möbius 2 Jahre
    lang , liebt Möbius, hält ihn nicht für verrückt (46) , hasst ihren Beruf(49), dann von Möbius mit
    Vorhangkordel umgebracht(53)

     

    Informationen zum Autor Friedrich Dürrenmatt: Friedrich Dürrenmatt Biografie

    Hier gehts zur Inhaltsangabe Die Physiker

  • Inhaltsangabe Die kaiserliche Botschaft Franz Kafka

    Hier war einmal eine Inhaltsangabe zu "Die kaiserliche Botschaft" von Franz Kafka, die Inhaltsangabe musste leider gelöscht werden. Wenn ihr eine habt, bitte zusenden!