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  • Rotationskörper Volumen berechnen – Aufgaben, Beispiele und Erklärung

    Rotationskörper – Volumen berechnen

    Möchte man von einem Rotationskörper das Volumen berechnen, so muss man wissen wie man die Fläche unter einer Kurve bestimmt. Sind diese Kenntnisse da, dann ist die Berechnung der Rotationskörper ganz einfach.
    Doch immer zuerst die wichtige Frage: Wozu braucht man das? Die Antwort ist ganz einfach. Es gibt Körper, wie etwa Würfel, deren Volumen man ganz einfach berechnet, indem man Höhe * Breite* Höhe macht. Es gibt aber Körper, deren Volumen so nicht berechnet werden können. Solche Körper sind zum Beispiel Kühltürme oder Sektgläser.

    Der Graph der Funktion stellt die die Seitenlinie eines Körpers dar und die X Achse ist die Linie, die genau in der Mitte des Körpers ist. Jetzt haben wir aber noch keinen Körper, sondern nur einfache Linien, die ein 2 dimensionales Bild darstellen. Um das Bild bzw. den Körper 3 dimensional zu machen muss der Körper mit π multipliziert werden.

    Multiplikation mit π bedeutet, dass sich der Körper 360° dreht und dabei ein Rotationskörper entsteht. 

    Rotationskörper Volumen berechnen Beispiel

    So jetzt rechnerisch:
 Unser Sektglas hat die Funktion: f(x)= π

    Nehmen wir an, dass unser Sektglas die Höhe 10cm hat. So jetzt haben wir unsere Ober und Untergrenze. So lautet unsere Funktion für den Rotationskörper:     
     π* 2 dx
    Wichtig ist, dass man die Funktion im Taschenrechner quadriert! Also ()2 . Dann gibt man die Ober- und Untergrenze im Taschenrechner ein und lässt die Fläche bestimmen. wenn die Fläche unterhalb der quadrierten Funktion bestimmt wurde, müssen wir unser Ergebnis nur noch mit π multiplizieren.

    Unser Ergebnis lautet:  157,08 cm^3

  • Iphigenie auf Tauris Charakterisierung Thoas, Orest, Pylades und Arkas

    Iphigenie auf Tauris – Charakterisierungen aller Hauptpersonen

    Iphigenie ist die Tochter des Agamemnon und der Klytämnestra. Auf ihrem menschlichen Schicksal liegt ein göttlicher Fluch, denn sie gehört zu den Nachkommen des Tantalos. Dieser hatte, um die Allwissenheit der Götter zu testen, seinen Sohn Pelops getötet und als Speise serviert. Es wurde von ihnen durchschaut. Sie erweckten Pelops wieder zum Leben. Seitdem erleidet Tantalos die nach ihm benannten Qualen in der Unterwelt. Er steht durstig in einem Teich und kann dennoch nichts trinken, weil das Wasser vor ihm zurückweicht. Um seinen hungrigen Mund herum schweben Birnen, Feigen, Äpfel und anderes Obst an den Zweigen fruchtbarer Bäume. Doch wenn er danach greifen will, dann kommt ein Wind auf und weht die Äste zur Seite. Zudem schwebt ein Felsbrocken über seinem Kopf, der ihn jeden Augenblick zu erschlagen droht und vor Angst erzittern lässt.
    Der göttliche Fluch erstreckt sich über mehrere Generationen und bildet die Vorgeschichte des Dramas um Iphigenie, die nun auf Tauris zur Priesterin Dianas geworden ist, nachdem die Göttin, der sie in Aulis geopfert werden sollte, ihr das Leben gerettet hat.
    Doch dieses Leben ist für Iphigenie gar keins, jedenfalls kein glückliches. Ihre Seele kommt um vor Heimweh. Für sie, die Griechin, sind alle Fremden hier "Barbaren".
    Immerhin hat sie schon durch Charme und Beständigkeit erreicht, dass König Thoas mit den Menschenopfern aufhörte. Doch will sie nicht selbst das Dankeschön für ihn sein, lehnt seinen Heiratsantrag ab und muss nun damit fertig werden, dass Thoas daraufhin die Opfer wieder einführen will. Sie lebt in dieser Umgebung ein Ideal vor, das außer ihr niemand kennt.
    Die nächsten Fremden, die geopfert werden sollen, sind Iphigenies Bruder Orest und sein Gefährte Pylades. Als fromme Priesterin bittet sie die Götter um Hilfe für Orest und Pylades. Als Frau und Schwester will sie Pylades und Orest durch eine List mit Lügen und Betrügen retten.
    Doch dann sagt sie dem König Thoas aus Loyalität doch die Wahrheit.
    Iphigenies weiblicher Charakter muss schon fast widersprüchlich männlich-herb die klassischen Konflikte bewältigen zwischen Lüge und Wahrheit, Schicksal und freiem Willen, Pflicht und Sehnsüchten, Seelenleben und Verstandesdenken, zwischen den unsterblichen ewigen Göttern des Olymp und einer vergänglichen Menschenwelt.

    Charakterisierung Thoas

    Thoas, König der Taurer, hegt den Herzenswunsch, Iphigenie, die Priesterin, zur Königin und zu seiner Ehefrau zu machen. Ihr zu Gefallen hat er mit den Menschenopfern für Diana aufgehört. Nicht nur ihre Schönheit zieht ihn an, sondern auch ihr weibliches Engagement, das weit über sein Bild von Hausfrau, Mutter, Kindern, Küche, Tempel hinausgeht. Einem Weib wie Iphigenie ist er noch nie begegnet. Dass sie seinen Heiratsantrag ablehnt, trifft ihn tief, hat sie doch nur Gutes und nur Freundschaft und Verehrung bisher von ihm empfangen.
    Zornig will er daraufhin die Menschenopfer wieder einführen und mit Orest und Pylades anfangen.
    Doch Iphigenies Wahrheitsliebe und Loyalität berühren ihn, den "Barbaren". Er hat die Größe, sie und Orest und Pylades ziehen zu lassen und ihnen als letztes Wort des Dramas ein "Lebt wohl!" zu sagen.

    Charakterisierung Orest

    Orest, Iphigenies Bruder, der Muttermörder, macht im Verlauf des Stückes die stärksten Wandlungen durch, von hoffnungslos betrübt und völliger geistiger Umnachtung bis hin zu seiner Erholung und himmelhohem Optimismus. Zuerst sieht er sich und Pylades als Totgeweihte. Dann treiben ihn die Rachegöttinnen in den Wahnsinn. Später befreit ihn nach Iphigenies Gebeten die Göttin Diana von seinem Wahn und auch er will seine Bestimmung erfüllen.

    Charakterisierung Pylades

    Pylades, Gefährte des Orest und befreundet mit Iphigenie, ist ein Mann der Tat und schwankt seelisch wesentlich weniger durch die Gegend als Orest. Er sieht Chancen, will sie nutzen und bewegt dadurch viel.

    Charakterisierung Arkas

    Arkas, Vertrauter des Thoas, kümmert sich treu, gutartig und vernünftig um die Angelegenheiten seines Königs. Er manipuliert niemanden.
  • Neapel sehen Inhaltsangabe Interpretation Kurt Marti

    Neapel sehen Inhaltsangabe Interpretation 

    Die Kurzgeschichte "Neapel sehen" wurde von Kurt Marti 1960 veröffentlicht und bezieht sich im Grunde auf den italienischen Ausspruch "Neapel sehen und sterben!" Die Geschichte handelt von einem alles hassenden Mann, der seit 40 Jahren seiner ebenfalls verhassten Arbeit nachgeht und nun zum ersten Mal krank wird.
    Um die Fabrik, in der er arbeitet, nicht ständig auch von zu Hause aus sehen zu müssen, hatte er sogar einen hohen Bretterzaun errichtet. Doch hasst er nicht nur die Fabrik, sondern auch die Maschine, an der er arbeitet und deren Tempo er immer wieder erhöht, um einen höheren Akkordlohn zu erhalten.
     
    Irgendwann kommt er mit dem Tempo nicht mehr mit, kann sich dies jedoch nicht eingestehen, denn er will auf das viele Geld auf gar keinen Fall verzichten. Auch nicht, als der Arzt ihm sagt, er solle kürzertreten.
    Als er dann ernstlich krank wird, wird seine Erkrankung so schwer, dass er zuletzt nur noch im Bett liegen kann und seine einzige Ablenkung ist der Blick aus dem Fenster. Eines Tages beschwert er sich, dass er immer nur den Garten sehen kann und seine Frau entfernt daraufhin mithilfe des Nachbarn zwei Bretter des Zauns. Doch täglich beschwert er sich aufs Neue, weil er immer noch nicht genug von der Fabrik sehen kann und immer wieder entfernt seine Frau Bretter.
    Im Laufe der Geschichte wird klar, dass die Wut, die sich bei dem Mann angestaut hat, eigentlich nicht von der Arbeit kommt, sondern eher daher, dass er Probleme mit dem älter werden hat. Im Grunde macht ihm seine Krankheit klar, dass er sehr gern wieder arbeiten gehen würde und darum will er auch immer mehr von "seiner" Fabrik sehen. Doch auch wenn der Arzt sagt, er würde wieder gesund werden, weiß er doch, dass er diese Krankheit nicht überleben wird und will darum die Fabrik wenigstens sehen.
  • Der mechanische Doppelgänger Inhaltsangabe Zusammenfassung Hermann Kasack

    "Der mechanische Doppelgänger" von Hermann Kasack – Inhaltsangabe

    Die in der Ich-Perspektive geschriebene Kurzgeschichte von Hermann Kasack beginnt mit der Ankunft eines Besuchers im Büro des Erzählers. Der Besucher heißt Tobias Hull und ist dem Erzähler nicht bekannt. Widerwillig lässt der Erzähler den Fremden eintreten, will er doch eigentlich im Moment nicht gestört werden.

    Auf die Frage nach dem Grund seines Besuchs sagt der Fremde, dass er sich nur vorstellen wolle. Das Verhalten des Mannes irritiert den Erzähler und so hakt er noch einmal nach. Nun behauptet Tobias Hull, er sei eine Maschine, eni Automat, dessen Inneres nur aus elektrischen Strömen und automatischen Hebeln besteht.

    Er erklärt, dass Tobias Hull wirklich existiere und dass er selbst nur ein mechanischer Doppelgänger sei. Hull leite eine Fabrik, in der mechanische Doppelgänger hergestellt werden. Äußerlich gleichen sie Menschen, doch Herz und Verstand existieren nicht. Aber die meisten Menschen würden sowieso nur schablonenmäßig leben, denken und handeln und deswegen sei es möglich, solche mechanischen Doppelgänger zu konstruieren, die nicht auffallen. Der Erzähler möchte dem Fremden nicht glauben, doch dieser berichtet weiter.

    Er könne sich in sieben Sprachen verständigen, behauptet er. Fast alle Vokabeln des menschlichen Wortschatzes seien ihm bekannt und er könne über jedes denkbare Thema sprechen. Und nun rückt er auch heraus, warum er den Erzähler wirklich besucht: Er möchte ihm die Vorteile eines mechanischen Doppelgängers begreiflich machen. Wie nützlich es wäre, wenn der Erzähler selbst einen solchen Doppelgänger von sich hätte oder besser noch zwei Exemplare.

    Der Erzähler macht sich Sorgen, dass Menschen durch diese Erfindung überflüssig werden könnten, doch der Doppelgänger beruhigt ihn. Maschinen seiner Art benötigen Begegnungen mit wirklichen Menschen. Der Besucher bietet an, dass am nächsten Tag jemand kommt, der Maß für einen mechanischen Doppelgänger nimmt.

    Doch in den nächsten Tagen erscheint niemand, was der Erzähler sehr bedauert. Er hätte nun gerne einen mechanischen Doppelgänger von sich selbst. Er sagt, er habe diese Zeilen geschrieben, um die Tobias-Hull-Gesellschaft wieder auf sich aufmerksam zu machen.

  • Iphigenie auf Tauris Einleitung / Einleitungssatz für Analyse / Interpretation

    Im folgenden findet ihr eine Einleitung bzw. einen Einleitungssatz, der für eine Interpretation bzw. Analyse für Iphigenie auf Tauris verwendet werden kann. Wenn ihr eine weitere Einleitung zu Iphigenie auf Tauris habt, dann schreibt sie unten als Kommentar.

     

    Das Drama Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe wird 1779 in einer Prosafassung nach der Vorlage von Euripides’ Iphigenie bei den Taurern geschrieben. Während seiner Italienreise ab 1786 schreibt Goethe seinen Text in ein Versdrama um.
    Goethe erzählt die Geschichte von Iphigenie, einer Priesterin auf der Insel Tauris. Sie dient der Göttin Diana. Iphigenie wird vom Taurerkönig Thoas umworben, welchen sie jedoch ablehnt. Dauraufhin will dieser die Priesterin zwingen, zwei Gefangene als Menschenopfer darzubringen.
    Iphigenie beschließt den beiden Gefangenen zu helfen, ohne zu ahnen, dass es sich dabei um ihren Bruder Orest und ihren Cousin Pylades handelt. Es entsteht ein Interessenkonflikt, da Iphigenie durch die Flucht von der Insel, zwar die Opfer retten könnte, die Taurer jedoch ihrem Schicksal, der wideraufkeimenden Barbarei, überlassen müsste.
    Als der König Verdacht schöpft, offenbart Iphigenie ihm ihre Fluchpläne. Iphigenies Offenheit siegt letztendlich und Thoas läßt die beiden Gefangenen nach Griechenland abreisen.
    Das Drama inszeniert Iphigenie als die Repräsentation des Weiblichen und Friedlichen im Gegensatz zur kriegerischen Männerwelt.
  • Stammfunktion bilden – aufleiten Beispiele und Regeln

    Stammfunktionen zu bilden ist in der Mathematik essentiell. Ohne Stammfunktion kann man zum Beispiel keine Integralrechnung durchführen. Eine Stammfunktion ist die aufgeleitete Form einer Funktion, mit der man bei verschiedenen Funktionen die Fläche unter der Kurve ausrechnen kann.

    Wie eine Stammfunktion aussieht, das erkläre ich euch :

    Wie wir bereits wissen existieren mehrere Funktionsarten, darunter die e-Funktion und die ganzrationale Funktion.


    Stammfunktion einer ganzrationalen Funktion

    angenommen es ist die Funktion f(x) = 3x2 gegeben und wir sollen davon die Stammfunktion bilden. Wir müssen dafür den Exponent von x, in diesem Fall die Zahl 2, um 1 erhöhen.

    => aus f(x) = 3x2 wird 3x3

    So, jetzt müssen wir noch die Zahl, die als Exponent von x neu gebildet wurde, auch noch als Nenner zu der Zahl vor x nehmen und einen Bruch bilden.

    => aus 3x2 wird F(x) = x3 + c

    Am Ende der Stammfunktion schreibt man noch c als eine unbekannte Zahl hin, da diese Zahl eine beliebige Zahl sein kann. Das macht man aus dem Grund, weil beim Ableiten einer Funktion die Zahl ohne x wegfällt!

    Damit haben wir die Stammfunktion gebildet.


    Stammfunktion einer trigonometrischen Funktion


    die Regeln der Ableitung werden umgekehrt: aus +Sinus wird -Cosinus und aus + Cosinus wird + Sinus.

    Haben wir eine Funktion, die aus mehreren Funktionen besteht wie etwa : f(x) = 3x2+sin(x) , dann wenden wie das bereits Gelernte an: zuerst leiten wir 3x2 auf und danach +sin(x).


    Daraus ergibt sich: F(x)= x3 – cos(x).


    Stammfunktion einer Exponentialfunktion


    Bei einer Exponentialfunktion wird bei der Ableitung von ex nichts verändert. So auch bei der Aufleitung.

    Aber wenn die Funktion f(x) = e3x gegeben ist, dann muss man einfach die Zahl, die vor x steht, als Nenner zu der Zahl vor e nehmen und einen Bruch bilden:

    aus f(x) = e3x wird folglich F(x) = (1:3)e3x .

    Durch die Ableitung kann man das Ergebnis überprüfen.

  • Die Wölfe kommen zurück Inhaltsangabe Zusammenfassung Hans Bender

    "Die Wölfe kommen zurück" von Hans Bender – Inhaltsangabe Zusammenfassung

    Hans Benders Kurzgeschichte "Die Wölfe kommen zurück" spielt in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg und erzählt von den Starost eines kleinen russischen Dorfes. Ein Starost ist der Vorsteher eines Dorfes. In der Geschichte schafft der Starost sieben deutsche Gefangene in das Dorf und zwingt sie zur Feldarbeit. Sie sollen in den Häusern einiger Familien des Dorfes leben. Der Starost selbst nimmt auch einen Gefangenen zu sich auf. Da der gefangene Soldat auch Russisch spricht, beginnt der Starost sich mit diesem anzufreunden.die wölfe kommen zurück

    Der Krieg hatte für das kleine Dorf auch etwas Gutes, denn mit seinem Beginn sind die gefrässigen Wölfe, die die Reise ins Nachbardorf sehr gefährlich machten, nach Sibirien gezogen. Nun können die Kinder ohne diese zusätzliche Gefahr ins Nachbardorf in die Schule gehen, ist der Weg wegen der eisigen Kälte schon beschwerlich genug.

    Doch eines Tages berichten die Kinder des Starosts, dass sie auf dem Weg zur Schule Wolfsspuren im Schnee entdeckt hätten. Niemand glaubt ihnen, denn die Menschen wollen nicht wahrhaben, dass die Wölfe zurückgekehrt sein könnten – und mit ihnen die Gefahr. Die Warnung der Kinder wird ignoriert.

    Einige Tage später entdecken der Starost selbst und sein Freund einen Wolf und sie erkennen, dass die Kinder mit ihrer Warnung recht hatten. Leider befinden sich die Kinder gerade auf dem Weg zur Schule und die beiden Männer bewaffnen sich mit Werkzeug und eilen in den Wald.

    Tatsächlich nähert sich ein ausgehungertes Wolfsrudel den Kindern. Aber wider Erwarten greifen die Tiere nicht an. Die Meute ist so groß, dass die verängstigten Menschen mehrere Stunden warten müssen, bis die Wölfe vorbeigezogen sind. Doch sie werden während der ganzen Zeit nicht angegriffen. Die Tiere sind so blind vor Hunger, dass sie die Beute neben ihrem Weg nicht wahrnehmen und statt dessen in Richtung anderer Städte ziehen. Die Menschen können mit heiler Haut in ihr Dorf zurückkehren.

  • Merkmale der Epoche Romantik – Literatur, wichtige Autoren

    Die Romantik als europäische Richtung in Kunst, Literatur und Musik entstand gegen Ende des 18, Jahrhunderts und erlebte ihre Blütezeit im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Sie ist in erster Linie als Ausdruck eines Unbehagens und einer Kritik an den bestehenden politischen Zuständen in Europa zu werten Zudem war es die zunehmende Industrialisierung mit ihren negativen Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben, die das Bedürfnis nach Harmonie und Rückbesinnung auf traditionelle Werte und Vorstellungen weckte.

    Die Romantik in der deutschen Literatur umfasst drei Epochen.

    Frühromantik (ca.1795-1804)

    Die Hauptidee der Romantik, d. h. die Sehnsucht, die Liebe die Poesie und die Abkehr von der Klassik ist in dieser frühen Phase bereits ausgeprägt. Kennzeichnend für die Frühromantik ist deren philosophische Prägung.

    Hochromantik (ca. 1805-1815)

    Das Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahre 1806 führte zu einer Rückbesinnung auf die deutsche Kaiserherrlichkeit, das Rittertum, die mittelalterliche Frömmigkeit und die Sagenwelt der Deutschen.

    Spätromantik (ca. 1816-1848)

    Die Spätromantik, an deren Ausgang die Revolution von 1848/49 steht, ist gekennzeichnet von einer Hinwendung zur Mystik und konservativer Verklärung des deutschen Nationalbewusstseins. Revolutionäre Bestrebungen hin zu einem geeinten Deutschland traten in den Hintergrund. Ein weiteres Merkmal besteht darin, dass viele Werke mystische Züge aufweisen.
     

    Merkmale der Romantik Epoche:

     

    • Verklärung und Verherrlichung des Mittelalters und des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation;
    • Bemühen, deutsches Volksgut aufzuspüren und zu bewahren;
    • Hinwendung zum Unbewussten und Irrationalen, Sehnsucht nach dem Erleben der eigenen Seele;
    • Aufhebung der Trennung von Wissenschaft und Dichtung;
    • Hinwendung zur Natur und zu fernen Ländern;
    •  romantische Ironie, d.h. das Kunstwerk im Wechsel aus Selbstschöpfung und Selbstvernichtung.


    Wichtige Werke und Autoren der Romantik

    • „Der Traum von der blauen Blume“ (Novalis);
    •  
    • „Des Knaben Wunderhorn“ (Clemens Brentano);
    •  
    • „Kinder- und Hausmärchen“ (Jakob und Wilhelm Grimm);
    •  
    • „Die Elixiere des Teufels“ (E.T.A. Hoffmann);
    •  
    • „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (Joseph von Eichendorff)
  • Binomialverteilung einfach erklärt mit Beispiel und Übung

     

    P= (n über k) * p^k (1-p)^(n-k)

    Allgemeines zur Binomialverteilung

    Als eine der wichtigsten diskreten Wahrscheinlichkeitsverteilungen
    bietet die Binomialverteilung die Möglichkeit die Wahrscheinlichkeit
    von Erfolgen in einer Serie unabhängiger Versuche zu beschreiben.
    Die möglichen Ergebnisse eines Versuchs einer solchen Serie sind
    der "Erfolg" und der "Misserfolg".

    Die Formel der Binomialverteilung setzt sich aus der
    Erfolgswahrscheinlichkeit p, der Versuchsanzahl n und der
    Anzahl der Erfolge k zusammen.

    Veranschaulichung der Binomialverteilung durch das Galtonbrett

    Veranschaulichen lässt sich die Binomialverteilung durch einen
    Versuch mit dem sogenannten Galtonbrett. Hierbei handelt es sich um
    ein mit Hindernissen versehenes Brett, welches von einer bestimmten
    Anzahl von Kugeln durchlaufen wird, die schlussendlich in
    verschiedenen Fächern landen.

    Die durchlaufende Kugel trifft in der ersten Ebene auf ein Hindernis
    wobei eine 50:50 Chance besteht das die Kugel entweder nach links
    oder nach rechts abprallt. Die Erfolgswahrscheinlichkeit p ist demnach
    0,5. In der zweiten Ebene befinden sich 2 Hindernisse, jeweils
    eins links und eins rechts. Auch bei diesen Hindernissen hat die
    Kugel wie in der ersten Ebene eine 50:50 Chance entweder nach
    links oder nach rechts abzuprallen.

    Mit jeder Ebene nimmt die Anzahl der Hindernisse um 1 zu und
    die Wahrscheinlichkeit der Kugel in einem bestimmten Fach am
    Ende des Brettes zu landen halbiert sich. Jedoch nimmt die
    Wahrscheinlichkeit ein Fach in der Nähe der Mitte des Brettes
    zu treffen zu da es mehrere Möglichkeiten für die Kugel gibt dieses
    Feld zu erreichen. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit am geringsten
    eines der äußeren Fächer zu treffen.

     

    Binomialverteilung Beispiel

    Auf das Galtonbrett bezogenes Beispiel:

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das eine von 5 Kugeln bei
    einem Galtonbrett mit 4 Ebenen im äußersten rechten Fach landet.

    Ebenen: 4
    Anzahl Kugeln/Versuche: 5 = n
    Erfolgswahrscheinlichkeit: 0,5^4=0,0625 = p
    Anzahl Erfolge: 1 = k

    P = (5 über 1) * 0,0625^1 * (1-0,0625)^(5-1)

    P = 0,2413988 = 24%

    Antwort: Die Chance, dass bei einem Galtonbrett mit 4 Ebenen
    eine von 5 Kugeln im äußersten rechten Fach landet ist 24%.
     

    Binomialverteilung Beispiel 2

    Auf Poker bezogenes Beispiel

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit aus einem Pokerspiel mit
    insgesamt 52 Karten beim Ziehen einer Karte 3 der 4 Asse bei
    10 Versuchen zu ziehen.

    Wichtig um die Anwendbarkeit der Binomialverteilung zu garantieren
    ist, dass es nur zwei Ergebnisse gibt. Den Erfolg, also das Ziehen
    eines Ass und den Misserfolg, also das Ziehen einer Karte die kein
    Ass ist. Auch müssen die Versuche unabhängig voneinander sein, weswegen
    man nach jedem Versuch die gezogene Karte wieder zurückstecken muss.

    Andernfalls würde sich die Erfolgswahrscheinlichkeit verändern, da die
    Anzahl der Karten abnimmt.

    Anzahl Versuche: 10 = n
    Erfolgswahrscheinlichkeit: 4 von 52 = 1/13 = p
    Anzahl Erfolge: 3 = k

    P = (10 über 3) * (1/13)^3 * (1-(1/13))^(10-3)

    P = 0,03119 = 3%

    Antwort: Die Chance, dass beim 10maligen Ziehen einer Karte aus
    einem Stapel Pokerkarten genau 3 Asse gezogen werden beträgt 3%.

  • Merkmale der Literatur Epoche Barock

    Barock war eine Zeitepoche von etwa 1575 bis 1770.Nach dem 30-Jährigen Krieg (1618-1648) war das Deutsche Reich finanziell, politisch und kulturell so ausgemergelt, dass der Absolutismus sich behaupten konnte, wodurch der Staat sich in sämtliche Bereiche des Lebens wie Erziehung, Bildung, Wirtschaft und Kirche Einfluss nehmen konnte.

    Eine weitere Folge war der Bau von prunkvollen Monumenten und der verschwenderische Lebensstil der Adeligen, der Versailles als Vorbild hatte .Die Mentalität der Menschen war geprägt vom Zwiespalt in sämtlichen Lebensbereichen zum Beispiel der Prunk des Adels und die Misere des gemeinen Volkes, Lebenslust und Todessehnsucht u.s.w. .Vergänglichkeitsbewusstsein, fanatischer Glauben und religiöse-mythische Schwärmerei sind ebenfalls Charakteristika des Barock.

     

    Merkmale der Literatur Epoche Barock

    •  Sonett : Das ist eine neue Gedichtsform, die im Barock entstanden ist. Sie besteht aus 14 Zeilen insgesamt und "zerfällt" dann von 2 Quartetten in 2 Terzette. Das Metrum ist der Alexandriner.
    •  Ode/Lied : Ebenfalls eine neue Form der Dichtung. Sie besteht aus jeweils 4 Versen pro Strophe, wo das Reimschema immer gleibleibend ABAB ist.
    • Grausamkeit und Brutalität (Reflektion zum 30- Jährigen Krieg)
    • Vanitas Motiv : Ist das Motiv der Vergänglichkeit. Es bringt zum Ausdruck das alles außer Gott vergänglich ist.
    • Carpe Diem : Heißt übersetzt "Nutze/Genieße den Tag" und soll Lebensfreude vermitteln
    • Memento Mori: Heißt übersetzt " Gedenke dem Tode" und soll einen immer daran erinnern, dass man auch  einmal von dieser Welt gehen wird. In der Kunst wird dies häufig mit Sanduhren, Skeletten oder verblühten Pflanzen gezeigt.
    • Antithetik : Gegensätzlichkeiten ( z.B. Diesseits – Jenseits, Gesundheit-Krankheit,Ewigkeit-Zeit…)
    • Spezielle Motive wie Sanduhr,
    • Spiegel, der die Hässlichkeit mit dem Älterwerden reflektiert
       

    Wichtige Autoren Literatur Epoche Barock

     

    • Martin Opitz ( Ach Liebste, lass uns eilen, Carpe diem..)
    • Andreas Gryphius( Es ist alles eitel, Einsamkeit…)
    • Paul Fleming (wie er wolle geküsst sein,..)
    • Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (Vergänglichkeit der Schönheit)
    • Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen( Der abenteuerliche Simplicissimus).