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  • Vollkostenrechnung Teilkostenrechnung – Unterschiede, Vorteile, Nachteile

    Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung Unterschiede

    Vollkostenrechnung
    Teilkostenrechnung
    • Sämtliche angefallene Kostenarten werden auf die Kostenträger verrechnet
    • Kostenrechnung bezieht nur ein Teil der Kosten (variable Kosten) ein
    • Aufgliederung der Kosten in Einzelkosten und Gemeinkosten
    • Bekannteste Teilkostenrechnung: Deckungsbeitragsrechnung
    • Einzelkosten werden direkt den Kostenträgern zugeordnet
    • Aufgliederung der Kosten in fixe Kosten und variable Kosten
    Gemeinkosten werden im BAB nur zum verursachten Kostenstellen verrechnet. Es werden ebenfalls die Gemeinkostenzuschlagsätze berechnet.
     
    Gemeinkostenzuschlagsätze: wird davon ausgegangen, dass sich die Gemeinkosten proportional zur Zuschlagsgrundlage (z. B. Verbrauch von Fertigungsmaterial, Fertigungslöhnen) verändern.
     
    Problem: es wird unterstellt, dass die fixen Kosten proportional zum Beschäftigungsgrad verhalten.
    Fixkosten sind unabhängig in der Gesamtbetrachtung von der Ausgangsmenge.
     
    Kritik an der Vollkostenrechnung:
     
    • Die Anwendung der einmal auf der Basis der Vollkosten errechneten Stückkosten führt bei abweichender Beschäftigung zu falschen Ergebnissen.
     
    Bsp.: das Nichtberücksichten von Kostenveränderungen aufgrund Beschäftigungsschwankungen und Berechnung von den errechneten Stückkosten führt das zu völlig falschen Ergebnissen.
     
    • Die Veränderung der Produktionsmenge (Beschäftigung) führt zu einer Veränderung der Stückkosten. Die Stückkosten verändern sich, weil die in der Gesamthöhe unveränderten Fixkosten jeweils auf eine andere Menge verteilt werden.
    • Durch eine fehlende Aufteilung des Kostenblocks in fixe und variable Kosten, führt dies zu einen falschen Kalkulationsgrundlagen
    • Für gerechte Kalkulationsgrundlagen, müssen die Kosten in fixe und variable Kosten aufgeteilt werden.
     
    • Bei Schwankungen der Beschäftigung führt die Vollkostenrechnung zu falschen Empfehlungen in der Preispolitik
     
    Falsche Einstellung:
    • Verwendung der Gesamtkosten als Grundlage für die Preispolitik führt aufgrund des beschriebenen Verhaltens der Fixkosten bei sinkender Beschäftigung
    • zu steigenden Stückkosten
    • und daher zu einer Erhöhung der Stückpreise.
      • Erwartung von einem weiteren Absatzrückgang
     
    • Die Vollkostenrechnung kann zu falschen Entscheidungen bei der Produktpolitik führen
     
    • Durch das Ausscheiden eines Produktes aus dem Produktprogramm, wird sich die Gewinnsituation des Unternehmens verschlechtern. Das Produkt beteiligt an der Deckung der fixen Kosten.
    • Eine undifferenzierte Anwendung der Vollkostenrechnung führt zu einer falschen Produktpolitik
  • Das Orakel von Delphi – Zusammenfassung für Iphigenie auf Tauris

    Allgemeines
    Das Orakel von Delphi war eine griechische Pilger- u. Weissagungsstätte des antiken Griechenlands bei Delphi in der Landschaft Phokis (Mittelgriechenland). Untergebracht war es im Kellergewölbe des Apollon-Tempels in Delphi.
     
    Es war die wichtigste Kultstätte der griechischen Welt und galt lange Zeit sogar als Mittelpunkt der Welt.
     
    Der Apollon-Tempel
    Der Apollon-Tempel war das Zentrum Delphis und wurde erstmals um 650 v. Chr. erbaut.

    Im Tiefgeschoss des Tempels gab es zwei Räume. Ein Raum war für die Orakelbesucher gedacht, der andere für die Pythia, welche die Priesterin Apollons war, bestimmt. Dieser Raum beherbergte die Erdspalte, aus dem die Dämpfe strömten, die die Pythia zu ihren Prophezeiungen verhelfen sollte.

    Auf einer Terrasse endete die Heilige Straße, welche die Pilger gehen mussten, am Apollon-Tempel. Er nahm eine Grundfläche von 1440 m² ein. Sechs Reihen mit jeweils 15 Säulen zierten den Tempel.

    Geschichte

    Apollon war in der Mythologie u.a. verantwortlich für das Schlichten von Streitfällen. Diese Aufgabe sollte das Orakel für fast 1000 Jahre in Griechenland übernehmen.

    Zeus hatte Delphi eine weitere herausragende Bedeutung gegeben, in dem er den Ort zum Mittelpunkt der Welt erklärt hatte. Gemäß der Mythologie ließ er 2 Adler vom Westen und Osten der Erde losfliegen und diese Adler trafen sich dann über Delphi. Daher bezeichnete man diese Stelle mit einem Stein, dem Omphalos zum Mittelpunkt.

     
    Zu diesem Mittelpunkt der Welt sollten in den Jahrhunderten unzählige Menschen pilgern, um hier Rat zu suchen. Es waren aber nicht nur Politiker der Stadtstaaten und Herrscher aus der damals bekannten Welt, die nach Delphi reisten. Auch Privatleute konnten vom Orakel Rat ersuchen.

    Die Geschichte des Orakels endete mit dem Siegeszug des Christentums im Römischen Reich. Kaiser Theodosius I. verbot 390 das Orakel und ließ 398 den Apollon-Tempel zerstören.
    Philosophie
    Der Überlieferung zufolge sollen am Eingang des Tempels von Delphi die Inschriften „Erkenne dich selbst“ und „nichts im Übermaß“, angebracht gewesen sein. Das zeigt die beiden Ziele: die Auflösung individueller Probleme und Fragestellungen durch die Auseinandersetzung mit der eigenen inneren Persönlichkeit, sowie Bescheidenheit im eigenen Tun.
     
    Ablauf einer Befragung
    Zuerst besprengte ein Oberpriester eine Ziege mit Wasser. Wenn sie ruhig blieb, mussten die Orakelsuchenden 1 Monat später wiederkommen, da das Orakel für diesen Tag ausfielen. Bewegte sie sich stattdessen, konnte die Befragung, nach Opferung der Ziege, beginnen.
    Die Pythia begab sich nach einem Bad in den Apollon-Tempel, wo aus einer Erdspalte berauschende Dämpfe aufstiegen und sie dann ihre Weissagungen machte.
    Begüterte Klienten wurden individuell beraten, indem sie ausführliche Antworten bekamen. Ärmere durften nur Fragen, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind, stellen. Zur Beantwortung griff Pythia in einen Behälter mit Bohnen. Eine Weiße bedeutete Ja, eine Schwarze Nein.
     
     
     
  • Weimarer Republik – ausführliche Zusammenfassung

    Die Weimarer Republik (1919 – 1933)
    1. Phase: Revolution und Gründung der Republik (1918 – 1919)
    Vorgeschichte:
    • 1. Weltkrieg von 1914 – 1918,
    • Hungerwinter von 1916/17 führte zur allgemeinen Kriegsmüdigkeit
    • im Februar 1917 Kriegseintritt der USA
    • im Oktober 1917 Revolution in Russland,
      an der sich die Arbeiterschaft ein Beispiel nimmt.
    –› Novemberrevolution (1918)
    Im Januar 1918 veröffentlicht der amerikanische Präsident Wilson
    seine 
    „14 Punkte“:
    • demokratische Nachkriegsordnung
    • freier Welthandel
    • Sieg ohne Sieger und Besiegte
    • Selbstbestimmungsrecht der Länder
    • Völkerbund
    –› im Versailler Vertrag für Deutschland in keiner Weise erfüllt!

    …daraus folgt Missstimmung über den 
    „Schmachvertrag“.
     
    Hintergrund:
    • August 1918: bricht die deutsche Hoffnung auf Sieg zusammen, weil die USA die alliierten Truppen stetig verstärkt und Österreich-Ungarn kurz vor der Kapitulation steht.
    • September: Waffenstillstand auf der Grundlage von Wilsons 14 Punkten.
    • Oktober: Prinz Max von Baden wird von Kaiser Wilhelm II zum neuen Reichskanzlerernannt, beruft Abgeordnete der MSPD, des Zentrums und der Fortschrittlichen Volkspartei, um die erste parlamentarische Regierung zu bilden.
      Übergang von der konstitutionellen in die parlamentarische Monarchie
      (auch Oktoberverfassung, oder „
      Reformen von oben“)
    • November: Meuterei der Matrosen in Kiel (wehren sich gegen sinnlosen Befehl), dadurch entstehen Aufstände, die Fürsten wurden vertrieben, Rücktritt von Max von Baden ernennt Friedrich Ebert (Vorsitzender der MSPD) zum Kanzler, dieser hat demokratische Ziele. Gründung der Arbeiter- und Soldatenräte (füllen Machtvakuum aus). Revolution von unten“, hierdurch entsteht der Rat der Volksbeauftragten (3 Abgeordnete SPD, 3 Abgeordnete USPD = linke Abspaltung der SPD)
     
    Am 09. November 1918 wird die Republik doppelt ausgerufen:
    – von Philipp Scheidemann (Vorstand MSPD)
      die 
    demokratische Republik
    – von Karl Liebknecht (Spartakistenführer = linke Partei; Rosa Luxemburg)
    die 
    sozialistische Republik
    Einen Tag später flieht der Kaiser ins holländische Exil.
    Rat der Volksbeauftragten
    provisorische Revolutionsregierung,bestehend aus 3 Abgeordneten der MSPD und 3 der USPD; veröffentlicht das Neunpunkteprogramm (darin enthalten die Freiheitsrechte,der Achtstundentag, das Verhältnis- und Frauenwahlrecht)
    Abgeordneter (Erzberger) unterzeichnet Waffenstillstand mit den Alliierten.
    ! Deutschland muss besetzte Gebiete räumen !
    Dezember: Rätekongress in Berlin
     gewählte Nationalversammlung soll Demokratie regieren (Wahl am 19. Januar 1919)
     Erstellen einer Verfassung, Entscheidung für demokratischen Weg

    >> Spartakusbund + andere linke Partei schließen sich zu 
    KPD zusammen. <<
    KPD ruft zum Wahlboykott auf, will keinen Volksvertreter, will Parlament stoppen.
    Spartakusaufstand in Berlin im Januar 1919:
    • Ebert schließt sich mit Reichswehr und Freikorps zusammen
      schlägt den Aufstand nieder
    letzter Sturzversuch der Demokratie!
    Freikorps:
    › unterstehen nur dem Offizier
    › werden von konservativen Kreisen der Industrie bezahlt
    › kämpfen gegen Bolschewismus, Separatismus und später gegen die Republik
    19. Januar 1919: Wahl der Nationalversammlung,
    später wählt diese Friedrich Ebert zum 
    Reichspräsidenten; aus MSPD, DDP und Zentrum bildet Ebert die Weimarer Koalition, unter der Leitung von Scheidemann (MSPD).
     
    28. Juni: Unterzeichnung des Versailler Friedensvertrags
     geprägt durch die Interessen von USA, Großbritannien und Frankreich 
     Obersten Rat der Großmächte,
    …Wilsons „14 Punkte“ kaum beachtet.
     
     
    Kernpunkte des Vertrages:
     Verlust von 13 % des deutschen Staatsgebietes
           teilweise an Volksabstimmungen gebunden
     
           
    1. Rückgabe von Elsass/Lothringen an Frankreich
           
    2. Gebietsabtretungen an Polen 
           
    3. Verlust von Industriegebieten und Rohstofflagern 
     Schwächung der Wirtschaft
     Artikel 231: Kriegsschuldartikel
           Deutschland wird für alle Kriegsverluste und Kriegsschäden 
           der Alliierten verantwortlich gemacht. 
            
    Grundlage für Reparationszahlungen
     Abtretung von: Waffen, Panzer, Luftwaffe, U-Boote, Kriegsflotte,
         90 % der Handelsflotte
     Westliche Rheinseite  Entmilitarisierung und Besetzung
     Armee eingeschränkt auf Freiwilligenheer von 100.000 Mann
     
    Deutsche Kritik am Versailler Vertrag:
    • Schanddiktat
    • Diktatfriede › einhellige Ablehnung
    • Schmachvertrag
    • Deutschland war von den Friedensverhandlungen ausgeschlossen!
    • Territoriale Bestimmungen (Gebietsabtretungen) 
    • Souveränitätseinschränkungen (Besetzung)
    • Reparationszahlungen Höhe nicht festgelegt (erst im Dawes-Plan von 1924)
    • Kriegsschuldartikel 
    Reparationszahlungen (zuerst sehr hoch, dann allmähliche Senkung)
    weil: Deutschlands Wirtschaft war nicht fähig Zahlungen zu leisten.
      » Dawes-Plan
      » Young-Plan

    Unmittelbare Folgen:
    –  Stärkung der Republikfeinde 
    –  Putschversuche 
    –  Politische Morde
    Langfristige Folgen:
    –  Stärkung der Nationalsozialisten 
    –  Separatismus 
    – Zersetzung des gesitteten politischen Stils 
    –  Inflation

    Absichten der Großmächte:
    Frankreich:
    1) Schwächung Deutschlands
    2) Sicherung der Vormachtstellung in Kontinentaleuropa
    England:
    1) Weniger: Schwächung Deutschlands
    2) Sondern: Deutschland als Bollwerk gegen mögliche russische Revolution

    USA:
    1) Durchsetzung der Wilson-Prinzipien
     
     
     europäische Mächte setzen sich durch (vor allem Frankreich)

     
    11. August: Reichspräsident Ebert unterzeichnet die Weimarer Reichsverfassung.
    Die einzelnen Staaten verlieren ihre Souveränität und sind dem Reichsrecht unterworfen, der Reichsrat ist kaum an der Legislative beteiligt und besitzt lediglich ein aufschiebendes Vetorecht, Parteien haben nur die Funktion der Organisation der Wahlen;

    das Wahlrecht ist allgemein, geheim, direkt und gleich, Wahlalter wurde auf 20 Jahre gesenkt, Frauenwahlrecht eingeführt, Verhältniswahl ohne Sperrklausel, Verfassungsrechte keinen höheren Rang als einfach Gesetze, Grundrechte besaßen nur geringen Stellenwert;

    Reichspräsident wird zu Art „Ersatzkaiser“ und zum Gegengewicht vom Parlament, mit Artikel 48 kann er sich zum „Diktator auf Zeit ernennen“
    ( = Notverordnung)

     
    2. Phase: Krisenjahre des Anfangs (1920 – 1923)
     
    Viele Morde von RECHTS, die „Justiz ist auf dem rechten Auge blind“,
    weil kaisertreue Beamte!
     politische Verbrechen von rechts werden kaum oder überhaupt nicht bestraft.
    Aber: politische Verbrechen von LINKS werden hart bestraft! 
     
    1920:
    • 13. -16. März: Kapp-Putsch in Berlin: ehemalige Offiziere und Freikorps rotten sich zusammen, um die Republik zu stürzen. Wolfgang Kapp ernennt sich zum Reichskanzler. 
    • Problem: Reichswehr neutral, bedeutet: sie erkennen den neuen Reichskanzler nicht an, kämpfen aber auch nicht gegen die Putschisten, weil: „Reichswehr schießt nicht auf Reichswehr.“
    • Lösung: Reichsregierung und Gewerkschaften rufen zum Generalstreik auf Niederschlagung des Putschversuchs
    • Direkt danach: Versuchter Sturz der Demokratie und Errichtung einer RätedemokratieKommunisten

    1921 Mai:
    § Annahme des Londoner Ultimatums über die Reparationszahlungen,
    weil: Drohung mit der Besetzung des Ruhrgebiets hat zur langfristigen Folge:
    Stärkung der Republikfeinde und Stärkung des Separatismus 
     
    1922:
    » 16. April: Rapallo-Vertrag zwischen Deutschland und der Sowjetunion: Verzicht auf Reparationen, wirtschaftliche Zusammenarbeit
    » 24. Juni: Ermordung des Außenministers Rathenau durch Rechtsradikale
    » langfristige Folge: Anheizen der Inflation
     
    1923:
    » Januar: Besetzung des Ruhrgebietes durch Frankreich und Belgien wegen Rückständen bei Reparationszahlungen: „Produktive Pfänder“; starke Inflation
    » Oktober/ November: Separatismus in Rheinland und Pfalz Abtrennung von der Weimarer Republik, unterstützt von Belgien und Frankreich
    Weil: Aussicht Deutschland zu kontrollieren
    Aber: England und USA setzen sich gegen den Separatismuszwingen Frankreich und Belgien die Unterstützung der Separatisten zu unterbinden
     
     Ende des Separatismus
    » 09. November: Erfolgloser Hitler-Putsch in München;
    Erich Ludendorff (Reichswehr- general) und Adolf Hitler (Führer der NSDAP), Vorbild: Mussolinis Marsch auf Rom = ital. Faschisten; anfangs unterstützt durch bayrischen Ministerpräsiden von Kahr.
    aber: „Marsch auf Berlin“ bricht am 9. November in München zusammen, 
     weil von Kahr sich doch gegen diese „nationale Revolution“ stellt.
    » Währungsreform (Rentenmark)
     
    Ruhrbesetzung
    Beginn: 11. Januar 1923, im Laufe des Jahres —› Invasionstruppe von 100.000 Mann
    Grund: Deutschland konnte Reparationszahlungen nicht nachkommen, die Alliierten sahen dies als Verstoß gegen den Versailler Vertrag. >> Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich, Belgien und Italien! << Reaktion: Ruhrkampf (= Passiver Widerstand), es gab zahlreiche Sabotageakte viele Tote Staat muss Arbeitsausfall ersetzen (täglich 60 Mio. Goldmark) 
    aus Inflation wird Hyperinflation
    Geld ist fast überhaupt nichts mehr wert, das Geld wird vermehrt,
    ohne das die Warenmenge ebenfalls vermehrt wird.

    Inflation
      schleichende Inflation seit 1. Weltkrieg
     
     „galoppierende Inflation“ ab 1922
     
     „Hyperinflation“ durch Ruhrkampf ab 1923
     
    Ursachen:
    1) Reparationszahlungen
    2) Schuld aus Kriegsanleihen
    3) Versorgung der verwundeten Soldaten
    4) Renten für die Beamten
     Staat hat zu hohe Ausgaben
    Gewinner:

    Schuldner (Schulden konnten sofort abgezahlt werden)
    Landbesitzer und der Staat (!)
    Verlierer:

    kleine Leute
    führt zur Verarmung des Mittelstandes


    Dann: Währungsreform im November 1923 stabilisiert die Rentenmark
    • Kreditsperre
    • Unterbindung der Spekulationen
    • Beseitigung des privaten Notgeldes
    • Verknappung der gesetzlichen Zahlungsmittel
    >> England will Reparationszahlungen erst neu regeln, wenn Währung stabilisiert ist <<

    3. Phase:
     Jahre der Stabilisierung ["Goldene Zwanziger"] 1924 – 1929
     
    Neuregelung der Reparationen

    Nach Währungsstabilisierung ( Bedingung für Verhandlungen)
    1924:» 9. April: Dawes-Plan (Reparationszahlungen nach der Leistungsfähigkeit Deutschlands); jährlich 1,6 Mrd. Rentenmark, ab 1928 dann jährlich 2,4 Mrd. Rentenmark tragbar für die deutsche Wirtschaft
     
    1925:
    » 26. April: Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt (als Kandidat der Rechten)
    » Juli: Räumung des Ruhrgebietes
    » 05. -16. Oktober: Vertrag von Locarno (deutsch-französischer Ausgleich), Außenpolitik von Stresemann, die Staaten verpflichten sich auf jede gewaltsame Veränderung der bestehenden Grenzen zu verzichten.
     
    1926:
    » 24. April: Berliner Vertrag zwischen Deutschland und der Sowjetunion (Freundschafts- und Neutralitätsvertrag), Grundlage war der Rapallo-Vertrag von 1922, Verständigung in pol. und wirtschaftl. Fragen, freundschaftliche Fühlung; Neutralität
    » 08. September: Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund, somit ist es wieder ein gleichberechtigter Partner im Konzert der Großmächte.
     
    1928:
    » Briand-Kellogg-Pakt: Briand (franz. Außenminister) und Kellogg (amerik. Staats-sekretär) gründen ein Vertragswerk zur Ächtung des Krieges, das 15 Staaten (auch Deutschland) unterzeichnen.
     
    1929:
    » 07. Juni: Unterzeichnung des Young-Plans (Festlegung der Reparationszahlungen für 59 Jahre, somit ein Fortschritt, weil endlich ein zeitlicher Rahmen vorhanden war) eigentlich: sollten jährlich bis 1987/88 2 Mrd. Rentenmark bezahlt werden aber: wegen Weltwirtschaftskrise 1931 einjähriger Zahlungsaufschub und 1932 auf der Konferenz von Lausanne Reparationen endgültig eingestellt.
    Währungsreformen von `23 und Dawes-Plan von `24 beenden die Krisen der deutschen Innenpolitik und eröffnen neue Perspektiven in der Außenpolitik.

    Konsequenzen:
    • konservative Wende (Wahl Hindenburgs)
    • wirtschaftliche Erholung (auch durch amerikanische Kredite)
     „Zeit der relativen Stabilisierung

    Weimarer Republik hat immer mit der Opposition zu kämpfen
     nicht staatstragende Parteien werden immer mächtiger und machen Stimmung gegen die Regierung.
    >> Politiker tragen zwar zur Aufrechterhaltung der Republik bei, wollen aber eigentlich keine Republik << nicht staatstragend (Bsp: Adel, Soldaten, Unternehmer, Arbeiter, Bauern, NSDAP)
     
    Deutschland in der internationalen Politik der 20er
    Neustrukturierung Europas:
    1. Vertrag von St. Germain Österreich muss „bluten“
    2. Vertrag von Trianon

    Entstehung neuer Staaten:
    1) Jugoslawien
    2) Polen
    3) Estland, Lettland, Litauen
    4) Tschechoslowakei
    5) Ungarn
    6) Rumänien
     cordon sanitaire“ Bollwerk gegen bolschewistische Revolution

    Außenpolitische Ziele:
    England: Sicherung des Gleichgewichts der Großmächte, teilweise Revision des Versailler Vertrages
    Frankreich: Vormachtstellung in Europa sichern, Wiedererstarken Deutschlands verhindern.
    Deutschland: Anschluss Österreichs, Revision des Versailler Vertrags, Aufhebung der außenpolitischen Isolation, Erweiterung der Ostgrenze,
    Befreiung des Rheinlandes, Angliederung des Saargebiets
     
    Parteien:
    Rechte Front
    NSDAP + DNVP   Republikfeinde
    Eher Mitte
    DVP  tendiert gegen Ende zu Weimarer Koalition
    Linke Front
    KPD + USPD 
    + Spartakusbund (zu Beginn) 
    + Weltkommunismus 
     Republikfeinde
    Weimarer Koalition
    Staatstragende Parteien: 
    SPD, DDP, Staatspartei, Zentrum/BVP 
    gemeinsames Ziel: Republik Parlamentarismus
     
    4. Phase: Wirtschaftskrise und Ende der Demokratie (1929 – 1933)
     
    1929:
    25. Oktober: „Schwarzer Freitag“
    Zusammenbruch der New Yoker Börse, 
    Beginn der Weltwirtschaftskrise. Viele Banken in den USA wurden zahlungsunfähig und wollten die deutschen Kredite zurückgezahlt bekommen. Die Geldverknappung führte zur Konkurswelle und Massenarbeitslosigkeit(1932 ca. 30% Arbeitslose, vor allem Jugendliche).
     
    1930:
    • März: Rücktritt der letzten parlamentarisch funktionierenden Regierung der Weimarer Republik, wegen Streit um Erhöhung der Arbeitslosenversicherung;

      Reichspräsident Hindenburg beauftragt Zentrumspolitiker Brüning mit Bildung neuer Regierung, die SPD gehörte nicht mehr zum Kabinett dazu. Brüning erhält von Hindenburg die Vollmacht gegebenenfalls mit dem Notverordnungsartikel 48 zu regieren und den Reichstag aufzulösen. 

      Präsidialkabinett

     
    1930 – 1933:
    Präsidialkabinette unter Heinrich Brüning, Franz von Papen, General Kurt von Schleicher regieren mit der Autorität des Reichspräsidenten (Notverordnungsartikel 48) und unter parlamentarischer Duldung durch die nicht an der Regierung beteiligte SPD.
    1931: Akute Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit
    1932:
      » 10. April: Wiederwahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten
      » 8. Juli: Konferenz von Lausanne (Ende der Reparationszahlungen)
      » 31. Juli: Reichstagswahlen: Mehrheit der radikalen Parteien (NSDAP und KPD)
    1933:
    30. Januar: Hindenburg ernennt Hitler zum Reichskanzler (Machtergreifung Hitlers) und Franz von Papen zum Vizekanzler. Da Hitler erklärter Feind der Liberalen und demokratischen Reichsverfassung war, beging der Reichspräsident einen Verfassungsbruch. …..
  • Die Hyperinflation von 1923 – Ursachen, Auswirkungen, Gewinner und Verlierer

    Definition

    Die Inflation bedeutet die Zunahme der Verbraucherpreise. Eine Hyperinflation ist folglich eine drastische Zunahme von Verbraucherpreisen. Das Geld wird mehrfach durch die Notenbanken gedruckt und verliert durch die steigende Geldmenge an Wert, während die Gesamtgüterproduktion nicht mit ansteigt.

    Ursachen der Hyperinflation von 1923

    Während des Ersten Weltkriegs war die deutsche Reichsleitung davon überzeugt, dass sie den Krieg gewinnen konnten. Die finanziellen Investitionen für Waffen, Munitionen, Soldaten, Verpflegung, Transport und Logistik waren enorm. Die gesamten Rücklagen des Staates reichten allerdings nur für zwei Tagen aus; der Krieg dauerte aber vier Jahre. Während dieser Zeit druckte die Notenbanken enorme Banknoten aus, um den Krieg finanzieren zu können.

    Nach der Kapitulation des Krieges war Deutschland gezwungen, den Versailler Vertrag zu unterzeichnen. In diesem Vertrag wurde festgelegt, dass Deutschland Reparationszahlungen an die Alliierten leisten musste. Aufgrund der Tilgungszahlungen, die nach dem Ersten Weltkrieg entstanden war, betätigte die Regierung mehrmals die Notenpresse, um die Schulden abzubezahlen. Außerdem musste die Regierung Kriegsanleihen an den Bürgern zurückzahlen, die verwundeten Soldaten versorgen sowie die Renten der Beamten bezahlen.

    Durch verspätete Reparationszahlungen im Jahr 1924 besetzten die Franzosen das Ruhrgebiet. Es wurde in diesem Gebiet zum passiven Widerstand, zu Sabotage und Streik durch die Regierung aufgerufen. Hierfür bekamen die Streikenden ihre Löhne weiter bezahlt. Die galoppierende Inflation wurde ab Juni 1923 zu einer Hyperinflation.

    Auswirkungen

    Durch die fortschreitende Geldentwertung, hatte sich die Versorgungslage der Bevölkerung laufend verschlechtert. Es wurde mehr Geld gedruckt als an Waren produziert wurden. Die Preise für Waren und Dienstleistungen konnten die Löhne und Gehälter nicht folgen. Hierdurch vergrößerte sich die Schere zwischen arm und reich erheblich. Ersparnisse wurden völlig entwertet sowie die Spargelder von Generationen vernichtet und die feste Erträge und Zinsen waren wertlos. Durch den Mangel an Kaufkraft verloren auch die Immobilien an Wert. Außerdem erfolgten die Lohnzahlungen täglich, da das Geld täglich bzw. stündlich an Wert verlor. In diesem Fall versuchte jeder das Bargeld in Sachwerte einzutauschen. Die Menschen bezahlten nicht mehr mit Scheinen, sondern in Bündeln. Im Nachhinein wurden aus diesen Bündeln, Schubkarren voller Geld.

    Die untenstehende Tabelle zeigt die explodierende Geldabwertung innerhalb eines Jahres für bestimmte Produkte an:

    09. Juni 1923:

    02. Dezember 1923:

    1 Ei: 800 Mark

    1 Liter Milch: 1440 Mark

    1 Kilo Kartoffeln: 5000 Mark

    1 Straßenbahnfahrt: 600 Mark

    1 Dollar: 100.000 Mark

    1 Ei: 320 Milliarden Mark

    1 Liter Milch: 360 Milliarden Mark

    1 Kilo Kartoffeln: 90 Milliarden Mark

    1 Straßenbahnfahrt: 50 Milliarden Mark

    1 Dollar: 4,21 Billionen Mark

     

    Verlierer der Hyperinflation

    Die Verlierer waren hauptsächlich Gläubiger, Geldanleger bzw. Sparer, Banken sowie Bezieher von fixen Geldeinkünften (Gehälter und/oder Mieteinnahmen). Hierbei erhielten sie jeden Monat ihr fixes Gehalt, was nicht an die Inflation angepasst wurde und somit keinen Wert hatte. Diese Verlierer stellten „gutes“ Geld zur Verfügung bzw. leisteten Arbeit und erhielten dafür „schlechtes“ Geld.

    Gewinner der Hyperinflation

    Unter den Gewinner zählen die Schuldner, wie z. B. die Unternehmen, der Staat und Landwirte sowie die Sachvermögenbesitzer. Der Staat konnte seine Kriegsschulden mit der entwerteten Währung zurückzahlen sowie die Schuldner als auch die Unternehmen konnten mit dem Grundsatz „Mark = Mark“ deren aufgenommenen Kredite mit stabilen Kurs, durch entwertetes Geld zurückzahlen. Diese restlichen Tilgungszahlungen blieben gleich und verloren somit in der Inflation an Wert. Man konnte es einfach mit den erwirtschafteten Mittel begleichen. Außerdem bezahlten die Unternehmen mit schlechtem Geld die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter.

    Ende der Hyperinflation

    Im November 1923 wurde die neue Währung eingeführt, die sogenannte Rentenmark. Der Kurs für einen Dollar wurde auf 4,20 Rentenmark festgesetzt. Da aber ungenügend neue Rentenmarkenscheine zur Verfügung standen, waren noch bis Mitte 1924 wertbeständige Notgelder im Umlauf. Bei dieser Regelung wollte England die Reparationszahlungen dann endgültig festlegen, wenn die Währung stabil ist. Ab Oktober 1924 wurde die Reichsmark endgültig eingeführt und die alte Währung abgeschafft sowie die Notgelder mit entsorgt.

    In dieser Zeit entwickelte der Amerikaner Charles Dawes eine Art Marshallplan. Der sogenannte „Dawes-Plan“ befasste sich mit der Leistungsfähigkeit Deutschlands für die Reparationszahlungen. Hierbei wurde festgelegt, wie hoch die Reparationszahlungen sein sollten, wenn die Wirtschaftslage Deutschlands sich verbessert hat. Die deutsche Wirtschaft erholte sich Mitte der 20er Jahre und wurde wieder zahlungsfähig. Die berühmten Goldenen 20er Jahre begannen.

  • Hitlers Machtergreifung Machtübernahme 1933

    Hitlers Machtergreifung/Machtübernahme

    Hitlers Machtübernahme beginnt am 30. Januar 1933, wenn er von Hindenburg zum deutschen Reichskanzler ernannt wird. Die deutschen waren damals der Meinung man könne Hitler zähmen und den Nationalsozialismus somit entzaubern. Das ganze klappte bekanntermaßen nicht. Hitler konnte nicht gebändigt werden, wobei auch der Reichstagsbrand eine Rolle gespielt hat.

    Dieser Brand war ein Feuer im Gebäude des Reichstages am 27. Februar 1933, bei dem die Stätte Deutscher Herrschaft stark beschädigt wurde. Hitler schob die Schuld auf Oppositionelle und steckte daraufhin 4000 zum Teil auch führende Oppositionelle in „Schutzhaft“. Offiziell zum Schutze der Bevölkerung, inoffiziell zur eigenen Sicherheit. Aufgrund dieses Brandes machte Hitler über Hindenburg auch von der Notstandsverordnung der Weimarer Verfassung gebrauch und setzte die gesamte Verfassung außer Kraft. Dieser Artikel 48 ermöglichte es dem Reichspräsidenten direkt auf die Gesetzgebung einzuwirken.

    Hitler konnte nun bis zur nächsten Wahl kaum gestört seine Propaganda auf Staatskosten vollführen. So kamen ausführlichste Berichte über die NSDAP in Fernsehen und Radio. Trotzdem erhielt Hitlers NSDAP bei der Wahl am 5. März 1933 „nur“ 44% der Stimmen, hatte also noch keine absolute Mehrheit, sondern musste mit der DNVP (8%) koalieren.

    Eine Rechtschreibschwäche kann auch in Geschichte hinderlich sein.

    Dies brachte Hitler dennoch eine solche Mehrheit, dass er den Reichstag dazu bringen konnte sich selbst abzuschaffen. Hitler setzte mit seinen Helfern die anderen Parteien dermaßen unter Druck, dass alle außer der SPD am 23. März 1933 für das sogenannte Ermächtigungsgesetz stimmten. Dieses Gesetz beinhaltete die Abschaffung des Reichstages und die Ermächtigung Hitlers zum alleinigen Führer Deutschlands.

    Nun fehlte Hitler nur noch der Schritt zum Reichspräsident. Diesen vollzog er am 2. August 1934, dem Todestag Hindenburgs. Hitler übernahm sein Amt und stellte sofort die Reichswehr unter seine Kontrolle um sich gegen eventuelle Putschversuche zu wehren.

    Hitlers machtergreifung

  • Hitlers Außenpolitik bis 1939 als Zeitleiste

     

    Hitlers Außenpolitik hatte zwei Gesichter, so beteuerte auf der einen Seite den Frieden (in der Abbildung in grün), auf der anderen Seite vollführte er eine Politik der vollendeten Tatsachen (rot).

    Hitlers Außenpolitik

  • Black Madonna Zusammenfassung und Infos zu der Kurzgeschichte

    Zusammenfassung Black Madonna

    Black Madonna Summary

    The story “The Black Madonna” tells from Lou and Raymond parker and a mystique statue called the Black Madonna.

    When the short story starts the environment where the parkers live is described very detailed. Even road and house number are mentioned as well as that they live in the 5th floor.

    The actual plot sets in, when Lou Parker invites two black Jamaicans, who work with Raymond, to her house. Oxford St. John and Henry Price often step by in the next time and Lou shows the two Jamaicans to all the friends of her and Raymond, pretending what a good example of integration and tolerance they are.

    However Lou gets annoyed by the presence of Oxford who is too often at their flat to her taste. So she prays to the new statue in the town church that Oxford St. John leaves and she is successful. Soon after her prayer Oxford gets a job offer in another town and leaves.

    Convinced from the success of the first time Lou goes a second time to the Black Madonna. This time she prays for getting pregnant because she wants a baby.

    And again the Black Madonna is successful. Lou gets pregnant and gets a baby. But Lou and Raymond are very shocked when realizing that their baby has a black skin color.

    After a longer discussion between both of them they decide to give the baby up and to move to London. They pretend to do this because too much of their neighbors would suggest that Lou had slept with one of the Jamaicans (what isn’t true: the baby is black because of distanced relatives of the Parkers) but in fact they do so because they can’t accept this racial difference.

    Setting

    The story is set in a town called Whitney Clay. A city which is partly catholic and whose population increased in the last few years. Especially black people out of the different colonies went to Whitney Clay to get an impression of the colonizers. The setting is furthermore quiet concrete; we exactly know where they live. It’s even said that our protagonists live in the 5th floor in flat 22 in Manders Road. In the city it is usual to have children and the Catholics represent a minority in the town.

    The Characters

    Black Madonna Characters

    The Author: Muriel Spark

    Muriel Spark was born in 1918 in Edinburgh and had a Jewish father and a Protestant mother. She started writing early and was very successful with poetry in the schools magazine.

    Later she married Sydney Spark, a teacher from Southern Rhodesia, and moved there and lived there for quite a long time even though the marriage caused a horrible life for the author. Because of this experiences in Zimbabwe Muriel Spark wrote several poems and short stories in which she deals with them.

    With 40 years she converted to Catholicism (so neither Protestant nor Jewish as her parents) but she always criticized the narrow views of lot of devout Catholics.

    In her life she lived as well in Rome and New York and she was the publisher of several successful poetry magazines.

    The Black Madonna Black Madonna

    The Black Madonna comes from religious believers and describes pictures and statues of the holy Maria where she always has a black face (or is completely black colored).

    Because those statues used to be quite seldom there was a huge admiration of those Madonna pictures and the religious community awarded them with special abilities.

    The most importance gains the Black Madonna for sure in the Marian devotion (=Marienverehrung) and in Christianity.

    Racism in England

    Even in the 1980s and the 1980s there was an “anti-black-attitude” in England. For sure not any more that hard that it wasn’t allowed for other-colored people to drive in the same bus (like in the United States) but that far that some separate extremist groups even burn down a Mosque in Greenwich and that the newspaper don’t write a report about this because racism is “nothing new”.

    Other events were the murder of the child of a Muslim woman, Molotov cocktails in Islamic flats and the killing of a foreign Taxi driver (comparable to the subway murders in Germany!) so racism was still a topic back then in England.

    Alone in 1986 there were 70000 cases of racist motivated violence in England and that’s a very big number.

    Racism

    In the beginning Lou and Raymond always pretend to be devout and good Catholics and they seem to accept the two Jamaicans. But actually the two use the foreign workers to show their friends and relatives how friendly and progressive they’re concerning narrow racist views. You realize this when Lou gets annoyed by one of them and wants to get rid of him because he has served his purpose (=er hat seinen Zweck erfüllt).

    So the acceptance is only played and pretended and not real! This is directly shown in the end when the two get the baby and are completely shocked and discuss for quite a while.

    You see that Muriel Spark criticizes the behavior of Lou and Raymond towards Oxford St. John and Henry Price in the short story and shows this with the higher power of the Black Madonna who is shocking the couple with a black baby and with the aversion you feel against Lou (and maybe as well Raymond) when you read the short story.

    Links to other short stories

    Black Madonna Stories

  • Stufen – Hermann Hesse – Gedichtanalyse Gedichtinterpretation

     

    Hermann Hesse setzt sich in seinem 1941 verfassten Gedicht „Stufen“ intensiv mit den Themen: Tod und Altern auseinander, dabei wird dem Leser auch seine grundoptimistische Weltanschauung nahe gebracht.
    Das Gedicht ist, – wie die meisten Werke Hesses – schwer eindeutig in eine Literaturepoche einzuordnen, Hesse greift zwar Elemente des Naturalismus auf, lässt aber auch seine „Metaphysischen“ Ansichten einfließen und tritt damit in Opposition zum diesem.

    Das Gedicht besteht aus drei Strophen, im fünf hebigen jambischen Rhythmus. Die erste Strophe enthält zehn Verse, die zweite acht und die dritte vier Verse.
    Die erste Strophe lässt keine überlegte Gliederung erkennen, jedoch bilden die Verse 1-4 (abac), 5-8 (bdce), 9-10 (de) syntaktische Einheiten. Auf umarmende Verse folgen in der zweiten Strophe (Verse 11-14: abba) Kreuzreime (Verse 15-18: cdcd) und entspricht somit der syntaktischen Gliederung. Die dritte Strophe folgt der syntaktischen Struktur, sie besteht aus umarmenden Reimen (Verse 19-22: abba).

    Bereits in der ersten Strophe fallen Antithesen auf, die an eine wechselseitige Beziehung von Leben und Tod erinnern: welkt – blüht, Jugend – Alter (Vers 1, Vers 2); Abschied – Anfang (Vers 6, Vers 9). Diese Antithesen und die Metapher der welkenden Blüte: „Wie jede Blüte welkt und jede Jugend / Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, / Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend“ (Z. 1 – 3), sind Zeugnis von einer buddhistischen Prägung in Hesses Denken, er sieht somit im Tod nicht ein verschlingendes ewiges Nichts, sondern die Chance eines Neuanfangs.

    Das Gedicht ist in einem fließenden Rhythmus verfasst, welcher dank den weiblichen Kadenzen eine beruhigende Wirkung erzielt.
    Auffällig ist das Ende der ersten Strophe, es ist ein allgemein bekanntes Zitat Hermann Hesses: „Und
    jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ (Z. 9 – 10). Der Begriff „Zauber“, aus der Romantik entnommen, wird von Hesse auch oft als „Gott“ oder „Tao“ bezeichnet, er versteht darunter das ewige Gute, durch das diese Welt geschaffen wurde und das dem Leben Sinn gibt, somit ist dieses Zitat der Ausdruck eines tiefen Optimismus.

    In der zweiten Strophe spricht Hesse symbolisch von Aufbruch und Reise, er will dem Leser somit zur Änderungsbereitschaft inspirieren, ähnliche wie es in den klassischen Chinesischen Religionen (Buddhismus, Taoismus, Konfuzianismus) gefordert wird.
    Die Metapher, der Räume die der Mensch durchschreiten soll (
    „Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, / An keinem wie an einer Heimat hängen“ Z. 11 – 12), steht symbolisch für die

    Lebensstufen eines Menschenlebens und impliziert eine Bejahung des Alterns.
    Aus den Zeilen 13 und 14 geht hervor, dass Hesse die Weisheit und Erfahrung, die sich im Alter einstellt, sehr hoch wertet: „Der
    Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, Er will uns Stuf um Stufe heben, weiten.“ (Z. 13 – 14), außerdem negativiert Hesse anschließend das gutbürgerliche Leben, da dieses schnell zu Erschlaffen droht und reizlos wird: Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise / Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen, / Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, / Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.“ (Z. 15 – 18).
    In der dritten Strophe setzt sich Hesse mit dem Tod auseinander, er vermutet, dass das Sterben uns neue „Räume“ erschließt, denen man optimistisch entgegen schauen sollte: „Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde / Uns neuen Räumen jung entgegen senden, ( Z. 19 – 20).
    Das Hesse auch von den philosophischen Ansichten Arthur Schopenhauers inspiriert wurde lässt das Zitat: „Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden …“ (Z. 21) vermuten, dieser „Lebensruf“ kann auch als Schopenhauersche „Wille“ verstanden werden, denn nach der pessimistischen Weltanschauung Schopenhauers existiert im Menschen ein „Wille“, der uns zum Handeln und zur Wiedergeburt zwingt, doch Hesse wertet diesen Willen nicht negativ, womit er sich den philosophischen Ansichten Friedrich Nietzsches annähert.

    Hermann Hesses Gedicht „Stufen“ zeugt von einer enormen Weisheit und Lebenserfahrung des Dichters, die sich in einen mitreißenden Optimismus gipfelt.
    Es gibt auch zudem eine guten Einblick in Hesses Weltanschauung und seinen Grundpfeilern wie etwa die chinesischen Religionen oder die europäischen Philosophen.

  • Konjunkturphasen und Konjunkturindikatoren

    Konjunkturindikatoren sind BSP, Inflationsrate, Investitionen, Arbeitslosenquote, Wachstumsrate, Nachfrage, Produktion

    • Aufschwung(Expansion):

      • Beschäftigung, Einkommen, Geldmenge steigt aufgrund der steigenden gesamtwirtschaftlichen Nachfrage

      • Unternehmen tätigen zuvor als riskant eingeschätzte Investitionenmehr ProduktionBeschäftigungVolkseinkommengesamtwirtschaftliche Nachfrage

      • Produktion und Nachfrage „schaukeln sich auf“

      • Zuwachsrate des realen BSP ist relativ hoch

    • Hochkonjunktur (Boom):

      • Aufschwung dauert anEngpässe entstehen, da Kapazitäten ausgelastet sind (Arbeitskräfte und Produktionsfaktoren werden knapp)

      • Keine freien Kapazitäten mehr, nur Investitionen bringen eine Produktivitätssteigerung

      • Produktionskosten der Unternehmen steigen aber auch die Einkommen der Haushalte

      • Wird auf die Preise abgewälzthohe Inflationsraten

      • Staat und Zentralbank greifen ein (steuerliche Maßnahmen um Nachfrage zu dämpfen, Geld und Kreditschöpfungsmöglichkeiten einschränken

    • Konjunkturabschwung (Rezession):

      • Wie beim Aufschwung gibt es eine sich verstärkende Wirkung beim Abschwung

      • Investitionsgüternachfrage geht zurückAuftragsmangel, Kurzarbeit, Entlassungensinkende KonsumgüternachfrageArbeitslosigkeit verstärkt sich

      • Steuereinnahmen des Staates sinkenStaat und Zentralbank senken Zinsniveaus

    • Tief (Depression):

      • Nachfrage hat niedriges Niveau erreicht

      • Arbeitslosenquote ist hoch

      • Geringe Kreditnachfrage

      • Wirtschaftliches Niveau hat ihren Tiefpunkt erreicht (untere Wendepunkt: „Talsohle“)

      • Depression geht in die Expansion über

  • Trennkost Diät zum Abnehmen: Tabelle, Rezepte, Frühstück

    Die Trennkost ist eine spezielle Art um Abzunehmen, den es gibt 3 Regeln, die es bei keiner anderen Diät gibt:

    • man darf essen was man will
    • man darf essen soviel man will
    • Proteine und Kohlenhydrate dürfen nie kombiniert werden

    Trennkost Diät Tabelle

    Bei der Trennkost wird die Nahrung streng in 3 verschiedene Gruppen geteilt, nämlich Proteine, Neutrales und Kohlenhydrate. Nun gibt es eine wichtige Regeln bei der Trennkost, man darf sein Essen nie anderst als aus Proteine + Neutrales oder Kohlenhydrate und Neutrales zusammensetzen.

    Um die Trennkost Bereiche etwas klarer zumachen habe ich hier eine Trennkost Tabelle für euch erstellt. (gekürzt, da es sonst übersichtlich wird)

    Trennkost Tabelle
    Proteine Neutrales Kohlenhydrate
    Eiklar Tee Brot
    Milch Kaffee Nudeln
    Wein Eigelb Reis
    Fleisch Milchprodukte Bier
    Fisch Rohes Fleisch Kartoffeln
    Obst Roher Fisch Bananen
    Käse bis 60% Salat Datteln
    Fruchsäfte Käse über 60% Feigen
    Eier Tofu Zucker
    Orangen Pilze Pizza vegie

    Trennkost Tagesplan

    Trennkost Frühstück

    Wir empfehlen Ihnen am Morgen vorallem Kohlenhydrate zusich zu nehmen, ideal wäre also Brot, Müsli oder Cornflakes

    Trennkost Mittagessen

    Mischen Sie nun zwischen den 2 erlaubten Varianten, Proteine + Neutrales oder Kohlenhydrate und Neutrales. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, täglich abwechslungsreich zu essen und in 2 Wochen, nie dasselbe Gericht wieder zu essen.

    Höre auf zu Hungern, Fange an zu Essen und Lebe! Keine Kalorien zählen, Keine Pillen und keine Diät.

    Trennkost Abendessen

    Am Abend emfpehlen wir unbedingt auf Kohlenhydrate zu verzichten und Proteine zu verzehren.

    Ei, Käse, Quark, Fleisch. KEIN Brot oder Kartoffeln (viele Kohlenhydrate!)

     

    Achten Sie strengstens darauf während Ihrer Trennkost Diät KEINE Zwischenmahlzeiten zusich zunehmen, da sonst Ihre Bauchspeicheldrüse nicht zur Ruhe kommt. Vermeiden Sie zuckrige Getränke, wählen Sie einfach Wasser, Tee und Kaffee (ohne Zucker und nur wenig Milch!).

    Setzen Sie all diese Dinge die die Trennkost verlangt einmal 2-4 Wochen um, schauen Sie danach auf die Waage und freuen Sie sich über 1-10kg, die Sie dank der Trennkost abgenommen haben 🙂