Kategorie: bwl

  • Welche Aufgaben hat ein Rechtsanwalt aus Karlsruhe?

    Ob Rechtsfragen, Lebensschwierigkeiten unterschiedlichster Art, Streitigkeiten, Verträge, Familienangelegenheiten, steuerliche Fragen oder Verkehrsunfälle – Anwälte stehen allen, die zu ihnen kommen und Hilfe benötigen, mit Rat und Tat zur Seite. Die Kunden der Anwälte heißen übrigens Klienten und suchen einen Rechtsvertreter in der Regel deshalb auf, damit er Ihnen in Rechtsfragen zur Seite steht und sie auf allen möglichen Rechtsgebieten berät. Denn die Rechtssysteme und Gesetzbücher sind sehr komplex und für Menschen, die sich damit nicht intensiv und via Studium auseinandergesetzt haben, oft sehr schwer zu verstehen oder nachzuvollziehen. Aufgrund der Komplexität unseres Rechtssystems spezialisieren sich auch die Anwälte auf bestimmte Rechtsgebiete, die sie bereits als Studienschwerpunkt gewählt haben und in denen sie dann als Experte gelten.

    Die Aufgaben eines Rechtsanwalts

    Als Berater entwirft und überprüft ein Anwalt Verträge. Dazu zählen beispielsweise Arbeits-, Miet-, Kauf- oder Erbverträge. Darüber hinaus berät er in gesellschaftsrechtlichen Angelegenheiten und steuerrechtlichen Fragen, versucht Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern oder zwischen Nachbarn zu lösen. Eine der wichtigsten Aufgaben von Anwälten ist es nämlich, Streitigkeiten zu schlichten und Prozesse zu vermeiden, damit es erst gar nicht zu Gerichtsverhandlungen kommt. In diesem Sinne verhandelt er auch über die Regelung von Haftpflichtansprüchen, insbesondere bei Verkehrsunfällen, oder beurteilt Ansprüche aus der Sozialversicherung, zum Beispiel im Falle von Krankheiten oder Berufsunfähigkeit. Ein wichtiger Bereich ist die Lösung familienrechtlicher Probleme wie Scheidungen, die gerichtlich verhandelt werden. Bei einer Gerichtsverhandlung vertritt ein Anwalt die Interessen seines Klienten möglichst wirksam und zu dessen Gunsten. Dazu muss der Rechtsanwalt anhand von schriftlichen Eingaben und mündlichen Vorträgen dem Gericht den Fall überzeugend darlegen.

    Warum ist Karlsruhe die deutsche Stadt des Rechts?

    Die badische Stadt Karlsruhe wird gerne als die „Residenz des Rechts“ bezeichnet, denn hier findet man die höchsten deutschen Rechtsinstitutionen. Dazu zählen das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof und die Generalbundesanwaltschaft. In den Nachrichten ist oft dann von Karlsruhe zu hören, wenn wieder eine wichtige rechtliche Entscheidung etwa in Verfassungsfragen gefällt wurde, die dann das Prädikat „Karlsruher Urteil“ trägt. So dient das Bundesverfassungsgericht, das es seit 1951 gibt, dem Schutz der in der Verfassung verankerten Freiheitsrechte. Es soll verhindern, dass diese Rechte verletzt oder gar beseitigt werden, wie dies in der NS-Zeit in Deutschland über viele Jahre der Fall war. Der Bundesgerichtshof ist die oberste Strafverfolgungsbehörde. Sie ist dann zuständig, wenn die innere oder äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland in den Fokus rückt. Deshalb übt der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof das Amt des Staatsanwalts in allen schwerwiegenden Staatsschutz Strafsachen aus. Aus all diesen Gründen hat Karlsruhe eine ganz besondere Bedeutung für die deutsche Demokratie und den modernen deutschen Rechtsstaat. In Karlsruhe selber gibt es laut dem Anwaltsverzeichnis anwalt-karlsruhe.de über 4700 Mitglieder in der örtlichen Rechtsanwaltskammer, vorwiegend sind dies Anwälte. Die Karlsruher Anwaltskammer erstreckt sich jedoch auch über Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg bis Mosbach.

    Rechtsgebiete eines Anwalts erklärt

    Es gibt es vor allem drei große Rechtsbereiche, in denen Anwälte tätig oder beratend hinzugezogen werden: Das sind Arbeitsrecht, Familienrecht und Strafrecht.

    1. Das Arbeitsrecht

    Das Arbeitsrecht ist in erster Linie dazu da, um Arbeitnehmern und Angestellten vor Willkür zu schützen. Man unterscheidet zwischen dem sogenannten Individualarbeitsrecht, in dem es um die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geht. Dazu gibt es das kollektive Arbeitsrecht, das sich mit der Rechtsbeziehung zwischen dem Arbeitgeber und den Vertretern der Arbeitnehmer, wie etwa den Gewerkschaften und Betriebsräten, beschäftigt. Im Arbeitsrecht geht es um den Arbeitsvertrag, die Höhe des Arbeitsentgelts einschließlich der Zuschläge, Zulagen, Prämien usw., die Vorschriften zum Urlaub sowie die Regelung von Arbeitszeiten und Kündigungen.

    2. Das Familienrecht

    Vom Familienrecht ist jeder betroffen, der in einer Familie aufwächst oder eine Familie gründet. Es gehört zum sogenannten Zivilrecht und ist größtenteils im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Darin werden die Rechtsverhältnisse der Ehe und Familie unter besonderer Berücksichtigung der Eheschließung, der Scheidung und des Unterhaltes umfassend dargelegt. Darüber hinaus wird aber auch das Rechtsverhältnis der Eltern zu ihren Kindern geregelt. Dabei spielt ganz besonders das Sorgerecht und damit verbunden auch das Recht des Kindesunterhalts eine wichtige Rolle. Vormundschaft und rechtliche Betreuung sind auch ein wichtiger Baustein des Familienrechts. Da heutzutage viele Ehen in die Brüche gehen, ist das Scheidungsrecht ein zentrales Thema.

    3. Das Strafrecht

    Von der Schule her kennt jeder den Grundsatz, dass alles, was verboten ist und trotzdem gemacht wird, auch dementsprechend bestraft wird. So ähnlich funktioniert auch unser Strafrecht. Es gibt festgeschriebene Gesetze, welche die sogenannten Rechtsnormen eines Landes zur Verfügung stellen. Gleichzeitig wird dargelegt, mit welchen Konsequenzen, juristisch Rechtsfolgen genannt, man rechnen muss, wenn man gegen die Gesetze verstößt. Durch dieses umfangreiche Spektrum an möglichen Strafen, die dem Gesetzgeber zur Verfügung stehen, werden Eigentum, Sicherheit oder Leben umfassend geschützt. Denn die unterschiedlichen Verletzungen von Rechtsgütern können gebührend bestraft werden. Das Strafrecht ist Teil des Öffentlichen Rechtes und soll Menschen davon abhalten, gegen Verbote zu verstoßen.

  • Amortisationsrechnung – Formel, Erklärung und Beispiel

    Sie geht davon aus, ob sich die Investition vom Investor gewünschten Zeitraum amortisiert1 hat oder nicht.
    Die Investitionsentscheidung hängt von der Zeitdauer ab, die das eingesetzte Kapital wieder zurück in das Unternehmen fließen wird;
    Investition ist amortisiert ==> Erlöse decken die Anschaffungszahlungen und die laufenden Betriebskosten. Setzt sich aus 2 Faktoren zusammen: Gewinn und kalk. Abschreibungen.
     
    Amortisationsvergleichsrechung orientiert sich nicht am Vermögen- oder Gewinnstreben, sondern am Sicherheitsstreben
    • Ein Verfahren, das der Berücksichtigung der Risikoeinschätzung des Investors dient.
    • Die Alternative mit der kürzesten Amortisationszeit gilt als die vorteilhafteste.

    Amortisationsrechnung Formel

    Amortisationszeit = (Kapitaleinsatz : (jährl. Gewinn + jährl. Abschreibungen))

     
    Kritische Anmerkungen zur Amortisationsvergleichsrechnung
     
    • Das Risiko einer Investition wird berücksichtigt, ist aber ein sehr grober Risikomaßstab
    • Die Gewinnentwicklung wird nur während der Amortisationszeit berücksichtigt. Diese erlaubt keine Aussage über die Rentabilität eines Investitionsprojekts. Es ist aber möglich, dass eine Alternative mit der höheren Rentabilität die längere Amortisationszeit hat.
  • Kostenvergleichsrechnung – Formel und Beispiel

     Kostenvergleichsrechnung:

    • Die investitionsbedingte Kosten der verschiedenen Investitionsalternativen werden miteinander in einer Nutzungsperiode verglichen
    • Der Investor wird sich für das kostengünstige Investitionsprodukt entscheiden
     
    Fixkosten
    + variable Kosten
    = Gesamtkosten
     
    Falls der Unternehmer unterschiedliche Leistungsmengen produzieren und absetzen will, so ist ein Stückkostenvergleich erforderlich.
     
    Fixkosten je Stück
    + variable Kosten je Stück
    = Stückkosten
     
    Allgemeiner Regel:
    Je größer die produzierte Leistungsmenge desto geringer ist der Fixkostenanteil je Stück
    Je niedriger die produzierte Leistungsmenge desto höher ist der Fixkostenanteil je Stück
    Berechnung kritischer Ausbringungsmenge: Angebot 1=Angebot 2 (gleichsetzen)
     
    Kritische Anmerkungen zur Kostenvergleichsrechnung
    • Sie lässt die Erlöse außer Betracht
    • Sie beurteilt nur die Höhe der durch die Investition verursachten Kosten keine Vergleiche mit alternativen Kapitalanlagen, da sie nicht in Relation zum eingesetzten Kapital gesetzt werden
    • Es lassen sich nur sachliche ähnliche bzw. identische Investitionsprojekte vergleichen
  • Vollkostenrechnung Teilkostenrechnung – Unterschiede, Vorteile, Nachteile

    Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung Unterschiede

    Vollkostenrechnung
    Teilkostenrechnung
    • Sämtliche angefallene Kostenarten werden auf die Kostenträger verrechnet
    • Kostenrechnung bezieht nur ein Teil der Kosten (variable Kosten) ein
    • Aufgliederung der Kosten in Einzelkosten und Gemeinkosten
    • Bekannteste Teilkostenrechnung: Deckungsbeitragsrechnung
    • Einzelkosten werden direkt den Kostenträgern zugeordnet
    • Aufgliederung der Kosten in fixe Kosten und variable Kosten
    Gemeinkosten werden im BAB nur zum verursachten Kostenstellen verrechnet. Es werden ebenfalls die Gemeinkostenzuschlagsätze berechnet.
     
    Gemeinkostenzuschlagsätze: wird davon ausgegangen, dass sich die Gemeinkosten proportional zur Zuschlagsgrundlage (z. B. Verbrauch von Fertigungsmaterial, Fertigungslöhnen) verändern.
     
    Problem: es wird unterstellt, dass die fixen Kosten proportional zum Beschäftigungsgrad verhalten.
    Fixkosten sind unabhängig in der Gesamtbetrachtung von der Ausgangsmenge.
     
    Kritik an der Vollkostenrechnung:
     
    • Die Anwendung der einmal auf der Basis der Vollkosten errechneten Stückkosten führt bei abweichender Beschäftigung zu falschen Ergebnissen.
     
    Bsp.: das Nichtberücksichten von Kostenveränderungen aufgrund Beschäftigungsschwankungen und Berechnung von den errechneten Stückkosten führt das zu völlig falschen Ergebnissen.
     
    • Die Veränderung der Produktionsmenge (Beschäftigung) führt zu einer Veränderung der Stückkosten. Die Stückkosten verändern sich, weil die in der Gesamthöhe unveränderten Fixkosten jeweils auf eine andere Menge verteilt werden.
    • Durch eine fehlende Aufteilung des Kostenblocks in fixe und variable Kosten, führt dies zu einen falschen Kalkulationsgrundlagen
    • Für gerechte Kalkulationsgrundlagen, müssen die Kosten in fixe und variable Kosten aufgeteilt werden.
     
    • Bei Schwankungen der Beschäftigung führt die Vollkostenrechnung zu falschen Empfehlungen in der Preispolitik
     
    Falsche Einstellung:
    • Verwendung der Gesamtkosten als Grundlage für die Preispolitik führt aufgrund des beschriebenen Verhaltens der Fixkosten bei sinkender Beschäftigung
    • zu steigenden Stückkosten
    • und daher zu einer Erhöhung der Stückpreise.
      • Erwartung von einem weiteren Absatzrückgang
     
    • Die Vollkostenrechnung kann zu falschen Entscheidungen bei der Produktpolitik führen
     
    • Durch das Ausscheiden eines Produktes aus dem Produktprogramm, wird sich die Gewinnsituation des Unternehmens verschlechtern. Das Produkt beteiligt an der Deckung der fixen Kosten.
    • Eine undifferenzierte Anwendung der Vollkostenrechnung führt zu einer falschen Produktpolitik
  • Break even Point (Gewinnschwelle) Berechnung und Formel

    Gibt die Umsatzmenge an, bei der die Erlöse gerade die fixen und variablen Kosten decken, d.h. eine Firma weder mit Gewinn noch Verlust arbeitet. Hier ist Deckungsbeitrag = Fixkosten.
    Ab diesem Punkt erwirtschaftet jedes weitere verkaufte Produkt nur noch Gewinne (Gewinnschwelle). Es ist also ein Wechsel von der Verlust- in die Gewinnzone.

    Die Gewinnschwelle lässt sich grafisch und rechnerisch durchführen.

    Gewinnschwelle Formel

    Gewinnschwelle: Kostenfunktion = Erlösfunktion (E=K)
    oder Fixkosten / Stückdeckungsbeitrag(DB / Absatzmenge) ( Kf / db)

    Break even Point Beispiel 1:

    Der Verkaufspreis für einen Bausatz beträgt 55 euro. An fixen Kosten fallen 9000 für Gehälter und 11000 für Miete an. Die variablen Kosten ebtragen 30 euro je Bausatz.

    Erlösfunktion: 55x Kostenfunktion: 30x + 20000

    55x = 30x + 20000 x = 800

    Ab 800 Bausätzen macht jeder weitere verkaufte Bausatz Gewinn.

    Break even Point Beispiel 2:

    Stückerlöse pro Schreibtisch 1463 Euro, variable Stückkosten belaufen sich auf 924 Euro. Monatliche Fixkosten liegen bei 16170 Euro.
    E=1463x
    K=924x + 16170

    Kv=924x
    DB= E – Kv
    → kann man in GTR eingeben, mit der Wertetabelle kommen die Werte für die Tabelle unten raus

    Break-even-Analyse für Schreibtische Typ D

    Absatzmenge

    Erlöse

    Kv

    DB1

    Kf

    Gewinn/Verlust

    10

    14630

    9240

    5390

    16170

    14630-9240- 16170 = -10780

    20

    29260

    18480

    10780

    16170

    -5390

    30

    43890

    27720

    16170

    16170

    0

    40

    58520

    36960

    21560

    16170

    5390

  • KG (Kommanditgesellschaft) Lernzettel für Abitur

    Im Folgenden ein Lernzettel mit allem Wichtigen was man über die KG für das Abi in BWL wissen muss, der Inhalt ist auch HIER als PDF ausdruckbar.

     

    KG (Kommanditgesellschaft)

    Es gilt immer der Gesellschaftsvertrag vor dem Gesetz!

     

    Innenverhältnis (Geschäftsführung)

    Nur Komplementäre, Kommanditisten sind ausgeschlossen.

    Bei außergewöhnlichem Geschäften haben Kommanditisten jedoch Mitspracherecht! (§164) und alle Komplementäre müssen zustimmen (§116)

    Durch Regelung im Gesellschaftsvertrag kann Kommanditist Rechte erhalten.

     

    Außenverhältnis (Vertretung)

    Kommanditisten sind ausgeschlossen, Komplementäre haben Einzelvertretung, auch bei außergewöhnlichen Geschäften. (§125)

    Vertretungsrecht für Kommanditisten ausgeschlossen (§170), durch Regelung im GV Möglichkeit Prokurist zu werden.

     

    Schulden

    Vor Eintragung ins Handelsregister haftet Kommanditist (§176)

    Neuer Komplementär haftet auch für alte Schulden (§161)

     

    Haftung

    Bis zum HR Eintrag haften Kommanditisten voll, auch bei Neueintritt (§176)

    Kommanditisten haften bis zur Höhe ihrer noch nichteingezahlten Einlagen (§171) (auch Schulden)

     

    Kündigung

    Muss mindestens 6 Monate vor Ende des Geschäftsjahres erfolgen. (§132)

     

    Kontrollen

    Kommanditisten haben ein jährlich einmaliges Kontrollrecht für Jahresabschluss etc. (§166)

     

    Andere Beteiligungen

    Komplementäre haben Wettbewerbsverbot (§112)

    Für Kommanditisten gibt es kein Wettbewerbsverbot (§165)

     

    Privatentnahmen

    Komplementäre bis 4% der Einlagen (§122)

     

    Gründe für Gründen einer KG

    • mindestens 1 Vollhafter (hohe Kreditwürdigkeit!)

    • Privatentnahmen sind möglich

    • Ausnutzung vieler Kenntnisse und Fähigkeiten der Gesellschafter

    • Verteilung des Unternehmerrisikos

     

    Gewinnverteilung (ebenso Verlustverteilung)

    (§167) jeder 4% seiner erbrachten Einlagen, der Rest im Verhältnis der Kapitaleinlagen

     

    Offene Selbstfinanzierung:

    Nur Komplementäre tragen bei!

    Komplementäre: Gesamtgewinn – Gehalt – Privatentnahmen = Anteil an Selbstfinanzierung

  • Angebotskalkulation – Kalkulationsschema Vorlage

    Hier findet ihr ein Kalkulationsschema für eine Angebotskalkulation.

    Aufpassen müsst ihr jeweils bei Kundenrabatt, Skonto und Vertreterprovision, da sich hier die Prozentzahlen verändern. (siehe folgendes Beispiel)

    Angebotskalkulation Beispiel:

    Kundenrabatt = 5%

    Zielverkaufspreis = 95 Euro

    Listenverkaufspreis = ?

    Kundenrabatt = 5% = 5 Euro, weil ZVP + KR = 100%. LVP = 100 Euro

     

    Angebotskalkulation Schema

     
     
    Vorwärts
    %
    Fertigungsmaterial
     
     
     
    + Materialgemeinkosten
     
     
     
    = Materialkosten
     
     
     
    Fertigungslöhne
     
     
     
    + Fertigungsgemeinkosten
     
     
     
    = Fertigungskosten
     
     
     
    = Herstellkosten der Produktion
     
     
     
    + Minderbestand
     
     
     
    – Mehrbestand
     
     
     
    = Herstellkosten des Umsatzes
     
     
     
    + Verwaltungsgemeinkosten
     
     
     
    + Vertriebsgemeinkosten
     
     
     
    = Selbstkosten
     
     
     
    + Gewinnzuschlag
     
     
     
    = Barverkaufspreis
     
     
     
    + Vertreterprovision
    Vermind
     
     
    + Kundenskonto
    Vermind.
     
     
    = Zielverkaufspreis
     
     
     
    + Kundenrabatt
    Vermind.
     
     
    = Listenverkaufspreis
     
     
     
  • Gewinnverteilung der OHG – Beispiel und Übungsaufgaben

    In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der Gewinnverteilung einer OHG (offenen Handelsgesellschaft).

     

    Zunächst einmal muss man unterscheiden: Entweder es ist im Vertrag festgelegt, was natürlich dann von Fall zu Fall variiert, oder man geht nach § 121 HGB.

     

    Dieser besagt, dass jeder 4% vom eingebrachten Kapital bekommt, der Rest des Gewinns wird nach Köpfen verteilt.

     

    Beispiel Rechnung zur Gewinnverteilung der OHG

    Eine OHG besteht aus 3 Gesellschaftern, A ist mit 300.000 Euro beteiligt, B besitzt 30%, C besitzt 20 %. Wie hoch ist die Gewinnausschüttung der einzelnen Gesellschafter, wenn ein Gesamtgewinn von 100.000 vorliegt?

     

    A besitzt 50%, den B+C besitzen 50%  (30%+20% = 50%) —> 100-50 = 50.

    Gesellschafter Anteil 4% Rest Gesamt
    A 300.000 12.000 25.333 37.333
    B 180.000 7.200 25.333 32.533
    C 120.000 4.800 25.333 30.133
    Gesamt 600.000 24.000 76.000 100.000

     

    Ich hoffe nach diesem Beispiel ist alles klar, falls nicht stellt gerne eure Frage zur Gewinnverteilung bei einer OHG.

  • Überlick / Tabelle über die Unternehmensformen in Deutschland

    In Deutschland gibt es bekanntlich sehr viele Unternehmensformen, da ist es schwer den Überblick zu behalten, deshalb haben wir euch hier eine Übersichtsliste der Unternehmensformen in Deutschland online gestellt:

     

    – Einzelunternehmen

    Personengesellschaften

    – offene Handelsgesellschaft (OHG)
    – Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
    – Kommanditgesellschaft (KG)

    Kapitalgesellschaften

    – Aktiengesellschaft (AG)
    – Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Bald mit mehr Infos hier über Kapital, Vertretung, Gewinnaufteilung, Geschäftsführung etc.

     

    Die Rechtsformen spielen eine bedeutende Rolle im BWL Abitur bzw. Studium, deswegen werden wir euch hier mit einigen Abitur Aufgaben der letzten Jahren füttern, diese sind die beste Übung, auch wenn es die schwersten Aufgaben sind.