Autor: kevin

  • Gesellschaftliche Moral des Wissenschaftlers Inhaltsangabe Zusammenfassung Helmut Schmidt

     

    Gesellschaftliche Moral des Wissenschaftlers Inhaltsangabe Zusammenfassung Helmut Schmidt

    In dem vorliegenden Text „Gesellschaftliche Moral des Wissenschaftlers – Sind Wissenschaftler verantwortlich für die gesellschaftlichen Folgen ihres Handelns?“ beschäftigt sich der Autor Helmut Schmidt mit der Frage nach der Verantwortung der Wissenschaftler gegenüber der Gesellschaft. Helmut Schmidt kritisiert anhand von Beispielen wie dem Gelingen der künstlich herbeigeführten Spaltung eines Atoms durch Otto Hahn und Lise Meitner und den darauf folgenden Atombomben über Hiroshima und Nagasaki, dass Wissenschaftler keinen Überblick über die Folgen ihrer Entdeckungen haben. Er stellt fest, dass ohne diese beiden Forscher die Frage nach der Bewahrung des Friedens nicht gleichzeitig die Frage nach der Überlebenschance der menschlichen Spezies bedeuten würde. So stellt sich die Frage nach der Verantwortung Otto Hahns und Lise Meitners, denn ohne die beiden und ohne andere Wissenschaftler hätte ein Politiker wie Roosevelt nicht die Möglichkeit gehabt, Atombomben als politisches Mittel anzuwenden, doch hätte es ihn und seine politischen Berater nicht gegeben, wäre es vielleicht auch nicht zu dieser Anwendung gekommen. Helmut Schmidt merkt an, dass keiner der eben genannten die Verantwortung auf die anderen abschieben könne. Er nennt das Beispiel des Zauberlehrlings: Der Besen werde zum Unheil und niemand habe es gewollt.

    Das zweite Beispiel, welches Helmut Schmidt nennt, ist die Informations- und Unterhaltungselektronik als Folge wissenschaftlicher Durchbrüche, welche die Auflösung der „Lesekultur“ als Folge habe. Er kritisiert, dass häufig nur noch kondensierendes Überfliegen der Texte möglich sei und auch Politiker vor einer exponential steigenden Flut von Informationen stehen würden, wodurch sie ihre Kraft darauf verwenden müssten, Unwichtiges auszuscheiden. Doch Lesen, die Verarbeitung des Gelesenen und das Gespräch darüber seien lebensnotwendig für Kultur und Demokratie. Die Verantwortung für die Folgen werde jedoch auf andere geschoben. So seien die Anwender in der industriellen Umsetzung die Verantwortlichen; und wenn es um Waffen oder Kultur insgesamt gehe, seien die Politiker an den verheerenden Folgen der Einsetzung der Waffen oder dem Verlust der Kultur Schuld.

    In beiden Fällen sahen die Wissenschaftler die Folgen ihres Handelns für die Gesellschaft nicht voraus, doch ist nicht geklärt, ob sie verantwortlich für diese Folgen sind. Helmut Schmidt spricht von einem Schlupfloch, da niemand verantwortlich und moralisch haftbar gemacht werden könne, der nicht in der Lage war, die Folgen seines Handelns vorauszusehen. Dies sei jedoch weniger eine Entlastung, sondern vielmehr die Herausforderung, sich einen Überblick über die Folgen seines Handelns zu verschaffen.

    Die Wissenschaft entwickle sich laut Helmut Schmidt zu immer stärkerer Spezialisierung, welches dazu führe, dass Entdeckungen anderer Felder nicht mehr in das eigene Bewusstsein dringen. Doch von Verantwortung und gesellschaftlicher Moral her sei es dennoch wichtig, dass die Wissenschaftler stets den Überblick über das Gesamte, also alle Bereiche der Wissenschaft, behalten.

  • Der Sandmann Inhaltsangabe Zusammenfassung E.T.A. Hoffmann

    Der Sandmann Inhaltsangabe Zusammenfassung E.T.A. Hoffmann

    Der Sandmann“ ist eine romantische Erzählung E.T.A. Hoffmanns, die erstmals 1817 als Teil des Zyklus der „Nachtstücke“ veröffentlicht wurde, und schildert, wie der Student Nathanael von Kindheitsängsten eingeholt wird, als der Wetterglashändler Coppola auf der Bildfläche erscheint, und schließlich von ihnen vollständig verschlungen und in den Tod getrieben wird. Hoffmann verdeutlicht in dieser Geschichte sowohl die Macht von Märchen als auch von Träumen und Ängsten auf den Menschen und verwebt dabei vor den Augen der Leser Wirklichkeit und Wahnsinn so geschickt miteinander, dass sie im Nachhinein untrennbar werden.

     
    Die Erzählung beginnt mit einem Brief vom Protagonisten Nathanael an seinen Freund Lothar, in dem er berichtet, er habe in der Gestalt des Wetterglashändlers Coppola den Advokaten Coppelius wiedererkannt, der während seiner Kindheit immer wieder abends vorbeikam und mit seinem Vater alchemistische Experimente durchführte und für Nathanael den Sandmann verkörperte, ein Mann, der, so sagte die Amme, den Kindern, die nicht schlafen wollen, Sand in die Augen streut, sodass sie blutig herausspringen. Der Junge, sowohl verängstigt als auch seltsam fasziniert, musste immer wieder an dieses Märchen denken bis eines Tages seine Neugier so groß wurde, dass er sich nicht länger beherrschen konnte und seinen Vater und Coppelius bei einem ihrer Experimente beobachtete. Dabei wurde er jedoch von Coppelius entdeckt, der ihm zur Strafe Glut in die Augen streuen wollte, Nathanaels Vater konnte ihn aber davon abbringen. Ein Jahr verging, das Nathanael krank im Bett verbrachte und in dem Coppelius kein einziges Mal auftauchte. Dann kehrte er zurück für einen letzten Besuch, der Nathanaels Vater das Leben kostete. Diese Ereignisse lösten in Nathanael ein Trauma aus, das ihn bis ins Erwachsenenalter nicht losgelassen hat.
     
    In seiner Aufregung über das vermeintliche Wiedersehen mit Coppelius adressiert Nathanael den Brief allerdings nicht an Lothar, sondern an seine Schwester und Nathanaels Verlobte Clara. Diese rät ihrem verstörten Liebsten nicht weiter über seine Begegnung nachzugrübeln, der Sandmann sei eine bloße Kreation seines Unterbewusstseins und die Ähnlichkeit Coppolas mit Coppelius reiner Zufall.
     
    In einem weiteren Brief an Lothar bittet Nathanael ihn, nicht mehr mit Clara über seine Probleme zu sprechen. Er erzählt ihm, dass er sich in der Identität Coppolas geirrt habe und es wohl nicht Coppelius sei, da er einen recht ausgeprägten Akzent besitze und Coppelius Deutscher gewesen sei. Außerdem schreibt er ihm von Spalanzani, einem italienischen Physiker und Dozenten an der Universität, an der er studiert, und von dessen häufig eingesperrter „Tochter“ Olimpia, die ihm merkwürdig, aber nicht unsympathisch vorkommt, jedoch zunächst keine weitere Bedeutung für ihn hat. Am Ende des Briefes erfährt der Leser, dass Nathanael Lothar und Clara besuchen fährt, um Abstand von den Geschehnissen zu gewinnen.
     
    Der fiktive Erzähler spricht im Anschluss an die drei einleitenden Briefe direkt zum Leser: Er bezeichnet sich selbst als Freund Nathanaels und fühlt sich nun berufen seine Geschichte aufzuschreiben. Er gibt verschiedene Möglichkeiten an, wie er die Geschichte hätte beginnen können, kommt dann jedoch zum Schluss, dass die Briefe am besten geeignet seien, dem Leser die Tragik Nathanaels Schicksals näher zu bringen. Er schildert Nathanaels Lebenssituation und beschreibt Klara, zu der er eine sehr positive Position einnimmt.
     
    Nathanael verändert sich nun sehr stark: Er versinkt in düstere Träume und glaubt, dass das Leben von einer höheren Macht bestimmt werde, was Clara sehr zuwider ist, besonders Nathanaels Überzeugung, Coppelius sei das personifizierte Böse, welches das Liebesglück der beiden störe. Nathanael versinkt immer stärker in seiner Gedankenwelt und beginnt über Coppelius und Claras Augen zu fantasieren. Mit der Zeit ist Clara vom nimmer endenden Fluss von Erzählung und Dichtung, die Nathanael ihr vorträgt, gelangweilt und wird zunehmend abweisender. Nathanael fühlt sich dadurch missverstanden, so dass er Clara in einem Ausbruch von Wut als „lebloses Automat“ bezeichnet. Lothar, der auf Clara trifft und durch Nathanaels respektloses Verhalten ihr gegenüber erzürnt ist, fordert Nathanael zum Duell, das Clara gerade noch verhindern kann. Anschließend wirft sich Nathanael dramatisch vor Clara und beteuert ihr seine grenzenlose Liebe, stark im Gegensatz zu Claras Enttäuschung über die nicht vorhandene Liebe Nathanaels. Er bittet nun auch Lothar aus tiefstem Herzen um Vergebung.
     
    Als Nathanael bald darauf in seine Wohnung zurückkehrt, findet er sie abgebrannt vor. Ein Feuer war in der darunterliegenden Apotheke ausgebrochen und hatte sich weiter ausgebreitet. Sein Hab und Gut konnte jedoch in ein neues Haus gerettet werden, das nun direkt Spalanzanis Haus gegenüber liegt. Von seinem neuen Heim aus hat er einen sehr guten Blick in Olimpias Zimmer und ihm fällt auf, dass sie dieses niemals zu verlassen und immer zu ihm hinüberzusehen scheint. Er findet sie hübsch und wird mit sehr großer Neugierde erfüllt.
     
    Völlig überraschend besucht ihn Coppola, dem er aus Verlegenheit wegen des vorherigen Rauswurfes eines seiner Perspektive abkauft. Um Olimpia endlich genauer betrachten zu können, richtet er es auf sie. Erst jetzt erkennt er ihre wahre „himmlische Schönheit“ und ist wie „festgezaubert“ an das Fenster. Als Coppola, auf der Treppe laut lachend wieder verschwindet, bekommt Nathanael ein seltsames Gefühl; es ist ihm, als ginge ein „tiefer Todesseufzer“ durch den Raum, doch schiebt er, sich auf Klara berufend, es auf das wahrscheinlich viel zu teure Perspektiv, das er soeben gekauft hat.
     
    An den folgenden Tagen kann er nicht mehr von Olimpia lassen und beobachtet sie die ganze Zeit durch das Perspektiv. Clara und Lothar sind längst vergessen.
    Als er erfährt, dass Spalanzani plant, ein Fest zu geben, auf dem er seine Tochter das erste Mal der Öffentlichkeit vorstellen will, ist Nathanael hocherfreut. Auf diesem Ball wagt Nathanael es als einziger, sie zum Tanzen aufzufordern, wodurch er noch stärker in ihren Bann gezogen wird. Allen anderen erscheint Olimpia sehr „mechanisch“, leblos und fast zu perfekt. Er dagegen verliert die letzten Zweifel an seiner Liebe zu ihr, und sie küssen sich. Er beginnt sich häufiger mit Olimpia zu treffen, um ihr seine Gedichte und Erzählungen vorzulesen. Anders als die kritische Klara antwortet sie ausschließlich „Ach! Ach!“, was Nathanael als Ausdruck eines sehr poetischen und tiefgründigen Gemütes interpretiert; er sieht sie als die Person an, die ihn ganz versteht. Als Nathanael Anspielungen gegenüber Spalanzani macht, sie heiraten zu wollen, gibt ihm dieser zu verstehen, dass er ihr völlig freie Wahl lassen werde. Daraufhin beschließt er, Olimpia einen Heiratsantrag zu machen, doch platzt er mitten in einen Kampf zwischen Coppelius und Spalanzani um Olimpia herein, die er jetzt erst als das erkennt, was sie ist: eine automatisierte Holzpuppe. Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung entkommt Coppelius mit Olimpias Körper, und Spalanzani fordert Nathanael auf, ihm zu folgen, um den Automaten wiederzuerlangen. Doch Nathanael, der Olimpias „blutige Augen“ (ihre Glasaugen im Blut Spalanzanis) auf dem Boden liegen sieht, springt ihm an den Hals, um ihn zu töten, was jedoch durch die mittlerweile eintreffende Menschenmenge verhindert wird. Nathanael wird ins Tollhaus gebracht und verbringt dort eine nicht näher bestimmte Zeit.
    Der fiktive Erzähler spricht erneut zum Leser und berichtet, dass Spalanzani die Universität verlassen muss, da er „die Menschheit mit der mechanischen Puppe“ betrogen hat. Coppelius bleibt (abermals) verschwunden.
    Durch Claras fürsorgliche Pflege scheint es bald so, als sei Nathanael wieder genesen. Er plant, Clara zu heiraten und mit ihr aufs Land zu ziehen. Bei einem abschließenden Einkauf in der Stadt steigen Nathanael und Clara auf den Ratsturm, um die Aussicht noch einmal zu genießen. Oben angekommen, macht Clara Nathanael auf einen sich nähernden grauen Busch aufmerksam, woraufhin er in seine Seitentasche greift und das Perspektiv des Coppola erfasst. Als er Clara durch dieses erblickt, befällt ihn der Wahnsinn von Neuem, er versucht, sie den Turm hinunterzustürzen. Lothar kann sie gerade noch retten, da erblickt Nathanael Coppelius, der in einer Menschenansammlung am Fuße des Turmes steht. Coppelius hält die Menschen mit den Worten „Ha ha — wartet nur, der kommt schon herunter von selbst“ davon ab, Nathanael aufzuhalten. Mit den Worten „Ha! Sköne Oke — Sköne Oke“, mit denen auch der Wetterglashändler Coppola seine Perspektive angeboten hatte, stürzt sich Nathanael in den Tod. Coppelius verschwindet in der Menge.
    Nach mehreren Jahren soll Klara mit einem Mann und zwei Kindern das ruhige häusliche Glück doch noch gefunden haben, jedenfalls "will man sie gesehen haben". Das Schicksal Claras bleibt demnach ungewiss und der Ausblick könnte auch nur Illusion sein.
     
    Danke an Jan fürs Einsenden!

     

     

  • Was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich wirken? Zusammenfassung Inhaltsangabe

    Zusammenfassung Inhaltsangabe Was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich wirken?

     

    Textabschnitt

    Überschrift

    Kernaussagen

    Ein allgemeiner, unwiderstehlicher Hang nach dem Neuen und Außerordentlichen..

    Warum der Mensch einen Ort wie die Schaubühne braucht

    • Anstrengungen und Einförmigkeit des Alltags ermatten den Menschen, dessen ästhetischer Sinn nach Neuem, Außerordentlichem, Leidenschaft etc. steht.

    • Die Bühne kann seinen Verstand bilden und seine Seele, sei Herz stärken und ihn unterhalten

     

    Derjenige, welcher zuerst die Bemerkung machte..

    Das schwankende Gesetz, die wenig plastische Religion und die anschauliche Schaubildung

    • Die Religion ist die festeste Säule im Staat – sie steht über dem Gesetz

    • Aber auch die Religion ist nicht vollendet. Sie verliert ihre Kraft wenn man ihr das Sinnliche nimmt, d.h. wenn Menschen sie nicht mehr über Assoziationen und Konzepte, z.B. von Himmel und Hölle, fassen können.

    • Die Schaubühne kann mittels ihrer Anschaulichkeit genau an dieser Stelle unterstützen: Sie kann lebendig darstellen und somit vorführen, wo Religion und Gesetz schwer fassbar bzw. ungenau sind.

    Die Gerichtsbarkeit der Bühne fängt an, wo..

    Fiktion und Darstellung der Schaubühne

    • Die Welt der Schaubühne ist fiktiv: Selbst wenn die Wirklichkeit ohne Gerechtigkeit, Moral, Religion und Gesetz ist bzw. sein würde, werden bzw. würden auf der Schaubühne noch Freveltaten gezeigt werden „zum schauervollen Unterricht (der Nachwelt)“

    Aber hier unterstützt sie die weltliche Gerechtigkeit nur ..,

    Die weisen und rührenden Lehrend er Schaubühne

    • Die Schaubühne bestraft die Taten, die das reale Gesetz „ungestraft duldet“ / nicht sieht

    • Die Schaubühne propagiert die Tugenden, die das Gesetz in der Realität verschweigt

    • Die Schaubühne wird von Weisheit und Religion begleitet

    • Die Schaubühne belehrt mittels tugendhaften Mustern, die sie als Ideale zur Nacheiferung vorführt

    • Die Schaubühne ergreift die Seele des Zuschauers, bringt ihn zum positiven Mit-(Empfinden)/ rührt ihn.

    Ebenso hässlich als liebenswürdig die Tugend..

    Die Abschreckung des Zuschauers

    • Nicht nur die Tugenden, sondern auch die Laster führt die Schaubühne vor. Sie sollen den Zuschauer abschrecken und ihn in seinem gegensätzlichen –rechten- Weg/Denken bestätigen.

     

    Die Verspottung der (auch eigenen) Torheit durch den Zuschauer

    • Auch die Torheit- und die Toren, die in der Wirklichkeit von Gesetz und Religionen nicht aufgehalten werden, werden immer mehr – kann auf der Bühne dargestellt werden und den heilsamen Spott des Zuschauers preisgegeben werden. Der Zuschauer erkennt in einer Figur eigene Verfehlungen, ohne direkt angesprochen zu werden und bloßgestellt zu werden und fühlt sich „sanft ermahnt“-

    • Die erzieherische Funktion des Lustspiels ist insofern größer als die des Trauerspiels, weil Spott und Verachtung den Menschen tiefer verwunden „als Verabscheuung sein Gewissen foltert“.

    Aber ihr großer Wirkungskreis ist noch lange nicht..

    Die Erziehungsfunktion der Schaubühne

    • De Schaubühne kann den Menschen zum Guten erziehen/ den Menschen lehren, ihm ein Wegweiser sein

    • Den Menschen unter den Zuschauern, die schlechte Menschen sind und sich als resistent gegenüber der Lehre erweisen, sollte man aus dem Weg gehen

    • Die Bühne hat die guten Menschen dann wenigstens auf diesen lasterhaften Menschenschlag vorbereitet, ihnen ihre Machenschaften aufgedeckt und Möglichkeiten zur Handhabe gezeigt

    Nicht bloß auf Menschen und Menschencharakter

    Die Darstellung von Schicksalen und ihr Wert für den Zuschauer

    • Die Schaubühne zeigt den Zuschauern –neben den Charakteren- auch Schicksale und lehrt sie, vorbereitet zu sein und besonnen zu reagieren, wenn schicksalhafte Situationen – ähnlich denen, die sie auf der Bühne schon gesehen haben – ihnen in der Realität begegnen.

    Aber nicht genug, dass uns die Bühne..

    Die Anleitung zu Menschlichkeit auf der Schaubühne

    • Die Schaubühne lehrt den Zuschauer das Mitleid und die Nachsicht gegenüber z.B. Verbrechern oder Selbstmördern, wenn unglückliche Umstände sie zu ihrem Handeln gezwungen haben.

    • Die auf der Schaubühne gezeigte Anleitung zur Menschlichkeit macht selbst vor der Justiz und der Aristokratie nicht Halt

    Eine merkwürdige Klasse von Menschen..

    Die Wahrheit über die Aristokratie auf der Schaubühne

    • Die Aristokratie wird auf der Schaubbühne mit Wahrheit und Menschlichkeit konfrontiert = beides ist ihr in der Realität fremd

    So groß und vielfach ist das Verdienst der besseren Bühne..

    Die sittliche Bildung und die Herausforderung des vernünftigen Zuschauers

    • Die Schaubühne leistet einen entscheidenden Beitrag zur sittlichen und Verstandes-Bildung im Sinne der Aufklärung. Sie fordert den Geist des aufgeklärten Zuschauers erst heraus

    Die Schaubühne ist der gemeinschaftliche Kanal..

    Die Idee von der Verbesserung der Gesellschaft

    • Die Schaubühne wendet sich an die aufgeklärten, vernünftigen Zuschauer und setzt darauf, dass diese die vermittelten Inhalte verbreiten, wodurch die ganze Gesellschaft eine bessere würde

    Nicht weniger ließen sich..

    Die Schaubühne als ungenutztes Sprachroher

    • Die Schaubühne könnte auch den Machthabenden zum Sprachrohr werden, verstünden sie sie vernünftig zu nutzen

    Unmöglich kann ich hier den großen Einfluss übergehen..

    Die Idee der Nationalbühne

    • Die Schaubühne könnte die Nation einen

    • Es sollte eine Nationalbühne geben

     

    Noch ein Verdienst hat die Bühne..

    Die Schaubühne als ein Ort, des inneren Ausgleichs und der Verbundenheit

    • Die Schaubühne ist eine Rückzugsmöglichkeit aus der Realität, ein Ort des Ausgleichs für den Zuschauer: Sie vergnügt und bildet den Menschen gleichermaßen.

    • Die Schaubühne stiftet dem Zuschauer ein inneres Gleichgewicht und das Gefühl von menschlicher Verbundenheit mit den übergeordneten Ziel, ein Mensch zu sein

     

     

    Danke an Jan fürs Einsenden!

  • Grafeneck Inhaltsangabe Zusammenfassung Rainer Gross

    Grafeneck Inhaltsangabe

    Ort der Handlung ist das kleine vergessene Dorf Buttenhausen auf der Schwäbischen Alb. Die Hauptfigur ist Hermann Mauser, ein eigenbrötlerischer, verschrobener einundsechzigjähriger Grundschullehrer. Seit dreißig Jahren unterrichtet er die Kinder Buttenhausens, geradlinig und eintönig. Das Leben in diesem gottverlassenen Dorf gleicht einem Bilderband der Jahreszeiten. Jahr für Jahr ziehen Frühling, Sommer, Herbst und Winter vorüber, als einzige Änderungen im Leben der Einwohner. Eine fade Idylle beginnt sich vor dem geistigen Auge des Lesers auszubreiten. Aber es gibt keinen Ort ohne Vergangenheit, so wenig wie es einen Menschen ohne Vergangenheit gibt.

    Und eines Tages erhebt sie sich aus dem Dornröschenschlaf, mit brutaler Deutlichkeit wird sie vor die Augen der entsetzten Bewohner gezerrt, denn die Vergangenheit ist nicht vergangen. Auch nicht in Buttenhausen, obwohl es dort "keine Nazis" gab, und "die Juden den Ort schon lange zuvor verlassen hatten". Die Erinnerung erwacht, ausgelöst durch ein brutales Verbrechen. Im Berg, in einer Lehmkammerhöhle findet Hermann Mauser die mumifizierte Leiche eines Mannes und mit einem Mal wird alles wieder lebendig und die Vergangenheit kehrt zurück. Ereignisse tauchen auf aus dem Schlund der Vergessenheit und der Sohn eines ehemaligen Polizisten sieht sich der Konfrontation mit der Ermordung von Behinderten im dritten Reich gegenüber. Der Vater versuchte sich damals gegen das laufende Unrecht des in Grafeneck vollzogenen Euthanasieprogramms zu stellen. Die behinderte Schwester Mutz fiel diesem zum Opfer, als Hermann Mauser acht Jahre alt war, ohne dass sein Vater dies verhindern konnte. Die Ohnmacht gegen dieses grauenvolle Regime, raubte seiner Mutter die Lebensfreude und sie wählte, ausgelöst durch die Ermordung der Schwester Mutz, den Freitod. Mauser erkennt, dass es Taten in Form von Verbrechen gibt, die die Zeit nicht auslöschen kann. Er empfindet die Last einer Schuld, die keiner vergeben kann und für die es keine Erleichterung, keine Sühne gibt. Er ist allein, allein mit diesem Gefühl, allein mit einem Kaskadenartigen Schuldkomplex, der sein Leben zu überschwemmen droht und lädt sich daher eine Schuld auf die Schultern, die niemals die seine war.

    Die Untersuchung des Mordfalles leitet Kommissar Greving aus Reutlingen. Er soll herausfinden, wer den Mann aus der Lehmkammerhöhle erschossen hat. Ein interessantes Spiel zwischen Mauser Greving und ortsansässigen Protagonisten beginnt. Viele wollen die Vergangenheit nicht sehen und verleugnen sie, obwohl ihnen die rauchenden Schornsteine des Krematoriums von Grafeneck, gleichwohl wie die grauen Busse wie brennende Fanale im Unterbewusstsein stehen.

    Ein spannendes dunkles Buch, geschrieben in nahezu suggestiver Sprache. Es gibt keine Idylle und keinen Garten Eden, solange die Schatten der Vergangenheit die Zukunft verdunkeln.

  • Weggesperrt Inhaltsangabe Zusammenfassung

    Weggesperrt Inhaltsangabe Zusammenfassung

    Das Buch "Weggesperrt" der Autorin Grit Poppe ist 2009 im Cecilie Dressler Verlag erschienen. Ausgestattet mit einem Nachwort und einem Glossar zur DDR und ihrer Begrifflichkeit, die sich von der der damaligen BRD doch erheblich unterschied, wird den Lesern eine vergangene Welt und gleichzeitig ein Stück deutscher Vergangenheit vor der Wende 1989 klar gemacht. Im Juni 2010 wurde „Weggesperrt“ mit dem „Lese Peter“ der AG Jugendliteratur und Medien der GEW ausgezeichnet.

    Die besondere Brisanz ist der Handlungszeitraum, denn das geschehen spielt im Jahr 1988, also ein jahr vor der Wende. Hauptfigur ist die 14 jährige Anna, die wie die meisten Kinder in diesem Alter nicht immer Pflegeleicht sind, in der Schule da und dort anecken, aber nicht ernsthafte Probleme haben.
    Das ändert sich von dem Moment an, als Anjas Mutter einen Ausreiseantrag stellt und öffentlich gegen die Politik der DDR protestiert, die durch die Reisebeschränkungen die Bewohner gefangen hält.

    Wie in damaligen Zeiten üblich, wird Anja in einen Jugendwerkhof (Alt Stralau), eine Einrichtung der Jugendhilfe gebracht. Dies geschieht wider ihren Willen, ohne Grund und, ohne dass sie weiß, was mit ihrer Mutter ist.
    Ein Trauma nimmt seinen Lauf, denn Anja ist nicht nur schockiert von den Zuständen im Heim, sondern vor allem von der Willkür der Erzieher, ihren Maßnahmen, die auch vor Gewaltanwendungen nicht Halt machen und dem Drill.

    Dies alles ruft den Widerstandswillen in Anja wach. Sie beschließt zu fliehen und arbeitet obendrein an den Fluchtvorbereitungen. Ihr gelingt die Flucht auch eines Tages und eine Weile auch, bei Verwandten unterzukommen. Dort allerdings wird sie von der Polizei aufgespürt und wieder zurück ins Heim gebracht. Das Trauma beginnt von Neuem: Drill, Sport, Arbeit und Strafen. Die Zuspitzung des Geschehens lässt folglich auch nicht lange auf sich warten. Anja rastet aus. Daraufhin wird sie in den geschlossenen Jugendwerkhof nach Torgau gebracht.

    Das Wort "geschlossen" wirkt fast beschönigend, denn es handelt sich um ein tatsächliches Jugendgefängnis, mit allen seinen Erscheinungen: Stahltore und -gitter, Stacheldraht und Wachhunde sind nur die äußeren Umstände. Viel schlimmer ist das, was den Menschen widerfährt: Willkür. Gewalt, Demütigungen, die sich permanent ins Unermessliche steigern. Anja stellt sich nur die Frage, ob dies ihr Leben ist oder ob es eine Hoffnung gibt. Geheimnisvolle Erzählungen von friedlichen Demonstrationen in der Außenwelt machen die Runde….
    Die Autorin bekennt, dass sie ohne Hilfe der Zeitzeugen der Jugendstrafanstalt Torgau, die nach der Wende zu einer Erinnerungs- und Begegnungsstätte wurde, nie hätte schreiben können.

  • Marshall Plan Zusammenfassung – Definition & Ziele

    In diesem Artikel geht es um den Marshall Plan, der 1947 in die Geschichte eingehen sollte, wir erklären euch alles Wichtige kurz und präzise.

     

    Der Marshall Plan wurde am 5.6.1947 von George C. Marshall (US Außenminister) vorgeschlagen, er ist auch als European Recovery Programm (ECP) bekannt.

     

    Ziele des Marshall PlanMarshall Plan

    Der Marshall Plan war die Grundlage der Hilfslieferungen von den USA an Europa, er sollte wirtschaftlich am Boden liegende Nationen in Europa helfen, zu alter Stärke zurück zufinden.

    Das weitere Ziel des Marshall Plan, war die Eindämmung (Containment Politik) des Kommunismus.

     

    Bis 1951 unterstützte die USA Europa mit etwa 13 Milliarden Dollar, die Hilfsleistungen bestanden aus Krediten, Lebensmitteln und Rohstoffen, etwa 1,6 Milliarden Dollar flossen an Westdeutschland.

     

    DIe USA boten auch vielen Osteuropäischen Ländern Hilfe an, diese mussten jedoch nach starken Druck der UdSSR absagen.

     

    Marshall Plan und die Währungsreform

    Da es 1948 in Deutschland noch eine starke Inflation gab, und die USA Angst hatten, dass die Gelder "wertlos" werden würden, drängten sie auf eine Währungsreform, die am 20.6.48 in Kraft trat. Mehr zur Währungsreform findet ihr in diesem Artikel: Währungsreform.

  • Stalin Note 1952 Zusammenfassung und Erklärung

    Hier eine Zusammenfassung der Wichtigsten Sachen zur Stalin Note von 1952.

     

    Stalin Note 1952 Zusammenfassung

     

    • Stalin bietet Deutschland an, sich mit DDR wiederzuvereinigen
    • Er stellt folgende Bedinungen auf: Wiedervereinigung —-> Demokratie (Wahl) —> Abzug des Militärs —> Neutralität
    • Ablehnung durch den Westen, da man die Reihenfolge nicht akzeptieren wollte und dem Angebot Stalins misstrauisch gegenüberstand, den warum sollte Stalin die DDR einfach so aufgeben, die UdSSR hatte davor noch keinen Staat kampflos aufgegeben.
    • West Variante: Demokratie (Wahl) —> Neutralität —> Abzug des Militärs —> Wiedervereinigung
    • Die Stalin Note von 1952 war vermutlich nur ein Störmanöver, um die Westintegration der BRD zum Wanken zu bringen.
    • Nach Öffnung sowjetischer Archive kann fast sicher gesagt werden, dass die Stalin Noten nur ein versuchtes Störmanöver war, entgültig bewiesen kann es aber nicht werden.

     

    Dies war die Zusammenfassung der Stalin Note von 1952, wenn ihr Ergänzungen oder Fragen habt, stellt sie unten im Kommentarfeld.

  • Hallstein Doktrin – Zusammenfassung und Erklärung

    Hier fasse ich kurz alles Wichtige zum Hallstein Doktrin zusammen, ich mache es recht kompakt, erwähne aber alles Wichtige zum Hallstein Doktrin.

     

    Hallstein Doktrin – Zusammenfassung

    • Hallstein Doktrin nach Walter Hallstein benannt.
    • es besagt, dass es nur einen deutschen Staat gibt —-> Alleinvertretung
    • alle diplomatischen Beziehungen sollen über Bonn laufen
    • wenn ein Land mit der DDR diplomatische Beziehungen aufnahm, wurde die Beziehung von der BRD zu diesem Land abgebrochen, es wurde als "unfreundlicher Akt" angesehen
    • BRD hat keine diplomatischen Beziehungen zur DDR, nur zur UdSSR
    • Hallstein Doktrin war von 1955 bis 1969 aktiv.

     

    Das war die Zusammenfassung von allem Wichtigen des Hallstein Doktrins, wenn ihr Fragen oder Ergänzungen habt, schreibt bitte unten ein Kommentar.

  • Literatur Epoche der Aufklärung Merkmale

    Die Epoche der Aufklärung und die Merkmale

    Im 17. Jahrhundert der Menschheitsgeschichte begann die Epoche der Aufklärung, welche im 18. Jahrhundert ihr Ende fand. Im allgemeinen geht es bei der Aufklärung um den Ausbruch des Individuums aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit.
    Im weiteren Verlauf werden die wesentlichen Merkmale der Aufklärung dargestellt.

    1. Kritik an Kirche und Religion

    Vor dem Zeitalter der Aufklärung waren die Säulen der Religion und Kirche entschieden festgesetzt. Auf der Erde galt die Kirche als oberste Gewalt, wer sündigt kam in die Hölle und der sonntägliche Gottesdienstbesuch war Pflichtprogramm. In der Aufklärung wurden dann zum ersten mal jene Richtlinien angezweifelt. Die gängigen Lehren wurden in Frage gestellt und neu über den Sinn des Lebens nachgedacht.

    2. Kritik an Politik und Gesellschaft

    Des Weiteren tauchten erstmals Fragen an das herrschende politische sowie gesellschaftliche System auf. Die Menschen wollte sich nicht mehr alles vorsprechen lassen, sondern selbst entscheiden, Einfluss nehmen und als Individuum im Staat angesehen werden. Kritische Fragen wallten in den Gemütern auf und allgemeine Zweifel an den vorher unangefochtenen Leitsätzen bewegten die Gedanken der Menschen der Aufklärung.

    3. Das Individuum

    Ein weiteres sehr wichtiges Merkmal der Aufklärung ist die Weiterbildung zum menschlichen Individuum. Man wollte nicht mehr als große Masse der Gesellschaft wahrgenommen werden, sondern als einzelne, eigenständige Personen, deren vielfältige Bedürfnisse als wichtig und unbedingt zu befriedigen galten. Der Fokus sollte nun nicht mehr auf der gesamten Gemeinschaft liegen, sondern auf jedem einzelnen Individuum, welches seine Bedürfnisse und Eigenheiten auf eigene Weise ausleben durfte.

    4. Der Verstand und die Vernunft

    Außerdem fand eine Veränderung in den Wahrnehmungsweisen der Menschen statt. Es galt nun nicht mehr als unwiderruflich was die höhere Autorität entschied, sondern nur was durch den eigenen Verstand und durch vernünftiges Nachdenken des Individuums für richtig und gut gehalten wurde. Und in diesem Denken sollte sich jeder frei ausleben dürfen.

    5. Toleranz

    Die Toleranz spielt in der Aufklärung eine wichtige Rolle. Es sollte nämlich nicht nur jeder ein Individuum darstellen, sondern jede Art von Individuum sollte auch von allen anderen toleriert und akzeptiert werden. Jeder hatte ein Recht auf eine eigenen Weltanschauung.

    6. Geistige Emanzipation

    Das letzte hier angeführte Mittel behandelt die geistige Emanzipation. Hierbei geht es um die Unabhängigkeit des eigenen Denkens von vorherrschenden Normen und Weltanschauungen sowie Religionen.

    Die Literatur jeder Epoche lässt sich in vier Hauptbereiche einteilen: Philosophie, Lyrik, Prosa und Drama. Wichtige Autoren aus dieser Zeit sind unter anderem F.G. Klopstock, J.G. Schnabel ("Insel Felsenburg"), G.E. Lessing ("Minna von Bamhelm"), Montesquieu, Voltaire ("Candide, ou l'optimisme") und vor allem Rousseau ("Les Confessiones").

  • Ein Freund der Regierung Interpretation Siegfried Lenz

    Ein Freund der Regierung Interpretation Siegfried Lenz

    Ein Journalist ist der Protagonist einer Kurzgeschichte von Siegfried Lenz, die 1958 erschienen ist. Dieser wurde in ein Land eingeladen, um sich dort selbst ein Bild von den Verhältnissen zu machen. Diesem Land sagt man nach, dass es sein Bewohner foltere und verfolge. Er erhält von offizieller Stelle einen Mann an seine Seite, der ein Mann aus dem Volk sein soll und dieses Land liebt. Seltsamerweise steckt der Mann dem Journalisten am Ende des Interviews einen ausgeschlagenen Zahn zu.

    Typische Charakteristika einer Kurzgeschichte sind die plötzlich einsetzende Handlung und der überschaubare Personenkreis. So auch hier: "zu einem Wochenende luden sie Journalisten ein".
    Den Anfang der Kurzgeschichte bildet ein kurzer Einblick in die Reise zum Freund der Regierung. Den Kern der Kurzgeschichte stellt dann das Treffen mit Bela Bonzo dar. Der Schluss zeigt die Journalisten, die nach Hause gefahren werden. So plötzlich wie die Geschichte begann, so unvermittelt endet sie." Ich wusste, wem er
    [der Zahn] gehört hatte." Trotz dieser Formulierung bleibt am Ende offen, wem dieser Zahn gehört.
    Äußerlich ist also der Handlungsverlauf durch die gerade beschriebenen drei Teile gekennzeichnet. Innerlich entspricht die Spannungskurve diesem Verlauf. Während im ersten Erzählschritt nichts Aufregendes passiert, steigt die Kurve enorm steil in der Interviewrunde an und bleibt bis zum Ende auf diesem hohen Niveau.

    Erzählt wird die Kurzgeschichte aus der (wiederum typischen) Ich-Perspektive. D.h. der Erzähler ist einer der Journalisten, der nur so viel erzählen kann wie er selber erfährt.
    Erzählte Zeit: ein halber bis ein ganzer Tag, Erzählzeit: 5-10 Minuten.
    Die Person des Ich-Erzählers bleibt neutral im Hintergrund, obwohl er eine der beiden Hauptpersonen ist. Des Weiteren kommt Garek in der Handlung zu Wort, der Reiseführer, der durch das Land führt und die Journalisten zu Bonzo bringt. Die gute Beziehung von Garek zu Bonzo ist vorgetäuscht, wie sich aus dem Schluss erahnen lässt.