Franz Kafka wird als erstes Kind am 3. Juli 1883 in einer jüdischen Familie in Prag geboren. Mit ihm wuchsen die später geborenen Schwestern Gabriele, Valerie und Ottilie auf.
Kafka besuchte von 1889 bis 1893 die Deutsche Knabenschule in Prag und besuchte anschließend das Staatsgymnasium in Prag wo er auch in der deutschen Sprache unterrichtet wird.
Im Juli 1901 macht Kafka sein Abitur und studiert anschließend an der
Deutschen Karl-Ferdinands-Universität in Prag Chemie und Jura.
Anschließend beginnt er erste Werke zu schreiben, die allerdings nicht erfolgreich werden.
1906 und 1907 machte Kafka wohl wichtige Erfahrungen über Gericht und Rechtswesen die er im Prozess verarbeitet, als er in der Prager Anwaltskanzlei und als Aushilfe bei einigen Versicherungen arbeitet. Ein Jahr danach wird auch sein erstes Werk in einer Zeitschrift veröffentlicht, es heißt „Betrachtungen“.
Weitere drei Jahre später interessiert sich Franz Kafka zunehmend für die Religion des Judentums und kommt zusätzlich dazu in Spannungen mit seinem Vater mit dem er nie sonderlich gut auskam (Prügelstrafen, Furcht,…). Später schrieb er ihm auch einen Brief, in dem er mit ihm abrechnete.
Auch mit den Frauen war Franz Kafka nicht sonderlich erfolgreich. Er lernte Felice Bauer kennen (gleiche Initialen wie Fräulein Bürstner!) und verlobte sich nach intensivem Briefwechsel und dem ein oder anderen Treffen mit ihr am 1. Juni 1914. Im selben Jahr beginnt er mit seiner Arbeit am Prozess, allerdings nachdem er die Verlobung am 12. Juli schon wieder gelöst hatte. Dennoch waren beide bereit sich 1917 ein weiteres Mal zu verloben, allerdings hielt auch dieses Bündnis nicht sonderlich lange und wurde im Dezember bereits wieder gelöst. Auch andere Verlobungen und geplante Hochzeiten scheiterten.
K. erkrankte früh an Lungentuberkulose, einer damals noch nicht heilbaren Krankheit und starb am 3. Juni 1924 daran.
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