Schlagwort: zusammenfassung

  • Die Ratten Inhaltsangabe / Zusammenfassung

    Die Ratten Inhalt

     

    Die fünf Akte der John-Tragödie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

    1.Akt: Frau John versucht der Piperkarcka das Kind abzuhandeln

    2.Akt: Die Piperkarcka fordert ihr Kind zurück

    3.Akt: Um das todkranke Kind der Knobbe streiten seine Mutter und die Piperkacka vergeblich

    4.Akt: Frau John kehrt nach eintägiger Flucht mit dem Kind der ermordeten Piperkarcka zurück

    5.Akt: Frau John stürzt aus dem Fenster

     

    Die Ratten Figuren

    – Es gibt zwei „Lager“, die Figuren der „John-Gruppe“ und die des „Hassenreuter-Umfelds“

    – Der ersten lassen sich die im weitesten Sinne tragischen, der zweiten die komischen Figuren

    zuordnen

    – Frau John als realistisch angelegte tragische Hauptfigur ist Hassenreuter als fast clowneske

    Erscheinung der Kunstwelt „Theater“ gegenübergestellt.

    – „Opferfiguren“ unterschiedlicher Art sind: Paul John aufgrund seiner Leichtgläubigkeit und

    seines familiären Harmoniebedürfnisses, Bruna Mechelke in Folge seiner sozialen entwurzel-

    ung und Pauline Piperkarcka als Spielball skrupelloser Männer

    – Erich Spitta ist die auf Grund seiner moralischen Grundsätze menschlich überzeugendste Figur,

    wirkt aber mangels Lebenserfahrung und auf Grund persönlicher Ungeschicklichkeit auch

    komisch

    Die Ratten Aufbau

    – Die Fünfaktigkeit des Stücks entspricht dem Aufbau klassischer Dramen

    – Zwei Parallelhandlungen sind miteinander verflochten, die eine tragisch, die andere komisch

    – Jeder der beiden Handlungsstränge wird von einer zentralen Figur getragen, Henriette John und

    Harro Hassenreuter

    – Die beiden Handlungen spiegeln und relativieren sich wechselseitig, daher die

    Gattungsbezeichnung „Tragikomödie“

    – In einer „Spiel im Spiel“ – Situation wird die Frage der wahren und falschen Tragik diskutiert

    – Die Blindheit der Figuren für das Wirkliche führt zu „tragischer Ironie“

     

    Raum- und Zeitgestaltung

     

    • Das Stück spielt im Mai 1885

    • Die zwei Schauplätze sind beide in der Mietskaserne lokalisiert

    • Auch der zeitliche Rahmen ist eng gesteckt, es sind fünf tage innerhalb eines Monats

    • Die räumliche und zeitliche Konzentration fördert die dramatische Spannung

     

    Die Ratten Sprache

     

    – Hochdeutsch und Dialekt markieren die Schichtenzugehörigkeit der Figuren

    – Innerhalb dieser beiden „Hauptsprachen“ gibt es zahlreiche individuelle Ausprägungen, die

    insgesamt die gestörte Kommunikationsfähigkeit der Menschen verstärken

    – Die Verwendung unterschiedlicher Sprechweisen ist Teil des naturalistischen Programms

     

    Motive und Zeichen

     

    – Hauptmann hat dem buchstäblichen Verhältnis von Ratten eine symbolische Zusatzbedeutung

    gegeben

    – Die Erwähnung von Gespenstern und Geistern macht die Mietskaserne zu einem Ort des Spuks

    – Bühnenfiguren (Frau John, Bruna Machelke) werden in den Augen ihrer Mitmenschen selbst zu

    gespensterhaften Erscheinungen

     

     

    Themen

     

    – Der Streit von Müttern um ein Kleinkind hat bekannte literarische Vorbilder, z.B. in der Bibel

    und bei Brecht

    – Paul John und Pastor Spitta sind – in Umkehrung ihrer sozialen Rolle – sehr gegensätzliche

    Vaterfiguren

    – Die Mietskaserne fördert mit ihren elenden Wohnverhältnissen die Bedrohung der bürgerlichen

    Ordnung

    – Die Welt des Theaters wird in „Die Ratten“ sehr negativ gezeichnet

     

     

     

    Die Ratten Inhaltsangabe / Zusammenfassung

     

    Der Schauplatz des Dramas ist eine verkommene Mietskaserne und dessen Dachboden, auf dem der Theaterdirektor Hasenreuther seinen gesamten Kostümfundus untergebracht hat. In der ehemaligen Kavalleriekaserne wohnen auch die anderen Personen des Stücks : Das schwangere Dienstmädchen Pauline Piperkarcka, Henriette John, die Reinemachefrau Hassen- reuthers und ihr Mann Paul, der am Anfang des Dramas in dem entfernten Altona arbeitet.

    Da Piperkarcka von ihrem Liebhaber ausgenutzt und verlassen wurde und ein Kind erwartet, will sie Selbstmord begehen. Da aber Frau Johns Kind früh gestorben ist, und sie und ihr Mann sich sehnlichst ein Kind wünschen, kauft sie das Kind von ihrem Ersparnissen (123 DM) Pauline ab und trägt dieses auf dem Standesamt als ihr eigenes ein. Nach einiger Zeit will aber Pauline ihr Kind wiederhaben, um ihren treulosen Bräutigam dazu zu bringen, dass er sie heiratet. Sie meldet das Kind ebenfalls beim Standesamt an und bezeichnet Frau John dabei als Pflegemutter. Diese wird von Panik ergriffen, als sich ein Vertreter der Führsorge um das Kind kümmern möchte. Schließlich verläßt sie mit dem Säugling, den sie inzwischen als ihr eigenes ansieht, das Haus. Es kommt zu einer Verwechslung, als Pauline ihr Kind abholen möchte, da sich das Kind der Nachbarin Knobbe in Johns Wohnung befindet. Schließlich entbrennt ein Streit zwischen Frau Knobbe und Pauline, die glaubt, es handle sich um ihr Kind. Während sich die beiden Frauen streiten, stirbt das Kind.

    Unterdessen hat Henriette John ihren düster gesinnten Bruder Bruno losgeschickt, um Piperkarcka einzuschüchtern. Dieser erschlägt aber aus Versehen Piperkarcka und flüchtet nach einem kurzem Wiedersehen mit seiner Schwester. Als Paul John freudestrahlend heimkehrt, kommt es zunächst zu Mißverständnissen : Er glaubt, dass es sich bei dem toten Kind von Frau Knobbe um das von Pauline handelt, und dass Bruno und Pauline ein Verhältnis hatten, da er die beiden zuvor zusammen in der Stadt gesehen hatte. Schließlich erfährt er aber die gesamte Wahrheit. Das Kind soll nun in einem Heim aufwachsen, worauf sich Frau John aus dem Fenster stürtzt.

     

    Parallel zu dieser Handlung wird die Geschichte von Hassenreuther erzählt, der es schafft, vom Verwalter des Kostümfundus zum Theatordirektor aufzusteigen. Seine Tochter Walburga hat ein Verhältnis mit dem ehemaligen Theologiestudenten und jetzigen Schüler Hassenreuthers Spitta. Obwohl sich beide Väter zunächst gegen eine Beziehung aussprechen, wird das Verhältnis am Ende des Dramas von Hassenreuther gebilligt.

  • Ein Inspektor kommt – Zusammenfassung

    An Inspector calls – Ein Inspektor kommt – Zusammenfassung

    Zusammenfassung S.8-14

    Die Familie Birling und Gerald Croft, der Liebhaber von Sheila Birling sitzen am Abend zusammen. Sie reden über Sheila und Gerald, weil sie heiraten wollen. Geralds Vater und Mr. Birling waren Rivalen im Geschäft, aber seitdem Gerald und Sheila zusammen sind arbeiten sie zusammen. Gerald gibt Sheila einen Ring. Danach beginnt eine Diskussion über Krieg und das Verhalten der „heutigen“ Generation.

    Zusammenfassung S. 14-21

    Eric, Sheila und Sybil Birling sind in einem anderen Raum gegangen, um über die Kleidung für die Hochzeit zu reden. Gerald und Arthur sitzen im Esszimmer und Arthur sagt, dass er gute Chancen hat auf die Honours List (Liste mit wichtigen Gästen auf der Geburtstagsfeier von der Queen) zu kommen. Er hofft dann die  Ritterwürde (Knighthood) zu erlangen. Er ermahnt Gerald sich keinen Skandal zu erlauben
    Eric kommt wieder ins Esszimmer und es klingelt an der Tür. Ein gewisser Inspektor Goole tritt ins Esszimmer ein. Inspektor Goole erzählt, dass eine gewisse Eva Smith tot aufgefunden wurde. Sie habe mit Desinfektionsmittel Selbstmord begangen. Der Inspektor erzählt, dass Eva Smith bei Arthur Birling angestellt war. Arthur erinnert sich an Eva und sagt, dass er sie vor zwei Jahren hinausgeworfen habe, weil sie mehr Lohn für ihre Arbeit verlangte.

    Arthur Birling ist Mitglied in der Bench (Gruppe von Richtern)
    Vor zwei Jahren war Arthur der Oberbürgermeister.
    Arthur kennt den Polizeipräsidenten Colonel Roberts.

    Zusammenfassung S.21-30

    Sheila kommt ins Esszimmer. Inspektor Goole erklärt Sheila, worum es geht. Aber Arthur will nicht, dass die Kinder mit in die Sache mit einbezogen werden. Der Inspektor erklärt, dass Eva Smith nach der Entlassung bei Birling and Company ein sehr schlechtes Leben hatte. Ihre Eltern waren auch gestorben und so blieben ihr keine Verwandten, die ihr helfen konnten. Im Dezember 1910 fand sie einen neuen Job bei Milwards (Ein Kleidungsladen).
    Sie mochte diesen Job, aber sie wurde dann wieder im Januar 1911 entlassen, weil sich eine Kundin über sie beschwerte. Sheila will wissen, wie diese Frau aussah. Der Inspektor zeigt ihr ein Bild und Sheila rennt aus dem Raum. Arthur geht dann aus dem Raum, um seiner Frau zu erzählen, was passiert ist. Eric und Gerald sind mit dem Inspektor alleine in dem Esszimmer. Nach kurzer Zeit kommt Sheila wieder in den Raum. Sie erzählt, dass sie in dem Laden war, um ein Kleid zu kaufen. Sie zog es an, aber fand, dass es ihr nicht steht. Als dann aber die Bedienung (Eva Smith) das Kleid an ihren Körper hielt, sah Sheila, dass es an ihr gut aussah. Durch ein Lächeln der Bedienung fühlte sich Sheila beleidigt und beschwerte sich beim Manager. Deshalb wurde Eva Smith entlassen. Eva Smith benutzte mehrere Namen. Als Goole den Namen Daisy Renton erwähnt, macht Gerald eine auffällige Geste, die Sheila bemerkte. Der Inspector will Arthur sehen und Eric begleitet ihn nach draußen. Als Sheila und Gerald allein sind, will sie wissen, woher er Daisy Renton kennt. Gerald erzählt, dass er mit Daisy Renton bis zum letzten Sommer etwas zu tun hatte, sie dann aber nicht mehr gesehen hatte.

    Zusammenfassung S.31-37

    Der Inspektor kommt zurück ins Esszimmer, wo Gerald und Sheila immer noch sitzen.
    Gerald will, dass Sheila geht, aber Sheila will bleiben. Der Inspektor sagt, dass Sheila mit der Verantwortung nicht einfach allein gelassen werden will. Sie will wissen, wie es Eva Smith weiter ergangen ist. Sybil Birling kommt in den Raum. Sie fängt genauso an mit dem Inspektor zu reden, wie es jeder getan hat, der den Inspektor zum ersten mal begrüßt hat. Sheila will nicht, dass Sybil etwas tut, für das sie sich später schlecht fühlen könnte, wie es bei Sheila der Fall war. So kommt es zu einem kleinen Streit zwischen Sybil und Sheila. Als der Inspektor fragt, wo Mr. Birling bleibt, sagt sybil, dass er noch bei Eric sei, da er sich nach dem vielen Wein nicht gut fühlt. So kommt heraus, dass Eric ein Trinker ist. Arthur kommt wieder ins Esszimmer und will, dass Goole Eric jetzt fragen stellt, da er ins Bett muss. Aber Goole will zuerst Gerald Fragen stellen und Eric später befragen.

    Zusammenfassung S.37-43

    Der Inspektor weiß, dass Gerald Daisy Renton kennt und fragt ihn, woher er sie kennt. Gerald erzählt, dass er Daisy Renton im Märt 1911 im Palace Music Hall in Brumley das erste Mal gesehen hat. Er ging in die Bar des Theaters und sah Daisy Renton mit dem Ratsherrn Joe Meggarty and einem Tisch. Er sah, dass sie mit diesem Ratherrn nicht glücklich war, da er ein unangenehmer Typ ist. Gerald ging dann zum Tisch und sagte zum Ratsherrn, dass eine Nachricht für ihn gekommen war und somit war er mit Daisy Renton allein. Sie stimmte dann zu mit Gerald mitzukommen. Sie gingen dann in ein Hotel und unterhielten sich. Daisy Renton erzählte Gerald alles über ihr bisheriges Leben. Nachdem er sie zwei Nächte später wieder traf, beschloss er, ihr ein Zimmer eines Freundes, Morgan Terrance, zu geben, da sie nichts hatte. Gerald fing an sich in sie zu verlieben. In der ersten Woche im September, sagte er Daisy, dass die Beziehung vorbei ist, weil er auf Geschäftsreise muss. Gerald sagt, dass Daisy dies gut aufgenommen hat. Er erzählt, dass die Zeit mit ihm die beste in ihrem ganzen Leben war. Danach verließ Daisy Brumley und ließ sich am Meer nieder. Nachdem Gerald alles erzählt hat gibt Sheila Gerald den Ring zurück. Gerald geht dann aus dem Haus.

    Zusammenfassung S.43-51

    Der Inspektor will mit Sybil Birling reden. Während er mit Sybil redet, hören sie, wie Eric das Haus verlässt. Auch Sybil hatte in ihrer Vergangenheit etwas mit Eva Smith oder Daisy Renton zu tun. Sybil ist in einer Organisation namens „Brumley Women´s Charity Organisation“. Eines Tages kam Eva Smith oder Daisy Renton zu dieser Organisation um Beistand zu erhalten. Sie benutzt dort den Namen Mrs. Birling. Aber dadurch, dass sie die Frechheit besaß den Namen von Sybil zu benutzen und nur Lügen zu erzählen, wurde ihr der Beistand nicht gestatten, denn Sybil ist die Einflussreichste Frau in der Organisation und sie fühlte sich von dieser Frau beleidigt. Die Frau erzählte, dass sie schwanger sei und dass der Vater ein Trinker wäre und sie sich deshalb von ihm getrennt hätte. Dieser Vater wollte der Frau gestohlenes Geld anbieten, aber sie lehnte ab und wollte sich Beistand bei der Organisation holen. Sybil sagt, dass die alleinige Schuld des Todes der Frau nur bei dem Vater liegt und dieser dafür verurteilt werden soll. Danach bemerkt Sybil erst, dass dieser Vater ihr eigener Sohn Eric ist. Der Inspektor will nun Eric befragen, der gerade wieder zur Tür hereinkommt.

    Zusammenfassung Akt 3
    Eric muss nun als Letzter fragen von dem Inspektor beantworten. Er sagt, dass er das Mädchen im November 1911 in der Palace Bar getroffen hat. Sie haben etwas zusammen getrunken und als sie zu betrunken waren, wurden sie heraufgebeten. Eric ging mit dem Mädchen zur ihrer Unterkunft und verbrachte die Nacht mit ihr. Vierzehn Tage später trifft Eric das Mädchen wieder in der Palace Bar. Sie unterhielten sich diesmal etwas und gingen dann zu ihr nach Hause. Danach sagte sie, dass sie ein Kind bekäme. Aber sie wollte Eric nicht heiraten, da er zu ihr sagte, dass er sie nicht liebe. Er wollte ihr Geld geben, da sie aber wusste, dass Eric das Geld aus dem Büro seines Vaters gestohlen hatte, wollte sie das Geld nicht annehmen und sie ging dann zu der Organisation von Sybil Birling.
    Der Inspektor sagt nach der Befragung, dass das Mädchen sich selbst getötet hat, aber die Familie und Gerald Croft sie dazu gebracht haben. Der Inspektor verlässt danach das Haus. Es bricht ein Streit zwischen den Familienangehörigen aus. Es klingelt an der Tür und Gerald  betritt wieder das Esszimmer. Er sagt, dass sie vielleicht gar nicht an dem Selbstmord schuld seien. Er erklärt, dass er, als er draußen war, einen Sergeant getroffen hat und ihn gefragt hat, ob es einen Inspektor Goole überhaupt gibt. Dieser konnte sich aber an diesen Inspektor nicht erinnern. Gerald sagt, dass die Person, mit der es die Familie und er zu tun hatte immer eine andere gewesen sein könnte, da der Inspektor immer nur einer Person das Bild von dem Mädchen gezeigt hat. Arthur Birling ruft dann in dem Polizei Präsidium an, um zu erfahren, ob eine Mädchen, dass Selbstmord begangen hat an dem Tag eingeliefert wurde. Als die Personen erfahren, dass es kein Mädchen gibt, dass Selbstmord begangen hat, hebt sich die Stimmung wieder. Keiner ist für den Tod eines Mädchens verantwortlich , da es keine gibt. Nur Sheila fühlt sich noch schlecht, da sie erst einmal über den Verlauf der Dinge nachdenken muss. Am Ende klingelt das Telefon und ein anderer Inspektor sagt zu Mr. Birling, dass ein Mädchen an dem Tag Selbstmord begangen hat und der Inspector vorbeikommen wird, um ein paar Fragen zu stellen.

  • Innerer Monolog Spiegelberg Die Räuber Friedrich Schiller

     

     ++++ Achtung Achtung Schüler!!! ++++

    Unter folgender Adresse findet ihr noch mehr Inhaltsangaben , Charakterisierungen, Interpretationen und Vergleiche zu Der Räuber von Friedrich Schiller!

    Zur Seite —-> Die Räuber

    Innerer Monolog Spiegelberg Die Räuber

    Aufgabe: Der Monolog von Spiegelberg ist nach Akt I, Szene 2. Spiegelberg hat vorgeschlagen eine Räuberbande in den böhmischen Wäldern zugründen. Die Männer sind bereit dafür. Spiegelberg will der Anführer sein, doch die Männer wollen Karl. Karl willigt ein der Oberhaupt der Bande zu sein.

    Spiegelberg. Dieser adlige Schwätzer soll der Hauptmann sein? Nichts kann er, nichts! Ein richtiger Anführer brauchen wir, ein richtiger wie mich. Kein elender Angeber mit seiner ach so tollen Redekunst, kein behütetes Schoßkind, der nur die vorgesorgte Zukunft kennt, ein Mann wie mich brauch wir und kein jämmerlicher Kerl. Ein Hauptmann, der nie das Ziel aus den Augen verliert: rauben, stehlen, plündern, morden; und nicht die irrsinnige Idee hat in seine Familie zurückzukehren. Ein Mann mit Rückrad und nicht wie der Bursche Karl.
    Noch bin ich nur ein Räuber von vielen in deiner Gruppe, Karl. Aber ich bin mir sicher, meine Zeit wird kommen. Ich werde dich irgendwann beseitigen können, vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber irgendwann mein Lieber, wirst du das kalte Eisen meines Schwertes, dass ich durch dein Fleisch ramme, spüren; spätesten ist meine Zeit gekommen wenn du deinen Schwur, den du den Räuber gab’s, brichst. Er wird ihn brechen, denn er verfügt keine kriminelle Energie, keine Erfahrung in diesem Gewerbe. Du siehst das Räuberdasein doch nur als eine romantische Zwischenzeit! Ja Karl, dann ist die Bande meins und ich werde sie berühmt, nein, berüchtigt werden lassen.
    Sterben werden wir eh irgendwann. Das Räuberdasein ist nämlich sehr riskant. Als Räuber endet man schnell am Galgen, da sehe ich eh viele meiner Kumpanen schon, oder sie werden in der Schlacht mit der Staatsgewalt getötet. Und genauso wird mein Ende irgendwann sein, aber

  • Vergleich von Franz Moor und Karl Moor

     

    ++++ Achtung Achtung Schüler!!! ++++

    Unter folgender Adresse findet ihr noch mehr Inhaltsangaben , Charakterisierungen, Interpretationen und Vergleiche zu Der Räuber von Friedrich Schiller!

    Zur Seite —-> Die Räuber

    Vergleich der beiden Charaktere Franz Moor und Karl Moor

     

    Vergleicht man Karl und Franz erkennt man, dass es gewisse Parallelen zwischen den beiden gibt.
    So haben beide, Karl als Hauptmann und Franz als Fürst, keine Skrupel wenn es um das Durchführen ihrer Taten geht.
    Auch haben beide mit ihren Taten zuerst Erfolg, erreichen jedoch nie ihr Ziel, da Franz sich selbst umbringt als ihm die Aussichtslosigkeit seiner Situation bewusst wird und Karl an seine Räuberbande bis in den Tod gebunden ist und durch den Mord Amalia´s den letzten Lebenswillen verliert.
    Außerdem instrumentieren sie andere Menschen, um das durchzusetzen, was sie wollen. Karl benutzt seine Räuberbande, um seine Ziele gegen die Obrigkeit durchzusetzen und Franz benutzt Hermann, um den alten Moor zu täuschen und sich selbst das Amt des Fürsten einzuverleiben.
    Zum Schluss opfern sie sich selbst als ihnen klar wird, dass es keinen anderen Ausweg gibt und sterben beide ohne ihr Ziel erreicht zu haben.

  • Charakterisierung Franz die Räuber

     

     ++++ Achtung Achtung Schüler!!! ++++

    Unter folgender Adresse findet ihr noch mehr Inhaltsangaben , Charakterisierungen, Interpretationen und Vergleiche zu Der Räuber von Friedrich Schiller!

    Zur Seite —-> Die Räuber

    Charakterisierung Franz

     

    Franz steht im Drama für die rein rationale Denkensweise und wird als Materialist und Egoist dargestellt. Dennoch kann man ihn nicht als abgrundtief böse abstempeln, da er aufgrund verschiedener Faktoren zu diesem Menschen geworden ist. Im Mittelpunkt steht die Eifersucht auf Karl und das Liebesdefizit, da der die Liebe des Vaters nur Karl galt. Das hat aus Franz einen gefühlslosen und kalten Menschen gemacht, der sich nur auf seine rationale Denkensweise beschränkte und der Liebe nicht mehr fähig war.

     

    Mehr zum Thema Charakterisierung hier: Charakterisierung

  • Zusammenfassung / Inhaltsangabe Die Räuber Friedrich Schiller

     

    ++++ Achtung Achtung Schüler!!! ++++

    Unter folgender Adresse findet ihr noch mehr Inhaltsangaben , Charakterisierungen, Interpretationen und Vergleiche zu Der Räuber von Friedrich Schiller!

    Zur Seite —-> Die Räuber

    Zusammenfassung / Inhaltsangabe Die Räuber

     

    Das Drama „Die Räuber“ von Friedrich Schiller, erschienen 1781, beschreibt den Zerfall bürgerlicher Tugenden anhand der Geschichte des Grafen von Moor und seinen zwei Söhnen Karl und Franz. Karl, der Erstgeborene, welcher sich gerade in Leipzig befindet, um zu studieren, bekommt vom Vater mehr Liebe entgegengebracht als Franz. Franz dagegen ist nicht nur vom Erbe ausgeschlossen, da er „nur“ Zweitgeborener ist, sondern bekommt vom Vater kaum Liebe entgegengebracht und ist das genaue Gegenteil seines Bruder.
    Der Liebesdefizit vom Vater, die Eifersucht auf Karl und die Gier nach dem Erbe seines Vaters, bringen Franz dazu, zuerst einen Brief von seinem Bruder an seinen Vater zu schreiben, um ihm mitzuteilen, dass er sich einer Räuberbande anschgeschlossen habe und danach seinem Bruder einen Brief geschrieben hat, der ihm mitteilen soll, dass sein Vater ihn nicht mehr sehen will. Franz wird somit zum Erben des alten Moor.
    Karl ist über diese Nachricht so entsetzt, dass er sich leicht von Spiegelberg, einem Studienkollegen, zur Gründung einer Räuberbande überreden lässt. Von seinen Gefährten wird er zum Hauptmann der Gruppe gewählt.
    Nun hat Franz vor auch seinen Vater aus dem Weg zu räumen, um endlich an dessen Erbe zu gelangen. Zu diesem Zweck besticht er den Diener Hermann, sodass dieser in Verkleidung eines Freundes von Karl, dem alten Moor die Nachricht vom Tod seines Sohnes überbringt. Außerdem lässt er seinem Vater ein Schwert übermitteln auf dem mit Blut geschrieben steht, dass Franz für Amalia sorgen solle.
    Den alten Moor treibt der Gedanke, seinen eigenen Sohn ins Unglück gestürzt zu haben, in die Ohnmacht und er wird fälschlicherweise für tot gehalten und im Mausoleum seiner Ahnen eingesperrt und dem Hungertod überlassen.
    Zu dem Zeitpunkt ist Karl´s Räuberbande eine der gefährlichsten in Deutschland. Sogar die böhmischen Soldaten vermögen nicht, die Bande gefangen zu nehmen.
    Franz, der nun als Alleinerbe die gesamten Güter des alten Moor führt, will Amalia zur Frau, doch diese weist ihn kalt zurück.
    Hermann bereut seine Tat so sehr, dass er Amalia gesteht, dass der alte Moor und Karl noch am Leben sind.
    Karl beschließt verkleidet zu Franz zu gehen und sich über Amalias Befinden zu erkundigen, nachdem der Fremde Kosinsky zu der Räuberbande stieß und ihnen seine Geschichte erzählte, welche der von Karl sehr ähnelte und ihn an seine Verlobte Amalia und seinen Vater erinnerte.
    Als er im moorischen Schloss ankommt, erkennt ihn Franz trotz seiner Verkleidung. Er erteilt dem Diener Daniel den Befehl Karl umzubringen. Dieser aber erkennt Karl und erzählt ihm, was vorgefallen ist. Karl kehrt sehr erzürnt in die Wälder zurück, wo er Hermann, während er dem alten Moor mit Essen versorgt, findet. Er befreit den alten Moor ohne ihm seine Identität preiszugeben.
    Er beschließt seinen Vater zu rächen und bittet Schweizer, Franz lebendig zu ihm zu bringen.
    Währenddessen ist Franz, aufgrund eines Traumes, in dem er sich vor Gott als Vatermörder zu rechtfertigen hatte, sehr aufgebracht und lässt nach einem gotteslästerlichen Gespräch mit Daniel den Pastor schicken. Nach einer Unterredung mit dem Pastor und der, zu späten, Einsicht etwas falsch gemacht zu haben, wird die Stadt von den Räubern angegriffen und in Brand gesteckt. In Todesangst erwürgt sich Franz selbst, Schweizer der verzweifelt darüber ist, dass er dem Auftrag Karls nicht nachkommen konnte, folgt ihm sogleich in den Tod, indem er sich erschießt. Als Karl die Nachricht vom Tod seines Bruders überbracht wird, gibt er sich vor seinem Vater als Karl zu erkennen. Der alte Moor stirbt, weil er es nicht mehr verkraften kann.
    Aufgrund eines Treueschwurs ist es Karl nicht möglich, die Bande zu verlassen, um bei Amalia zu bleiben. Amalia will nicht mehr leben und bittet Karl sie umzubringen, der dieser Bitte nachkommt und sie ersticht.
    Als gebrochener Mann liefert sich Karl dem Gesetz aus.