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  • Vergleich Goethe´s Die Leiden des jungen Werther und Die Räuber

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    Die Leiden des jungen Werther

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    Vergleich Goethe´s Die Leiden des jungen Werther und Die Räuber

     

    Vergleicht man Goethe´s „Die Leiden des jungen Werther“ mit Schillers „Räuber“ so stellt man viele Gemeinsamkeiten fest. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Dramen zu ungefähr der gleichen Zeit geschrieben wurden.
    Vor allem ähnelt sich der Schluss der Dramen. Beim „Werther“ bringt er sich am Ende selbst um, als er merkt, dass er Lotte nicht bekommen kann. Bei den „Räubern“ ist es genauso, bloß dass sich Amalia nicht selbst umbringt, sondern sich von Karl auf Wunsch getötet wird, weil sie merkt, dass sie Karl nicht bekommen kann, da er an die Räuberbande gebunden ist.
    Außerdem werden in beiden Dramen Stellen aus Homers Ilias aufgegriffen. Bei Schillers „Räuber“ geht es um „Hektors Abschied“. In dem Gedicht geht es um eine klassische Abschiedsszene. Hektor war der Vorkämpfer der Trojaner, der sich zu seinem voraussichtlich letzten Kampf von seiner Frau Andromache trennen muss. Sie spricht diese Zeilen. Von Schiller wurde dieses Lied dann umgewandelt und von Amalia gesprochen.
    In Goethe´s Werther geht es auch um Homer und zwar liest Werther den Homer, solange er sich Hoffnungen macht, Lotte zu bekommen, doch wird Homer später abgelöst von Ossian abgelöst wird, der mehr melancholische Werke schrieb als Homer.

  • politscher Hintergrund / Sturm und Drang Die Räuber

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    Hintergrund Sturm und Drang & politischer Hintergrund

     

    Schiller schrieb „Die Räuber“ in der Epoche des „Sturm und Drang“, welches sich von dem gleichnamigen Drama von Friedrich Maximilian Klinger ableitet. Ausgangspunkt für diese Epoche war eine jugendliche Revolte die sich gegen die Einseitigkeiten der Aufklärung, gegen den Rationalismus, die Regelgläubigkeit und das einseitige Menschenbild, richtete. Die Epoche des „Sturm und Drang“ ging von 1767 bis 1789, dabei standen als Leitideen die Selbsterfahrung, die Befreiung des Individuums, die Betonung des Gefühls, der Sinnlichkeit und der Spontaneität dem konservativem und Verstandbetontem „Zeitalter der Aufklärung“ gegenüber. Außerdem wird die Natur als Sinnbild für alles Lebendige und Schöpferische verstanden und interpretiert (vergleichbar mit Goethe´s „Die Leiden des jungen Werther“).
    Im Sturm und Drang wurde, anders wie in der Aufklärung, die gesamte Bevölkerung, nicht nur die gebildete Bevölkerungsschicht, dazu aufgerufen, sich von der feudalabsolutistischen und kirchlichen Bevormundung zu befreien.
    Dabei standen eben die politischen Ziele der Dichter, wie auch „Die Räuber“ von Schiller, im krassen Gegensatz zu der wirklichen Situation Deuschlands. Denn das Bürgertum war noch zu unterentwickelt um auf revolutionärem Weg für eine einheitliche Nation zu kämpfen (Deutschland bestand damals aus vielen, kleinen Fürstentümern).
    Auch wurde vor allem das Individuum in den Vordergrund gestellt und der Verstand ausgeschalten, um nur noch auf die Gefühle zu hören.
    Die Natur wurde zum Inbegriff des Ursprünglichen, Elementaren, Göttlichen und war nicht mehr das vernünftig Geordnete wie in der Aufklärung.

  • Persönlicher Hintergrund Schillers zu Die Räuber

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    Hintergrund Schillers

     

    Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach geboren und starb am 9. Mai 1805 in Weimar.
    Trotz des Protestes seiner Eltern wurde der gerade der Kindheit entwachsende Friedrich 1773 vom Herzog gezwungen, in die Militärakademie „Hohe Karlsschule“ in Stuttgart einzutreten, wo er zuerst Rechtswissenschaften studierte. Hier war er durchorganisiertem Drill ausgesetzt. Hier schrieb er auch Teile seines am 13. Januar 1782 uraufgeführten Dramas „Die Räuber“ in Mannheim, das großem Erfolg feierte: „Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende Augen, geballte Fäuste, stampfenden Füße, heisere Aufschreie im Zuschauerraum, Fremde Menschen vielen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Türe. Es war eine allgemeint Auflösung wie im Chaos, aus dessen Nebeln einen neue Schöfpung hervorbricht!“
    1783 wurde er nach Mannheim als Theaterdichter verpflichtet. Differenzen mit dem Intendanten von Dalberg ließen jedoch hieraus keine festere Bindung werden. 1784 wurde er Professor für Geschichte in Jena.
    Von 1794 an datiert die Freundschaft mit Goethe, die 1799 zur Übersiedlung Schillers von Jena nach Weimar führte.. Auf der Höhe seines dichterischen Schaffens starb Schiller am 9. Mai 1804.

  • Innerer Monolog Spiegelberg Die Räuber Friedrich Schiller

     

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    Innerer Monolog Spiegelberg Die Räuber

    Aufgabe: Der Monolog von Spiegelberg ist nach Akt I, Szene 2. Spiegelberg hat vorgeschlagen eine Räuberbande in den böhmischen Wäldern zugründen. Die Männer sind bereit dafür. Spiegelberg will der Anführer sein, doch die Männer wollen Karl. Karl willigt ein der Oberhaupt der Bande zu sein.

    Spiegelberg. Dieser adlige Schwätzer soll der Hauptmann sein? Nichts kann er, nichts! Ein richtiger Anführer brauchen wir, ein richtiger wie mich. Kein elender Angeber mit seiner ach so tollen Redekunst, kein behütetes Schoßkind, der nur die vorgesorgte Zukunft kennt, ein Mann wie mich brauch wir und kein jämmerlicher Kerl. Ein Hauptmann, der nie das Ziel aus den Augen verliert: rauben, stehlen, plündern, morden; und nicht die irrsinnige Idee hat in seine Familie zurückzukehren. Ein Mann mit Rückrad und nicht wie der Bursche Karl.
    Noch bin ich nur ein Räuber von vielen in deiner Gruppe, Karl. Aber ich bin mir sicher, meine Zeit wird kommen. Ich werde dich irgendwann beseitigen können, vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber irgendwann mein Lieber, wirst du das kalte Eisen meines Schwertes, dass ich durch dein Fleisch ramme, spüren; spätesten ist meine Zeit gekommen wenn du deinen Schwur, den du den Räuber gab’s, brichst. Er wird ihn brechen, denn er verfügt keine kriminelle Energie, keine Erfahrung in diesem Gewerbe. Du siehst das Räuberdasein doch nur als eine romantische Zwischenzeit! Ja Karl, dann ist die Bande meins und ich werde sie berühmt, nein, berüchtigt werden lassen.
    Sterben werden wir eh irgendwann. Das Räuberdasein ist nämlich sehr riskant. Als Räuber endet man schnell am Galgen, da sehe ich eh viele meiner Kumpanen schon, oder sie werden in der Schlacht mit der Staatsgewalt getötet. Und genauso wird mein Ende irgendwann sein, aber