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  • Der Prozess Kafka – Inhaltsangabe Zusammenfassung Interpretation

    Franz Kafka – Der Prozess Inhaltsangabe Zusammenfassung

    ACHTUNG AN ALLE ABITURIENTEN AUS BADEN WÜRTTEMBERG!!! AUF DER FOLGENDEN SEITE GIBT ES EINEN UMFASSENDEN ÜBERBLICK MIT MATERIALIEN ZU ALLEN 3 PFLICHTLEKTÜREN:

    —–> Deutsch Abitur 2012 Baden Württemberg Zusammenfassung <——–

    Am Morgen seines 30. Geburtstags erwacht Josef K. in seinem Zimmer in einer Pension. Die Köchin seiner Vermieterin bringt ihm nicht wie sonst das Frühstück, dafür wird er von zwei Männern, den „Wächtern“, verhaftet. Diese behaupten von einer Behörde zu kommen und ihm nicht sagen zu dürften, warum er verhaftet sei.

    Zu erst glaubt K., seine Kollegen spielen ihm einen bösen Streich, doch er bemerkt schon bald die Ernsthaftigkeit seiner Lage. Im Zimmer der nicht anwesenden Nachbarin Fräulein Bürstner, erhofft sich K. Auskünfte vom Aufseher über seine prekäre Situation, doch dieser weist K. schroff zurück. Allerdings sagt er K., dass die Verhaftung sein Leben kaum beeinträchtigen wird. Die sich ebenfalls im Zimmer befindenden und herum stöbernden drei untergeordneten Mitarbeiter aus der Bank, in der K. arbeitet, bringen ihn schließlich zur Arbeit.

    Am Ende des Tages geht K. zurück in seine Pension, um sich bei seiner Zimmervermieterin und der Nachbarin für die Umstände zu entschuldigen, die seine Verhaftung verursacht haben. Da die Nachbarin erst spät nach Hause kommt, lauert K. ihr im Flur auf und erzählt ihr anschließend in ihrem Zimmer von den Geschehnissen des Tages, in dem er die Szenerie nachspielt. Fräulein Bürstner bittet mehrfach darum die Unterhaltung zu beenden, da sie sehr erschöpft ist. Als K. sich von ihr verabschiedet, küsst er sie plötzlich auf eine aufdringliche Art und Weise.
    K. erhält für den Sonntag nach seiner Verhaftung eine Vorladung zur Untersuchung seiner Straftat. Ihm wird nicht mitgeteilt, wann er zu erscheinen hat, nur, dass man ihm über die folgenden Untersuchungen auf dem Laufenden halten werde.

    Als er sich Sonntagmorgens zum Ort der Untersuchung begibt, sieht er sich einem alten Wohnhaus in einem halbverfallenem Viertel der Stadt gegenüber. Er findet den Gerichtssaal, ein kleines Zimmer im Appartment eines Gerichtsdieners, gefüllt von ähnlich gekleideten Personen.
    K. versucht die Beamten des Gerichts mit einer langatmigen Rede über die Ungerechtigkeit seiner Verhaftung, den Irsinn des Gerichts, und die korrupten Wächter für sich zu gewinnen, verliert aber schnell die Aufmerksamkeit der Anhörer. Das Publikum teilt sich in zwei Lager (rechts und links). K. entdeckt, dass beide Parteien, und der Untersuchungsrichter, das gleichen Abzeichen tragen. Er echauffiert sich, wird handgreiflich und bezeichnet das Gericht als bestechliche Bande. Damit hat er sich laut Untersuchungsrichter des Vorteils auf ein Verhör beraubt.

    Am nächsten Tag geht K. auf eigene Faust zurück in den Gerichtssaal, in der Annahme, die Verhandlung wird fortgesetzt. In der Wohnung, zu der der Gerichtssaal gehört, trifft er die Frau des dort ansässigen Gerichtsdieners. Sie flirtet mit K. und bietet ihm an, sich für ihn einzusetzen, in der Hoffnung er bringt Verbesserungen in das Gerichtssystem. Nach ersten Sträuben, führt sie ihn zu den Büchern des Untersuchungsrichters, welche voller pornographischer Skizzen sind. Außerdem hat die Frau hat ein Verhältnis mit dem Untersuchungsrichter.

    Weiterhin gibt es noch den Jurastudent Berthold, welcher sie sehr begehre. Als Berthold erscheint, nimmt er die Frau und bringt sie zum Untersuchungsrichter. Diese lässt es willig geschehen. Daraufhin tritt der Gerichtsdiener und Mann der Frau auf den Plan und beklagt sich über ihre Untreue. Er fordert K. zu einer Besichtigung der Kanzleien auf, die sich alle auf Dachböden befinden. Urplötzlich wird K. übel und er verliert das Bewusstsein. Er wird von einem Mädchen und einem Mann nach draußen geführt. Dort geht es K. auf einmal wieder gut.

    An einem der nächsten Abende passierte K. eine Tür, hinter der er Geräusche wahrnahm. Neugierig riss er die Tür auf und sieht wie die zwei Wächter bestraft werden sollen, die ihn verhaftet hatten, weil K. sich über sie beklagt hatte. Er fühlt sich schuldig und versucht vergebens den Prügler zu überreden, die zwei gehen zu lassen. Als einer der beiden Wächter aufschreit, flieht K. vor der Situation. Am nächsten Tag geht er noch einmal zur Rumpelkammer und findet erneut die gleiche Situation vor und wieder geht er einfach weg.

     

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    Nach einem Briefwechsel besucht der Onkel Josef K. in der Bank, und biete ihm an, ihn mit seinem Freund und Anwalt Huld, welcher gute Beziehungen zu einigen Beamten haben soll. Beim ersten Besuch liegt dieser krank im Bett, ist aber bereit, K. zu vertreten.

    Nach einiger Zeit beschließt K., sich selbst zu verteidigen, da der Advokat keine Fortschritte in seinem Prozeß erreicht.

    Später trifft sich K. mit einen Fabrikanten, der von seinem Prozess gehört hat und ihm den Gerichtsmaler Titorelli empfiehlt, welcher ihn vielleicht bei der Befreiung helfen könnte, da er einige Richter und Beamte kennt. Er findet Titorelli in einem kleinen Zimmer auf dem Dachboden eines Hauses. Der Maler erklärt ihm, es gibt drei Möglichkeiten, dem Gericht zu entkommen: einen echten/wirklichen Freispruch (auf den K. aber keine reale Chance hat, selbst wenn er unschuldig ist), eine scheinbare Freisprechung und die Verschleppung. Titorelli verspricht, zu versuchen einige der Richter für Josef K. zu gewinnen. Dieser kann sich aber noch nicht für eine Möglichkeit entscheiden.

    Nachdem sich Huld monatelang nicht gemeldet hatte, beschließt K. ihn zu kündigen. Bei ihm angekommen trifft er auf einen anderen Klienten, den Kaufmann Block, gegen den schon seit mehr als fünf Jahren ein Prozess geführt wird. Block erzählt K., dass er heimlich noch fünf andere Anwählte angeheuert hat.
    Huld versucht K. zu überzeugen, ihn in seinen Diensten zu behalten. Um zu zeigen, dass seine Klienten auf ihn und seine Kontakte und die Möglichkeit Richter und Beamte zu bestechen angewiesen sind, demütigt er Block auf grauenhafte Weise.

    K. soll sich mit einem Kunden aus Italien vor dem Dom treffen und ihm die Stadt zeigen. Kurz bevor er geht, ruft ihn Leni, Hulds Hausmädchen, an und bestätigt ihm: „Sie hetzen dich“. Als der Kunde nicht erscheint, geht K. allein hinein. Er trifft auf einen Pfarrer, der sich ihm als Gefängniskaplan vorstellt. Dieser erzählt K. die Parabel „Vor dem Gesetz“ und diskutiert mit ihm über deren Interpretation, um K. seine Situation begreiflich zu machen. Doch dieser sieht darin weder einen Zusammenhang zu seiner Lage noch irgendeine Hilfe für sich.

    Am Abend vor seinem 31. Geburtstage wird K. von zwei Beamten aus seiner Wohnung abgeführt. Er überlegt kurz sich zu wehren, geht dann aber sogar freiwillig voraus und fragt sich, ob er sich das Leben nimmt. Sie bringen ihn zu einem Steinbruch und erstechen ihn mit einem Fleischermesser. Sie sehen zu, wie Josef K. stirbt „wie ein Hund“.

    Deutsch Abitur 2012 Baden Württemberg Zusammenfassung

     
    Wir hoffen diese Der Prozess Inhaltsangabe hat euch geholfen!!!
     

    Der Prozess Interpretation

  • Die Ratten Inhaltsangabe / Zusammenfassung

    Die Ratten Inhalt

     

    Die fünf Akte der John-Tragödie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

    1.Akt: Frau John versucht der Piperkarcka das Kind abzuhandeln

    2.Akt: Die Piperkarcka fordert ihr Kind zurück

    3.Akt: Um das todkranke Kind der Knobbe streiten seine Mutter und die Piperkacka vergeblich

    4.Akt: Frau John kehrt nach eintägiger Flucht mit dem Kind der ermordeten Piperkarcka zurück

    5.Akt: Frau John stürzt aus dem Fenster

     

    Die Ratten Figuren

    – Es gibt zwei „Lager“, die Figuren der „John-Gruppe“ und die des „Hassenreuter-Umfelds“

    – Der ersten lassen sich die im weitesten Sinne tragischen, der zweiten die komischen Figuren

    zuordnen

    – Frau John als realistisch angelegte tragische Hauptfigur ist Hassenreuter als fast clowneske

    Erscheinung der Kunstwelt „Theater“ gegenübergestellt.

    – „Opferfiguren“ unterschiedlicher Art sind: Paul John aufgrund seiner Leichtgläubigkeit und

    seines familiären Harmoniebedürfnisses, Bruna Mechelke in Folge seiner sozialen entwurzel-

    ung und Pauline Piperkarcka als Spielball skrupelloser Männer

    – Erich Spitta ist die auf Grund seiner moralischen Grundsätze menschlich überzeugendste Figur,

    wirkt aber mangels Lebenserfahrung und auf Grund persönlicher Ungeschicklichkeit auch

    komisch

    Die Ratten Aufbau

    – Die Fünfaktigkeit des Stücks entspricht dem Aufbau klassischer Dramen

    – Zwei Parallelhandlungen sind miteinander verflochten, die eine tragisch, die andere komisch

    – Jeder der beiden Handlungsstränge wird von einer zentralen Figur getragen, Henriette John und

    Harro Hassenreuter

    – Die beiden Handlungen spiegeln und relativieren sich wechselseitig, daher die

    Gattungsbezeichnung „Tragikomödie“

    – In einer „Spiel im Spiel“ – Situation wird die Frage der wahren und falschen Tragik diskutiert

    – Die Blindheit der Figuren für das Wirkliche führt zu „tragischer Ironie“

     

    Raum- und Zeitgestaltung

     

    • Das Stück spielt im Mai 1885

    • Die zwei Schauplätze sind beide in der Mietskaserne lokalisiert

    • Auch der zeitliche Rahmen ist eng gesteckt, es sind fünf tage innerhalb eines Monats

    • Die räumliche und zeitliche Konzentration fördert die dramatische Spannung

     

    Die Ratten Sprache

     

    – Hochdeutsch und Dialekt markieren die Schichtenzugehörigkeit der Figuren

    – Innerhalb dieser beiden „Hauptsprachen“ gibt es zahlreiche individuelle Ausprägungen, die

    insgesamt die gestörte Kommunikationsfähigkeit der Menschen verstärken

    – Die Verwendung unterschiedlicher Sprechweisen ist Teil des naturalistischen Programms

     

    Motive und Zeichen

     

    – Hauptmann hat dem buchstäblichen Verhältnis von Ratten eine symbolische Zusatzbedeutung

    gegeben

    – Die Erwähnung von Gespenstern und Geistern macht die Mietskaserne zu einem Ort des Spuks

    – Bühnenfiguren (Frau John, Bruna Machelke) werden in den Augen ihrer Mitmenschen selbst zu

    gespensterhaften Erscheinungen

     

     

    Themen

     

    – Der Streit von Müttern um ein Kleinkind hat bekannte literarische Vorbilder, z.B. in der Bibel

    und bei Brecht

    – Paul John und Pastor Spitta sind – in Umkehrung ihrer sozialen Rolle – sehr gegensätzliche

    Vaterfiguren

    – Die Mietskaserne fördert mit ihren elenden Wohnverhältnissen die Bedrohung der bürgerlichen

    Ordnung

    – Die Welt des Theaters wird in „Die Ratten“ sehr negativ gezeichnet

     

     

     

    Die Ratten Inhaltsangabe / Zusammenfassung

     

    Der Schauplatz des Dramas ist eine verkommene Mietskaserne und dessen Dachboden, auf dem der Theaterdirektor Hasenreuther seinen gesamten Kostümfundus untergebracht hat. In der ehemaligen Kavalleriekaserne wohnen auch die anderen Personen des Stücks : Das schwangere Dienstmädchen Pauline Piperkarcka, Henriette John, die Reinemachefrau Hassen- reuthers und ihr Mann Paul, der am Anfang des Dramas in dem entfernten Altona arbeitet.

    Da Piperkarcka von ihrem Liebhaber ausgenutzt und verlassen wurde und ein Kind erwartet, will sie Selbstmord begehen. Da aber Frau Johns Kind früh gestorben ist, und sie und ihr Mann sich sehnlichst ein Kind wünschen, kauft sie das Kind von ihrem Ersparnissen (123 DM) Pauline ab und trägt dieses auf dem Standesamt als ihr eigenes ein. Nach einiger Zeit will aber Pauline ihr Kind wiederhaben, um ihren treulosen Bräutigam dazu zu bringen, dass er sie heiratet. Sie meldet das Kind ebenfalls beim Standesamt an und bezeichnet Frau John dabei als Pflegemutter. Diese wird von Panik ergriffen, als sich ein Vertreter der Führsorge um das Kind kümmern möchte. Schließlich verläßt sie mit dem Säugling, den sie inzwischen als ihr eigenes ansieht, das Haus. Es kommt zu einer Verwechslung, als Pauline ihr Kind abholen möchte, da sich das Kind der Nachbarin Knobbe in Johns Wohnung befindet. Schließlich entbrennt ein Streit zwischen Frau Knobbe und Pauline, die glaubt, es handle sich um ihr Kind. Während sich die beiden Frauen streiten, stirbt das Kind.

    Unterdessen hat Henriette John ihren düster gesinnten Bruder Bruno losgeschickt, um Piperkarcka einzuschüchtern. Dieser erschlägt aber aus Versehen Piperkarcka und flüchtet nach einem kurzem Wiedersehen mit seiner Schwester. Als Paul John freudestrahlend heimkehrt, kommt es zunächst zu Mißverständnissen : Er glaubt, dass es sich bei dem toten Kind von Frau Knobbe um das von Pauline handelt, und dass Bruno und Pauline ein Verhältnis hatten, da er die beiden zuvor zusammen in der Stadt gesehen hatte. Schließlich erfährt er aber die gesamte Wahrheit. Das Kind soll nun in einem Heim aufwachsen, worauf sich Frau John aus dem Fenster stürtzt.

     

    Parallel zu dieser Handlung wird die Geschichte von Hassenreuther erzählt, der es schafft, vom Verwalter des Kostümfundus zum Theatordirektor aufzusteigen. Seine Tochter Walburga hat ein Verhältnis mit dem ehemaligen Theologiestudenten und jetzigen Schüler Hassenreuthers Spitta. Obwohl sich beide Väter zunächst gegen eine Beziehung aussprechen, wird das Verhältnis am Ende des Dramas von Hassenreuther gebilligt.

  • Don Karlos Inhaltsangabe / Zusammenfassung

    Don Karlos, Infant von Spanien Inhaltsangabe / Zusammenfassung

    In meinem Referat werde ich euch vom Drama Don Carlos, Infant von Spanien mit dem Untertitel “ ein dramatisches Gedicht” von Friedrich Schiller berichten, zunächst aber die allerwichtigsten Daten im Leben des Autors.

    Johann Christoph Friedrich Schiller wird am 10. November 1759 in Marbach am Neckar

    als 2. Kind von Johann und Elisabeth Schiller geboren.Es herrscht eine streng religiöse

    Erziehung in seinem Elternhaus, so daß der junge Schiller zunächst den Wunsch verspürt, Theologe zu werden.Auf Geheiß des Herzogs Karl Eugen trittt er jedoch 1773 in die Militärakademie Solitude ein , wo er zunächst Rechtsgelehrsamkeit, dann Medizin studiert . 1776-1777 entstanden die ersten literarischen Versuche.Als Schiller 1780 aus der Militärakademie entlassen wird, tritt er eine Stelle als Regimentsmedikus an, arbeitet aber nebenbei an seiner dichterischen Karriere. Zu den wichtigsten Werke Schillers zählen Die Räuber (1776), Kabale und Liebe (1782) , Fiesko (1783) und Maria Stuart ( 1801). 1790 heiratet er Charlotte von Lengenfels. Im Laufe seiner schriftstellerischen Tätigkeit entwickelt sich Schillers Stil vom Sturm und Drang zur weimarer Klassik. Am 9. Mai 1805 stirbt er an den Folgen einer Lungenentzündung.

    Friedrich Schillers Tragödie “Don Carlos” entstand in der Zeit zwischen 1783-87 und wurde

    am 29.8.1787 in Hamburg uraufgeführt. Als Vorlage diente der Geschichtsroman des Abbé

    Saint-Réal, der von allen aufgeklärten Feinden des spanisch- katholischen Weltreiches hoch

    gepriesen wurde.Es handelt sich hierbei um ein Gemisch aus Liebesgeschichte und Hofintrige, Verherrlichung edler Leidenschaft, Verdammung roher Gewalt sowie die Verurteilung Phillips II und seines Staatswesens. Für Schiller, erbitterter Gegner jeglicher Tyrannei, war dieser Stoff wie geschaffen. So entstand ein Schauspiel in fünf Akten, welches im Blankvers ( 5-hebiger, ungereimter Jambus) gehalten ist.Die Vielzahl der Enjambements jedoch rücken es immer wieder in die Nähe der Prosa.

    Zum besseren Verständnis des Stückes werde ich kurz auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund

    eingehen: Das Drama spielt in der Regierungszeit Phillips II, der von 1556-1598 König von Spanien war. Zur Zeit der Handlung , im April 1568, war er 41 Jahre.Schiller dagegen geht mit den Daten im Allgemeinen großzügig um und läßt ihn in seiner Tragödie bereits 60 Jahre alt sein.Unter Phillips Herrschaft fällt ein Teil der Niederlande an Spanien und wird aufgrund der Steuerpolitik des Königs rücksichtslos ausgebeutet, was zu scharfem Protest bei der niederländischen Aristokratie führte.Ebenfalls Gegenstand der Empörung war die Einführung der Inquisition(=Untersuchung der kath.Kirche, ob man ein Ketzer ist oder nicht, und daras resultierende Verfolgung der Ketzer zur Reinhaltung des Glaubens) die besonders PhillipII

    zur Zeit der Gegenreformation als beliebtes Mittel zur Bekämpfung der Protestanten diente.

    Dennoch versuchte der Sohn Karls V als weltliches Oberhaupt der europäischen Gegenreformation vergeblich, dem Verfall des spanischen Weltreiches entgegenzuwirken.

    Auf der spanischen Insel La Palma ist es recht sinnvoll einen Mietwagen zu mieten, da die Insel recht dünn besiedelt und der öffentliche Nahverkehr schlecht ausgebaut ist. Ein Mietwagen auf La Palma bringt die Feriengäste an fast jeden beliebigen Platz der Insel und hilft bei der Planung eines individuellen Ausfluges. Es gibt sehr viele interessante Orte auf La Palma, ohne Mietwagen schlichtweg nicht zu erreichen wären.

    Zur Inhaltsangabe von Don Karlos

    Und nun zum Inhalt:

    Don Carlos, der Kronprinz des spanischen Weltreiches, liebt seine jugendliche Stiefmutter,

    die Königin Elisabeth. Verschlossen gegen seine Umgebung, enthüllt er sein Geheimnis dem

    aus Brüssel zurückgekehrten Marquis von Posa, seinem Jugendfreund. Die Basis ihrer Freundschaft war das beiderseitige Verlangen, den unter spanischer Herrschaft stehenden

    Niederlanden die Freiheit zu geben. ( Carlos damals sehr ambitioniert und voll Tatendrang)

    Um so mehr ist Posa irritiert über das Befinden von Don Carlos, den er melancholisch und ausgezehrt von der unglücklichen Liebe zur Königin antrifft.Für den Marquis ist Carlos

    Verhalten unverständlich. Dennoch arrangiert er eine Unterredung zwischen Elisabeth und Carlos, in deren Verlauf der Prinz seine Liebe zu ihr bekundet..Er wird allerdings von der Königin zurückgewiesen und auf seine politische Bestimmung aufmerksam gemacht, ein neues Zeitalter in Spanien einzuläuten und die Grausamkeiten in den Niederlanden zu beenden:

    so appeliert sie an ihn:” Elisabeth war ihre erste Liebe.Ihre zweite sei Spanien.”

    Also verlangt Carlos von seinem Vater, anstelle des “Henkersknechtes” Herzog

    Alba das Kommando über die in die Niederlande entsandten spanischen Truppen zu erhalten.

    Doch der König lehnt ab, denn der Aufruhr dort verlangt seines Erachtens eine harte Reaktion,

    für die sein Sohn zu weich ist. Er hat kein Vertrauen zu Karlos und unterstellt ihm zudem

    Putsch-bzw. Mordpläne:” und zugleich mein bestes Kriegsheer deiner Herrschbegierde? Das Messer meinem Mörder?”

    Der weitere Gang der Handlung wird nun durch eine Intrige der Prinzessin Eboli, einer Hofdame der Königin, vorangetrieben.Sie ist heimlich in Don Carlos verliebt und sendet ihm

    ein anonymes Schreiben zu , worin dieser wiederum eine geheime Nachricht der Königin

    erblickt. Eine Konfrontation zwischen Carlos und der Prinzessin klärt das Mißverständnis, aber die Prinzessin weiß nun auch um die Neigung des Kronprinzen für die Königin.

    Carlos dafür erfährt, daß sein Vater zu den Verehren der Eboli zählt. Um ihre Schwäche zu

    rächen, weckt sie, in Verbindung mit Herzog Alba und Domingo, dem königlichen Beichtvater,

    beim König den Verdacht einer “blutschänderischen Umarmung”(=Verhältnis) zwischen Mutter und Sohn. In der weiteren Entwicklung der Handlung gewinnt Posa eine zentrale Bedeutung.Er wird am Ende des dritten Aktes vom König beauftragt, ihm Sicherheit über die Behauptungen der Eboli zu verschaffen. Posa enthüllt im Zusammentreffen mit dem König seine republikanische Gesinnung und drängt ihn, die Niederlande von der spanischen Tyrannei

    zu befreien. Posa soll Carlos überwachen und will natürlich die Unschuld seines Freundes

    beweisen. Zugleich verfolgt er hinter dem Rücken des Königs seine Rebellionspläne weiter.

    Der Marquis will nämlich heimlich mit Carlos in die Niederlande reisen.Posa entlarvt die Intrige der Eboli und verschafft sich einen Haftungsbefehl, um Carlos besser kontrollieren

    zu können, weiht diesen aber nicht in seine Vorhaben ein.Der Prinz vertraut sich erneut der

    Eboli an und Posa kann die Situation nur noch klären indem er entweder die Prinzessin tötet,

    oder sich selbst opfert. Er entscheidet für letzteres. Carlos wird vorübergehend vom Marquis verhaftet. Zugleich spielt er dem König ein Schreiben in die Hände, das ihn, Posa, als Hochverräter ausweist, denn der Brief handelt von der angeblichen Liebe zwischen der Königin und dem Marquis. Carlos kommt frei, und Posa kann ihm die wahren Hintergründe schildern. Er hat zugleich alles vorbereitet,daß der Prinz in die Niederlande flüchten kann.Kurz darauf wird Marquis Posa als Hochverräter erschossen.

    Auch die Königin ist nun in Carlos Vorhaben eingeweiht. Sie hat zur Begünstigung seiner Flucht in Madrid einen Aufstand veranlaßt.Doch Herzog Alba entdeckt die Pläne und der König übergibt seinem Sohn dem Großinquisitor .Das Drama beschließt mit den Worten des Königs:” Kardinal! Ich habe das Meinige getan. Tun Sie das Ihre”.

    Charakteristik der Personen und Interpretationsansätze:

    Don Karlos, Infant von Spanien wächst ohne Elternliebe auf. Die Mutter stirbt bei der Geburt,

    den Vater sieht er zum ersten Mal, als er sechs Jahre alt ist und dieser gerade ein Todesurteil

    unterschreibt. Dies,und die knechtische Erziehung, die er seinem Kind zukommen läßt, ersticken jede Sohnesliebe im Keim. Die Situation verschärft sich dramatisch, als der König

    die Verlobte des Prinzen, nämlich Elisabeth von Valois, der Staatsraison zuliebe selbst zur Frau nimmt.Der Infant liebt die Frau seines Vaters und so ist der Konflikt unweigerlich vorprogrammiert. .Diese Leidenschaft zehrt an der Lebenskraft des Prinzen,sie hindert ihn, sich auf die großen Aufgaben vorzubereiten, die sein zukünftiger Beruf ihm stellt.Von Eifersucht gequält, hält der König seinen Nachfolger von der Königin und den Regierungsgeschäften fern. Zwischen Vater und Sohn sind alle Brücken der Verständigung abgebrochen.

    Der Prinz ist im Grunde kein Kämpfertyp.Wenn sein Weg nicht deutlich vor ihm liegt, verfällt er ohne Orientierung in Lethargie.Er selbst hätte nie die Iniziative ergriffen,

    um seine Ideale, sprich die Befreiung der Niederlande und ein humaneres Spanien, zu verwirklichen sondern er braucht vielmehr immer einen Hieb von außen.Sogesehen

    hat der Prinz am Ende des ersten Aktes eine bemerkenswerte Entwicklung vollzogen, denn nach dem Zuspruch des Marquis ist er nun endlich bereit, seine Untätigkeit aufzugeben und den Kampf um die Befreiung der Niederlande aufzunehmen.Erleichtert stellt Posa fest:” Jetzt endlich hör ich meinen Karlos wieder. Jetzt sind Sie wieder ganz Sie selbst.”

    Doch bereits zu Beginn des zweiten Aktes verabschiedet sich der Titelheld nach der Absage des

    Königs, ihn nach Flandern zu schicken, als handelnde Figur aus dem Dramengeschehen.

    Dies zeigt den extremen Charakter des Prinzen, denn zuerst ist er so begeistert von der Idee,

    doch schon beim ersten Rückschlag wandelt sich die Begeisterung ins andere Extrem und

    er verfällt wieder in Lethargie.Der Prinz läßt sich in Intrigen verwickeln und durchschaut nicht

    mehr, was um ihn herum vorgeht. Er ist zum Objekt fremder Pläne und Interessen geworden.

    Die Anschauungen des Marquis Posa sind von den Ideen der europäischen

    Aufklärung geprägt.So sind es meist Schillers eigene Wertvorstellungen, die den Marquis im

    Drama sprechen und handeln lassen. Obwohl Don Carlos eigentlich der Titelheld ist, gewinnt

    der Marquis ab dem 2. Akt eine wesentlich größere Bedeutung als der Kronprinz und steigt

    als handelnde Person voll ins Geschehen mit ein. Alle Grundsätze und Gefühle Posas

    drehen sich um die republikanische Tugend, was vor allem den Aufopferungswillen des Marquis für seinen Freund deutlich wird.Während Karlos sich in der Zeit der Trennung zum Negativen hin veränderte, ist aus dem Marquis ein erfahrener Weltmann geworden, der seine erhabenen Ziele mit Willenskraft, diplomatischem Geschick und Klugheit verfolgt.Schiller legt dar, daß Posa einen Schauplatz sucht, auf dem er seine Ideale anwenden kann. Die flanderischen Provinzen brauchen einen Retter und nun erst erinnert er sich an seinen alten

    Freund Karlos.Der Prinz wird also zum Werkzeug des Marquis. Zudem setzt er das Wohl seines

    Freundes, sein eigenes und sein Lebenswerk leichtfertig aufs Spiel- und verliert. Sein Opfertod

    für Karlos erscheint nur als heroische Torheit und ist absolut unnötig. Der Marquis scheint ein

    bißchen zu idealistisch zu sein, da er gefährliche Situationen nicht als solche erkennt und

    scheinbar darauf vertraut, daß das Gute nicht verlieren kann.

    Mit König Phillip stellt Schiller das Staatssystem und die Charaktereigenschaften dar, die

    ihm selbst ein Greuel sind. Der König herrscht über sein Land mit politischer und religiöser

    Tyrannei und unterdrückt mit unerbittlicher Strenge alle freien menschlichen Regungen.Er ist

    voll von grenzenlosem Mißtrauen, sogar gegen seine Frau und seinen Sohn, von zynischer

    Menschenverachtung und übermäßigem Bewußtsein seiner königlichen Würde. Er beharrt auf die bedingungslose Ausführung seiner Befehle und unterwirft sich voll und ganz dem Willen

    der Kirche.Insgeheim aber sehnt sich Phillip nach einer mitfühlenden Seele,denn er hat keine Freunde.In dem eifersüchtigen König steckt im Grunde ein tief verwundbarer Mensch. Schiller verleiht dem Tyrannen also auch menschliche Züge. Dies wird deutlich in der Szene , wo der Herzog von Medina-Sidonia dem König den Untergang der Armada unter seiner Führung gesteht. Nicht ohne Milde tröstet er den Herzog:” Gott ist über mir. Ich habe gegen Menschen, nicht gegen Sturm und Klippen dich gesendet.”Er findet in Marquis Posa den Menschen, den er sucht.Zum ersten Mal verläßt ihn sein Argwohn und sein kalter Stolz. Für einen Augenblick leuchtet die Möglichkeit auf, Phillip von seiner Politik des Schreckens und der Tyrannei abzubringen, doch der Marquis hintergeht den könig treulos. Nach dieser Enttäuschung ist sein Bruch mit der Menschlichkeit entschieden. Er läßt Posa ermorden.

    Auch der Königin wird die Entscheidung zwischen Humanität und Inhumanität nicht erspart.

    Sie nimmt Partei für das Prinzip der Menschlichkeit und beteiltigt sich an der Verschwörung des Marquis Posa. Damit entscheidet sie sich zugleich auf einer höheren Ebene, auf der Ebene eines politischen und sittlichen Ideals, für Don Carlos, und gegen ihren Gatten, den König.

    Mit dem ersten Akt ist die Exposition des Stückes abgeschlossen. Der Konflik zwischen Vater und Sohn, aus dem tragische Entwicklungen entstehen, ist hier angelegt. Ferner

    treten zwei Personen auf, die für grundverschiedene Prinzipien stehen, nämlich Posa und der

    Herzog von Alba. Der eine tritt für ein freies, höheres Menschentum ein, der andere für die Erhaltung eines menschenverachtenden Regimes.Nun beginnt die steigende Handlung.

    Zunächst scheitert im zweiten Akt die Bitte des Prinzen an den König, ihm Flandern anzuver-

    trauen am Starrsinn des Königs. Der dritte Akt kann als retardierender Moment bezeichnet

    werden, weil er im Zeichen der Entwicklung des Königs zu mehr Menschlichkeit steht. Er sehnt sich nach einem wahrheitsliebenden Menschen und findet ihn in Posa.Dieser weist den Herrscher auf den Weg der Menschlichkeit , der alle seine Gebrechen heilen und seinen Untertanen Glück bringen würde.Damit ist der Gipfelpunkt der Handlung,die Peripetie, erreicht.Der vierte Akt leitet die fallende Handlung ein.Indem Posa sich auf das Intrigenspiel einläßt, leitet er die Wendung ein, der er und Karlos zum Opfer fallen. Am Ende triumphiert Alba, die Inkarnation des Bösen:” Der Sieg ist unser.”Mit Beginnd des 5. Aktes ist das äußere

    Intrigenspiel beendet Posa stirbt an der Mörderkugel des Königs, neben seiner Leiche fällt die

    Entscheidung zwischen Vater und Sohn.Ein weiterer retardierender Moment tritt auf, als der

    König die Höflinge sodann mit seiner Abdankung überrascht.Doch schon im nächsten Auftritt gewinnt der König seine eiserne Entschlußkraft zurück.Folgerichtig geht die Handlung zu Ende:

    Der König büßt die letzten Spuren der Menschlichkeit ein, während der Prinz allen irdischen

    Begierden entsagt und sein Leben einer besseren Zukunft der Menschheit weiht. Damit wird die

    Katastrophe vollendet.

    Die Tragödie “Don Carlos” ist ein klassisches Drama. Dies erkennt man zunächst an der Reimart, denn der Blankvers ist typisch für diese literarische Epoche. Ebenfalls Merkmal eines

    klassischen Dramas ist das Auftreten eines idealen Menschen. In diesem Drama tritt dennoch nicht eine ideale Person auf, von der man mit Sicherheit behaupten könne, sie sei der Held.

    Don Carlos und Marquis Posa teilen sich diese Rolle mehr oder weniger, indem sie beide

    auf ihre Art Menschlichkeit und den Glauben an das Wahre und Gute in ihrer Figur versinnbildlichen. Ferner läßt Schiller die geistigen Strömungen seiner Zeit durch den Marquis

    ins Drama einfließen, also z.B: die Gedanken der Aufklärung, die ja die Klassik auch stark

    beeinflußt haben.

    Schiller wollte mit seinem Geschichtsdrama die Schrecken einer autoritären Monarchie, in

    der jegliche Gedanken- und Meinungsfreiheit grausam unterdrückt wird, darstellen.

    Dennoch empfindet man bis heute die Tragödie “Don Carlos”als zu kompliziert, intrigenreich und undurchschaubar. Vor allem am Ende des Vierten Aktes kann der Leser nur noch mit Mühe auseinanderhalten, wer wen seit wann mit welchen Mitteln zu welchem Zweck hintergeht.

    Ich hoffe allerdings, daß bei euch nicht solche massiven Verständnisschwierigkeiten aufgetreten sind!

  • Innerer Monolog Spiegelberg Die Räuber Friedrich Schiller

     

     ++++ Achtung Achtung Schüler!!! ++++

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    Innerer Monolog Spiegelberg Die Räuber

    Aufgabe: Der Monolog von Spiegelberg ist nach Akt I, Szene 2. Spiegelberg hat vorgeschlagen eine Räuberbande in den böhmischen Wäldern zugründen. Die Männer sind bereit dafür. Spiegelberg will der Anführer sein, doch die Männer wollen Karl. Karl willigt ein der Oberhaupt der Bande zu sein.

    Spiegelberg. Dieser adlige Schwätzer soll der Hauptmann sein? Nichts kann er, nichts! Ein richtiger Anführer brauchen wir, ein richtiger wie mich. Kein elender Angeber mit seiner ach so tollen Redekunst, kein behütetes Schoßkind, der nur die vorgesorgte Zukunft kennt, ein Mann wie mich brauch wir und kein jämmerlicher Kerl. Ein Hauptmann, der nie das Ziel aus den Augen verliert: rauben, stehlen, plündern, morden; und nicht die irrsinnige Idee hat in seine Familie zurückzukehren. Ein Mann mit Rückrad und nicht wie der Bursche Karl.
    Noch bin ich nur ein Räuber von vielen in deiner Gruppe, Karl. Aber ich bin mir sicher, meine Zeit wird kommen. Ich werde dich irgendwann beseitigen können, vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber irgendwann mein Lieber, wirst du das kalte Eisen meines Schwertes, dass ich durch dein Fleisch ramme, spüren; spätesten ist meine Zeit gekommen wenn du deinen Schwur, den du den Räuber gab’s, brichst. Er wird ihn brechen, denn er verfügt keine kriminelle Energie, keine Erfahrung in diesem Gewerbe. Du siehst das Räuberdasein doch nur als eine romantische Zwischenzeit! Ja Karl, dann ist die Bande meins und ich werde sie berühmt, nein, berüchtigt werden lassen.
    Sterben werden wir eh irgendwann. Das Räuberdasein ist nämlich sehr riskant. Als Räuber endet man schnell am Galgen, da sehe ich eh viele meiner Kumpanen schon, oder sie werden in der Schlacht mit der Staatsgewalt getötet. Und genauso wird mein Ende irgendwann sein, aber

  • Vergleich von Franz Moor und Karl Moor

     

    ++++ Achtung Achtung Schüler!!! ++++

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    Zur Seite —-> Die Räuber

    Vergleich der beiden Charaktere Franz Moor und Karl Moor

     

    Vergleicht man Karl und Franz erkennt man, dass es gewisse Parallelen zwischen den beiden gibt.
    So haben beide, Karl als Hauptmann und Franz als Fürst, keine Skrupel wenn es um das Durchführen ihrer Taten geht.
    Auch haben beide mit ihren Taten zuerst Erfolg, erreichen jedoch nie ihr Ziel, da Franz sich selbst umbringt als ihm die Aussichtslosigkeit seiner Situation bewusst wird und Karl an seine Räuberbande bis in den Tod gebunden ist und durch den Mord Amalia´s den letzten Lebenswillen verliert.
    Außerdem instrumentieren sie andere Menschen, um das durchzusetzen, was sie wollen. Karl benutzt seine Räuberbande, um seine Ziele gegen die Obrigkeit durchzusetzen und Franz benutzt Hermann, um den alten Moor zu täuschen und sich selbst das Amt des Fürsten einzuverleiben.
    Zum Schluss opfern sie sich selbst als ihnen klar wird, dass es keinen anderen Ausweg gibt und sterben beide ohne ihr Ziel erreicht zu haben.

  • Charakterisierung Franz die Räuber

     

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    Charakterisierung Franz

     

    Franz steht im Drama für die rein rationale Denkensweise und wird als Materialist und Egoist dargestellt. Dennoch kann man ihn nicht als abgrundtief böse abstempeln, da er aufgrund verschiedener Faktoren zu diesem Menschen geworden ist. Im Mittelpunkt steht die Eifersucht auf Karl und das Liebesdefizit, da der die Liebe des Vaters nur Karl galt. Das hat aus Franz einen gefühlslosen und kalten Menschen gemacht, der sich nur auf seine rationale Denkensweise beschränkte und der Liebe nicht mehr fähig war.

     

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  • Zusammenfassung / Inhaltsangabe Die Räuber Friedrich Schiller

     

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    Zusammenfassung / Inhaltsangabe Die Räuber

     

    Das Drama „Die Räuber“ von Friedrich Schiller, erschienen 1781, beschreibt den Zerfall bürgerlicher Tugenden anhand der Geschichte des Grafen von Moor und seinen zwei Söhnen Karl und Franz. Karl, der Erstgeborene, welcher sich gerade in Leipzig befindet, um zu studieren, bekommt vom Vater mehr Liebe entgegengebracht als Franz. Franz dagegen ist nicht nur vom Erbe ausgeschlossen, da er „nur“ Zweitgeborener ist, sondern bekommt vom Vater kaum Liebe entgegengebracht und ist das genaue Gegenteil seines Bruder.
    Der Liebesdefizit vom Vater, die Eifersucht auf Karl und die Gier nach dem Erbe seines Vaters, bringen Franz dazu, zuerst einen Brief von seinem Bruder an seinen Vater zu schreiben, um ihm mitzuteilen, dass er sich einer Räuberbande anschgeschlossen habe und danach seinem Bruder einen Brief geschrieben hat, der ihm mitteilen soll, dass sein Vater ihn nicht mehr sehen will. Franz wird somit zum Erben des alten Moor.
    Karl ist über diese Nachricht so entsetzt, dass er sich leicht von Spiegelberg, einem Studienkollegen, zur Gründung einer Räuberbande überreden lässt. Von seinen Gefährten wird er zum Hauptmann der Gruppe gewählt.
    Nun hat Franz vor auch seinen Vater aus dem Weg zu räumen, um endlich an dessen Erbe zu gelangen. Zu diesem Zweck besticht er den Diener Hermann, sodass dieser in Verkleidung eines Freundes von Karl, dem alten Moor die Nachricht vom Tod seines Sohnes überbringt. Außerdem lässt er seinem Vater ein Schwert übermitteln auf dem mit Blut geschrieben steht, dass Franz für Amalia sorgen solle.
    Den alten Moor treibt der Gedanke, seinen eigenen Sohn ins Unglück gestürzt zu haben, in die Ohnmacht und er wird fälschlicherweise für tot gehalten und im Mausoleum seiner Ahnen eingesperrt und dem Hungertod überlassen.
    Zu dem Zeitpunkt ist Karl´s Räuberbande eine der gefährlichsten in Deutschland. Sogar die böhmischen Soldaten vermögen nicht, die Bande gefangen zu nehmen.
    Franz, der nun als Alleinerbe die gesamten Güter des alten Moor führt, will Amalia zur Frau, doch diese weist ihn kalt zurück.
    Hermann bereut seine Tat so sehr, dass er Amalia gesteht, dass der alte Moor und Karl noch am Leben sind.
    Karl beschließt verkleidet zu Franz zu gehen und sich über Amalias Befinden zu erkundigen, nachdem der Fremde Kosinsky zu der Räuberbande stieß und ihnen seine Geschichte erzählte, welche der von Karl sehr ähnelte und ihn an seine Verlobte Amalia und seinen Vater erinnerte.
    Als er im moorischen Schloss ankommt, erkennt ihn Franz trotz seiner Verkleidung. Er erteilt dem Diener Daniel den Befehl Karl umzubringen. Dieser aber erkennt Karl und erzählt ihm, was vorgefallen ist. Karl kehrt sehr erzürnt in die Wälder zurück, wo er Hermann, während er dem alten Moor mit Essen versorgt, findet. Er befreit den alten Moor ohne ihm seine Identität preiszugeben.
    Er beschließt seinen Vater zu rächen und bittet Schweizer, Franz lebendig zu ihm zu bringen.
    Währenddessen ist Franz, aufgrund eines Traumes, in dem er sich vor Gott als Vatermörder zu rechtfertigen hatte, sehr aufgebracht und lässt nach einem gotteslästerlichen Gespräch mit Daniel den Pastor schicken. Nach einer Unterredung mit dem Pastor und der, zu späten, Einsicht etwas falsch gemacht zu haben, wird die Stadt von den Räubern angegriffen und in Brand gesteckt. In Todesangst erwürgt sich Franz selbst, Schweizer der verzweifelt darüber ist, dass er dem Auftrag Karls nicht nachkommen konnte, folgt ihm sogleich in den Tod, indem er sich erschießt. Als Karl die Nachricht vom Tod seines Bruders überbracht wird, gibt er sich vor seinem Vater als Karl zu erkennen. Der alte Moor stirbt, weil er es nicht mehr verkraften kann.
    Aufgrund eines Treueschwurs ist es Karl nicht möglich, die Bande zu verlassen, um bei Amalia zu bleiben. Amalia will nicht mehr leben und bittet Karl sie umzubringen, der dieser Bitte nachkommt und sie ersticht.
    Als gebrochener Mann liefert sich Karl dem Gesetz aus.

  • Inhaltsangabe zu "Der Verdacht" von Friedrich Dürrenmatt

    Inhaltsangabe zu "Der Verdacht" von Friedrich Dürrenmatt

     
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     Der Verdacht Übersichtsseite

    Inhaltsangabe November 1948, der Schweizer Kriminalkommisär Hans Bärlach liegt nach einer schweren Magenoperation in einem Krankenhaus in Bern, in dem auch sein Freund, der Arzt Samuel Hungertobel, arbeitet. Der schon betagte Bärlach stößt während seines Krankenhausaufenthaltes in der amerikanischen Zeitschrift Life auf einen Bericht aus dem Jahre 1945 über den KZ-Arzt Nehle des Lagers Stutthof. Dieser hat Häftlinge ohne Narkose operiert und dadurch kaltblütig und brutal ermordet. Hungertobel fällt nachdem Bärlach ihm die Zeitschrift gezeigt hat früh die Ähnlichkeit zu seinem ehemaligen Studienkollegen Emmenberger, der jetzt eine hochexlusive Klinik in Sonnenstein betreibt, auf. 

     

    Da aber Hungertobel seinen Verdacht nicht wahrhaben will, klammert er sich an das Alibi, dass Emmenberger während des 2. Weltkrieges in Chile forschte und großartige Artikel für medizinische Zeitschriften schrieb – also nicht mit Nehle identisch sein kann. Bärlach spürt aber einen Zusammenhang. Da fällt Hungertobel ein, dass Emmenberger während des Studiums auch einen Kollegen ohne Narkose operiert hatte, was lebensrettend war, doch schien er dabei eine sadistische Freude gehabt zu haben. Durch Ermittlungen eines ehemaligen Arbeitskollegen erfährt Bärlach, dass Nehle sich schon vor drei Jahren das Leben mit Blausäuretabletten genommen hat. Bärlach lässt heimlich nach einem gewissen Gulliver schicken, um mehr über Nehle zu erfahren. Gulliver ist Jude und ehemaliger KZ Häftling. Er erzählt, dass er von Nehle auch ohne Narkose operiert wurde und als Einziger überlebt hat. Durch ihn erfährt Bärlach, dass alle Opfer Nehles freiwillig zu ihm kamen, weil er ihnen als Gegenleistung, wenn sie überlebten, die Freiheit versprach. Gulliver fotografierte Nehle heimlich bei einer seiner brutalen Operationen und ließ das Foto in "Life" veröffentlichen. Nach der Unterhaltung mit Gulliver und durch Akten über Nehle fallen dem Kommissär immer mehr Eigentümlichkeiten auf. Zum einem das absolut identische Aussehen Nehles und Emmenbergers. Sie haben nicht nur die gleiche Haar- und Augenfarbe, gleiche Gesichtszüge und den gleichen Körperbau, sondern auch an der linken Augenbraue die gleiche, eigentümliche Narbe und am linken Unterarm eine handbreite Brandnarbe.

     

    Da Emmenbergers medizinische Fachartikel, die er in Chile verfasste, reichlich unbeholfen sind, obwohl er zu Studienzeiten eine gewandte Feder führte, kommt Bärlach zu der Spekulation, dass nicht Emmenberger in Chile war, sondern Nehle unter dessen Namen, während Emmenberger unter des anderen Namen in Stutthof war. Er kommt zu diesem Schluss, da Nehle zwar schon von der Studienzeit an ein hervorragender Fachmann war, jedoch Mühe in den alten Sprachen und der Mathematik hatte und deswegen auch die Prüfung nicht bestand. Kommissär Bärlach verbindet die Unbeholfenheit der Artikel mit Nehle und die Operationen ohne Narkose im KZ Stutthof mit Emmenberger. Aus seinen Nachforschungen ergibt sich eine weitere Spekulation: Der aus Chile zurückgekehrte Nehle wurde von Emmenberger, der aus Stutthof, wo er den Namen Nehle führte, in die Schweiz zurückkehrte, getötet. Es werden noch viele andere Spekulationen aufgestellt, doch für Bärlach sind nur diese beiden von Interesse.

    Bärlach wird von seinem Freund Fortschig besucht, dem Inhaber, der kleinen, kritischen Zeitung ,,Apfelschuss". Bärlach verfasst einen Artikel über einen KZ-Arzt, dessen Namen er nicht erwähnt. Fortschig soll ihn unter seinem Namen veröffentlichen. Als Gegenleistung verspricht er dem mittellosen Fortschig eine Reise nach Paris und eine hohe Auflage des ,,Apfelschuss" auf seine Kosten. Nebenbei bittet er den Redakteur, den ,,Apfelschuss" mit dem entsprechenden Artikel an sämtliche Krankenhäuser des Landes zu versenden. Fortschig, der die wahren Gründe für Bärlachs großzügiges Angebot nicht weiß, geht auf dessen Wunsch ein. So will Bärlach Emmenberger aufmerksam machen. Um Fortschig dadurch nicht zu gefährden, will er diesen nach Paris schicken.

    Zu Silvester bringt Hungertobel seinen todkranken Freund auf seinen Wunsch nach Sonnenstein. Dieser meldet sich unter einem anderen Namen an. Schon bei der Ankunft fällt Bärlach ein ,,Zwerg" auf, der sich in der Klinik versteckt hält, dessen Existenz aber vom Krankenhauspersonal geleugnet wird. Bärlach wird von Emmenberger untersucht und macht dabei immer wieder Andeutungen über dessen KZ-Vergangenheit. Er versucht Emmenberger dadurch einzuschüchtern, was aber nicht zu klappen scheint. Danach wird Bärlach auf sein Zimmer gebracht, wo er erst 5 Tage später wieder aufwacht. Vor ihm steht die Geliebte von Emmenberger, Frau Dr. Marlok. Sie erzählt ihm, dass die Klinik seine wahre Identität und sein Vorhaben kennt. Neben seinem Bett entdeckt Bärlach den ,,Apfelschuss" mit seinem Artikel und die Todesanzeige von Fortschig. Ihm wird klar, dass Emmenberger seinen Freund töten ließ. Als einziger Verdächtiger kommt der ,,Zwerg" in Frage. Wenig später bestätigt Emmenberger Bärlachs Verdacht. Er spottet über die Naivität des Kommissärs und verrät ihm, dass er vorhat, auch ihn bei vollem Bewusstsein zu operieren. Genau um sieben Uhr soll die Operation stattfinden. Hungertobel will er durch den ,,Zwerg" beseitigen lassen. Für Bärlach vergehen Stunden voller Angst und Panik. Kurz vor seiner Operation betritt plötzlich Gulliver mit dem ,,Zwerg" auf dem Arm sein Zimmer. Er erklärt dem geschockten Bärlach, dass er Emmenberger gezwungen hat, sich das Leben durch Blausäuretabletten zu nehmen und dass der ,,Zwerg" sein alter Gefährte aus dem KZ ist, den Emmenberger als Werkzeug benutzt hat. Überglücklich verlässt Bärlach Sonnenstein. Vor der Klinik wartet Hungertobel, um ihn nach Bern zurückzubringen…

     Copyright 2008 by Kevin Görner