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    Autobiographie von Gotthold Ephraim Lessing (1729- 1781)

    Gotthold Ephraim Lessing wurde am 22. 01. 1729 als drittes von zwölf Kindern des Archidiakons (Person mit hoher Stellung in der Kirche) Johann Gottfried Lessing und seiner Frau Justine Salome in Karmens (Sachsen) geboren. Er wuchs in einem protestantischen Elternhaus in bescheidenen Verhältnissen auf.
    Von 1741 bis 1746 besuchte Lessing die Fürstenschule St. Afra in Meißen, die in der damaligen Zeit zu den renommiertesten sächsischen Schulen zählte. Dort absolvierte er auch sein Abitur.
    Auf Wunsch seines Vaters begann Lessing 1746 in Leipzig ein Theologie- und Philologiestudium (Sprach- und Literaturwissenschaften).
    Zur gleichen Zeit lernte er die Theatergruppe von Caroline Neuber kennen, in der er viele neue Bekanntschaften schloss. Hier konnte er hervorragend seine Vorliebe für Theater und Literatur ausleben und begann damals seine ersten Gedichte, Erzählungen und Lustspiele (Komödien) zu schreiben.
    Sein erster großer Erfolg kam mit dem Stück: „Der junge Gelehrte“, das erstmals von der Neuberschen Theatergruppe aufgeführt wurde. Von da an hatte Lessing den Wunsch, Schriftsteller zu werden.
    Als die Theatergruppe in finanzielle Schwierigkeiten geriet, beschloss Lessing für einige verschuldete Schauspieler Bürgschaften zu übernehmen. Doch Lessing – selbst mehr arm als reich – konnte den Geldforderungen nicht nachkommen und verließ daraufhin die Stadt, um sein Studium in Wittenberg und anschließend in Berlin fortzusetzen.
    In Berlin angekommen hoffte er auf den großen Durchbruch als Schriftsteller, doch sein Vorhaben scheiterte erneut. Somit versuchte er sich mit diversen Gelegenheitsjobs über Wasser zu halten. Glücklicherweise gelang es ihm eine feste Anstellung als Mitarbeiter der „Berlinerischen Privilegierten Zeitung“ zu bekommen, wo er als freier Schriftsteller arbeiten konnte.
    Ab Oktober 1755 begleitete Lessing Johann Gottfried Winkler, ein Leipziger Kaufmannssohn, auf seiner Europareise. Er sollte dadurch einen Eindruck von westeuropäischen Länder gewinnen. Doch ihre Reise wurde frühzeitig, durch den Ausbruch des Siebenjährigen Krieges, ein Ende gesetzt. 1758 traf er deshalb wieder in Berlin ein und versuchte sich erneut eine Existenz als freischaffender Künstler aufzubauen, doch auch dieser Versuch misslang.
    1760 ging er nach Breslau, da er das Angebot des Generalleutnants von Tauentzin, für ihn als Sekretär zu arbeiten, angenommen hatte. Er blieb dort fünf Jahre und war frei von jeglichen materiellen Sorgen.
    Aber im Laufe der Jahre hielt Lessing es beim Militär nicht mehr aus und kündigte seine Arbeit beim Generalleutnant.
    Das Ergebnis dieser Zeit war das erste bedeutende Lustspiel der deutschen Geschichte „Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück“, indem er seine Erfahrungen erarbeitete.
    Von 1767 bis 1769 lebte Lessing in Hamburg. Dort arbeitete er als Dramaturg am Hamburger Nationaltheater. Sein Vorhaben – ein deutsches Nationaltheater zu errichten – ließ sich nicht verwirklichen, „weil die Rückständigkeit Deutschlands das einfach nicht erlaubte“ ; wie Lessing meinte.
    Gegen seine Prinzipien trat Lessing 1770 in den Dienst des Feudaladels
    (freie adelige Oberschicht, durch das Lehnsrecht mit Grundherrschaften und verschiedenen Hoheitsrechten ausgestattet). Als Bibliothekar des Herzogs von Braunschweig ging er im Frühjahr nach Wolfenbüttel.
    Im Herbst 1776 heiratete Lessing Eva König, die tragischerweise ein Jahr nach der Heirat verstarb, wie auch Lessings einziger Sohn nach der Geburt. Sie hinterließ ihm ihre Kinder aus erster Ehe. 1772 beendete er das bürgerliche Trauerspiel „Emilia Galotti“.
    1779 gipfelte der Kampf gegen den Feudalismus (mittelalterliche Gesellschaftsordnung) in dem Toleranzdrama „Nathan Der Weise“, in dem sich Lessing mit der Theologie seiner Zeit auseinandersetzte.
    Mit seinem ständigen Kampf gegen die Dominanz der Kirche, den Feudalismus und für die Aufklärung der Menschen leitete Lessing die klassische Literatur ein.
    Vor seinem Tod am 14. 02. 1781 im Alter von 52 Jahren durch einen Schlaganfall, war Lessing fast vollständig erblindet.

    Lessings wichtigste Werke im Überblick

    1745 : „Misogyn“    (Lustspiel)

    1747 : „Der Junge Gelehrte“  (Lustspiel)

    1749 : „Die Alte Jungfer“    (Lustspiel)

    1754 : „Die Juden“    (Lustspiel)

    1755 : „Der Freygeist“    (Lustspiel)

    1755 : „Der Schatz“      (Lustspiel)

    1755 : „Miß Sarah Sampson   (Trauerspiel)
    – Darstellung der Bedürfnisse der einfachen Bürger
- Handlung in englischer Sprache
- leichtes deutsches Drama

    1759 : „Doktor Faust“   (Frgm. II Akt, Szene 3/Bruchstücke des ersten Aufzugs)
    – der Drang nach Wahrheit und Tugend

    1759 : „Philotas“   (Trauerspiel)

    1767 : „Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück“   (Lustspiel)
    – Uraufführung 1767 im Nationaltheater
- deutsche Komödie
- Themen aus Gegenwart
- Erfahrungen des Soldatenlebens verarbeitet

    1772 : „Emilia Galotti“   (Trauerspiel)
    – bürgerliches Trauerspiel
- Kritik an Willkür der höfischen Bevölkerung
- Konfrontation von höfischer Welt mit der aufrechten und strebsamen
    bürgerlichen Welt

    1779 : „Nathan der Weise“   (Dramatisches Gedicht)
    – dramatisches Gedicht
- Vorstellung von Toleranz und freier Gesellschaft
- sorgte von 18. Jahrhundert bis Mitte 19. Jahrhundert für große
    Aufregung

  • Analyse der Szene II,10 aus „Emilia Galotti“ von G.E. Lessing

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    Analyse der Szene II,10 aus „Emilia Galotti“ von G.E. Lessing

    Gliederung

    Gegensätze zwischen dem Hofadel und dem Feudaladel im Absolutismus
    Erschließung und Interpretation von II,10
    Entscheidung über das Schicksal des Grafen
    Ablehnung des Scheinauftrages des Prinzen von Appiani
    Detaillierte Dialogerschließung
    Appiani lehnt die Freundschaft Marinellis ab, nimmt aber den Auftrag an
    Marinellis Reaktion auf die Ablehnung des Auftrages
    Eskalation des Dialoges
    Lessings Kritik am Absolutismus
    Marinellis unserer Zeit

    Das bürgerliche Trauerspiel „Emilia Galotti“ erschien 1772, gegen Ende der Aufklärung. Verfasst wurde es nach dem Vorbild der Legende der römischen Jungfrau „Virginia“ von Gotthold Ephraim Lessing. In ihm wird vor allem der offene Konflikt zwischen dem Adel und dem Bürgertum zur Zeit des Absolutismus hervorgehoben. Auf der einen Seite stehen die vielen absolutistischen Fürsten, die in ihrem kleinen begrenzten Gebiet willkürlich über alles verfügen und herrschen können, mit ihrem ihnen direkt verpflichteten Hofadel. Auf der anderen Seite steht das aufstrebende Bürgertum, das langsam beginnt alle gesellschaftlichen, moralischen und religiösen Grundsätze und Überzeugungen zu hinterfragen. Zwischen diesen gesellschaftlichen Gruppen ist der freie, nur dem längst machlosen Kaiser verpflichtete Feudaladel, der zwar nur wenig Land besitzt, jedoch keinem Fürsten unterworfen ist. Die zu analysierende Szene macht besonders die Abneigung des abhängigen Hofadels zum unabhängigen Feudaladel deutlich, die zum größten Teil auf Neid beruht.

    Der willkürlich und nicht gewissenhaft herrschende Prinz Hettore Gonzaga begehrt die aus bürgerlichen Verhältnissen stammende Emilia Galotti. Jene allerdings soll noch am selben Tag mit dem Grafen Appiani, einem Vertreter des Feudaladels, verheiratet werden. Natürlich möchte der Prinz eine Verhinderung der Höchzeit mit allen Mitteln erreichen und betraut seinen hofadeligen Kammerherren Marinelli mit dieser Aufgabe. Im folgenden Dialog zwischen Marinelli und Appiani entscheidet sich das Schicksal des Grafen, als dieser einen Scheinauftrag des Prinzen, der eine Aufschiebung der Hochzeit bedeutet hätte, ablehnt und damit Marinellis ersten gewaltlosen und unblutigen Plan zunichte macht.

    Im Hause Galotti trifft Marinelli den Grafen Appiani an und überbringt ihm den Auftrag, als Gesandter des Prinzen nach Massa zu reisen. Appiani nimmt diese ehrenvolle Aufgabe zunächst dankend an, lehnt jedoch ab, als er erfährt, noch am selben Tag abreisen zu müssen, was zwangsläufig seine Hochzeit mit Emilia verhindern würde. Er begründet diese Entscheidung dem scheinbar verblüfften Marinelli mit der Tatsache, dass er dem Prinzen nicht verpflichtet sei. Jetzt lässt Marinelli alle Höflichkeitsfloskeln fallen und fordert offen den Grafen dazu auf, die Hochzeit zu verschieben, was ja, aufgrund von Emilias niedrigem Stand, kein Problem darstelle. Appiani beendet den Dialog mit einer Beleidigung, die an Marinelli gerichtet ist, und wird deswegen von Marinelli zum Duell herausgefordert. Der Graf nimmt diese Herausforderung an und möchte diesen „Spaziergang“ (S 33 Z 16) sofort erledigen. Der Kammerdiener jedoch verschiebt die Angelegenheit auf unbestimmte Zeit und verlässt hierauf den Raum des Geschehens.


    Den Aufbau der Szene bestimmen zwei Gesprächsphasen. Zuerst wird Marinellis Verhalten verdeutlicht bevor Appiani den Auftrag als Gesandter nach Massa zu reisen ablehnt. Danach schildert Lessing wie Marinelli sich verhält, nachdem sein erster Plan zur Verhinderung der Hochzeit gescheitert ist.
    Anfangs kennzeichnet Marinellis Verhalten seine weit übertriebene Höflichkeit. Diese zeigt sich in seinen vielen inhaltslosen Floskeln, wie beispielsweise „Und wenn der Graf Appiani nicht (…) einen seiner ergebensten Freunde in  mir verkennen will – “ (S.30 Z.29 f.). Diese zweifelhaften Schmeicheleien unterbricht der Graf jedoch abrupt mit seiner Forderung „Ohne weitere Vorrede, wenn ich bitten darf“ (S.30 Z.29). In dieser Aufforderung wird der parataktische Satzbau und der Befehlston Appianis verdeutlicht, was einerseits auf eine gewisse Ungeduld des Grafen hinweist, andererseits aber auch seine Ablehnung gegenüber Marinelli deutlich macht. Auch scheint der Graf die Hofsprache des Kammerherren geringzuschätzen, benutzt er jene doch nie. Nun bringt Marinelli den eigentlichen Grund seiner Anwesenheit ins Gespräch. Er verkündet dem Grafen den Auftrag des Prinzen als „Bevollmächtigter“ (S.31 Z.3) nach Massa zu reisen. Dabei verweist Marinelli auch indirekt darauf, dass der Auftrag nur aufgrund  „[s]eines Zutun[s]“ (S.31 Z.8)dem Grafen erteilt wurde. In erster Linie möchte Marinelli damit dem Grafen schmeicheln um etwas Sympathie zu gewinnen. Allerdings kommen hier auch Marinellis Selbstgefälligkeit und Stolz zum Ausdruck. Diesen Anbiederungsversuch erwidert Appiani jedoch sarkastisch mit „Wahrlich, sie setzen mich wegen eines Dankes in Verlegenheit(…)“ (S.31 Z.9 f.). Diese Bemerkung unterstreicht die Verachtung gegenüber dem Residenzadeligen. Er weist zugleich darauf hin, dass er nicht mehr mit einem Auftrag vom Prinzen gerechnet hat (vgl. S.31 Z.10 f.). Der Graf ist zwar Marinelli gegenüber abgeneigt, jedoch nicht dem Prinzen gegenüber. In seiner typischen Hofsprache macht Marinelli deutlich, dass er davon ausgehe, Appianis Freund zu sein (vgl. S.31 Z.14 f.). Dies ist, wie alle Schmeicheleien zuvor, eher heuchlerisch als ernst gemeint. Appiani verwendet den Begiff „Freundschaft“ (S.31 Z.16) in seiner Replik mehrmals, so dass er inhaltsleer und sogar etwas lächerlich wirkt. Die ironische Aussage „Des Marchesen Marinellis Freunschaft hätt ich mir nie träumen lassen.“(S.31 Z.17 f.) provoziert Marinelli geradezu. Dieser muss zurückstecken, denn ohne die Erlaubnis Appianis darf er ihn nicht seinen Freund nennen. Dann greift Marinelli das eigentliche Thema, nämlich den Auftrag des Prinzen wieder auf. „Nach einiger Überlegung“ (S.31 Z.24) nimmt Appiani ihn an.


    „(…)Sie müssen noch heute abreisen.“ (S.31 Z.28). Diese Bedingung Marinellis gibt den Ausschlag, dass der Graf nun, nach einer kurzen Vergewisserungsphase, „die Ehre (…) [sich] verbitten muss“ (S.31 Z.32 f.). Marinelli ist wirklich fassungslos (vgl. S.31 Z.34 ff.). So ist doch sein erster, unblutiger und gewaltloser Plan zur Verhinderung der Hochzeit gründlich gescheitert. Dadurch hat der Graf im Grunde selbst sein Todesurteil gefällt. Seine Entscheidung begründet Appiani ironisch mit „eine[r] Kleinigkeit“ (S.32 Z.7), nämlich der bevorstehenden Hochzeit. Marinelli kannte natürlich diesen rund, spielt aber den Unwissenden (vgl. S.32 Z.6). Sein, aus Appianis Sicht, „verzweifelt naiv[er]“ (S.32 Z.10 f.) Kommentar „Nun ? und dann ?“ (S.32 Z.9) lässt erkennen, dass er diese Hochzeit wirklich als „Kleinigkeit“ (S.32 Z.7) sieht, meint er doch „dass sich Hochzeiten aufschieben lassen“ (S.32 Z.12 f.). Für ihn ist der „Befehl des Herrn“ (S.32 Z.17 f.) wesentlich wichtiger, da er auf ihn als Residenzadeliger angewiesen ist. Nun spielt der Graf seine Unabhängingkeit voll aus. Durch die mehrmalige Wiederholung des Begriffes „Herrn“ (S.32 Z.17 f.) macht er deutlich, dass ihm dieser Begriff wenig bedeutet. Dagegen hebt er den Unterschied zwischen ihm als „Freiwillige[n]“ (S.32 Z.20) am Hof und Marinelli als „Sklave[n]“ (S.32 Z.21) deutlich hervor. Appiani ist nicht an die Befehle des Prinzen gebunden, sondern nur an die des Kaisers, der Hofadelige jedoch ist direkt von seinem Fürsten abhängig.


    Marinelli wird unübersehbar dadurch provoziert und lässt alle Höflichkeitsfloskeln fallen. Nachdem er vom Grafen selbst erfahren hat, dass es sich bei der Braut um „Emilia Galotti“ (S.32 Z.29) handelt, beginn
    t er diese wenig standesgemäße Trauung zu bespötteln. Zuerst zeigt er das mit einem vieldeutigen „Hm.Hm.“ (S.32 Z.32); dann aber mit der sarkastischen Herabsetzung „die guten Eltern“ (S.33 Z.1). Aufgrund von Emilias bürgelicher Hekunft habe „es sonach um so weniger Schwierigkeiten, (…) die Zeremonie (…) auszusetzen“ (S.32 Z.34 ff.). Vor allem seine Anmerkung „Und Emilia bleibt ihnen ja wohl gewiss“ (S.33 Z.3) beleidigt er die Ehre von Appianis zukünftiger Frau. Diese Ehre muss Appiani wiederherstellen, indem er Marinelli als „ganze[n] Affe[n]“ (S.33 Z.5) bezeichnet, was zwangsläufig zu einem Duell führt. Marinelli scheint von Anfang an auf diese Eskalation des Dialoges hingesteuert zu haben, denn er verschiebt dieses Duell auf unbestimmte Zeit. So hat seine Schlussbemerkung „Nur Geduld, Graf, nur Geduld.“ (S.33 Z.18 f.) weniger zeitliche, sondern mehr richtungsweisende Bedeutung für den weiteren Verlauf des Stückes.

    In dieser Szene kritisiert Lessing vor allem die Abhängigkeit und das damit verbundene Verhalten des Hofadels im Absolutismus. Der Vertreter dieser Gruppe Marinelli spricht meistens in inhaltslosen Phrasen, heuchelt falsche Schmeicheleien und falsche Freundschaft vor und bekundet nie seine eigene Meinung. Denn ein falsches Wort, fürchtet er, und er verliert seine ihm so wichtige Stellung am Hof. Diese Stellung ist das einzige, das er besitzt. Ohne die Gunst des Fürsten wäre er ein Niemand.

    Ähnlich verhält es sich auch noch heute, nur etwas umgekehrt. Heute bettelt die Politik geradezu um die Gunst des Volkes. Sie macht Versprechungen, die sie nicht halten kann, zeigt in den Medien nur ihr strahlendes Lächeln und ihre Äußerungen richten sich meistens nur nach den neuesten Meinungsumfragen der Bevölkerung. Im Grunde genommen bestimmen ihre Reden größtenteils heuchlerische Versprechungen und inhaltslose Phrasen. Deswegen glaube ich behaupten zu können, das Stück ist auch heute noch aktuell, nur dass heute wirklich die Marinellis unserer Zeit an der Macht sind.