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  • Instetten Charakterisierung Effi Briest

    Der Gegenpol zu ihrer Wärme findet man in Instetten, einem Mann von Charakter, von Stellung und guter Sitte. Er übernimmt im Verlauf des Romans die Rolle eines strengen, erziehenden Vaters. Er vertritt auch eine andere Gesellschaftsordnung, die er schließlich für überholt hält, sich ihr aber trotzdem bis zum bitteren Ende verpflichtet fühlt. Er wird immer wieder als ein Mann der Pflicht, der Ehre und voller Prinzipien dargestellt. Er folgt dem Gebot des Herzens in keiner Weise und er wird nicht von Interesse geleitet. Sondern von einer formalen Ethik. Die Härte und Grausamkeit Instettens ist mehr als nur ein Charakterzug. Es ist vielmehr ein Ausdruck von Gehorsam gegen die Gesellschaft und eine Konsequenz seiner.
     

    Charakterisierung Effi Briest

  • Rollenbiografie Effi Briest

    Rollenbiografie: Effi Briest

    Guten Tag,

    Mein Name ist Effi Briest und ich bin bereits 73 Jahre alt. Leider bin ich schon vor vielen Jahren an Schwindsucht verstorben, ich war noch nicht einmal 30 gewesen, aber konnte ich das damals schon wissen?
    Dennoch möchte ich heute meine Biografie niederschreiben.

    Ich bin in Hohen – Cremmen bei meinen Eltern aufgewachsen. Sie bedeuteten mir schon immer sehr viel und ich habe sie immer über alles geliebt. Glücklicherweise treffen sich Personen immer ein zweites mal wieder und so kann ich wenigsten jetzt noch meine Zeit mit Ihnen genießen.
    Wie gesagt, Hohen – Cremmen war 17 Jahre lang mein zu Hause gewesen. Mein Vater war Ritterschaftsrat und meine Mutter eben eine ganz normale Frau. Ich wurde von ihnen protestantisch erzogen. Im Allgemeinen war meine Erziehung sehr vornehm und höflich, wie es sich eben für eine Dame so gehörte. Mutter wollte nur nie eine Dame aus mir machen, aber ehrlich gesagt, das wollte ich auch nicht werden. In Hohen – Cremmen hatte ich all meine Freundinnen, wie Hulda, Bertha und Hertha. Ich war schon immer ein sehr verspieltes und glückliches Kind und ich habe meine Schaukel über alles geliebt. Es vergingen kaum Tage, an denen ich nicht bei dieser zu finden war. Ich war ein fröhliches Kind, bis, ja bis zu dem Tage, als ein gewisser Geert von Instetten zu Besuch kam. Er war damals der Geliebte meiner Mutter gewesen, den sie aber aus gewissen Gründen nicht heiraten konnte… das musste ich dann nämlich machen. Er hat sich noch gleich an jenen Abend mit mir verlobt. Kurze Zeit später war dann die Hochzeit. Er war damals 38 Jahre alt, genau wie meine Mutter. Anfangs dachte ich, es hätte mir nichts Besseres passieren können. Ich war ziemlich glücklich und habe ihn auch sehr geliebt, genau so, wie ich Mama und Papa liebte und es noch immer tue. Von Instetten mag ich hier oben allerdings nichts hören wollen. Wir gehen uns noch heute aus dem Wege. Ja, am Anfang war alles schön und gut. Er war sehr reich, ein Baron nämlich und er konnte mir sehr viel bieten, aber irgendwie war er nie zärtlich oder dergleichen zu mir und er fand es immer so schön, dass ich noch so kindlich bin. Kessin, der Ort, der wegen ihm mein neues zu Hause wurde, habe ich nie gemocht. Instetten wohnte dort in einem Gruselhaus. Ich hatte jede Nacht der vielen Jahre (für mich viele Jahre) sehr große Angst. Vor allem dieser Chinese hat mich immer wieder verrückt gemacht. Mein einziger echter guter Freund war der Heer Gieshübler gewesen. Ein Mann mit Ehre und Verstand. Er war und ist mein Bester. Noch heute machen wir viel gemeinsam und meine Eltern mögen ihn auch sehr. Sie halten sehr viel von ihm. Er ist der perfekte Gentleman, wie meine Mutter immer meint, und da hat sie Recht. Aber der Adel in Kessin… ich konnte nie was mit ihm anfangen, aber die komischen Leute bestimmt auch nichts mit mir. Wir waren einfach zu unterschiedlich. Ich war sehr froh gewesen, als wir endlich nach Berlin zogen, aber geholfen hat es auch nicht. Mein Mann war damals im Ministerium beschäftig. Und überhaupt, lag ihm sehr viel an seiner Arbeit, aber an mir… Ich war ständig alleine und hatte eigentlich nur Johanna und Roswitha. Johanna war mein Hausmädchen und Roswitha auch, aber sie war auch gleichzeitig die Pflegemutter meiner Tochter Annie. Habe ich das schon erwähnt? Nein!
    Nun gut, Instetten und ich hatte natürlich auch ein Kind. Sie heißt Annie. Sie ist heute eine schöne Frau und ich bin glücklich, dass ich sehen kann, welch glückliche Ehe sie führt. Ich beneide sie sehr darum… Ich habe mich damals gar nicht reif für ein Kind gefühlt und ich konnte eigentlich auch nie etwas mit ihr anfangen, aber zum Glück hatte ich ja Roswitha… und Rollo. Rollo ist ein Neufundländer, ein ganz süßer Hund. Ich habe ihn über alles geliebt, ihm ließ ich nichts zustoßen. Er war der einzige, der immer für mich da war, selbst nachts, wenn der Chinese mich ärgerte und der Heer Gieshübler nicht bei mir sein konnte. Ich hatte ja immer so eine große Angst vor der Dunkelheit und Instetten hat mich deswegen immer ausgelacht und verspottet. Er war einfach zu alt für mich, aber dagegen konnte ich ja nun leider nie etwas ändern.
    Berlin war eine schreckliche Zeit für mich, vor allem, als Instetten herausfand, dass ich eine Affäre mit Major Crampas hatte. Ich war doch aber gar nicht Schuld daran, ich habe mich ihm nie aufgedrängt und es war auch schon ewige Zeit her. Instetten warf mich daraufhin aus unserer Wohnung und verbat mir meine Tochter. Ich erfuhr das alles auf meiner Kur in Ems. Ich habe schon immer viel gekränkelt und musste mich eben erholen. Und das schlimmste für mich war, dass meine Eltern mich nicht mehr bei sich aufnehmen wollten. So zog ich dann mit Roswitha nach Berlin in die Königgrätzerstraße. Es war eine einsame Zeit für mich und ich wusste nicht recht, wie ich mich ablenken sollte. Da fand ich die Malerei für mich, aber leider verlor ich sehr schnell das Interesse daran, weil es mir zu langweilig wurde. Mein Leben und meine Ehe waren mir schon immer zu langweilig gewesen. Irgendwann sah ich dann noch mal meine kleine Annie, aber sie war so fremd. Was hat Instetten nur mit ihr gemacht beziehungsweise ihr erzählt?  Es brach mir das Herz. Dass Kinder so gemein sein können, hätte ich nie gedacht.
    Irgendwann ging es mir dann richtig schlecht und der nette Herr Doktor Rummschüttel schrieb meinen Eltern einen Brief, mit der Bitte, mich wieder bei ihnen in Hohen – Cremmen aufzunehmen, was sie dann auch taten. Ich lebte dort wieder auf und war sehr glücklich, trotz meiner Krankheit. Es war alles gar nicht so einfach. Richtig glücklich machte es mich, als dann auch noch Rollo zu mir geschickt wurde. Er hat mir sehr geholfen. Schade, dass man sich nicht mit ihm unterhalten konnte. Wie gesagt, war ich immer sehr krank gewesen und so sollte auch bald mein Ende kommen. Zum Glück durfte ich zu Hause sterben und als meine Eltern dann tatsächlich auch auf meinen Stein nur den Namen Briest schrieben, da war ich richtig glücklich, denn Instetten war eigentlich nie mein Name gewesen. Ich hätte ihm nie Ehre machen können, aber… das wollte ich auch nicht.
     

     

    Charakterisierung Effi Briest

  • Charakterisierung Effi Briest

    Charakterisierung Effi Briest

     

    Effi ist noch sehr kindisch und kindlich, was man daran erkennt, dass sie noch sehr verspielt ist und ihre Schaukel über alles liebt. Sie fühlt sich auch wie ein Kind. Sie fühlt sich erst ein wenig erwachsener, als ihr Kind da ist.
    S. 28 Z. 8
    S. 46 Z. 31
    S. 83 Z. 9 – 12
    S. 99 Z. 34
    S. 103 Z. 25 – 30

    Sie hat besonders Angst im Dunkeln und mag auch keine „Horrorgeschichten“. Sie ist im allgemeinem sehr furchtsam und Schrecksam. Sie hat oft Alpträume.
    S. 58 Z. 2 – 4
    S. 59 Z. 18 – 22
    S. 62 Z. 12 – 13
    S. 63 Z. 4 – 19
    S. 119 Z. 1
    S. 136 Z. 18 – 29

    Sie weiß mit Instetten und der Liebe eigentlich kaum etwas anzufangen, weiß nicht wirklich, wie sich ihm und den anderen adligen Leuten in Kessin geben soll.
    S. 32 Z. 34

    Sie hat dadurch sehr starkes Heimweh nach Hohen – Cremmen und verzweifelt oft deswegen. Sie liebt zudem Hohen – Cremmen und ihre Eltern über alles, was man sehr an ihren Briefen an ihre Mutter erkennt.
    S. 25 Z. 18 – 24
    S. 64 Z. 1 – 3
    S. 74 Z. 37 – 42
    S. 92 Z. 22 – 24

    Obwohl sie eine Tochter hat, zeigt sie kaum Interesse für ihr Kind. Erst zum Schluss, nachdem sie von Instetten getrennt lebt, möchte sie Annie wieder sehen.
    S. 176 Z. 27 – 28
    S. 183 Z. 3 – 9

    Rollo ist ihr sehr wichtig.
    S. 240 Z. 29 – 30

    Sie hatte eine Affäre mit Major Crampas.
    S. 196
    Sie hat eigentlich gar kein Selbstbewusstsein und das viele alleine sein zerrt sehr an ihren nerven, denn sie hasst Langeweile.
    S. 58 Z. 25 – 26   
    S. 60 Z. 2 – 3
    S. 61 Z. 20 – 22
    S. 62 Z. 11
    S. 69 Z. 24 ff
    S. 87 Z. 20 – 25
    S. 143 Z. 1 – 4

    Effi möchte zudem spüren dass sie einen Mann hat und dass er für sie da ist.
    S. 56 Z. 30 – 34

     Sie interessiert sich für andere Kulturen, Menschen etc.
    S. 37

    Sie ist sehr phantasiereich und sehr romantisch und neugierig und sie liebt den Sommer sehr.
    S. 39 Z. 31
    S. 58 Z. 16 – 19
    S. 73 Z. 26 – 27
    S. 87 Z. 8 – 11
    S. 90 Z. 38 – 46

    Sie ist sehr bescheiden, wenn es um alltägliche Dinge geht, aber sie ist bei wirklichem Besitz sehr anspruchsvoll.
    S. 19 Z. 11 ff

     

    Kurze Charakterisierung Effi Briest:

    Effi ist 17 Jahre, übermütig teilweise unberechenbar. Voll Sehnsucht nach dem schwerelosen Glück. In ihr wohnt ein Hang zum Aparten und zur Zerstreuung, sowie eine Lust and  der Gefahr. Nach der
    Liebe kommt Glanz und Ehre. Einerseits bestätigt sie die mütterlichen Erwartungen einer Musterehe, aber andererseits gibt sie im Folgesatz zu bedenken, dass sie eine Musterehe gar nicht anstrebe. Die Unbestimmtheit in Effis Charakter wird immer wieder herausgestrichen. Und doch gibt es eine harmonische Einheit der Gestaltung von Effis Charakter: Naturkind und Gesellschaftsmensch sind ohne Widerstreit miteinander verbunden. Effi lebt und stirbt also „als ein Schaf, weiß wie Schnee“.

     

     

    Rollenbiografie Effi Briest

  • Textanalyse/Interpretation/Inhaltsangabe Englisch

    Textanalyse/Interpretation Englisch

    Structure of a text

    Exposition:    –    introduction of the main characters
    the setting (time, place) is given
    the conflict / theme is introduced
    Central part:    –    rising action
    climax / turning point
    falling action
    Denouement:    –    solution

    Text Analysis

    What?    –    text form:    –  fictional
                    –  non-fictional
            –    subject / theme; contents    → summary

    How?    –    narrator’s perspective:    –  1st / 3rd person perspective
                        –  omniscient / limited (=selective) perspective
                        –  subjective / objective (give opinion / neutral)
                        –  observer narrator: 3rd person; not involved in situation
            –    stylistic devices:
    –    alliteration
    allusion
    contrast
    enumeration
    exaggeration / understatement
    imagery:    – metaphor (without “as”, “like”)
                – simile (with “as”, “like”)
                – symbol
                – personification
    irony
    onomatopoeia
    repetition:    – parallelism (similar or identical words, phrases, sentences)
            – anaphora (parallelism at beginning of successive clauses)
    rhetorical question
            –    technique (dialogue, scream of conscious technique., narrator)
            –    text types (report, news story, feature story, editorial, letter, interview, speech, advertisement)
            –    characters / setting
    Why?    –    moral / deeper meaning / message / intention
    [ d)    Own opinion]

    Ferrytales

    Opening formula / closing formula
    Exaggeration
    Setting: distant, unreal past + world of myth and magic
    Repetitions
    Rhymes + verses
    Good against bad → good wins
    Princess + giant + witch ⇒ “flat characters” = stereotypes
    Purpose: for children, should educate them
    End: happy ending

  • Dialoganalyse – Beispiel Dialoganalyse Aufbau

     

    Beispiel Dialoganalyse Aufbau

    Leben des Galilei
    Dialoganalyse
    Bild 14

    Das 14. Bild des „Leben des Galilei“ spielt sich im Jahre 1633 ab, indem Galilei als lebenslänglicher Gefangener der Institution mit seiner Tochter Virginia und einem wachenden Mönch in einem Landhaus in der Nähe von Florenz lebt. An einem Tag besucht Andrea Sarti, mittlerweile ein Mann im mittleren Alter, Galilei in seinem Landhaus.
    Andrea hat sich nach dem Widerruf Galileis von ihm völlig abgewendet und ist nun auf der Durchreise nach Holland.
    Doch Andrea besucht ihn nur, da es seine Pflicht ist. Somit interessiert ihn weder die Erwartung an das Gespräch noch der Gesprächsverlauf.
    Konkreter Anlass für den Dialog ist die Verachtung von Andrea gegenüber Galilei.
    Dadurch, dass Andrea Galilei besucht, erhofft sich Galilei, dass man seine Lehren und neuen Erkenntnisse verbreiten könnte.
    Das Gespräch zwischen Galilei und Andrea beginnt mit einer distanzierten Einleitung, in der Galilei und Andrea sich gegenseitig unbedeutende Fragen stellen, die auch Andrea nicht für wichtig ansieht, da er nur den Auftrag hat, sich nach Galilei zu erkundigen.
    Trotz der Vielzahl an Provokationen in dem Gespräch bleibt Galilei gelassen und selbstbeherrscht.
    Dadurch, dass in dem Gespräch oft lange Pausen vorkommen, wird verdeutlicht, dass das Gespräch ziemlich langwierig war und sie oft nicht wussten was sie sagen sollen.
    Es besteht ein Wendepunkt im Gespräch zwischen Galilei und Andrea, als Galilei erneut von seiner Wiedergenesung spricht und seine Tochter Virginia hinausschickt. Nachdem auch der Mönch aus dem Zimmer geht, verändert sich Andreas Verhalten komplett.
    Andrea wirkt sehr begeistert, als er hört, dass Galilei die Discorsi fertig geschrieben hat, doch ist auch entsetzt, als er hört, dass die Discorsi in den Händen der Kirche ist. Doch Galilei besitzt eine Abschrift der Discorsi und händigt sie Andrea aus. Durch dieses Aushändigen entsteht wieder eine Verbundenheit der Beiden und Galilei überträgt die ganze Verantwortung auf Andrea.
    Nach diesem Ereignis entschuldigt sich Andrea bei Galilei aufgrund seinen Verleumdungen gegenüber Galilei.
    Im folgenden Abschnitt des Bildes gewinnt Andrea zunehmend an Redeanteilen, nachdem diese zuvor sehr gleichmäßig verteilt waren, indem er sich Galileis Widerruf zu erklären versucht.
    In diesem Abschnitt berichtet er von seiner eigenen Anklage, in der Andrea ihn verteidigt.
    Am Ende des Dialogs sind die Einstellungen umgedreht, denn Andrea gibt seine Meinung auf und Galilei vertritt nun überraschenderweise diese.

  • Praktikumsbericht – Beispiel, Vorlage & Muster

    Praktikumsbericht

    Wie verfasse ich einen Praktikumbericht?

    Die genannten Punkte enthalten Anhaltspunkte zum Verfassen eines Praktikumsberichtes. Der Bericht selber ist aber gemäß dem Profil des Unternehmens oder der Dienststelle (sofern öffentlicher Dienst) zu verfassen. So viel wie möglich soll über die einzelnen Punkte herausgefunden werden. Der Umfang der Tagesberichte soll eine halbe Din A 4 Seite pro Tag nicht überschreiten, der Gesamtumfang soll 10-15 Din A4 Seiten nicht überschreiten.

    Der Aufbau

    Titelblatt
    Hier ist Kreativität gefragt. Auf dem Titelblatt kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Es sollte dennoch kurze Angabe zu folgenden Punkten enthalten: Verfasser/in, Klasse, Betreuungslehrer, Art des Praktikums, Berufszweig, Einrichtung / Unternehmen / Dienststelle, Berufsfeld

    Inhaltsverzeichnis
    Hier für ist es sinnvoll, die Seiten des Berichts mit Seitenzahlen zu versehen. Es sollen nur die großen Überschriften aufgeführt werden, da das Inhaltsverzeichnis sonst mehrere Seiten umfassen würde, es soll aber nicht mehr als eine Seite in Anspruch nehmen.

    1) Unternehmen, Einrichtung (Dienststelle)
    Bezeichnung (Firma) des Unternehmens / der Einrichtung
    Branche / Geschäftszweig
    Art der Produkte oder Dienstleistungen
    Rechtsform des Unternehmens bzw. der Einrichtung (z.B. Eigenunternehmung, AG) sowie rechtliche Grundlegung (z.B. Grundgesetz, Landesverfassungsgesetz, KJHG, HGB) mit genauerer Erklärung
    Unternehmensstruktur
    Wirtschaftliche Verflechtung (Zulieferer, Märkte)
    Infrastruktur
    Personalstruktur des Betriebes (Welche Qualifikationen? Welche Hierarchisierung?)
    Fort- und Weiterbildung

    2) Markentwicklung und Reaktion der Unternehmung
    Gesellschaftliche, politische und gesetzliche Rahmenbedingungen (z.B. Reform des Gesundheitswesen und ihr Einfluss auf die Krankenhäuser)
    Prognosen des Unternehmens
    Marktposition des Unternehmens
    Rationalisierungsmaßnahmen
    Qualitätsmanagement und Evaluation (Z.B. Maßnahmen des Landesjugendamtes für Einrichtung der freien Jugendhilfe (OTs, Kindergärten))

    3) Arbeitplatz
    Beschreibung des Arbeitsplatzes
    Art der Tätigkeit
    Dienstliches Umfeld: Kollegen / Kolleginnen, Vorgesetze, Kunden, Klienten
    Räumlichkeiten
    Was ist an dem Arbeitsplatz interessant?
    Welche Belastungen treten auf?

    4) Interessenvertretung
    Betriebverfassungsgesetz
    Betriebsrat / Personalrat / Mitarbeitervertretung (MAV)
    Jugendvertretung
    Gleichstellungsbeauftragte / Gleichstellungsbeauftragter
    Tarifverbände

    5) Betrieb, Umweltschutz, Arbeitsmedizin
    umweltschädliche Stoffe, gesetzliche Auflagen
    Arbeitsmedizinische Versorgung

    6) Tagesberichte
    Die Tagesberichte sollen einen kurzen (!) Überblick über die ausgeführten Tätigkeiten geben. Eine wiederholte Beschreibung der gleichen Tätigkeit ist zu vermeiden.

    7) Zusammenfassende Schlussreflexion
    Zusammenfassende Beschreibung und Bewertung des Praktikums
    Entspricht dieser Berufszweig meinen Interessen, Fertigkeiten und Fähigkeiten?
    Inwiefern hat das Praktikum mir neue Einsichten vermittelt, meine Vorstellungen korrigiert?
    Hat es meine Berufswahl bestärkt?
    Was nehme ich aus dem Praktikum mit in die Schule?

    Formatierung des Berichts

    Schriftart:        Times New Roman, Arial

    Schriftgröße:        11-12

    Ränder:        Oben        3
                Unten        3
                Rechts        2,5
                Links        4

  • Freie Erörterung Beispiel – Atomkraftwerke ja oder nein?

    Freie Erörterung Beispiel

    Atomkraftwerke Ja oder Nein?

    Atomkraftwerke sind Streitpunkt vieler Demonstrationen. Als ich diesen Aufsatz geschriebene habe, war für mich klar: Ich bin dagegen. Ein Gespräch mit meinem Onkel veranlasste mich jedoch dazu, meinen Standpunkt noch einmal zu überdenken. Welche Alternativen gibt es überhaupt? Sind Atomkraftwerke wirklich so gefährlich? Darüber habe ich mir in dieser zweiten Version meines Aufsatzes Gedanken gemacht.

    Ich möchte mit der Gegenseite beginnen.
    Der Ausbruch eines Atomkraftwerkes hat verheerende Folgen.
    Bricht Radioaktivität aus einem Kraftwerk aus, sind alle Menschen in der unmittelbaren Umgebung, aufgrund der starken Strahlung, sofort tot. Als vor mehr als 20 Jahren das Unglück in Tschernobyl geschah, starben eine große unbekannte Zahl Menschen.

    Der Ausbruch hatte auch eine Verstrahlung des gesamten Gebietes zu Folge. Das gesamte Gebiet war unnutzbar und sehr gefährlich. Nach dem Unglück mussten tausende Menschen umsiedeln. Das Gebiet wird noch sehr lange unbewohnbar sein.

    Ein solcher Ausbruch hat auch gesundheitliche Folgen. Nach einem Unfall würden noch viele Menschen an Krebs und anderen Folgekrankheiten erkranken. So war es auch nach Tschernobyl der Fall. Viele Kinder, die in der Nähe lebten, hatten im Alter Krebs und andere Krankheiten. Außerdem hatten deren Kinder oft defekte Körperteile.

    Aber gibt es wirklich Alternativen?
    Alle alternativen Energien wie Solar- oder Windkraft liefern nicht genügend Energie. Ein Windrad verbraucht sogar mehr Energie wie es gewinnt, und die Ölquellen werden auch irgendwann versiegt sein.

    Nur Atomenergie liefert die Energie, die wir Menschen benötigen, und es wird täglich mehr.
    Kernkraft liefert als einziger Produzent genügend Energie für alle. Ölquellen und alternative Energien reichen nicht aus. Schon jetzt steigt der Ölpreis immer mehr, da es immer weniger Öl gibt.
    Mann muss auch beachten, dass es seit mehr als 50 Jahren Atomkraftwerke gibt, und es in dieser Zeit nur einen großen Unfall gab. Die Gefahren sind also eigentlich deutlich geringer wie bei so genannten alternativen Energien, bei denen es indirekt zu noch mehr
    gesundheitlichen Schäden kommt. Zum Beispiel bei der Verarbeitung von Kohle. Würde man auf den heutigen Sicherheitsstandart ein Atomkraftwerk bauen, wären die Gefahren eines Unfalles sehr gering, auch wenn seit Tschernobyl kein Atomkraftwerk mehr gebaut wurde.
    Nachdem ich das Ganze so betrachtet habe, habe ich mich entschieden, dass Atomkraftwerke nötig sind, damit wir Menschen genügend Strom bekommen. Ein Atomkraftwerk auf den heutigen Sicherheitsstandards wäre also ein gute, nicht zu gefährlicher Energielieferant.

     

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  • Freie Erörterung – Beispiel Aufbau Einleitung

    Freie Erörterung

    Formen der Freien Erörterung

    Es gibt 2 Formen der freien Erörterung. Die Pro- und Kontra Erörterung und die Steigende Erörterung. Diese unterscheiden sich darin, dass bei der Pro- und Kontra Erörterung Argumente für und gegen eine These dargestellt werden und die Themenformulierung in Behauptung, Forderung/ Empfehlung. Bei der Steigenden Erörterung werden die Argumente erst gesammelt und dann beginnt man mit den weniger wichtigen Argumenten und die wichtigsten zum Schluss, meist bei der eigenen Meinung.

    Gestaltung, Aufbau, Einleitung, Schluss

    Bei der Steigenden Erörterung wird das Thema in Sachaussage oder Ergänzungsfrage formuliert. Bei der Pro- und Kontra Erörterung an de r Behauptung, Forderung/ Empfehlung. Man erkennt die Gestaltung einer freien Erörterung demzufolge an der Themenformulierung.
    Beispiel:
    Steigernde Erörterung – Sachaussage: Rauchen schädigt die Gesundheit nicht nur der Raucher, sondern auch der Nichtraucher!
    Pro- und kontra Erörterung – Behauptung: Raucher schädigen die Gesundheit aller Menschen.
     

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  • Willkommen und Abschied – Gedichtinterpretation Johann Wolfgang Goethe

    Gedichtinterpretation „Willkommen und Abschied“ von Johann Wolfgang Goethe

    In dem Gedicht „Willkommen und Abschied“ von Johann Wolfgang Goethe geht es um einen Mann, der zu seiner Geliebten reitet und von Vorfreude erfüllt ist. Doch schon bald müssen sie sich wieder schmerzlich trennen.
    Äußerlich ist das Gedicht in 4 Strophen zu je 8 Versen eingeteilt. Als Reimschema verwendet Goethe den Kreuzreim. Er verwendet sowohl weibliche Reime, als auch männliche Reime. Er beschränkt sich nicht nur auf reine Reime, sondern verwendet ebenso auch unreine (z.B. Götter – Wetter). Die auffälligsten Stilmittel dieses Gedichtes sind die häufigen Gegensätze, die Personifizierung, das Symbol und die Metapher.

    In der 1. Strophe (Zeile 1-8) beschreibt der Autor seine Umgebung.
    Johann Wolfgang Goethe schreibt das Gedicht aus der Sicht des lyrischen Ich („mein“). Sein Herz „schlug“. Das ist ein  Zeichen dafür, dass er voller Leben ist, vielleicht auch aufgeregt, denn er reitet „geschwind“. Dass „der Abend … schon die Erde“ wiegt, zeigt, dass es langsam dunkel wird, „an den Bergen“ ist es schon Nacht. An dieser Stelle verwendet er die ersten Personifizierungen („Abend wiegt“, „hing die Nacht“). Der Nebel legt sich auf die Erde nieder, die Eiche wirkt wie „ein aufgetürmter Riese“. Jetzt wird eine Metapher verwendet. Alles ist gruselig, finster und unsicher. Er kann auf Grund der „Finsternis“ nicht sehen, was in „dem Gesträuch“ vor sich geht. Das ist eine Art Unsicherheit. Er fühlt sich beobachtet („hundert schwarze Augen“). Es ist oft so, dass man sich im Dunkeln unsicher fühlt, weil man nicht weiß, wo die Gefahr lauert. Man vermutet sie überall, fühlt sich beobachtet, als ob die „Finsternis … hundert schwarze Augen“ habe. Die Finsternis ist ein Symbol für die Unsicherheit, welche er verspürt-

    In der 2. Strophe (Zeile 9 –16) berichtet er weiterhin von seiner Umgebung, jedoch kommt jetzt noch sein Gefühl dazu.
    Er sieht, wie der „Mond … kläglich aus dem Duft hervorschaut“- Mit „Duft“ ist der Nebel gemeint. Der Mond „sah“ (Personifizierung)  „kläglich“ hervor. Das wirkt auf ihn vermutlich so, weil der Mond von Nebel umgeben ist. Er hat nicht wie sonst eine klare Sicht zum Mond, sondern alles ist verschleiert. Der Wind weht ihm „schauerlich“ um die Ohren. Das verstärkt noch das Gefühl des Grusels in ihm. Er schreibt, dass die „Nacht … Ungeheuer“ schuf. Das kommt ihm vermutlich so vor, weil er so achtsam ist und sich so sehr darauf konzentriert, was passiert, dass er sich schon Sachen einbildet. Doch er ist nicht so verängstigt, dass er zurückkehrt. Nein, sein Mut ist „frisch und fröhlich“. Das lässt vermuten, dass ihn an seinem Ziel etwas Großartiges erwartet, in seinen „Adern“ brennt „Feuer“. Dieses Feuer ist ein Symbol für Adrenalin. Er hat zwar Streß (Ungewissheit der Dunkelheit), jedoch ist es ein positiver Streß, denn am Ende erwartet ihn etwas Tolles, dem er mit Leidenschaft („in meinem Herzen welche Glut“) entgegenfibert.

    In der 3. Strophe (Zeile 17-24) beschreibt er das Treffen mit ihr.
    An dieser Stelle nimmt das Gedicht eine Wende. Aus der Einsamkeit wird eine Zweisamkeit. Jetzt erzählt das lyrische Ich nicht mehr, sondern spricht jemanden direkt an („Dich sah ich“). Aus der Unsicherheit wird nun eine „milde Freude“, somit genau ein Gegensatz. Statt der „schwarzen Augen“ (1. Strophe) trifft ihn nun ein „süßer Blick“. Sein „Herz“ ist an ihrer Seite „ganz“. Es ist nicht mehr geteilt von der Unsicherheit und der Vorfreude, sondern nur noch von „milder Freude“ erfüllt. Es gibt für ihn nur noch sie, alles andere zählt nicht mehr. „Jeder Atemzug für“ sie. Dies zeigt seine große Liebe zu ihr, welche keine Grenzen kennt. Nun sieht er nur noch durch die rosarote Brille. Trotz Dunkelheit sieht er „ein rosafarbenes Frühlingswetter“. Er ist von „Zärtlichkeit“ umgeben. An dieser Stelle spricht er die „Götter“ an. Er hat es „gehofft“, aber nicht „verdient“, wie er meint. Dies lässt vermuten, dass es für ihn so schön ist, dass er nicht versteht, womit er so etwas schönes verdient habe.

    In der 4. Strophe (Zeile 25-32) geht es um den schmerzvollen Abschied der Geliebten.
    Es wird Morgen („Morgensonne“) und der Abschied kommt. Es ist sehr schmerzvoll für das lyrische Ich. Dies zeigt sich daran, dass es ihm das Herz „verengt“. Ihre Küsse waren eine Wohltat („Wonne“), doch nun ist es „Schmerz“. An dieser Stelle wird wieder ein Gegensatz verwendet. Nun bekommt auch die Überschrift des Gedichtes „Willkommen und Abschied“, in der auch ein Gegensatz steckt, einen Sinn. Erst verspüren sie die Freude des Wiedersehens („Willkommen“), nun den „Schmerz“ der Trennung („Abschied“). Als er geht, steht sie da und sieht „zur Erde“. Dies zeigt die Niedergeschlagenheit, sie lässt den Kopf hängen. Sie hat einen „nassen Blick“. Dies bringt ihre Traurigkeit verstärkt zum Ausdruck. Für ihn steht über der Traurigkeit das „Glück, geliebt zu werden“. Für ihn ist die kurze Zeit der Freude wichtiger, als die lange Zeit ohne sie. Er freut sich, dass er die schöne Zeit erleben durfte und weint nicht, dass sie vergangen ist. Er empfindet es als „Glück“ zu „lieben“. Hier spricht er wieder die Götter an, wahrscheinlich um ihnen für die Fähigkeit zu lieben zu danken.

    Das Gedicht ist sehr typisch für die „Sturm und Drang“-Zeit. Das lyrische Ich wird verwendet. In dieser Zeit galt es als Ideal sich selbst zu leben, die Subjektivität des Menschen stand im Vordergrund, welche durch das lyrische Ich dargestellt wird. Die Natur, der Mensch, die Liebe und die Götter kommen in diesem Gedicht vor. Diese Elemente waren in Goethes Liebeslyrik der „Sturm und Drang“-Zeit unzertrennlich. Er war sich der Natur bewusst und verband sie mit der Liebe. Auch verwendet er viele Personifizierungen und Symbole, wenn er die Natur beschreibt. Die Menschen dieser Zeit wollten sich das Geschriebene bildlich vorstellen können, wollten fühlen, was sie lasen. Durch diese Stilmittel ist das gut möglich.

    Ich finde dieses Gedicht sehr schön, da es im kleinen zeigt, woran die Welt im Großen krankt – nämlich am eklatanten Mangel an der  Fähigkeit zu Lieben. Leider haben  die meisten Menschen unserer Zeit die Fähigkeit bedingungslos zu lieben verloren, da jetzt der Profit im Vordergrund steht. Auch zeigt es, dass man vergangenen Stunden nicht nachtrauern sollte, sondern sich freuen sollte, dass man sie erleben durfte. Dies ist meiner Meinung nach eine wichtige Erkenntnis, die es einem ermöglicht glücklich zu sein und Trauer schneller zu überwinden. Diese Erkenntnis fehlt den meisten Menschen jedoch.

     

    Weitere Infos zu Willkommen und Abschied:

    Willkommen und Abschied Infos

    Infos zur Gedichtinterpretation

    Infos zu Johann Wolfgang Goethe

     

  • Erörterung – Schritte zur Abfassung einer erörterung

    Erörterung – Schritte zur Abfassung einer erörterung

    Durchdenken des Themas:
                                                           Was verlangt das Thema von mir?   (zentrale Begriffe)
    Sammeln von Gesichtspunkten, Argumenten und Beispielen zum Thema
    Ordnen der Gesichtspunkte etc. nach These und Antithese
    Was spricht dafür und was dagegen?
    Wie lassen sich Beispiele zuordnen?
    Welche Gesichtspunkte eignen sich für  Einleitung und Schluss?
    Wo ergeben sich Überleitungen zwischen den Gesichtspunkten?
          4)Anfertigen einer Gliederung:
                1. Einleitung:   führt auf das Thema hin, gibt Hinweise auf aktuelle Situationen,
                                         Beispiele oder allgemeine Fragestellung
                2. Hauptteil:     2.1. Formulierung der These
                                         2.1.2. Argument, das für die These spricht


    2.2. Überleitung zur Antithese:
    2.2.1. Formulierung der Antithese
    2.2.2. Argument, das für die Antithese spricht


                                         Überleitung zur Synthese:
                       2.3.Darstellung der Synthese / Entscheidung:
    Abwägen des Für und Wider
    (warum entscheide ich mich so und nicht anders?)
                  3. Schluss:  Ausleitung aus dem Thema:
                                     Hinweise auf mögliche Folgen, Entwicklungen, allgemeiner Aspekt
             5) Alles niederschreiben in Form eines Aufsatzes
             6) Noch mal lesen und auf Fehler überprüfen