Kategorie: Geschichte

  • Ursachen und Gründe für das Scheitern der Revolution 1848/1849

     

    Ursachen und Gründe für das Scheitern der Revolution 1848/1849

    Gründe und Ursachen für das Scheitern

    o Großbürgertum wollte nur Reformen, keine Revolution ⇒ keinen Anlass zu großen Barrikadenkämpfen

    o Revolution hatte weder einheitliche Ziele, noch eine einheitliche Führung Zerstrittene Paulskirche

    o Fehlende Exekutive
    o Situation der Menschen verbesserte sich nach den Hungerjahren 46/47, 1848 kein Hungerjahr keine existenzielle Krise
    o Wirtschaft erholte sich
    o frühe Befriedigung der Forderung der Landbevölkerung (Abschaffung der Feudallasten) ⇒ kein Interesse an einer weiteren Unterstützung der Revolution durch die Bauern

    Ergebnisse:

    o keine Einheit: nationale Zersplitterung bleibt bestehen
    o keine Freiheit; Fortbestand der Adels-­‐ und Fürstenherrschaft
    o Rache der Sieger: Verfolgung der Revolutionäre, Hinrichtungen und

    Gefängnisstrafen

    o Reaktionszeit: Wiedererrichtung des Deutschen Bundes 1850 o Auswanderung: über 1 Mio. Deutsche emigrieren in die USA

  • Verlauf der deutschen Revolution von 1848

    Verlauf der Revolution von 1848

    Bauernrevolution:

    o Stürmung von Archiven mit Grundbüchern und Lastenverzeichnissen o Bauern zwingen Adelige zum schriftlichen Verzicht auf ihre

    grundherrlichen Rechte
    Forderungen schnell erfüllt

    Märzministerien:

    o Massendemonstrationen und Versammlungen
    o Formulieren von Forderungen, z.B. Märzforderungen

    Volkssouveränität
    Demokratie
    erweitertes Zensuswahlrecht Freiheitsrechte

    aber Bekenntnis zur Monarchie
    o Fürsten lenken in einigen Staaten schnell ein: Errichtung von liberalen

    Märzministerien

    o Zensur aufgehoben, Einrichtung von Schwurgerichten, Bauernbefreiung o Oftmals nur bloße Versprechungen
    o friedlicher Verlauf in Ländern mit Märzministerien
    o Anfangserfolge scheinbar siegreiche Revolution

    • Österreich:
      o Fürst Metternich muss fliehen

      o Verfassung wurde vom Kaiser versprochen

    • Preußen:

    o Berlin: Volksbewegung trifft mit Militär zusammen
    o Einschwenken des Preußischen Königs: Aufheben der Zensur, Einberufen

    eines Landtages (Parlament in Preußen)"Preußen möge in Deutschland aufgehen"


    o 18. März: bei dankbarer Versammlung des Volkes kommt es zu Gewalt des Militärs

    o entfachen des Konfliktes, Straßen-­‐ und Barrikadenkämpfe
    o 230 Todesopfer bis Rückzug der Truppen durch König von Preußen o Entschuldigung des Königs und weitere Zugeständnisse (liberale

    Regierung, preußische verfassungsgebende Nationalversammlung)
    Militär und Landadel standen aber nicht hinter Revolutionären

    Frankfurt am Main:
    o Nationalversammlung für einen neuen Nationalstaat

    Nationalversammlung in der Paulskirche

    • Ziele:
      o Bildung eines deutschen Nationalstaates und Ausarbeiten einer

      Verfassung

    • Probleme und Diskussionen:

    o Staatsgebiet: groß-­‐ oder kleindeutsch? Mit Teilösterreich oder Gesamtösterreich?

    o Staatsform: Monarchie (konstitutionelle/parlamentarische) oder Republik? Erb-­‐ oder Wahlkaisertum? Vetorecht?

    o Innere Organisation: zentralistisch oder föderal? o Wahlrecht: Allgemeines oder Zensuswahlrecht?

    Ergebnisse und Verfassung:

     
    • kleindeutsches Staatsgebiet (ohne Österreich wegen beginnender Gegenrevolution)

    • mit Schleswig (Preußen mit Krieg gegen Dänemark beauftragt)

    • konstitutionelle Monarchie mit Erbkaisertum, aufschiebendes Veto,

      (preußischer König Friedrich Wilhelm IV soll Kaiser der Deutschen werden)

    • allgemeines Wahlrecht (für Männer)

    • Grundrechte

    • Farben: Schwarz-­‐Rot-­‐Gold

  • Gründe / Ursachen der deutschen Revolution von 1848/49

    Gründe / Ursachen der deutschen Revolution von 1848/49

    wirtschaftliche, politische, nationale Ursachen:

    langfristig seit 1830

    Radikalisierung und Politisierung:

    o liberales, nationales Bürgertum: erstarkendes Nationalgefühl gegen Kleinstaaterei

    o Demokraten: Volkssouveränität, gleiches Wahlrecht, Parlamentarismus; es gibt keine Parlamente und Verfassungen in den wichtigsten Staaten (z.B. Preußen und Österreich)

    o Sozialisten: gerechte Eigentums-­‐ und Gesellschaftsordnung; gegen Adelsprivilegien und politische Unterdrückung nationaler Minderheiten (in Österreich und Preußen)

    o Kommunisten: Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln

    o Wirtschaftsbürgertum: unterschiedliche Maße, Währungen und Gewichte; Behinderung der bürgerlich-­‐kapitalistischen Entwicklung

     

    kurzfristig:

    o Finanzkrise in Preußen, Einberufung des vereinigten Landtags: "Verfassung oder Boykott!"

    o Agrarkrise wirkt negativ auf Wirtschaft und junge Industrie o Pauper-­‐ und Kommunistenfurcht im Adel und Bürgertum o Altes System verlor auch bei den Konservativen das

    Vertrauensfundament
    o französische Februarrevolution 1848 von Arbeitern, Kleinbürgern,

    Studenten

     

    soziale, existenzielle Ursachen:

    langfristig:

    o wirtschaftliche und gesellschaftliche Spannungen durch Bevölkerungswachstum

    o Arbeitslosigkeit und Landflucht, Urbanisierung Pauberismus o schlesischer Weberaufstand 1844, Missstimmung im Proletariat

     

    kurzfristig:

    o überraschender Ausbruch der Revolution durch Zusammenfallen verschiedener Faktoren:

    Missernten 1845/46 doppelte Getreidepreise 1847 Agrarkrise Pauperismus: Hungersnöte, Hungerunruhen 1847
    Agrarkrise bewirkt Streiks bei Eisenbahnen und Fabriken Wirtschaftskrise 1847

  • BRD und DDR Vergleich als Tabelle

     BRD und DDR Vergleich Tabelle

     

    Bundesrepublik Deutschland (BRD)

     

    Deutsche Demokratische Republik (DDR)

    • Parlamentarische Demokratie

     

     

    • CDU – Regierung, Ludwig Erhard wird nach dem Rücktritt Adenauers neuer Bundeskanzel

    • Wirtschaftswunder“ durch die Entstehung der sozialen Marktwirtschaft (dezentrale Planung mit marktwirtschaftlicher Koordination)

    • Teilweise Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit (Staat darf nicht eingreifen)

     

    37,9% aller im arbeitsfähigen Alter stehenden Frauen hatten eine Berufstätigkeit.

     

     

     

    • monatliches Nettoeinkommen von 1778 Deutsche Mark

    (für ein schwarz-weiß Fernseher musste ein Leipziger 422 Stunden arbeiten, der Kölner nur 48.)

    • Bürokratisches – diktatorisches

    Herrschaftssystem

     

    • Staatstragende Partei SED, Führung: Erich Honecker

     

    • Zentralverwaltungswirtschaft (zentrale Planung, Verwaltung und Kontrolle der Wirtschaft)

     

    • Vollbeschäftigung, Arbeitsgarantie aber keine freie Berufswahl,

     

     

    82,3% aller im arbeitsfähigen Alter stehenden Frauen hatten eine Berufstätigkeit.(Journalistin, Übersetzerin und Rundfunkmitarbeiterin)

     

    • Monatliches Nettoeinkommen von 870Mark ( für Grundbedürfnisse)

     

    • Keine freie Presse- und Meinungsfreiheit

    Sarah Kirsch lebte selbst in der DDR und stand unter dem Einfluss des deutschen Schriftstellerverbands. Die Mitglieder sollten sich zum "sozialistischen Realismus" und zur "führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei in der Kulturpolitik" bekennen. Erst durch die Mitgliedschaft konnten freiberufliche Schriftsteller eine Steuernummer erhalten, d.h. Schriftstellerei war in der DDR faktisch nur mittels Beitritt zum Verband möglich

    Sarah Kirsch unterzeichnet die Protesterklärung gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann was ihren Ausschluss aus der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und dem Schriftstellerverband der DDR zur Folge hatte.

    • Dreigliedriges Schulsystem

    • Volksschule ( 1-8 Klasse, später Grund-und Hauptschule)

    • Realschule

    • Gymnasium

     

     

     

     

     

     

     

     

    Die Jugend

    (Eine neue Generation entstand) rebelliert gegen die alten Autoritäten der älteren Generation und entwickeln einen eigenen Lebensstil: Die Beatles, Hippies und Woodstock

     

    68er Bewegung /Studentenproteste

    junge Leute in der Endphase der schulischen Ausbildung oder im Studium wollten nun Antworten auf die unbeantworteten Fragen zum 2. Weltkrieg und dem Nationalsozialismus. Themen, die in der Bundesrepublik totgeschwiegen und unter einem Mäntelchen der Spießigkeit versteckt wurden.

     

    • Die deutsche Frauenbewegung

    Frauen treten für ihre Rechte ein,

    Erneut gab es bürgerliche Frauen, die die bestehende Gesellschaftsordnung akzeptierten und auf dieser Basis Verbesserungen für Frauen erreichen wollten. Und es gab radikal-feministisch orientierten Gruppen, die eine völlige Umwandlung der Gesellschaft forderten

    • Bildungssystem:

    • Kinderkrippe

    • Kindergarten

    • Unterstufe

    • Mittelstufe

    • Oberstufe

    • Berufsausbildung ( nach zehn Schuljahren) oder Erweiterte Oberschule (Abitur, gesicherter Studienplatz, jedoch nicht immer in der gewünschten Fachrichtung, danach gesicherter Arbeitsplatz)

    Die Jugend

    • Die freie deutsche Jugend (Jugendverband der DDR)

    • Unterstützung des Lernens der Schüler z.B. durch Auszeichnungen

    • Motivierung der arbeitsfähigen Jugend

    • Wehrpolitische Motivierung der Jugend

     

     

     

     

    • Der demokratische Frauenbund Deutschland ( Die Frauen im Sinne der kommunistischen Ideologie zu beeinflussen)

    Durch ihre sehr persönliche Liebeslyrik, grundsätzlich dargestellt aus der Sicht einer Frau, steht sie jedoch exemplarisch für die Frauenliteratur, die sich mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft auseinandersetzte

     

  • Marshall Plan Zusammenfassung – Definition & Ziele

    In diesem Artikel geht es um den Marshall Plan, der 1947 in die Geschichte eingehen sollte, wir erklären euch alles Wichtige kurz und präzise.

     

    Der Marshall Plan wurde am 5.6.1947 von George C. Marshall (US Außenminister) vorgeschlagen, er ist auch als European Recovery Programm (ECP) bekannt.

     

    Ziele des Marshall PlanMarshall Plan

    Der Marshall Plan war die Grundlage der Hilfslieferungen von den USA an Europa, er sollte wirtschaftlich am Boden liegende Nationen in Europa helfen, zu alter Stärke zurück zufinden.

    Das weitere Ziel des Marshall Plan, war die Eindämmung (Containment Politik) des Kommunismus.

     

    Bis 1951 unterstützte die USA Europa mit etwa 13 Milliarden Dollar, die Hilfsleistungen bestanden aus Krediten, Lebensmitteln und Rohstoffen, etwa 1,6 Milliarden Dollar flossen an Westdeutschland.

     

    DIe USA boten auch vielen Osteuropäischen Ländern Hilfe an, diese mussten jedoch nach starken Druck der UdSSR absagen.

     

    Marshall Plan und die Währungsreform

    Da es 1948 in Deutschland noch eine starke Inflation gab, und die USA Angst hatten, dass die Gelder "wertlos" werden würden, drängten sie auf eine Währungsreform, die am 20.6.48 in Kraft trat. Mehr zur Währungsreform findet ihr in diesem Artikel: Währungsreform.

  • Stalin Note 1952 Zusammenfassung und Erklärung

    Hier eine Zusammenfassung der Wichtigsten Sachen zur Stalin Note von 1952.

     

    Stalin Note 1952 Zusammenfassung

     

    • Stalin bietet Deutschland an, sich mit DDR wiederzuvereinigen
    • Er stellt folgende Bedinungen auf: Wiedervereinigung —-> Demokratie (Wahl) —> Abzug des Militärs —> Neutralität
    • Ablehnung durch den Westen, da man die Reihenfolge nicht akzeptieren wollte und dem Angebot Stalins misstrauisch gegenüberstand, den warum sollte Stalin die DDR einfach so aufgeben, die UdSSR hatte davor noch keinen Staat kampflos aufgegeben.
    • West Variante: Demokratie (Wahl) —> Neutralität —> Abzug des Militärs —> Wiedervereinigung
    • Die Stalin Note von 1952 war vermutlich nur ein Störmanöver, um die Westintegration der BRD zum Wanken zu bringen.
    • Nach Öffnung sowjetischer Archive kann fast sicher gesagt werden, dass die Stalin Noten nur ein versuchtes Störmanöver war, entgültig bewiesen kann es aber nicht werden.

     

    Dies war die Zusammenfassung der Stalin Note von 1952, wenn ihr Ergänzungen oder Fragen habt, stellt sie unten im Kommentarfeld.

  • Hallstein Doktrin – Zusammenfassung und Erklärung

    Hier fasse ich kurz alles Wichtige zum Hallstein Doktrin zusammen, ich mache es recht kompakt, erwähne aber alles Wichtige zum Hallstein Doktrin.

     

    Hallstein Doktrin – Zusammenfassung

    • Hallstein Doktrin nach Walter Hallstein benannt.
    • es besagt, dass es nur einen deutschen Staat gibt —-> Alleinvertretung
    • alle diplomatischen Beziehungen sollen über Bonn laufen
    • wenn ein Land mit der DDR diplomatische Beziehungen aufnahm, wurde die Beziehung von der BRD zu diesem Land abgebrochen, es wurde als "unfreundlicher Akt" angesehen
    • BRD hat keine diplomatischen Beziehungen zur DDR, nur zur UdSSR
    • Hallstein Doktrin war von 1955 bis 1969 aktiv.

     

    Das war die Zusammenfassung von allem Wichtigen des Hallstein Doktrins, wenn ihr Fragen oder Ergänzungen habt, schreibt bitte unten ein Kommentar.