Kategorie: deutsch

  • Der Besuch der alten Dame: Einleitungssatz Basissatz

    Im Folgenden findet ihr ein Beispiel, für einen Einleitungssatz/Basissatz für eine Inhaltsangabe von Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt:

     

    Friedrich Dürrenmatts tragische Komödie "Der Besuch der alten Dame", uraufgeführt 1955, veranschaulicht, wie Geld Menschen manipulieren und aus Gutem Böses machen kann.

     

    Welche Szene muss im Abitur interpretiert werden? Und welche übergreifende Frage ist möglich, mehr dazu im Forum!

    —-> Welche Themen vermutet ihr im Abi 2012 in Baden Württemberg in Deutsch?

    Wer einen weiteren Einleitungssatz hat, kann ihn gerne unten bei den Kommentaren posten 🙂

     

    Viel Erfolg in der Klausur.

  • Der Filialleiter Thomas Hürlimann Analyse Interpretation

    EINLEITUNG:
    Thomas Hürlimann setzt sich in seiner Kurzgeschichte „Der Filialleiter“ mit dem modernen Alltagsleben eines Ehepaares auseinander und beleuchtet auf diese Weise ihr immer gleich ablaufendes abendliches Freizeitverhalten, welches sich auf regelmäßigen Fernsehkonsum beschränkt. Im Zentrum der Geschichte steht der Filialleiter Willy P. und seine Ehefrau Maria-Lisa, die, wie jeden Abend nach erledigter Arbeit im Supermarkt, eine Fernsehsendung anschauen, als plötzlich ungeheuerliches geschieht: Maria-Lisa erscheint in einer Gesprächsrunde auf dem Bildschirm, in der sie sich über die emotionalen Defizite ihres Mannes äußert und der Moderatorin der Talkshow mitteilt, dass sie für ihren Mann nichts empfinde und dieser sie nur noch anekle. Ihr Mann reagiert zunächst geschockt und sieht sein Ansehen als Filialleiter des eigenen Supermarktes geschädigt. Kurz darauf verfällt er aber wieder in die allabendliche Routine und lässt sich vom Fernsehangebot ablenken. Als die Spätausgabe der Tagesschau beginnt, ist der Vorfall schon wieder vergessen: Willy und seine Frau sitzen wieder gemeinsam auf dem Sofa, trinken Bier und knabbern Salzstangen.

    Mit dieser Talkshowszene im Mittelpunkt des Geschehens hinterfragt Thomas Hürlimann kritisch den TV-Alltag der Eheleute. Ihre Liebe und ein erfülltes Leben sind in der alltäglichen Routine der Arbeit und des Fernsehkonsums abhanden gekommen. Der Text führt auf diese Weise Kommunikationsprobleme eines einfachen Ehepaares vor, deren häuslicher Lebens-mittelpunkt der Fernseher ist. So findet Leben nicht mehr statt, sondern wird ersatzweise als TV-Realität konsumiert.

    HAUPTTEIL:
    Bereits im ersten Satz der Geschichte werden die Eckpunkte des Geschehens in einer Alliteration benannt: „Als der Filialleiter des Supermarktes auf dem Fernsehschirm seine Frau erblickte, erschrak er zu Tode.“ (Z. 1/2) Mit dem Filialleiter, seiner Frau und dem Fernsehapparat wird auf diese Weise der Fokus auf eine ‚Dreiecks-Beziehung’ gelenkt, die das Thema der Geschichte, welches sich noch entfalten wird, konzentriert auf den Punkt bringt: Der Filialleiter wird mit zwei Realitäten, mit zwei Ausprägungen seiner Frau, konfrontiert. Die Szene im Fernsehen und ihr Verhalten vor den laufenden Kameras stehen damit im direkten Kontrast zur Situation im Wohnzimmer vor dem Fernseher, wo das Ehepaar einträglich nebeneinander sitzt. Der Filialleiter nimmt erschrocken die „Bildschirm-Maria-Lisa“ (Z. 16) wahr, wie sie sich „im schicken Blauen“, in einer „größeren Runde“ (Z. 3/4) der Fernsehöffentlichkeit präsentiert. Das blaue Kostüm oder das Blaue Kleid der Fernsehshow steht dabei im starken Kontrast zur Bekleidung des Ehepaares vor dem Fernseher – es wird beschrieben, dass der Ehemann nur „mit Unterhemd und Unterhose“ (Z. 37/38) bekleidet ist und für seine Frau kann man wohl ähnlich legere Kleidung annehmen, schließlich liegt die harte Arbeit des Tages hinter ihnen.
    Somit verdeutlicht die Betonung „im schicken Blauen“ den Kontrast zur Alltagssituation. Ein weiterer Gegensatz lässt sich im Hinblick auf die „größere[n] Runde“ feststellen, wie sie sich in der Fernsehsendung präsentiert. Während der Filialleiter Willy und seine Frau Maria-Lisa zu Hause isoliert, wortlos und in Konzentration auf das Geschehen im Fernsehapparat auf dem Kanapee sitzen, findet in der Gesprächsrunde Kommunikation statt. Maria-Lisa äußert sich gegenüber der Moderatorin sehr deutlich, wie sie zu ihrem Mann steht: „’Mein Willy ekelt mich an.’“ (Z. 20) Maria-Lisa diskutiert in aller Öffentlichkeit über das Phänomen „Affekteverkrümmung“ (Z. 22) und spricht das „emotionale Defizit“ (Z. 30/31) ihres Ehepartners an. In der Fernseh-Realität findet also diejenige Kommunikation statt, die in der Wohnzimmer-Realität nötig wäre. ( man kann auch sagen fehlt) Doch Maria-Lisa äußert auf dem heimischen Sofa keinerlei Gefühle und lässt die Stille zwischen sich und ihrem Mann einfach zu: Sie äußert sich in der Alltags-Realität in direkter Rede nur ein einziges Mal und das auch nur, um auf das kalt gewordene Wasser in den Fußbädern aufmerksam zu machen (Z. 39). Das Wasser ist kalt geworden – wie auch die Gefühle und das Leben zwischen den Eheleuten.

    Besonders an einer Textstelle wird deutlich, dass der Filialleiter von den beiden Realitäten und Bildern seiner Frau, die sich ihm auf dem Bildschirm und dem heimischen Sofa präsentieren, verwirrt ist. Der Protagonist charakterisiert ihr Verhalten und Auftreten im Fernsehen als „flacher als im Leben“ (Z. 19) und spricht von ihrem „Was-darfs-denn-sein-Gesicht“, welches sie „aufgesetzt“ (Z. 19) habe. Er erkennt, dass das Fernsehen nicht die Frau darstellt, die sich ihm Tag für Tag präsentiert, sondern eine für ihn „flachere“, eindimensionalere Person. Andererseits erkennt er in ihrem typischen ‚Verkaufsgesicht’ ein alltägliches Verhaltensmuster, dass auch im Fernsehen sichtbar ist. Diese Verwirrung, die sich in der Verschwimmung der Realitätsebenen äußert, steigert sich im nächsten Abschnitt des Textes noch einmal drastisch: Nachdem es dem Filialleiter endlich gelingt, seine Augen vom Fernsehapparat zu lösen, „versuchte [er] seine Umgebung unauffällig zu überprüfen. Jedes Ding war an seinem Platz.“ (Z. 24/25) An diesem Punkt angelangt, versucht er, seine Verhaftung in der Realität zu überprüfen und untersucht, ob alles noch so ist, wie es bisher war, ob der Alltag noch immer in seinen gewohnten Bahnen verläuft: „In der Ecke stand der Gummibaum, an der Wand tickte die Kuckucksuhr, und neben ihm saß die Frau, mit der er verheiratet war. Kein Spuk – Wirklichkeit!“ (Z. 25/26) Die Parallelität des Satzbaus, die bei der Beschreibung der Wohnung deutlich wird, enthüllt die spießig-kleinbürgerliche Normalität der Einrichtung und macht dem Filialleiter schließlich klar, dass er nicht in einem Traum gefangen ist, sondern mit einer realen Situation konfrontiert wird. Die Maria-Lisa im Fernsehen und seine Frau neben ihm auf dem Kanapee begegnen ihm gleichzeitig: „Maria-Lisa war auf dem Bildschirm, und gleichzeitig griff sie zur Thermosflasche, um in die beiden Plastikeimer heißes Wasser nachzugießen.“ (Z. 26-28) Doch er zieht keinerlei Konsequenz aus diesem krassen Gegensatz, so dass Willy P. den Kontrast zwischen der Fernseh-Realität und der Wohnzimmer-Realität nicht zum Anlass nimmt, die Kommunikationslosigkeit zwischen ihm und seiner Ehefrau zu durchbrechen.

    Zwar greift er zwei Mal nach dem Arm seiner Frau, doch dies geschieht im ersten Schock der Erkenntnis, als er mit den überraschenden Aussagen seiner Frau konfrontiert wird: „’Maria-Lisa’!, entfuhr es dem Filialleiter, und mit zittriger Hand suchte er den Unterarm seiner Frau.“ (Z. 10-12) „Der Filialleiter hielt immer noch Maria-Lisas Arm. Er schnaufte, krallte seine Finger in ihr Fleisch und stierte in den Kasten.“ (Z. 17/18) Bezeichnenderweise schaut er seine Frau, nachdem er von ihren wahren Gefühlen erfahren hat, nicht an, sondern konzentriert sich weiter auf das Leben, die Realität im Fernseher und nimmt die Persönlichkeit auf dem Sofa neben ihm gar nicht wahr, was vor allem durch das Verb „stieren“ (Z. 18) verdeutlicht wird. Die Kommunikation findet nur mit und über den Fernseher statt. Der „Schock“ des Filialleiters (Z. 6) gipfelt schließlich darin, dass er nicht einmal mehr sein Feierabendbier richtig genießen kann: „Er griff zum Glas und hatte Mühe, das Bier zu schlucken“ (Z. 32). An dieser Stelle wird die Motivation seines Schocks deutlich und macht letztendlich klar, dass er keine Angst vor der Zerstörung seiner Ehe und dem Verlust der Liebe seiner Frau hat, sondern allein die Vernichtung seines Supermarktes und seines Rufes als Filialleiter fürchtet: „Hinter seinem Rücken war Maria-Lisa zu den Fernsehleuten gegangen. Warum? Willy hatte keine Ahnung. Willy wusste nur das eine: Vor seinen Augen wurde sein Supermarkt zerstört.“ (Z. 32-35) Dieses „Warum“ bleibt still – der Filialleiter denkt es nur für sich und spricht es nicht aus. Genau diese Frage, seiner Frau gestellt, hätte die Kommunikationslosigkeit durchbrochen und die Möglichkeit zu einer Auseinandersetzung mit der Situation ermöglicht. Doch das egoistische Denken des Protagonisten lässt ihn die Frage nicht aussprechen, was durch die Verwendung und Wiederholung des Vornamens „Willy“ (Z. 33/34) deutlich wird: Er steht im Mittelpunkt seiner Überlegungen, er spekuliert, welche Auswirkungen der Fernsehauftritt seiner Frau auf ihn und sein Geschäft hat, ohne sich klar zu werden, dass das Verhalten seiner Frau ihre gemeinsame Ehe beeinflussen könnte.

    Ab Zeile 36 legt sich schließlich der Schock des Filialleiters wieder und er kehrt in die Alltagsroutine seines Fernsehabends zurück, als wäre er nie mit dem Fernsehauftritt seiner Frau konfrontiert worden: „Als die Spätausgabe der Tagesschau begann, saßen sie wieder auf dem Kanapee, Maria-Lisa und der Filialleiter, Seite an Seite, er trank sein Bier und sie knabberte Salzstangen.“ (Z. 41-43) Betrachtet man die direkt vorangehenden Zeilen, so ist festzustellen, dass die Protagonistin in der Wohnzimmer-Realität zum ersten Mal handelt und greifbar ist: „Maria-Lisa reichte ihm das Frotteetuch, aber der Filialleiter stieg noch nicht aus dem Eimer“ (Z. 36/37) „’Das Wasser wird kalt’, sagte Maria-Lisa. Der Filialleiter rieb sich die Füße trocken, dann gab er Maria-Lisa das Tuch.“ (Z. 39/40) Die Ehefrau des Filialleiters handelt an dieser Stelle bezeichnend: Sie bekräftigt und unterstützt das allabendliche Fußbad und zieht ihren Ehemann somit in die Alltagswelt der Routine zurück. Es hat sich nichts am Tagesablauf geändert. Nach dem Arbeiten kommt die Entspannung beim Fußbad und beim Fernsehkonsum – auch wenn die Situation mit der Fernsehshow eigentlich alles hätte ändern müssen. Die Routine, welche im Fußbad deutlich wird und von der Frau stoisch weiterverfolgt wird, überdeckt die Lieblosigkeit und Kommunikationslosigkeit der Beziehung. Am Ende bleibt der Leser verwirrt und ratlos zurück. Eingefangen und abgeschottet durch das personale Erzählen, kann er nicht feststellen, warum Maria-Lisa in der Fernsehshow aufgetreten ist. Der Protagonist beantwortet die Frage nach dem „Warum“ nicht und so bleibt dem Leser nur die Spekulation: Hält Maria-Lisa der Alltagsverlogenheit der Wohnzimmer-Realität mit ihrem Auftritt in der Talkshow den Spiegel vor oder möchte sie sich nur in aller Öffentlichkeit inszenieren? Eines lässt sich über den Schluss, das Vergessen der Fernseh-Realität und die Rückkehr in die Routine sicher sagen: Mediale Wahrheiten bestehen nicht lange.

    SCHLUSS:

    Zwischen dem Filialleiter Willy P. und seiner Frau Maria-Lisa findet keinerlei Kommunikation statt. Während er nur auf das Fernsehgeschehen reagiert, den entstehenden Gegensatz zur Wohnzimmer-Realität ignoriert und nur nach Folgen für sein Leben sucht, reagiert seine Frau auf die Provokation ihres Fernsehauftrittes mit Schweigen. Sie handelt erst, als die Routine des Fußbades sie zum Handeln zwingt. Auf diese Weise hat es Thomas Hürlimann in seiner Geschichte „Der Filialleiter“ auf beeindruckende Weise verstanden, dem Leser die schädliche Wirkung von Alltagsroutine und Fernsehkonsum auf eine partnerschaftliche Beziehung vor Augen zu führen. Die TV-Konsumenten erleben leblos und lieblos die Welt vom Sofa aus – jeweils reduziert auf ihre Passivität. In der modernen Welt des alltäglichen Medienkonsums darf somit nicht vergessen werden, dass außerhalb der eindimensionalen Welt des Fernsehers eine reale Welt und ein erfülltes Leben wartet.

  • Faust 1 Inhaltsangabe Zusammenfassung Goethe

    Faust- Der Tragödie Erster Teil Inhaltsangabe Zusammenfassung

    Wenn du eine ausführliche Inhaltsangbe zu Faust suchst, schau bitte hier:

    1.) Zueignung

    Personen: Faust (Monolog)
    Faust betrauert vergangene Zeiten seiner Jugend, Liebe, Leidenschaft, sowie verlorene Gefährten.
    Hier geht es zur langen Faust Inhaltsangabe.

     

    1. Vorspiel auf dem Theater

    Personen: Direktor (eines Theaters), Theaterdichter, Lustige Person (=Schauspieler)

    • Diskussion unter den oben genannten Personen. Dabei werden verschiedene Ansichten zur Bedeutung des Theaters deutlich.

    Direktor: Unternehmerische Sicht.

    “Denn freilich mag ich gern die Menge sehen, wenn sich der Strom nach unserer

    Bude drängt. […] Mit Stößen sich bis an die Kasse ficht und wie in Hungersnot

    um Brot und Bäckertüren, um ein Billet sich fast die Hälse bricht […]” (l. 49- 56,

    1. 4)

    Theaterdichter: Künstlerische Sicht, ernst, Dichter wird als ehrenwert und höher gestellt angesehen.

    “Verhülle mir das wogende Gedränge, das Widerwillen uns zum Strudel zieht.

    Nein, führe mich zur stillen Himmelsenge, wo nur dem Dichter reine Freude

    Blüht.” (l. 61- 64, S. 4)

    Lustige Person: Unterhaltender Aspekt.

    “Wer machte denn der Mitwelt Spaß? Den will sie doch und soll sie haben. […]

    Drum seid nur brav und zeigt euch musterhaft, lasst Phantasie, mit allen Chören,

    Vernunft, Verstand, Empfindung, Leidenschaft. Doch merkt euch wohl! Nicht

    Ohne Narrheit hören.” (l. 77- 88, S. 5)

    Kompromiss: “ So schreitet in dem engen Bretterhaus den ganzen Kreis der Schöpfung aus und wandelt mit bedächtiger Stille, vom Himmel durch die Welt zur Hölle.” (l. 239- 242, S. 9)

     

    1. Prolog im Himmel

    Personen: Der Herr, Die himmlischen Heerscharen, Mephistopholes, Die drei Erzengel

    • Der Herr empfängt Mephistopholes und beginnt eine Diskussion mit ihm, welche über Faust, Gottes Knecht, handelt. Aus ihr resultiert eine Wette, die beide abschließen. Mephisto glaubt Faust verführen zu können und ihn vom rechten Weg abzubringen; Der Herr hält dagegen.

    Der Herr: Glaube an seinen Knecht.

    “Ein guter Mensch in seinem Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst.”

    (l. 328- 329, S. 11)

    Mephistopholes: Faust ist schwach, er kann von Mephistopholes verführt werden.

    “Schon gut! Nur dauert es nicht lange. Mir ist für meine Wette gar nicht bange.”

    (l. 330- 331, S. 11)

     

    1. Nacht

    Personen: Faust, Wagner

     

    Faust zweifelt an den Erkenntnissen der Wissenschaft.

    “Und sehe, dass wir nichts wissen können!” (l. 364, S.13)

    Faust ist praktizierender Magier und möchte damit herausfinden, was der Sinn der Welt, des Seins ist.

    “Drum habe ich mich der Magie ergeben […] Dass ich nicht mehr, mit saurem

    Schweiß, zu sagen brauche was ich nicht weiß; Dass ich erkenne was die Welt im

    Innersten zusammenhält.” (l. 377, 380- 383, S. 13)

    Faust ruft den Erdgeist an, dieser erscheint ihm. Faust sieht sich als sein Ebenbild, wird in dieser Hinsicht jedoch vom Geist enttäuscht.

    “Ich bin´s, Faust, bin deinesgleichen!” (l. 500, S. 17)

    “Du gleichst dem Geist den du begreifst, nicht mir!” (l. 512- 513, S. 17)

    Wagner tritt auf. Er ist ein Lehrling Fausts, der sein ganzes Wissen aus Büchern bezieht und diese als Lebensinhalt darstellt.

    “Mit Eifer habe ich mich der Studien beflissen; Zwar weiß ich viel, doch möchte

    ich alles wissen.” (l. 600- 601, S. 19)

    Suizidgedanken bei Faust- er möchte sich vergiften. Grund ist innere Verzweiflung und der Wunsch nach Grenzüberschreitung. Schöne Kindheitserinnerungen halten ihn von seinem Vorhaben ab.

    “Ich grüße dich, du einzige Phiole! […] Du Auszug aller tödlichen feinen Kräfte

    Erweise deinem Meister deine Gunst!” (l. 690, 694- 695, S. 22)

    “Erinnerung hält mich nun, mit kindlichem Gefühle, vom letzten ernsten Schritt

    Zurück.” (l.781- 782, S. 24)

     

    1. Vor dem Tor

    Personen: Spaziergänger aller Art, Faust, Wagner

     

    • Die Gesellschaftsschicht der dortigen Zeit wird aufgezeigt. Es spielen Bettler, Dienstmädchen, Handwerksburschen, Schüler, Bürger, Soldaten und Alte eine Rolle.

    Faust unternimmt einen Osterspaziergang durchs Dorf mit seinen Lehrling Wagner, währenddessen ihnen ein schwarzer Pudel folgt. Dort wird Fausts hohe Stellung in der Gesellschaft deutlich. Er berichtet Wagner außerdem von einem inneren Zwiespalt, in dem er sich befindet.

    Alter Bauer: “Herr Doktor, das ist schön von euch, dass ihr uns heute nicht

    Verschmäht und unter dieses Volksgedräng, als ein so Hochgelehrter geht.”

    (l. 981- 984, S. 29)

    Zwiespalt à “ Zwei Seelen wohnen, ach! In meiner Brust; Die eine will sich von

    der anderen trennen; Die eine hält, in derber Liebeslust, sich an die Welt, mit

    klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust zu den Gefilden

    hoher Ahnen.” (l. 1112- 1117, S. 33)

     

    1. Studierzimmer 1

    Personen: Faust, Pudel

     

    Faust ist mit dem ihm zuvor folgenden Pudel in seinem Studierzimmer. Der Hund erscheint ihm unruhig und von einer ominösen Macht umwoben. Er beschwört ihn mit Zaubersprüchen. Der Pudel verwandelt sich in Mephisto. Der Teufel schlägt ihm einen Deal vor, den Faust nun sofort wahrnehmen möchte. Mephisto soll ihm sein Leben lang dienen, als Gegenleistung erwartet dieser das Selbige von Faust, sobald dieser stirbt.

    Mephisto à “Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute

    schafft.” (l. 1335- 1336, S. 39)

    Faust à “Die Hölle selbst hat ihre Rechte? Das find ich gut, da ließe sich ein Pakt

    Und sicher wohl, mit euch ihr Herren schließen?” (l. 1413- 1415, S. 41)

     

    1. Studierzimmer 2

    Personen: Faust, Mephisto, Ein Schüler

     

    Faust und Mephisto treffen sich am nächsten Tag wieder. Mephisto schlägt den besagten Pakt vor. Faust sagt zu und unterzeichnet den Vertrag, welcher von Mephisto aufgesetzt wurde.

    “Doch willst du, mit mir vereint, deine Schritte durchs Leben nehmen, so will ich

    Mich gern bequemen dein zu sein, auf der Stelle. Ich bin dein Geselle und, mach

    Ich´s dir recht, bin ich dein Diener, bin ich dein Knecht!” (l.1637- 1648, S. 47)

    “Ich will mich hier zu deinem Dienst verbinden, auf deinem Wink nicht rasten und

    Nicht ruhen; So sollst du mir das gleiche tun.” (l. 1657- 1659, S. 47)

    Mephisto nutzt Fausts Enttäuschung über sein Studierbudenleben aus.

    “Verachte nur Vernunft und Wissenschaft,” (l. 1852, S. 52)

    Ein Schüler tritt auf. Mephisto mokiert sich über ihn. Die Komik der Szene steht im Gegensatz zur Tragik der Paktszene.

    “Da seht dass ihr tiefsinnig fasst, was in des Menschen Hirn nicht passt.”

    (l. 1950-1951, S. 55)

     

    1. Auerbachs Keller in Leipzig

    Personen: Lustige Gesellen, Faust, Mephisto

     

    Mephisto möchte Faust ein Leben voll Spaß und Leichtsinn zeigen, wie er es bisher nicht geführt hat. Sie gehen in eine Kneipe, setzten sich zu lustigen Gesellen und Mephisto gelangt durch ein dreistes Lied in deren Gunst. Als die gute Stimmung nicht auf Faust übertritt, zaubert Mephisto einen Brand, der alle anderen Gäste verdutzt und wütend macht. Beide gehen.

     

    1. Hexenküche

    Personen: Faust, Mephisto

     

    Mephisto führt Faust zu einer Hexe. Diese soll ihm einen Trank mixen, welcher ihn verjüngen und wunderschön machen soll. In der Hexenküche angekommen, bereitet die Hexe den Trank vor. Währenddessen sieht Faust in einem Spiegel das Idealbild einer Frau und verlangt sofort zu ihr geführt zu werden. Faust trinkt das Gebräu und die versprochene Wirkung tritt ein.

    “Was seh ich? Welch ein himmlisches Bild zeigt sich in diesem Zauberspiegel!

    Oh Liebe, leihe mit den schnellsten deiner Flügel und führe mich in ihr Gefild.”

    (l. 2429- 2432, S. 69)

     

    1. Straße

    Personen: Gretchen, Faust, Mephisto

     

    Faust trifft auf Gretchen. Er macht ihr Avancen, welche sie jedoch zurückweist. Faust ist so von ihrer Schönheit und ihrem Wesen eingenommen, dass er Mephisto befiehlt, sie ihm zu verschaffen. Mephisto mokiert sich über Fausts Lüsternheit, doch als dieser droht den Pakt zu brechen, verspricht er Fausts Wunsch nachzugehen.

    “Hör, du musst mir die Dirne schaffen!” (l. 2618, S. 75)

    “Über die hab ich keine Gewalt.” (l. 2626, S. 75)

    “Ist über vierzehn Jahr doch alt.” (l. 2627, S. 75)

    “Ihr sprecht schon fast wie ein Franzos.” (l. 2645, S. 76)

    “Will euch noch heut in ihr Zimmer führen.” (l. 2666, S. 76)

     

    1. Abend

    Personen: Gretchen, Mephisto, Faust

     

    Gretchen ist allein in ihrem Zimmer, sie fragt sich wer Faust sein könnte.

    “Ich gäb was drum, wenn ich nur wüsst wer heute der Herr gewesen ist.”

    (l. 2678- 2679, S. 77)

    Als Gretchen gegangen ist treten Faust und Mephisto in ihr Zimmer. Faust bittet Mephisto darum, ihn allein zu lassen. Er sieht sich in dem Zimmer um und schwärmt in Phantasien von einer gemeinsamen Zeit mit Gretchen. Später bemerkt er sein frevelhaftes Verhalten und schämt sich.

    “Hier möchte ich volle Stunden säumen. Natur! Hier bildetest in leichten Träumen

    Den eingeborenen Engel aus; Hier lag das Kind! Mit warmen Leben den zarten

    Busen angefüllt, und hier mit heilig reinen Weben entwirkte sich das Götterbild.”

    (l. 2710- 2716, S. 78)

    “Armseliger Faust! Ich kenne dich nicht mehr.” (l. 2720, S. 78)

    Faust stellt ein Kästchen mit Schmuck als Geschenk für Gretchen auf. Er und Mephisto, welcher das Kästchen besorgt hat, verschwinden. Gretchen tritt ein, findet das Kästchen und freut sich.

     

    1. Spaziergang

    Personen: Faust, Mephisto

     

    Gretchens Mutter hat den Schmuck gefunden und Gretchen dazu überredet ihn der Kirche zu spenden, da der Pfarrer ihr himmlischen Lohn als Gegenleistung versprochen hat.

    “Denkt nur, den Schmuck für Gretchen angeschafft, den hat ein Pfaff

    Hinweggerafft.” (l. 2813- 2814, S. 81)

    Faust trägt Mephisto auf, sich mit der Nachbarin Gretchens, die gleichzeitig ihre Vertraute ist, anzufreunden und Gretchen ein neues Geschenk zu besorgen.

    “Und mach und richte es nach meinem Sinn, häng dich an ihre Nachbarin.”

    (l. 2856- 2857, S. 82)

     

    1. Der Nachbarin Haus

    Personen: Marthe, Mephisto, Gretchen

     

    Marthe ist zunächst allein. Sie betrauert sich und ihren Zustand. Ihr Mann ist verschwunden und sie wünscht sich eine Bestätigung seines Todes, um wieder frei zu sein.

    “Geht da stracks in die Welt hinein, und lässt mich auf dem Stroh allein.

    Tät ihn doch wahrlich nicht betrüben, tät ihn, weiß Gott, recht herzlich

    Lieben. Vielleicht ist er gar tot! Oh Pein! Hätte ich nur einen Totenschein.”

    (l. 2868- 2873, S. 83)

    • Gretchen erscheint. Sie hat das neue Schmuckkästchen gefunden und zeigt es ihrer Freundin. Diese schlägt vor, Gretchens Mutter nichts davon zu erzählen, damit ihr der Schmuck erhalten bleibt.

    Mephisto tritt auf. Er gibt sich als Beamter aus, welcher Marthe den Tod ihres Gatten nahebringen und bestätigen möchte. Dazu ist jedoch ein zweiter Zeuge nötig. Mephisto arrangiert ein Treffen zwischen ihm, Marthe, Gretchen und Faust, welcher den zweiten Zeugen darstellt.

    “Ja gute Frau, durch zweier Zeugen Mund wird allerwegs die Wahrheit kund;

    Habe noch gar einen feinen Gesellen, den will ich euch vor den Richter stellen.

    Ich bring ihn her.” (l. 3013- 3017, S. 87)

    “Und hier die Jungfrau ist auch da?- Ein braver Knabe! Ist viel gereist,

    Fräuleins alle Höflichkeit erweist.” (l. 3018- 3020, S. 87)

     

    1. Straße

    Personen: Faust, Mephisto

     

    Mephisto berichtet über die oben genannten Ereignisse. Faust möchte zunächst nicht den zweiten Zeugen spielen, da es gegen seine Moral verstößt. Mephisto mokiert sich darüber. Faust habe auch als Wissenschaftler Dinge gesagt, die nicht bewiesen sind.

    “Oh heiliger Mann! Da wärt ihr es nun! Ist es das erste Mal in Eurem Leben,

    Dass Ihr falsch Zeugnis abgelegt?” (l. 3040- 3045, S. 88)

    Faust ist überzeugt und geht auf das Betrugspiel ein.

     

    1. Garten

    Personen: Mephisto, Marthe, Faust, Gretchen

     

    • Mephisto unterhält sich mir Marthe, welche ihm Avancen macht. Faust tut das selbe mit Gretchen. Sie erzählt von ihrer Kindheit. Gretchens Vater ist früh gestorben, wodurch ihre Mutter in tiefe Trauer gestürzt ist und Gretchen ihr Geschwisterchen als eigenes Kind aufziehen musste.

    Faust und Gretchen gestehen sich ihre Gefühle füreinander.

    “Verstehst du was das heißt? Er liebt dich!” (l. 3186, S. 92)

    Gretchen und Faust ziehen sich in ein Gartenhäuschen zurück.

     

    1. Ein Gartenhäuschen

    Personen: Gretchen, Faust, Mephisto

     

    Gretchen und Faust geben sich ihren Gefühlen hin, bis Mephisto sie stört und zum Aufbruch drängt. Gretchen erwidert voll Naivität Fausts Gefühle, obwohl sie nicht weiß, ob dieser es ernst mit ihr meint, da er viel gebildeter ist, als sie.

    “Beschämt nur steh ich vor ihm da, und sag zu allen Sachen ja. Bin doch

    Ein arm unwissend Kind, begreife nicht was er an mir find.” (l. 3213- 3216, S. 94)

     

    1. Wald und Höhle

    Personen: Faust, Mephisto

     

    Faust, der zunächst alleine ist, dankt dem Erdgeist für das Geschehene, die Natur sei ihm jetzt viel näher und begreiflicher. Es gibt keine Distanz, was üblich für Wissenschaftler ist, da sie alles theoretisch und sachlich angehen. Faust beklagt seine Abhängigkeit zu Mephisto.

    “Du gabst zu dieser Wonne, die mich den Göttern nah und näher bringt,

    Mir den Gefährten, den ich schon nicht mehr entbehren kann […]”

    (l. 3241- 3244, S. 95)

    Mephisto tritt auf. Er vergleicht Fausts Liebe zur Natur mit Selbstbefriedigung. Faust ist wütend. Er möchte seine Begierde nach Gretchen nicht von Mephisto angestachelt haben, da er sie gerade im Zaum vermochte. Doch er rechtfertigt seine Gefühle durch die Macht Mephistos.

    “Verruchter! Hebe dich von hinnen, und nenne nicht das schöne

    Weib!” (l. 3326- 3327, S. 97)

    “Was muss geschehen, mag gleich geschehen! Mag ihr Geschick auf mich

    Zusammenstürzen und sie mit mir zugrunde gehen.” (l. 3363- 3365, S. 98)

     

    1. Gretchens Stube

    Personen: Gretchen

     

    Gretchen sinniert über ihren Verlust an seelischem Gleichgewicht.

    “Meine Ruh ist hin, mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer und

    Nimmermehr.” (l. 3374- 3377, S. 98)

    “Mein Busen drängt sich nach ihm hin. Ach dürfte ich fassen und halten ihn

    Und küssen ihn so wie ich wollt, an seinen Küssen vergehen sollt!”

    (l. 3406- 3413, S. 99)

     

    1. Marthens Garten

    Personen: Gretchen, Faust, Mephisto

     

    • Faust bekommt die “Gretchenfrage” gestellt: “Wie hast du es mit der Religion?” (l. 3415, S. 100)

    Faust antwortet darauf, dass es an etwas Übermächtiges glaubt, es jedoch nicht auf Begriffe wie Gott oder ähnliches beschränkt.

    “Ich habe keinen Namen dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch,

    Umnebelt Himmelsglut.” (l. 3455- 3458, S. 101)

    • Gretchen offenbart ihre Abneigung gegen Mephisto.
    • Faust möchte mit Gretchen intim werden und gibt Gretchen ein scheinbar ungefährliches Schlafmittel für ihre Mutter. Später stellt sich heraus, dass es sie umbringen wird.

    Mephisto tritt auf. Er und Faust streiten sich. Mephisto verspottet Faust, welcher sich als treu und ehrenhaft ausgibt und doch mit Gretchen in der Nacht intim werden wird.

    “Du Spottgeburt aus Dreck und Feuer!” (l. 3536, S 103)

     

    1. Am Brunnen

    Personen: Gretchen, Lieschen

     

    Gretchen trifft sich mit Lieschen. Diese erzählt von einer Bekannten, die nun verachtet wird, da sie eine Affäre mit einem jungen Mann hatte. Gretchen bedauert sie, Lieschen gibt den Leuten, welche sie verspotten, recht. Gretchen erkennt ihre Sünden bezüglich Faust.

    “Und segnet mich und tat so groß, und bin nun selbst der Sünde bloß! Doch

    Alles was dazu mich trieb, Gott! Ach war so gut! Ach war so lieb!”

    (l. 3584- 3586, S. 104)

     

    1. Zwinger

    Personen: Gretchen

     

    Gretchen betet Gottesmutter um Hilfe an. Sie kann sich mit ihrem Gewissen nicht vereinen und hofft hier auf Hilfe.

    “Hilf! Rette mich von Schmach und Tod! Ach neige, du Schmerzensreiche,

    Dein Antlitz gnädig meiner Not!” (l. 3616- 3619, S. 105)

     

    1. Nacht

    Personen: Valentin, Faust, Mephisto, Gretchen

     

    Valentin, Gretchens Bruder und Soldat, erfuhr von den moralisch verwerflichen Handlungen seiner Schwester und möchte nun ihren Verführer umbringen. Faust und Mephisto verweilen zur selben Zeit in der Kirche. Sie überlegen den Kirchenschatz zu stehlen, einigen sich dann jedoch darauf Gretchen mit einem selbstkomponierten Lied zu einer weiteren Nacht mit Faust zu überreden. Sie machen sich auf den Weg zu Gretchen und treffen auf Valentin, welcher Faust droht. Mephisto stachelt die Situation weiter an und bringt Faust letztendlich dazu, Valentin zu erstechen. Im Sterben liegend, bezeichnet Valentin seine Schwester als “Hure” und verweist auf seinen Lebensstil, der im Gegensatz zu Gretchens vorbildlich ist.

    Valentin à “Ist er es, so pack ich ihn beim Felle, soll nicht lebendig von

    Der Stelle.” (l. 3648- 3649, S. 106)

    “Wen lockst du hier? Beim Element! Vermaledeiter Rattenfänger! Zum Teufel

    Erst das Instrument! Zum Teufel hinterdrein den Sänger!” (l. 3698- 7001, S. 108)

    “Ich sterbe! Das ist bald gesagt und bälder noch getan. […] Du bist doch nun

    Einmal eine Hur´, so sei es auch eben recht.” (l. 3722- 3731, S. 109)

    “Ich gehe durch den Todesschlaf zu Gott ein als Soldat und brav.”

    (l. 3774- 3775, S. 110)

    Mephisto à “Nur zugestoßen! Ich pariere.” (l. 3007, S. 108)

    (zu Faust) “Stoß zu!” (l. 3712, S. 108)

     

    1. Dom

    Personen: Gretchen, Böser Geist

     

    Gretchen ist in der Kirche bzw. im Dom, als der Böse Geist auf sie trifft und ihr vorwirft, sie habe Sünden begangen uns sei nicht mehr voll Unschuld. Es wird angedeutet, dass Gretchen ein Kind von Faust bekommen wird. Nachdem der Geist und der Chor auf sie einreden und ihr Vorwürfe machen, fällt sie in Ohnmacht.

    “Wie anders, Gretchen, war es dir als du noch voll Unschuld hier zum

    Altar tratst. Aus dem vergriffenen Büchelchen Gebete lalltest, halb

    Kinderspiele, halb Gott im Herzen. Gretchen! Wo steht dein Kopf?

    Welch Missetat in deinem Herzen?” (l. 3777- 3786, S. 110)

    Schwangerschaft à “Verbirg dich! Sünd und Schande! Bleibt nicht

    Verborgen.” (l. 3821- 3822, S. 111)

     

    1. Walpurgisnacht

    Personen: Faust, Mephisto

    Faust und Mephisto fliehen aus der Stadt, um nicht für ihre Mordtat bestraft zu werden. Sie begeben sich zum Blocksberg, auf dessen Gipfel ein Hexenfest, die Walpurgisnacht, stattfindet. Faust drängt Mephisto zum Gipfel und begegnet unterdessen einem Kind, das Gretchen sehr ähnelt. Um Faust von dem Kind abzulenken geht Mephisto mit ihm zu einem Theaterspiel.

    “Mephisto, siehst du dort ein blasses, schönes Kind allein und ferne

    Stehen? Sie scheint mit geschlossenen Füßen zu gehen. Ich muss bekennen

    Dass mir deucht, dass sie dem guten Gretchen gleicht.” (l. 4183- 4188, S. 121)

     

    1. Walpurgisnachtstraum

    Personen: Intermezzo

     

    • Der Walpurgisnachtstraum ist in einfachen vierzeiligen Strophen verfasst, die je nach Sprechermehr oder weniger flüssig erscheinen. Er besteht aus insgesamt 176 Versen aufgeteilt in Strophen á 4 Versen.

    Mephisto merkt, dass sich Faust von ihm abwendet und die Faszination an seinen Verführungskünsten, die ihn zuvor noch fesselten, zu Gunsten Gretchens verliert. Daher versucht er ihn mit einer großen, bunten und phantastischen Inszenierung auf dem Hexenberg wieder neu zu begeistern. Währendessen vollziehen sich dramatische Entwicklungen bei Gretchen. Sie ertränkt ihr Kind und wird in Folge dessen in den Kerker gesperrt.

    “Wolkenzug und Nebelflor erhellen sich von oben. Luft und Laub und Wind

    Im Rohr. Und alles ist zerstorben.” (l. 4395- 4398, S. 127)

     

    1. Trüber Tag; Feld

    Personen: Faust, Mephisto

     

    Faust erfährt von den schrecklichen Ereignissen, die Gretchen zugestoßen sind. Er findet Gretchen wäre ungerecht behandelt worden und möchte sie retten. Er macht Mephisto für alles Geschehene verantwortlich, dieser widerspricht jedoch. Auf die Gefahr hin, für seinen Mord büßen zu müssen, kehrt Faust in die Stadt zurück, um Gretchen zu retten.

    “Im Elend! Verzweifelnd! Erbärmlich auf der Erde lange verirrt und nun gefangen

    Als Missetäterin im Kerker zu entsetzlichen Qualen eingesperrt das holde

    Unselige Geschöpf! Bis dahin! Dahin! Verräterischer, nichtswürdiger Geist

    Und das hast du mir verheimlicht!” (S. 127)

    “Wer war es, der sie ins Verderben stürzte? Ich oder du?” (S. 128)

    “Bring mich hin! Sie soll frei sein!” (S. 128)

     

    1. Nacht; offen Feld

    Personen: Mephisto, Faust

     

    Mephisto und Faust reiten durch den Wald zum Kerker. Unterwegs begegnen sie vorüber fliegenden Hexen.

     

    1. Kerker

    Personen: Mephisto, Faust, Gretchen

     

    Mephisto und Faust sind am Kerker angelangt. Faust öffnet Gretchens Tür, welche apathisch zu sein scheint. Auf Fausts Bitte hin, mit ihm und Mephisto zu fliehen, erwidert sie, sie ginge von hier bis ins ewige Ruhebett und weiter keinen Schritt. Mephisto urteilt schnell, sagt Gretchen sei gerichtet. Doch da erscheint eine Stimme von oben. Gretchen sei nicht gerichtet, sondern gerettet. Faust und Mephisto verschwinden.

     

  • Gesprächanalyse (Dialoganalyse): Aufbau & Beispiel

    Dialoganalyse

     

    • Gliederung eines Gesprächs

    • Das Vorgehen bei einer Dialoganalyse

    • Das Schreiben einer Dialoganalyse

     

    Gliederung / Aufbau eines Gesprächs:

    • Die zwei Ebenen eines Gesprächs

    A) Die Ebene der Äußerungseinheiten

    1. Makroebene (Gesprächsphasen)

    2. Mittlere Ebene

    3.Mikroebene

    B) Die Handlungsebene

    Die Ebene der Äußerungseinheiten: Makroebene

    • Gesprächseröffnung:

      • Begrüßung, Überleitung zur Gesprächsmitte durch Einführung des Themas

    • Gesprächsmitte (Kernphase):

      • Entfaltung der Hauptthemen

      • hohe Komplexität

      • Konversationsmaximen (Grice) sind besonders entscheidend für das Gelingen einer Konversation

      • kann in Teilphasen gegliedert werden

    • Gesprächsbeendigung:

      • durch den Verlauf der Gesprächsmitte geprägt

      • muss durch die Initiative eines oder mehrerer Gesprächspartner eingeleitet werden

      • Voraussetzung: Einverständnis, dass die Behandlung der Gesprächsthemen abgeschlossen worden ist

    • Gesprächsränder:

      • Nebenthemen

     

    Die Ebene der Äußerungseinheiten: Mittlere Ebene

    • Gesprächsschritt (turn):

      • Grundeinheit eines Dialoges

      • Ende eines Gesprächsschritt muss markiert sein, damit der Wechsel reibungslos, ohne Überlappen ablaufen kann

      • Unterscheidung zwischen initiierenden und respondierenden Schritten

    • Sprecherwechsel (turn-talking):

      • Wechsel der Sprechperspektive

      • Initiierung und Akzeptierung des Sprecherwechsels sind grundlegende Verpflichtungen der Geprächspartner (kooperatives Prinzip)

      • 3 Möglichkeiten des Sprecherwechsels:

    1. Selbsselektion

    2. Gegenwärtiger wählt Nächsten

    3. Gesprächsleiter wählt Nächsten

      • Im Zweiergespräch können folgende Wechsel auftreten:

      1. Wechsel nach Unterbrechung

      2. „glatter“ Wechsel

      3. Wechsel nach Pause

        • Entscheidung über die Art des Wechsels ist schwer zu treffen

        • Faktoren von denen der Sprecherwechsel abhängt:

        – Art der Sprechsituation

        – soziale Status der Teilnehmer

        – Organisation des Gespräches

        • Gesprächskohärenz:

          • gemeinsame Basis der Gesprächspartner: Kooperationsprinzip

        • Sprechakt:

          • kleinste kommunikative Handlungseinheit

          • ist Teil von Gesprächsschritten oder mit diesen identisch

        • Back-channel-behavior:

          • Hörersignale (Kontaktsignale)

          • Rückmeldungspartikel, um das Gespräch zu stabilisieren

          • z.B. Aufmerksamkeitsversicherung

          • auch spontane Kommentarschritte (Einstellungsrückgaben)

        • out of turn:

        • Tätigkeit, bei der nicht beansprucht wird, die Sprecherrolle zu übernehmen

        • claiming of the turn:

        • gesprächsbeanspruchende Verhalten eines Hörers

         

        • Gesprächsbeitrag:

        • Verbindung von Gesprächsschritt und Hörersignal

        Die Ebene der Äußerungseinheiten: Mikroebene

        • sprachaktinterne Elemente z.B. syntaktische, lexikalische, etc. Struktur

        Die Handlungsebene

        • Die Versucht die Ebene der Äußerungseinheiten in ihrer jeweiligen Funktion für die damit ausgeführte Gesprächshandlung zu deuten

        • Sprecher und Hörer orientieren sich an expliziten Gesprächsakten, besonders aber auch am impliziten Gesprächsverhalten des Partners

        • bei einem Mehr-Personen-Gespräch:

          • Berücksichtigung von Mimik, Gestik, Körper-, Kopf-, und Blickzuwendung

        • Diese Zeichen können ihrer Funktion nach unterschieden werden:

        1. Expression

        2. Ersetzung oder Ergänzung sprachlicher

        Zeichen (z.B. Kopfnicken)

        3. Aufforderung zu Aktion und zu Gesprächs-

        tätigkeit wie Zuhören oder Gesprächs-

        schrittübernahme, damit auch:

        4. Gesprächsorganisation

        • Gesprächsakte bestimmen nachfolgende Akte

        -> Sprecher steuert den Gesprächsverlauf

        -> üben einen Zwang aus, dass bestimmte Akte vollzogen werden (z.B. Beendigung eines Gesprächs)

        • Kategorie, um zu ermitteln wie Gesprächsakte durch ihre Vorgängerakte bestimmt sind ist die Responsivität:

        • responsiv (der Antwortende geht auf die Intention und den Inhalt des initiierenden Zuges ein)

        • teil-responsiv (er isoliert einen Teil des Inhalts und geht nur darauf ein)

        • nonresponisv (er geht weder auf den Inhalt noch auf die Intention ein)

         

        Vorgehen bei einer Dialoganalyse:

        • präanalystische Abklärungen:

          • Grundangaben ( Anzahl der Gesprächspartner, Ort, Verhältnis der Gesprächspartner, etc.)

          • Reflexion der Ziele der Analyse

        • Hypothesen über den Sinn des Gesprächs:

          • allgemeine Hypothese (übergeordnetes Gesprächsziel)

          • Detailhypothese ( Besonderheiten und Auffälligkeiten des Gesprächs)

        • Ebene des Gesprächschritts (Distributionsanalyse):

          • Wer spricht wie häufig und wie lange? Wer spricht wie oft mit wem?

        Ebene der Gesprächssequenz:

          • Wer übernimmt nach wem wie oft einen Gesprächsschritt? Wie ist die Verteilung von Selbstwahl und Fremdwahl (wer von wem wie oft)?

          • Handlungsebene:

            • Unterscheidung, ob das vorliegende Gespräch ein vollständiges Gespräch oder nur einen Ausschnitt darstellt

            • vollständiges Gespräch

          -> Analyse der rituellen Phasen der Eröffnung und der Beendigung

          -> Abgrenzung von der Kernphase

            1. In welchem Umfang stehen die Phasen zu einenander?

            2. Wie ist ihr Umfang?

            3. Durch welche Verfahren konstituieren die Gesprächspartner diese Phasen?

             

            • Analyse der Kernphase:

            1. Welche rituellen Sequenzen treten auf?

            2. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Kernphasen und rituellen Phasen (Eröffnung, Beendigung) ?

            3. Welche Gesprächsakte können erkannt werden? Wer führt gegenüber wem welche Gesprächsakttypen aus?

            1. Wessen Gesprächsakte sind wem gegenüber wie oft und in welcher Weise determinierend und wie antworten die Adressaten darauf (in welcher Weise responisv) ? Wie wird wiederum dieses Antwortverhalten bewertet und beantwortet?

            2. Wo tauchen „kritische“ Momente (Sach- oder Beziehungskonflikte) auf? Gibt es auffällige Unterbrechungen oder Pausen?

            1. Alle diese Ergebnisse müssen wiederum auf das Thema bezogen werden.

             

            • Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Vergleich mit den anfangs aufgestellten Hypothesen

             

            Das Schreiben einer Dialoganalyse

            • Einleitung:

              • Information zu Autor, Titel, Erscheinungsjahr, ggf. Entstehungskontext, Thema

              • Ggf. Einordnung der Dramenszene in den Handlungskontext

              • Hypothesen über den Sinn des Gesprächs:

            a) Welches allgemeine Gesprächsziel wird verfolgt?

            b) Welche Besonderheiten werden verfolgt?

            • Hauptteil:

              • knapper Inhaltüberblick

              • Ebene des Gesprächsschritt

              • Ebene der Gesprächssequenz

              • Handlungsebene

            • Schluss:

              • Zusammenfassung der Ergebnisse

              • Überprüfung der anfangs gestellten Hypothesen

          1. Tauben im Gras: Inhaltsangabe, Zusammenfassung

            Tauben im Gras: Inhaltsangabe, Zusammenfassung Wolfgang Koeppen

             Hier geht es zur AUFÜHRLICHEN Inhaltsangabe von Tauben im Gras

            • Am Tag nach einer Orgie in seinem Haus bereitet sich der Filmschauspieler Alexander auf die Dreharbeiten zum Film „Erzherzogliebe“ vor, der die Zuschauer die Leiden des Krieges vergessen lassen soll
            • Derweil wird seine Tochter Hillegonda von der Kinderfrau Emmi, die das Kind „von den Sünden der Eltern befreien“ will, in eine Kirche gebracht
            • Philipp, der zur Enttäuschung seiner Frau Emilia trotz des Auftrags von Alexander, ein Drehbuch zu schreiben, nicht schriftstellerisch tätig werden kann, hält sich eine Nacht in einem Hotel in der Fuchsstraße auf, wo sich auch sein Haus befindet
            • Die Kommerzienratserbin Emilia versorgt das Paar durch den Verkauf wertvoller Antiquitäten, die in dem verfallenden Haus, in dem sie lebt, übrig geblieben sind
            • In der gleichen Straße befindet sich das Café Schön, der Treffpunkt US- amerikanischer schwarzer Soldaten wie Odysseus und Washington
            • Der Baseballspieler Washington hält eine treue Liebesbeziehung mit Carla, deren Mutter, Frau Behrend, Carlas Beziehung zu einem „Neger“ missbilligt
            • Den Vortrag Edwins, des bekannten US-amerikanischen Schriftstellers, wollen Dr. Behude, der Psychiater Philipps und Emilias, Messalina, die Gattin Alexanders, mit diesem zusammen, aber auch Lehrerinnen aus Boston hören, die sich auf einer Studienreise befinden
            • Philipp, der auf Empfehlung der geschäftstüchtigen Anne verschiedene Verdienstmöglichkeiten probiert, scheitert beim Verkauf von Patentklebern und übernimmt den Auftrag der Zeitung „Neues Blatt“, Edwin zu befragen, ob er vermute, dass im Laufe des Sommers der 3. Weltkrieg ausbrechen werde
            • Heinz, der sich nicht recht entscheiden kann, ob er Washington wegen seines „Reichtums“ und seiner sportlichen Begabung bewundern oder ob er in ihm bloß (wie seine Umwelt) einen „Nigger“ sehen soll, begegnet Ezra
            • Dieser kommt ihm in Christophers Wagen entgegen
            • Ezra irritiert Heinz mit dem Eingeständnis seiner jüdischen Identität; er interessiert sich für den Erwerb des von Heinz gefundenen Straßenköters
            • Das Baseballspiel mit Washington, das Christopher mit Ezra besucht, beobachten auch Heinz, seine Freunde sowie Odysseus und sein Dienstmann Josef
            • Um Carla vom gesellschaftlichen Druck zu entlasten, der sie zur Abtreibung des gemeinsamen Kindes drängt, macht sich Washington vom Erzähler nicht kommentierte Gedanken über einen Umzug nach Paris, den auch Carla gutheißt
            • Philipp trifft beim Besuch des Hotels, in dem Edwin übernachtet, die Lehrerinnen aus Massachusetts
            • Die Frauen halten Philipp irrtümlich für einen Freund Edwins
            • Philipp kann das Missverständnis jedoch aufgrund seiner begrenzten englischen Sprachbeherrschung nicht aufklären

             Hier geht es zur AUFÜHRLICHEN Inhaltsangabe von Tauben im Gras

            • Voll Scham flieht er aus dem Hotel und trifft Messalina, die das Gespräch beobachtet hat
            • Philipp wird von ihr zu einer Party eingeladen, auf der praktischerweise auch Edwin erwartet wird
            • Philipp eilt daraufhin durch die Hintertür der Hotelküche zum Hof, wo auch Edwin später eintrifft, der vor Messalina (die er allerdings nicht erkannt hat) aus der Hotelhalle geflohen ist, weil er die Frau furchtbar findet
            • Die beiden Dichter kommen jedoch aus Scheu nicht ins Gespräch
            • Richard Kirsch, ein mit Frau Behrend verwandter US-amerikanischer Einwanderer zweiter Generation und Luftwaffensoldat, staunt über den Stand des Wiederaufbaus der Stadt; das Ausmaß der Kriegsschäden ist offenbar kleiner, als es aufgrund von Medienberichten zu erwarten gewesen wäre
            • Als Richard in Frau Behrends Haus angekommen ist, wird er von der Tochter der Hausbesorgerin zur Lebensmittelhandlung geschickt
            • Bei dieser wartet Richard auf Frau Behrend. Die Lebensmittelhändlerin spricht in dem mit Waren gefüllten Laden von der Not in Deutschland, klagt darüber, dass mit den Besatzern auch „Neger“ nach Deutschland eingereist seien, und empört sich über Carlas Verhalten
            • Frau Behrend streitet sich währenddessen im Domcafé mit ihrer Tochter
            • Zu einem Gespräch zwischen Richard und Frau Behrend kommt es nicht, da er ein „Fräulein“ kennenlernt, mit dem er ins Bräuhaus geht, und er deshalb an einer Kontaktaufnahme mit Frau Behrend nicht mehr interessiert ist
            • Kay trifft Emilia in einem Laden, wo Emilia Schmuck verkaufen wollte
            • Spontan verschenkt Emilia ihren Schmuck an Kay, die sie gerade erst kennengelernt hat
            • Am Schluss der Szene küssen sich die beiden Frauen, die sich zuvor bereits Messalina als lesbisches Paar vorgestellt hat
            • Während sich Hillegonda Fragen über Gott und die Sünden stellt, hört man vor der Kirchentür das Geräusch von Steinwürfen
            • Odysseus ist von Susanne, die die Nacht zuvor in Alexanders Haus verbracht hat und die von Messalina als „Dirne“ eingestuft wird, von Odysseus zunächst unbemerkt, bestohlen worden; er wird als nunmehr mittelloser Schwarzer von einer „Meute“ bedrängt, die ihn in einen „Krieg“ Weißer gegen Schwarze verwickelt
            • Unter ungeklärten Umständen trifft ein Stein Josef am Kopf und verletzt ihn dadurch tödlich
            • Odysseus flieht mit Susanne und dem Geld, das er Josef zuvor für seine Dienste gegeben und wieder an sich genommen hat
            • Zum Vortrag Edwins erscheint Philipp verspätet mit Kay, die sich von der Reisegruppe aus Massachusetts zeitweilig abgesondert hat
            • Die beiden sehen Edwin am Podium, den ein Defekt der Sprechanlage aus dem Konzept gebracht hat
            • Vor seinem teilweise eingeschlafenen Publikum setzt er nach der Behebung der Tonstörung seine Rede über Literaturgeschichte und die Kritik der Zufälligkeitstheorie Gertrude Steins fort
            • Die Formulierung „Tauben im Gras“ („Pigeons on the grass alas“) stammt aus deren Gedicht „From Four Saints in Three Acts“
            • Alkoholisierte Bräuhausgäste beginnen, in Richtung des „Negerclubs“, wo Jazzmusik gespielt wird, aus Empörung über Josefs Tod Steine zu werfen
            • Zu dem anwesenden Pöbel gehört auch Frau Behrend
            • Im Club halten sich inzwischen neben Odysseus Cotton auch Christopher, Richard Kirsch und Washington Price auf
            • Nachdem Odysseus und Susanne geflohen sind, werden Washington und Carla als „Taximörder“ bezeichnet und mit Steinen beworfen
            • Auch Heinz und Richard Kirsch, der die amerikanischen Werte verteidigen will,indem er den Schwarzen hilft, werden mit Steinen beworfen
            • Während Emilia sich, über Philipps Abwesenheit frustriert, betrinkt, endet der Versuch eines „one night stands“ für Philipp und Kay enttäuschend
            • Philipp bekommt von Kay Emilias Schmuck geschenkt
            • Die beiden hören vor dem Fenster die Hilferufe Edwins, der im „Revier von Oscar Wildes goldenen Nattern“ von Bene, Kare, Schorschi und Sepp, arbeitslosen

              Jugendlichen, die als Strichjungen arbeiten, mit Fäusten traktiert wird

            • Die Jugendlichen sehen in Edwin nur „einen alten Freier, einen alten Deppen, eine alte wohlhabende Tante“

             Hier geht es zur AUFÜHRLICHEN Inhaltsangabe von Tauben im Gras

          2. Tauben im Gras: Charakterisierung der Personen

            Phillipp Charakterisierung

            • Möchte von seiner Frau nicht finanziell abhängig sein
            • Fühlt sich in seinem Zuhause, dem Haus seiner Frau Emilia sehr unwohl
            • Drastische Auseinandersetzung mit ihr ist der Grund, warum er die Nacht nichtzu Hause verbringt
            • Ist ein frustrierter Schriftsteller, der nicht mehr in der Lage ist zu schreiben
            • Man rät ihm, Kleister zu verkaufen oder ein Drehbuch für Alexander zu schreiben, ist jedoch zu feige dies zu tun, bzw. möchte nicht nach dem Geschmack der Leute schreiben
            • Er fühlt sich überflüssig, unfähig und feige und isoliert sich selbst von der Gesellschaft
            • Nicht nur seine Fähigkeit zu schreiben hat er verloren, auch seine Gefühlsleben ist „zugefroren“
            • Er erkennt sogar seine eigenen Probleme, kann sie aber trotzdem nicht ändern
            • Seine Ehe zu Emilia wird als verstört bezeichnet
            • In Philipp sieht man ein Selbstbildnis Koeppens

            Emilia Charakterisierung

            • Ist vor dem Krieg eine reiche Erbin gewesen
            • Es ist ihr Haus in welchem Philipp und sie leben
            • Erwartet von Philipp einerseits, dass er Wunder (Ruhe, Reichtum, Sicherheit) vollbringt
            • Fürchtet aber andererseits, dass er Erfolg hat und er somit nicht mehr an sie gebunden ist
            • Nicht nur damit drückt sich Emilias ambivalente Beziehung zu Philipp aus, einerseits scheint sie ihn zu lieben, andererseits hasst sie ihn dafür, dass sie nicht mehr das Leben führen kann, welches sie gerne hätte
            • Jekyll & Hydeà: unter Alkoholeinfluss wird sie zum bösen Mr. Hyde

            Kay Charakterisierung

            • Junge amerikanische Lehrerin
            • Sehr hübsch, grüne Augen
            • Besucht mit 2 weiteren Lehrerinnen, mit einem Reisebus, die Stadt
            • Wird am Abend zum Vortrag von Edwin gehen, den sie sehr schätzt
            • Sie möchte etwas erleben, ist lebensdurstig und strahlt eine jugendhafte frische aus und löst sich somit aus der Gruppe der Lehrerinnen
            • Dies lockt Philipp und Emilia an, die beide diese Freiheit verloren zu haben scheinen
            • Bekommt Schmuck von Emilia geschenkt
            • Möchte unbedingt einen deutschen Dichter kennen lernen, denn sie ist begeistert von ihnen
            • Sie wird jedoch von Edwin wie von Philipp enttäuscht Odysseus
            • Schwarzer Amerikaner, der die Stadt besichtigt
            • Spiegelt den Odysseus der griechischen Sage wieder (irrt in der Stadt umher und erlebt Abenteuer; Begegnung mit Susanne, Josef)
            • Er lässt allerdings den Scharfsinn und die Klugheit von Odysseus vermissen
            • Lässt sich von Susanne bestehlen
            • Hat Josef bei sich, der den Musikkoffer trägt, aus dem ständig Musik ertönt
            • Diese Musik soll erinnern lassen, dass Odysseus aus einer fremden Welt stammt

            Josef Charakterisierung

            • Ist der Gepäckträger vom Bahnhof
            • Trägt den Musikkoffer Odysseus
            • Ist ihm gegenüber loyal und pflichtbewusst, obwohl er sich auch vor ihm fürchtet Frau Behrend
            • Ist die Mutter von Carla
            • Wirkt zunehmend unsympatisch
            • Trauert der Vergangenheit nach, in der sie reich, angesehen und (glücklich) verheiratet war
            • Wurde von ihrem Mann verlassen und ist erbost darüber, dass ihre Tochter Carla ein Kind von einem Schwarzen erwartet

            Carla Charakterisierung

            • Ist die Freundin von Washington Price
            • Erwartet ein Kind von ihr
            • Befand sich, bevor sie sich mit Washington zusammentat in einer schwierigen finanziellen Situation
            • Ist durch amerikanische Magazine zu einem besseren Leben angeregt
            • Kind kommt ihr jedoch in den Weg und will es abtreiben
            • Carla liebt Washington nicht, sondern bleibt ihm vielmehr aus Pflichtgefühl zusammen und sieht ihn als „Mittel zum Zweck“

            Washington Charakterisierung

            • Schwarzer amerikanischer Soldat, der in der Stadt stationiert ist
            • Zusammen mit Kay der einzig positive Charakter des Romans
            • Hört trotz der Schwierigkeiten nicht zu hoffen und zu träumen auf
            • Große Fürsorge für Carla, die er liebt
            • Obwohl er weiß, dass eine Beziehung zwischen „Schwarz“ und „Weiß“ sehr

              schwierig ist

            • Träumt von einem eigenen Restaurant, wo jeder willkommen ist („Niemand ist unerwünscht“)
            • Verknüpfung zu dem 1. Präsidenten der USA, der Verfasser der Menschenrechte ist
            • Wird während eines Tumultes, zusammen mit Carla, von der Menge mit Steinen beworfen und stirbt vermutlich.

            Edwin Charakterisierung

            • Philosophischer amerikanischer Dichter, der in der Stadt eine Rede halten soll
            • Edwin ist bei seiner Rede jedoch abhängig von der Technik und weiß sich ohne

              funktionierendes Mikrofon nicht zu helfen

            • Der Vortrag wird also als sehr langweilig und negativ wahrgenommen, was er

              selbst merkt

            • Nachts wird er auf dem Strasenstrich von einer Bande Jungs überfallen

              Richard ( ein junger Amerikaner, verwandt mit Frau Behrend) Doktor Behude ( Psychiater von Philipp, angetan von Emilia)

            Alexander und Messalina ( Ehepaar, er ist ein gefeierter Schauspier, sie sein ,,lustwütiges Weib“ -­‐ beide stehen einer Leere, einem Nichts gegenüber und gehen damit auf verschiedene Weise um. Alexander versucht diese durch Schlafen zu verdrängen, Messalina führt ein exzessives Partyleben)

            Susanne ( Sirene ( Sirenen locken Schiffsfahrer, um sie zu töten ~Susanne lockt Odysseus, um ihn zu berauben)), eine Prostituierte Arzt in Berlin

            Christopher mit Ezra ~ Heinz ( Carlas Sohn), beide streiten um den Hund

            Emmi und Hillegonda ( Emmi ist das Kindermädchen von der Tochter von Messalina und Alexander, sie ist gottesfürchtig und möchte Hillegonda ,, zu Gott bringen“)

             Hier geht es zur AUFÜHRLICHEN Inhaltsangabe von Tauben im Gras

          3. Kabale und Liebe Szenenanalyse

            Szenenanalyse: Kabale und Liebe (III.Akt, 1.Szene)

            In seinem Drama „Kabale und Liebe“, welches im Jahre 1784 verfasst und uraufgeführt wurde, thematisiert Friedrich Schiller die unglückliche Liebe zwischen dem Adligen Ferdinand und der Bürgerstochter Luise. „Kabale und Liebe“ ist ein bürgerliches Trauerspiel aus der Epoche Sturm und Drang, . Diese Form des Dramas konzentriert sich nicht länger auf den Adel, sondern verlegt die Entfaltung der Tragik in das Bürgertum. Zudem übt es Kritik an den Ständeklausel und der adligen Unterdrückung gegenüber dem Proletariat aus.

            In Schillers Werk setzt er diese Kritik in Form von seinen Akteuren Präsident von Walter und dessen Sekretär Wurm um. Der 3.Akt, 2.Szene spielt im Saal des Präsidenten, wo die beiden über den fehlgeschlagenen Versuch von Präsident von Walter, Luise und Ferdinand, der Sohn des Präsidenten, zu trennen, diskutieren. In seiner Wehr, drohte Ferdinand seinem Vater der Welt die Wahrheit über dem Tod des vorherigen Präsidenten zu enthüllen.

            Die Szene fängt mit dem wütenden Präsidenten an, der darüber verärgert ist, dass sein Plan fehlgeschlagen ist. Wurm hingegen ist gefasst und betrachtet die Situation sehr nüchtern, dabei erklärt er, „Zwang erbittert […], aber bekehrt sie [die Schwärmer] nie.“ (vgl. S.51, Z.2-3 f.).
            In den folgenden Stellen werden der Präsident und Wurm gegenübergestellt. Wurm erscheint als eine sehr kalkulierende Person, denn während der Präsident von Walter fehlerhaft im Schmieden seiner Pläne wirkt, ist es immer Wurm, der dem Präsidenten einen Ausweg bietet und ihn mit Rat besteht. Wurm selbst äußert sich zu dieser Aussage, mit den Worten: „Ich will sie zurückführen…“ (S.52, Z.15), was eine Wiederaufnahme von Präsident Walters Verbildlichung eines Abgrundes (vgl. S.52, Z.14 f.) ist.


            Wurm zeigt seine hinterlistige Persönlichkeit in den darauffolgenden Passagen, als er dem Präsidenten dazu rät, Ferdinand nicht zum Feind zu machen (vgl. S.52, Z.26 f.), sondern ihm gegenüber den Vater zu spielen. Auch rät er dem Präsidenten dazu, nicht die Beziehung von Luise und Ferdinand zu bekämpfen, denn er ist der Meinung jeder Widerstand mache die Leidenschaft nur stärker (vgl. S.53, S.2f). Stattdessen solle der Präsident die Sache Wurm „überlassen“ (S.53, Z.2). Hier erfährt der Leser oder Zuschauer über Wurms Selbstwahrnehmung, denn er beschreibt sich selber mit den Attributen eines Wurmes zu, der die Liebe „zerfrisst“ (S.53, Z.3).


            Darüber hinaus weist der Wurm ebenfalls eine gute Menschenkenntnis auf, als er die Feststellung macht, dass Ferdinand „in der Eifersucht so schrecklich [sei], wie in der Liebe“ (vgl. S.53, Z.6 f.).
            Der Präsident sieht sich in einer Zwickmühle, denn er möchte nicht den Einfluss verlieren, den er durch eine Vermählung von Ferdinand mit der Lady Milford zu erreichen erhofft (vgl. S.53, Z.16 f.), doch zwänge er Ferdinand, liefe er Gefahr, seinen Hals zu verlieren (vgl. S.53, z18 f.).
            Wieder entgegnet der Sekretär Wurm, der durch die Hilflosigkeit des Präsidenten „munter“ (S.52, Z.19) ist. Sein intriganter Charakter kommt wieder zum Vorscheint, indem er dem Präsidenten sein Vorhaben erklärt: „Den Herrn Major umspinnen wir [Wurm und der Präsident von Walter] mit [einer] List“ (S.53, Z.18-20) und er verwendet dabei eine Verbildlichung seiner selbst sowie eine Gleichsetzung von sich mit einer Spinne, die Spinnfäden webt, um ihre Opfer in die Falle zu fangen. Bei seinem Plan „diktieren [Sie] Luise einen Liebesbrief an eine dritte Person […] und spielen das dem […] Major in die Hände.“ (vgl. S.53, Z.21-22 f.) Hier erfahren die Leser oder Zuschauer von der geplanten Kabale, die Ferdinand und Luise trennen.

            Der Präsident ist skeptisch gegenüber Wurms Plan. Dies drückt er aus, indem er sarkastisch fragt: „[…] ob sie [Luise] geschwind hin bequem würde, ihr eigenes Todesurteil zu schreiben?“
            Wurm lässt sich nicht durch die Worte des Präsidenten verunsichern und erzählt von seiner Vorgehensweise. Er „kennt das gute Herz [Luise]“ (S.53, Z.27) und weißt, dass sie eine gewissenhafte Person ist (vgl. S.53, Z.58 f.). Er plant den Musikus aufgrund seines Auftrittes in der vorherigen Szene festnehmen zu lassen (vgl. S.53, Z. 33-35 f.). Wurm erklärt in einem weiteren Redeteil dem Präsidenten, Luises Eltern mit einer Androhung „von peinlicher Anklage, von Schafott, von ewiger Festung“ Luise zu der Kabale zu zwingen. Auffällig in dieser Passage sind die Aposiopesen, welche durch die Gedankenstriche gekennzeichnet sind, die das Reden von Wurm hektischer erscheinen lässt, sowie die Aufzählung von Wurm.


            Der Präsident von Walter ist begeistert von dem Plan: „Gut! Gut! Ich verstehe.“ (S 54, Z. 12) Seine Euphorie zeigt sich durch seine wiederholten Worte „Gut!“.
            Wurm benutzt seinen Kalkül zu seinem Vorteil, indem er seine Menschenkenntnis verwendet, um das zu bekommen, was er will. Er benutzt Luises Schwäche für ihren Vater, damit sie sich von Ferdinand trennt, da er sie für sich haben will. Für ihn musst der Plan funktionieren, dieses Verlangen formuliert er selbst: „Es kann nicht fehlen – Es muss in die Falle gehen.“ (S.54, Z.18).


            Doch von Walter drückt wieder seine Sorge hinsichtlich des Plans aus, er fürchtet sein Sohn werde auf der Stelle davon Wind bekomme (vgl. S.54 Z.20 f.) und könne noch wütender werden (vgl. S.54, Z.22 f.) Und wieder einmal beschwichtigt Wurm ihn: „Das lassen sie meine Sorge sein […]“ (S.54, Z 21). Er hat vor die Familie „körperlichen Eid“ (S.54, Z.23) schwören zu lassen, der den ganzen Vorgang geheim halte (vgl. S.54, Z. 24 f.).
            Der Präsident mischt sich wieder ein. Er stellt die Frage: „Was wird ein Eid fruchten, Dummkopf?“ (vgl. S.54, Z.25 f.).


            Der Grund für den Eid, so erklärt er dem Präsidenten, sei, dass ein Eid bedeute zwar ihnen nichts (vgl. S.54, Z. 26 f.), aber „dieser Menschenart“ (S.54, Z.26), damit ist das Bürgertum gemeint. In Wurms Redeteil wird seine Absicht hinter dieser Kabale wieder klar. Er möchte Luise für sich, daher will er ihren Ruf zuerst ruinieren (vgl. S.54, Z.27 f.) und diesen dann durch „[seine] Hand“ (S.54 Z.32), also eine Heirat zwischen sich und Luise, wieder herstellen.

            Was in dieser Szene auffällig ist, sind die Redeanteile der beiden Antagonisten. Wurm hat gegenüber dem Präsidenten viel größere Redeanteile, was seine dominierende Rolle während des Gespräches darstellt. Er ist derjenige, der die ganze Kabale schmiedet, während der Präsident lediglich zuhört und ihn einige Male unterbricht. Man kann also sagen, das Wurm die Antworten zu den Fragen des Präsidenten besitzt.
            Wurms Überlegenheit zeichnet sich jedoch nicht nur durch den Aufbau aus, sondern auch durch seine Worte. Er scheint sich der Schwächen seiner Gegner bewusst zu sein, was überhaupt dazu geführt hatte, seine Kabale zu schmieden, während der Präsident oft nachfragte, wie er dazu gekommen sei und auch infrage stellte, welchen Nutzen das habe könne.

            Diese Szene ist daher von Bedeutung, da sie den Lesern und Zuschauern eine Vorahnung auf die spätere Handlung bietet. Dadurch, dass nun geklärt ist, mit welchen Mitteln man die Liebenden auseinander zu bringen versucht, deutet es auch schon auf die Katastrophe hinaus. Dies führt alles dazu, dass die Spannung steigt.

            Schiller verarbeitet hier die Kritik am Adel. Er beschreibt den Hof als intrigant und unmoralisch. Letzteres wird vor allem durch den Eid verdeutlicht, den der Sekretär Wurm Luise aufzwingen will. Wurm selbst erklärt das ein Eid nichts in der höfischen Welt bedeutet, das Bürgertum jedoch nach den Tugenden lebt und nicht gedenkt, diese zu brechen.

          4. A star called Henry – deutsche Inhaltsangabe Zusammenfassung

            A star called Henry – deutsche Inhaltsangabe Zusammenfassung

            Inhalt:

            Teil 1: Vorgeschichte und Kindheit des Helden

            Kapitel 1: Henrys Eltern, ihre erste Begegnung und ihre Hochzeit

            • Henrys Mutter Melody sitzt auf den Treppen und starrt in den Nachthimmel → Sterne sind verstorbene Kinder Melodys → Henry hasst toten Bruder, weil er zu gut für diese Welt war und die überlebenden Geschwister folglich schlecht und mütterlicher Liebe nicht wert sind

            • Henrys Eltern kommen aus ärmlichen Verhältnissen, Melody und Henry Smart Senior treffen sich zufällig und heiraten kaum ein Jahr später → ziehen in ein ärmliches Zimmer

            • Miete wird von einem Polizisten kassiert, er benimmt sich unverschämt → Henry Smart Sr. Ist auch ein Auftragsmörder → es trifft sich, dass sein Auftragsgeber den Polizist tot sehen will

             

            Kapitel 2: Henrys Geburt, sein früher Ruhm und das Unglück seiner Namensgebung

            • einige Umzüge → weiterer sozialer Abstieg

            • Henry kommt in Summerhill mit Hilfe von Granny Nash und Missis Drake zur Welt

            • Henry Senior wartet vor dem Haus, er glaubt, dass seine Verbrechen Schuld am Tod seiner Kinder sind → Henry ist kräftig und gesund Legenden über die Aura des Neugeborenen

            • Eltern sind glücklich Henry Seniors Wunsch, die Geburt als Neuanfang zu markieren, und das Baby Henry zu nennen zerstört dies, da es bereits einen Henry gab und für Melody ist es schlimm, den Namen noch einmal zu vergeben Henry Senior beharrt nur darauf, weil seine Frau ihn für gefühllos gegenüber seinen toten Kindern hält

            • Kind bleibt namenlos → reagiert auf diesen Liebesentzug intuitiv: Es wird äußerlich und innerlich unliebenswürdig → „Glanz der ersten Lebenswoche wird zur rauen Kruste“

            • Melody versinkt tiefer in Depression und Apathie → starrt immer häufiger hoch in den Himmel, wo ihre sanften, toten Kinder wohnen

             

            Kapitel 3: Der Vater findet eine Herrin, der Sohn erobert sich Dublin

            • Glück war nur eine unwiederbringliches Zwischenspiel

            • Erbitterung des Vaters wird an den Bordellbesitzern ausgelassen → vorher konnte er zwischen guten und bösen Freiern unterscheiden, jetzt nicht mehr

            • Dolly Oblong (Bordellbesitzern) holt ihn in ihr Büro, sie beeindruckt ihn sehr und erscheint ihm als wahre Königin Dublins → er wird nur nicht entlassen, weil er auch Auftragsmörder ist, er erkennt, das Dolly Oblong und Alfie Gandon ein und dieselbe Person sind

            • Henry Junior beginnt im Alter von drei Jahren, alleine Dublin zu erkunden → Henry Senior hat die Familie verlassen, Henry Junior ist in der Stadt auf der Suche nach Essen, Liebe und Erfahrung

            • Sein kleiner Bruder Victor folgt ihm mit neun Monaten auf die Straße

             

            Kapitel 4: König Edward VII zu Besuch in Dublin; letzte Begegnung mit dem Vater

            • Henry Senior bleibt Auftragsmörder

            • im Juli 1907 trifft er auf eine Menschenmasse um König Edward VII, ein kleiner Junge ruft „Fuck off!“ und als die Masse beginnt, den Jungen und seinen kleinen Bruder anzugreifen, erkennt er, dass es sein Sohn Henry ist und rettet die beiden Kinder → Sie Verschwinden durch die Kanalisation

            • er erzählt ihnen Geschichten und bringt sie in einer sicheren Gegend nach oben → Intuitiv weiß Henry, dass er seinen Vater das letzte Mal gesehen hat

            • am nächsten Tag wird Henry Senior von einem Haufen Polizisten angegriffen → er kann entkommen, hinterlässt aber Hinweise darauf, dass er ein Mörder ist

             

            Kapitel 5: Henry und Victor; erste Begegnung mit Miss O'Shea; Victors Tod

            • Henry und Victor sind unzertrennlich → denken sie sind unantastbar und haben Einkünfte (z.B. Fangen von Ratten)

            • Henry bringt seiner alkoholabhängigen Mutter ab und zu Gin

            • als achtjähriger (er sieht wesentlich älter aus) hat er schon eine starke Wirkung auf Frauen → er wird später mal sehr attraktiv und sexuell unersättlich sein

            • Victor und Henry werden von Mitarbeitern der irischen Befreiungsarmee angesprochen → Kampf gegen Großgrundbesitzer

            • Henry will lesen lernen → er ist sehr gut im Rechnen, denkt, er kann nun alles

            • eine Nonne schmeißt sie raus → sie gehören nicht in die Schule

            • Später stirbt Victor → Schock für Henry, er wertet es nicht sentimental auf

            • läuft den ganzen Tag durch die Stadt → er stößt auf zwei Männer und eine Frau, die einen Union Jack (Britische Flagge) verbrennen

            • am Ende will Henry seine Mutter besuchen, doch sie ist weggezogen

             

            Teil 2: Der Osteraufstand 1916

            Kapitel 6: Die Besetzung des General Post Office (GPO); Wiedersehen mit Miss O'Shea; die Niederschlagung des Aufstandes; Annie

            • April 1916

            • Henry gehört der Irish Citizen Army an → er ist Connolly (Ziehvater) gegenüber loyal, nationale Sache ist ihm nicht wichtig

            • am Ostermontag kommt es zum bewaffneten Aufstand gegen das britische Empire

            • Henry ist in der Gruppe, die das GPO besetzt → nach dem Verbarrikadieren warten die Truppen auf die britische Armee

            • Pearse verließt die Proklamation → auf Bitten von Henry wird ein Passus über Kinder hinzugefügt

            • werden nicht ernst genommen → weder von der Bevölkerung, noch von den britischen Soldaten, trotzdem besetzen sie die strategisch wichtigen Gebäude

            • Sie müssen warten → Geduldsprobe; irgendwann erscheint eine Gruppe von Frauen, deren Männer auf dem Kontinent gegen Deutschland kämpfen → wollen Unterstützung abholen

            • die Frauen begehren Henry, nach einer Unterhaltung mit Connolly ist Henry erlaubt, den Frauen Geld zu geben (Annie ist eine der Frauen)

            • Anschließend kommt es zu den ersten Kampfhandlungen → ein leichter Sieg

            • Henry schießt nicht auf feindliche Soldaten, sondern auf Schaufenster; besonders Kinderschuhladen → persönlicher Rachefeldzug

            • In der Küche trifft Henry auf Miss O'Shea → sie erkennt ihn sofort

            • später träumt Henry davon, Miss O'Shea zu verführen → die Rebellion ödet ihn an

            • Irish Volunteers sind katholisch und beten → Henry sieht sie als idealistische Milchbärte

            • Plünderungen → Rebellen wollen ein Exempel statuieren → Henry und seine Freunde beschützen die Plünderer vor ihren eigenen Verbündeten (Henry richtet seine Waffe sogar gegen Pearse: „fuck the nations of the world“)

            • Klassengrenze ist stärker als das politische Bündnis

            • Plünderungen dauern an

            • Truppen haben fast alle strategisch wichtigen Stützpunkte von den Rebellen zurückerobert

            • schweres Geschütz rollt in Richtung GPO → Connolly ist froh, man nehme sie endlich ernst

            • Henry interessiert das alles nicht, er schläft mit Miss O'Shea → Sie ist die Lehrerin, er ist nicht in Kontrolle

            • Henry meint, um frei zu sein, müsste man sich nicht um die Meinung anderer scheren

            • Die Rebellen beginnen, einen Fluchtweg zu buddeln → die Stadt brennt, Connolly wird getroffen → er hatte alle zusammen gehalten, Angst macht sich breit

            • Henry soll auf das Dach, um die Luftschächte frei zu halten und kann sehen, wie die Frauen aus dem Gebäude geführt werden

            • die Rebellen werden belagert und entscheiden sich, sich in Gruppen aufzuteilen → Henry ist der einzige Überlebende seiner Gruppe

            • die Aufständischen kapitulieren → sie werden abgeführt und entwaffnet, die Gefangenen werden durch die Stadt zur Richmond Kaserne geführt → die Bevölkerung bespuckt und verflucht sie, Henry kann das verstehen

            • in der Kaserne werden die Gefangenen misshandelt → die Anführer werden aus ihren Zellen geholt und erschossen

            • bei einem der nächsten Appelle gelingt Henry die Flucht durch die Kanalisation → er flüchtet sich zu Annie

            • während alle prominenten Aufständischen erschossen werden wird Henry Annies Liebhaber → Annie hilft Henry über seine Albträume hinweg

            • die Stimmung in der Stadt kippt → Bilder der Hingerichteten finden reißenden Absatz → „Legende des Osteraufstands“ bildet sich

            • die Gefangenen, die nach England geschifft werden, werden durch die Stadt geführt → Henry erkennt einige der Gefangenen → sie geben sich gegenseitig Zeichen

            • Connolly wird erschossen → fast alle Anführer sind tot

            • Annie prophezeit Henry, dass er er einer der kommenden Helden der Bewegung sein wird

             

            Teil 3: Henry der Held – der Aufstieg von Sinn Féin

            Kapitel 7: Henrys Jahr als Hafenarbeiter; seine Rückkehr in die sich neu formierende Bewegung

            • unter einem falschen Namen (Fergus Nash) beginnt Henry als Tagelöhner in den Docks zu arbeiten → Henry fühlt sich lebendig, obwohl die Arbeit hart & gesundheitsschädlich ist

            • die Tage vergehen mit Arbeit, Trinken und dem Leben mit Annie → die ersten Kämpfer kommen aus England zurück, Sinn Féin-Kandidaten gewinnen wieder → Henry fühlt sich nicht Teil der Bewegung

            • Annies „toter“ Mann steht plötzlich vor der Tür → Henry improvisiert und tut so, als habe er sich in Trunkenheit in der Tür geirrt

            • anschließend geht er zu Granny Nash, wo er Lesematerial gegen Informationen tauscht → er sucht auch nach Miss O'Shea, findet sie aber nicht

            • Henry beobachtet Alfie Gandon → er gehört scheinbar der Unabhängigkeitsbewegung an, ist aber auch ein Mörder; Beziehung zu Annie läuft auf Sparflamme fort

            • Henry wird von einem Fremden angesprochen, der seinen richtigen Namen kennt (Jack Dalton war auch bei den Aufständischen)

            • er informiert Henry, dass Henry einer der volkstümlichen Helden des Osteraufstands → das schmeichelt ihm → sein Selbstbild ändert sich

            • Henry ist wieder bereit, für Irland zu sterben

            • Henry ist euphorisch → überzeugt von der Unausweichlichkeit des Sieges, provozieren die Zivilbeamten und Spitzel

            • Henry ist eine lebende Legende → er ist nicht mehr auf Annie angewiesen, hat genug Liebschaften

            • es kommt zu ersten, internen Auseinandersetzungen

            • Henry beginnt sich zu fühlen, als ob er seine eigene Herkunft, etc verraten würde

            • Jack Dalton bringt ihn zurück auf den Boden → keine offene Stellung (+ kindische Auseinandersetzungen) zu beziehen sei richtig, weil das die Aufmerksamkeit von den eigentlichen Bewegungen ablenkt

            • Dalton führt Henry zu Michael Collins, der Henry dazu bringt, den Eid auf die Irish Republican Brotherhood abzulegen

            • wenig später begeht Henry seinen ersten Mord an einem Polizisten

             

            Kapitel 8: Vorbereitungen in Dublin und über Dublin hinaus

            • besagten Mord begeht er bei einer verbotenen Protestkundgebung → er erschlägt ihn mit dem Holzbein seines Vaters → soll aussehen wie ein Unfall

            • die Polizei überreagiert absichtlich → Großteil der Bevölkerung schlägt sich auf Seite der Bevölkerung, weil die Engländer immer verhasster werden

            • Collins schickt Henry wieder zu den Docks, um dort Lieferungen von Waffen und anderem Material anzunehmen

            • Jack Dalton lobt Gandon, er sei ein Wohltäter und die „ehrbare Fassade der Widerstandsbewegung“

            • ein Freund von Collins stirbt im Gefängnis → Begräbnis wird gewaltige Kundgebung gegen England, Dalton und Henry schreiben ein Lied

            • Collins wird zum genialen Strategen → Henry stört es nicht, dass er weiter morden werden muss, er betrachtet Polizisten nicht als Menschen

            • Henrys erster größerer Auftrag führt ihn nach Granard → nach einer Höllenfahrt erfährt er, dass es nur ein Test war, Umschläge waren leer, er wurde beobachtet → Henry hat sich als Vertrauenswürdig erwiesen

            • in einem „mock fight“ mit Collins verliert Henry fast ein Auge → er wacht bei einer alten Frau namens Missis O'Shea wieder auf → er hofft, dass es Miss O'Sheas Mutter ist (sie behauptet aber, sie hätte keine Tochter, die Lehrerin ist)

            • die nächste Phase der Vorbereitung beinhaltet das Training von „country lads“ → Henry ist einer der Vertauensleuten, die das machen sollen

             

            Kapitel 9: Rekrutierung der ländlichen Jugend; Wiedersehen mit Miss O'Shea und Heirat; Auftragsmorde

            • Ende 1918 finden Wahlen statt; die Sinn Féin erhalten viele Stimmen und Mandate → präsentieren sich der Mehrheit der Bevölkerung als respektable Wahlalternative → allgemein nicht bekannt, dass die Partei die Kommandozentrale der terroristischen Untergrundaktivität ist

            • Michael Collins, Alfie Gandon, Jack Dalton und andere werden ins Parlament gewählt → erst später fällt Henry auf, dass er nie gefragt wurde, ob er kandidieren will → er ist in ihren Augen nur ein Kämpfer der Unterschicht, nur gut um Befehle auszuführen und zu morden

            • das weiß Henry damals aber noch nicht, er hält sich für eine lebende Legende

            • Parlamentsitze in Westminster werden von Sinn Féin abgelehnt → Anfang 1919 tritt ein Parlament der Irischen Regierung zusammen

            • zwei (nicht angeordnete und von Jungen vom Land ausgeführte) Morde bilden Auftakt des Berfreiungskriegs → Henry wird steckbrieflich gesucht

            • Henry muss den Kämpfern vom Land nur Disziplin und Bewusstsein ihrer Wichtigkeit beibringen

            • Er trifft dort einen Neffen von Missis O'Shea → Ivan Reynolds ist ein geborener Anführer

            • Auf dem Land ist Henry oft einsam und denkt an die Menschen, die ihm etwas bedeuteten: seine Eltern, Victor, Connolly, sein Kampfgenosse Paddy, Miss O'Shea

            • der systematische Terror der Sinn Féin spitzt sich die Lage zu, die ersten Toten mit den Schildern „Shot as a traitor and a spy. The I.R.A.“ werden gefunden

            • als Henry wieder Missis O'Shea besucht, trifft er Miss O'Shea dort an → tatsächlich die Tochter von Missis O'Shea

            • am 12. September 1919 heiraten Miss O'Shea und Henry, Ivan ist Trauzeuge → am gleichen Tag erklärt England das Irische Parlament für illegal

            • Henry wird zu einem von Collins' „Zwölf Aposteln“ → elitäre Killergruppe

            • Henrys Wohnung in Dublin wird überwacht, er keinen Ort, wo er sicher ist → so stößt er nachts auf David Climanis, einen russischen Juden, der Pfeifenschnitzer ist → er stattet Henry mit einem Koffer voller Pfeifen aus (Tarnung für Militärkontrollen)

            • Miss O'Shea will nicht nur die Frau eines Kämpfers sein → sie führt mit Henry Partisanenaktionen durch

            • zurück in Dublin weißt Dalton Henry an, nichts mehr mit Climanis zu machen → Henry ist trotzdem froh, wie in Dublin und bei Dalton zu sein → auf dem Land fühlt er sich isoliert

            • Dalton sagt, sie hätten keine Chance, den Krieg zu gewinnen

            • Henry bringt Annies Mann auftragsgemäß mit der Nachricht „Shot as a traitor and a spy. The I.R.A.“ um

             

            Kapitel 10: Schwere Verwundung; ein katholisches Wunder; ein weiterer Mord

            • von den Briten werden Kriegsveterane (Blacks und Tans) eingesetzt

            • um Munition und Waffen zu bekommen greifen Henry und Miss O'Shea (mit Ivans Leuten) eine Kaserne an → kurz bevor sich die Soldaten ergeben treffen Blacks und Tans ein → Henry und die anderen müssen fliehen → Miss O'Shea (3 Armschüsse) und Henry (1 Brustschuss) werden getroffen

            • Henry ist lebensgefährlich verletzt und wird von einem Versteck ins nächste geschafft

            • kaum ist er über den Berg holt Miss O'Shea ihn wieder ab (sie wird mittlerweise „Our Lady of the Machine Gun“ genannt → Henry und Miss O'Shea sind weiter auf der Flucht vor britischen Soldaten

            • in Templemore hat ein angehender Priester eine Erscheinung → der Ort wird zum Wallfahrtsort und Umschlagplatz für Waffen der I.R.A.

            • Als das Wunder ausbleibt werden Miss O'Shea und Henry angewiesen, mit dem Holzbein von Henry Senior eine Wunderheilung zu simulieren → Täuschung gelingt, Henry wird nach Dublin zurück bestellt

            • er trifft Climanis um ihn zu warnen → der Mann ist nicht so leutselig wie sonst

            • 21. November 1920 → groß angelegte Aktion gegen die „Cairo Gang“ die Collins auf den Pelz gerückt ist → gleichzeitig werden 13 Geheimagenten der Gang erschossen → Henry führt mit anderen Killern ebenfalls einen dieser Morde aus

             

            Teil 4: Abkehr von der Bewegung und vom Kampf

            Kapitel 11: Gefangenschaft, Folter und Flucht

            • am nächsten Tag wird Henry aufgespürt und überwältigt, als er (unvorsichtigerweise) seine Großmutter besuchen war → er wird geschlagen, eine Zehen gebrochen

            • er weiß, dass er um keinen Preis seine Identität freigeben darf → er würde sofort erschossen werden → er beharrt also darauf, Fergus Nash zu sein, selbst als die Engländer einen gewissen Kellet in seine Zelle stecken, der ihn mehrfach als „Henry Smart“ anredet

            • Henry trifft im Gefängnis (er war erst in Dublin Castle, später in Kilmainham Gaol inhaftiert) auch Jack Dalton → er ist ebenfalls schlimm zugerichtet

            • am 21. März 1921 gelingt Henry mit Miss O'Sheas Hilfe (sie besticht einen Wachmann) die Flucht → Henry fühlt sich nach 4 Monaten Gefängnis und Folter wie ein Greis → sein Körper wurde systematisch zerschunden

            • Ivans Leute haben Miss O'Sheas Haare kurz geschoren, weil sie ihnen in die Quere kam → Henry verspricht, er würde Ivan Reynolds umbringen, aber Miss O'Shea lehnt ab; es gäbe Wichtigeres

             

            Kapitel 12: Henrys Einsicht in seine Rolle als nützlicher Idiot; Abrechnung mit Alfie Gandon und Aufbruch in eine neue Existenz

            • Henry bleibt auf der Flucht → erholt sich aber bei seiner (schwangeren) Frau

            • Ivan besucht Henry, er will, dass Miss O'Shea ihren Partisanenkampf aufgibt, denn:

            • Ivan kommuniziert unter der Hand mit der anderen Seite, der Krieg ist fast vorbei

            • er lässt Waffen schweigen, die Engländer tun nichts ohne Ivans Zustimmung, Miss O'Shea ist schlecht für's Geschäft

            • Ivan hofft, nach dem Krieg von der Bevölkerung gewählt zu werden, immerhin hatte er sie befreit

            • Ivan erklärt auch, dass Henry nur noch wegen Ivans persönlichem Respekt am Leben ist → er rät Henry, sich nach Amerika abzusetzen, Ivan würde ihm Geld geben

            • Henry begreift, dass er die ganze Zeit nur ein nützlicher Handlanger war → die Morde dienten keiner höheren Idee

            • Henry kann Miss O'Shea davon überzeugen, den Kampf außerhalb von Ivans Gebieten weiterzuführen

            • Henry sucht Climanis und seine Frau → sie sind verschwunden

            • Er bemerkt, dass er beobachtet wird und sucht anschließend Jack Dalton auf → dieser gibt zu, dass Climanis und seine Frau als Spitzel liquidiert worden sind

            • Henry sei ideologisch immer unzuverlässig gewesen“ laut Dalton

            • Jack zeigt Henry einen Zettel mit seinem (Henrys) Namen darauf, es ist nicht Jacks Handschrift → Henry würde nicht auf Jacks Liste kommen, stand aber wohl auf der Liste von irgendwem

            • Henry wird auf der Straße von zwei Killern verfolgt und kann sich ein letztes Mal in die Kanalisation retten

            • er befindet sich fast ein Jahr auf der Flucht

            • am Tag, als Michael Collins ermordet wird, besucht er das erste Mal seine fünf Monate alte Tochter, die bei Missis O'Shea aufwächst, da Miss O'Shea in Kilmainham Gaol (jetzt ein Frauengefängnis) inhaftiert ist → seine Frau kämpft also weiter, aber Henry hat dem Kampf abgeschworen

            • von Granny Nash erfährt Henry, dass Alfie Gandon Climanis und seine Frau umbringen lassen hat → Henry geht in Dolly Oblongs Bordell und dringt dort in ihre Räume ein, um auf Gandon zu warten → er erschlägt Gandon und entledigt sich danach dem Holzbein

            • Henry gelingt es, ein letztes Mal zu seiner Frau Kontakt aufzunehmen → sie verspricht, ihn nach ihrer Entlassung zu suchen

            • mit 20 Jahren wagt Henry den Neuanfang und geht nach Amerika

          5. Das Erdbeben in Chili – Kleist Inhaltsangabe Zusammenfassung

            Das Erdbeben in Chili – Kleist Inhaltsangabe Zusammenfassung

            Ein junger Spanier, Jeronimo Rugera, der in St. Jago, der Hauptstadt Chilis, als Lehrer im Hause eines Edelmanns angestellt ist, hat zu dessen Tochter Donna Josephe eine tiefe Neigung gefaßt und ist daher entlassen worden. Die Tochter, die diese Neigung erwidert, wird vom Vater in ein Kloster gebracht. Die Liebenden setzen jedoch in den Gärten des Klosters ihre Beziehungen insgeheim fort, und Donna Josephe wird am Fronleichnamsfest von Mutterwehen überrascht.

            Wegen dieser Schändung des Klosters werden beide gefangengesetzt und Donna Josephe zum Tode verurteilt. In der Stunde ihrer Hinrichtung will der verzweifelnde Jeronimo sich gerade im Gefängnis erhängen, als ein furchtbares Erdbeben über die Stadt hereinbricht und er sich aus dem zusammenbrechenden Gefängnis in die Freiheit retten kann. Durch Trümmer und brennende Straßen eilt er auf einen Hügel außerhalb der Stadt, und nach langem Suchen findet er Josephe mit ihrem Knaben, den sie aus dem brennenden Kloster unter Lebensgefahr hat bergen können.

            Am nächsten Morgen tritt von Geretteten, die nicht weit von ihnen ihr Lager aufgeschlagen haben, ein ihnen bekannter junger Mann, Don Fernando, mit der Bitte an Donna Josephe heran, seinem kleinen Kinde, dessen Mutter schwer verletzt ist, ihre Brust zu reichen. Sie gewährt die Bitte gern, und die Familien setzen sich zusammen. Die Katastrophe hat die Gemüter versöhnt, alle Standesunterschiede scheinen aufgehoben, man hilft sich gegenseitig. Der größte Teil der Gesellschaft begibt sich dann zu einer Dankmesse, und Jeronimo und Josephe schließen sich an.

            In seiner Predigt aber kommt der Geistliche plötzlich auf die Sittenverderbnis in der Stadt zu sprechen sowie auf den Klosterskandal. Die rasch fanatisierte Menge erkennt Jeronimo und Josephe, und es kommt vor der Kirche zu wilden Kämpfen, bei denen Don Fernando Wunder an Tapferkeit verrichtet. Jeronimo und Josephe verlieren ihr Leben, doch wird ihr Knabe gerettet, und Don Fernando, dessen Kind getötet worden ist, nimmt ihn als Pflegesohn an.

          6. A lesson before dying Inhaltsangabe auf Deutsch

            A lesson before dying Inhaltsangabe

             

            Kapitel 1: (Erzähler Grant nicht anwesend)

            • Jeffersons (21) Gerichtsverfahren

            • Jeffersons Sicht des Verbrechens: Er wurde von seinem Bruder und Bear abgeholt und sie fuhren zur White Rabbit Bar and Lounge, um dort zu versuchen Alkohol zu kaufen. Der Besitzer Gropé verweigerte ihnen, ihnen den Alkohol auf Kredit zu geben, weil er wusste, dass sie kein Geld haben und es nie zurückzahlen würden. Deshalb näherte sich Bear ihm bedrohlich, woraufhin Besitzer Gropé seine Waffe zog und nach dem Schussgefecht war Jefferson einzig Überlebender. Er war traumatisiert, konnte nicht gehen, trank eine Flasche Whisky und klaute Geld. Er wollte nun gehen als zwei weiße Männer den Ort betraten.

            • Ankläger: Jefferson und die beiden anderen hatten die Absicht den Besitzer Gropé zu berauben und töten.

            • Anwalt: Falscher Ort und falsche Zeit für Jefferson gewesen, Jefferson weitesgehend unschuldig, er wäre zu dumm für so ein Verbrechen

            • Jefferson ist Schwarzer Rassismus deutet sich an

            • Urteil: Jefferson ist schuldig: Raub und Mord Hinrichtung durch Stromschlag

             

            Kapitel 2:

            • Erzähler Grant ist Lehrer

            • Zu Haus wartet Tante Lou schwieriges Verhältnis

            • Er will flüchten, muss aber mit Miss Emma sprechen, die ihm indirekt erklärt, was sie von ihm erwartet

            • Er muss mit den beiden zu Henri Pichots Plantage, welcher Schwager von Sheriff Guidry ist, obwohl er sich beschwert eh nichts mehr für Jefferson tun zu können, da er schon tot ist

             

            Kapitel 3:

            • Tante Lou und Miss Emma (mussten/haben) früher Henri Pichot gedient und für ihn gearbeitet Sklaverei der Schwarzen, Schwarze durften nur durch Hintertür (waren nie eingeladen), dieses Mal Ausnahme

            • Das Dienstmädchen muss sie warten lassen, da Henri gerade mit seinem Bänker und Freund Louis Rougon spricht

            • Henri ist verärgert, dass er dies unterbrechen muss um Miss Emma anzuhören Miss Emma Jeffersons Patentante

            • Er ist abweisend und arrogant (rassistisch) bietet Miss Emma keinen Stuhl usw.

            • Miss Emma verlangt mit Sheriff (Schwager) zu sprechen, um um einen Besuch im Gefängnis bitten zu können

            • Henri will nicht verwickelt werden, fühlt sich aber etwas verpflichtet, bleibt jedoch unbeeindruckt und schlägt vor nur Referent Ambrose den Besuch machen zu lassen, der ihm religiös auf seinen Tod vorbereitet

            • Miss Emma will ihn jedoch als Mann vorbereiten, damit er wie ein Mann sterben kann

            • Miss Emma gibt nicht nach, bleibt hartnäckig und um sie loszuwerden gibt Henri nach

             

            Kapitel 4:

            • Grant bringt Miss Emma und Tante Lou nach Hause und fährt dann in den Rainbow Club nach Bayonne, wo er seine Freundin Vivian Baptiste anruft und sie verabreden, dass sie zu ihm kommt

            • Beschreibung der Aufmachung der Stadt Stadt ist geteilt in weiße und schwarze Bereiche und Einrichtungen/Siedlungen

            • Eindruck Vivian ist wunderschön als sie nach Grants warten auftaucht Grant möchte mit ihr allein sein und weggehen sie kann nicht, da sie noch verheiratet ist und die Scheidung noch nicht bestätigt ist und zwei Kinder hat Beziehungen Unverheirateter sind unmoralisch und würden die Scheidung verlangsamen und den Ruf als Lehrer Grant schädigen

            • Grant ist von seinem Leben in Bayonne frustriert und beschwert sich heftig, woraufhin Vivian ihn beruhigt und sie tanzen

            • Vivian möchte, dass Grant Jefferson besucht, wenn der Sheriff den Besuch erlaubt

            • Sie wollen sich am Wochenende in einer Nachbarstadt treffen

             

            Kapitel 5:

            • Schule, an der Grant unterrichtet: Kirche als Schule, kleiner Tisch für Grant, Bänke zum sitzen und arbeiten für Schüler

            • Grants weniger sympathische Seite: ungeduldig, einschüchternd, sarkastisch, manchmal grausam, respektlos den Schülern gegenüber Problem mit seinem Leben in Bayonne, will das nicht den Rest seines Lebens machen

            • Schultag: Loyalität der US Flagge/Land schwören, Bibelverse zitieren er beschreibt die Schule (Altersklasse 6-14) und die einrichtung Organisation wie er unterrichtet: Ältere unterrichten Junge, in der Zeit er die Mittleren, am Ende des Tages die Älteren

            • Probleme mit Tante Lou sie ist verärgert, spricht nicht mit ihmer lässt die Laune an den Schülern aus schlägt einen Schüler zwei Mal mit Lineal, nur weil dieser mit den Fingern statt im Kopf rechnete

            • Außerhalb der Schule erhält man einen Eindruck von der Armut der schwarzen Siedlung (kann man von der Schule aus sehen)

            • Er schlägt einen Schüler der anstatt zu lesen mit einem Insekt spielt weinen, Angst

            • Er erklärt im Detail das genaue Verfahren wie Jefferson hingerichtet wird, um die Kinder zu schocken Gemeinschaft, sogar Kinder werden in das Schicksal eingeweiht

            • Henri wird Grant abends wegen Jefferson sehen

             

            Kapitel 6:

            • Grant betritt das Haus von Henry (Hintereingang Rassismus) und muss das fast 3 Stunden warten demütigen Rassismus

            • Die Frau vom Sheriff Edna Guidry kommt kurz vor dem Aufeinandertreffen Smalltalk, gutes Wort eingelegt obwohl Henri dagegen

            • Grant darf nicht weiter in den Lebensbereich, die Männer kommen zu ihm in die Küche Rassismus

            • Viele Fragen zur Diskriminierung, obwohl schon längst entschieden

            • Erlaubnis für Besuch letztendlich

             

            Kapitel 7:

            • Aufseher der Schulbehörde wird kommen

            • Alles soll vorbereitet und geplant sein

            • Dr.Joseph Morgan ist es und kommt am Freitag Nachmittag

            • Er ist unbeeindruckt, inspiziert die Schule und Schüler (Hände und Zähne Rassismus, nicht menschlich, diskriminierend)

            • Fragt Bibel Verse, Grammatik, Mathe und Erdkunde ab

            • Grant fragt nach Material für die Schule abgelehnt bleibt beharrlich der Aufseher wird verärgert Grant soll die Hygiene hervorheben und die Nussbäume auf dem Schulhof fällen lassen und verkaufen

             

            Kapitel 8:

            • Grant denkt über seine Erziehung der Schüler nach und kommt zu dem Entschluss, dass eigentliche alle Menschen und alle Menschen gleich sind

            • Sein früherer Lehrer Antoine warnte ihn einmal wie es werden könnte später und dass es keine Freiheit gibt, egal wo und wie man lebt, man findet nur Ignoranz, kann das Beste geben, aber im Prinzip nicht ändern

             

            Kapitel 9:

            • Grant und Miss Emma besuchen Jefferson das erste Mal im Gefängnis

            • Die Aufseher erklären noch einmal die Regeln keine Schneidegegenstände Jefferson könnte Selbstmord begehen Miss Emma findet dies unmöglich zu glauben

            • Die beiden werden für den einstündigen Besuch in der Zelle mit eingeschlossen Jefferson reagiert und spricht nicht

            • Als Miss Emma ihm Essen anbietet spricht er das erste Mal und sagt, dass ihm alles egal ist er lässt sich nichts erklären und redet über seinen Tod seine Ablehnung zeigt die Ablehnung der Menschheit

             

            Kapitel 10:

            • 2. und 3. Besuch genauso, Jefferson redet nicht, verweigert Essen, Miss Emma tief traurig

            • 4. Besuch: Angeblich ist Miss Emma krank und kann nicht mit, Grant muss den Besuch allein durchstehen

            • Zeichen des Vertrauens und Glaubens an Grant Fähigkeiten als Lehrer und führende Person

            • All die Dinge die er seit seines Einmischens in den Fall Jefferson erlebte, sind rassistische, vor denen er und die Frauen immer flüchten wollten es gibt niemand anderen, der helfen könnte, man ist den Weißen ausgeliefert

             

            Kapitel 11:

            • Grant besucht Jefferson alleine Jefferson fühlt sich nicht als Mensch, sondern als Schwein (Prozess)

            • Grant ist gefangen zwischen Ablehnung des schwarzen Jefferson und der Angst die Glaubwürdigkeit bei den Weißen zu verlieren

            • Bleibt trotz Ablehnung bis zum Ende, um nicht gegen die Weißen zu verlieren

             

            Kapitel 12:

            • um Nachzudenken fährt Grant in den Rainbow Club, wo er ein Gespräch über Baseball halbwegs mitbekommt und sich an den ersten aufstrebenden schwarzen Sportsheld zurückerinnert

            • durch ihn das erste Mal als Schwarze bestätigt gefühlt, man konnte auf etwas stolz sein jede Kultur braucht seinen Helden zum Heraufschauen

            • denkt an Jefferson, will lieber an etwas Schöneres denken Vivian will mit ihr am Wochenende verschwinden und sie dazu überreden

            • er besucht Vivian in deren Schulklasse, wo sie Blätter sortiert und wischt die Tafel die er durch I love you und Je t´aime ersetzt Vivian hat Angst vor Gesellschaft, dass es jemand gesehen hat

            • Grant kann sie nicht überreden mit ihm zu gehen, sei hat Angst ihr Mann könnte so die Kinder bekommen

            • Grant erzählt von dem Besuch bei Jefferson

             

            Kapitel 13:

            • Determination Sunday: kühles Verhältnis zwischen Grant und Tante Lou auf dem Weg zur Kirche er sagte ihr nach der Uni nicht mehr an Gott zu glauben und abzuhauen, falls sie ihn zwingen würde zur Kirche zu gehen

            • Am Freitag sagen Miss Emma, Tante Lou und Referent Ambrose zu Haus und fragten nach dem Zustand von Jefferson

            • Zu dessen seelischer, tief innerer Verfassung kann dieser allein schon aufgrund seines Atheismus nicht sagen

            • Spannung zwischen Referent (Religion) und Grant (Lehrer) am Ende ist klar, dass beide Mut gezeigt haben und nicht schräg am anderen herunter schauen müssen

            • Vivian kommt das erste Mal Grant im Haus seiner Tante besuchen

             

            Kapitel 14:

            • Vivian hat sich spontan entschieden ihn zu besuchen

            • Grant entschuldigt sich für das arme Haus, in dem er lebt

            • Vivian versucht nett und freundlich zu sein und die Dinge positiv mit Adjektiven auszudrücken, die für Grant eher negative Konnotationen haben

            • Sie wissen, dass sie einander lieben

            • Vivian schlägt ihm vor, Sonntags zu arbeiten Sonntag ist der traurigste Tag für Grant oder in die Kirche zu gehen sie meint er glaubt an Gott, will es aber nicht er sagt, er glaubt nur an ihre Liebe

            • Sie machen einen Spaziergang und es wird deutlich, dass sich in Bezug auf das Verhältnis der Rassen über Jahrhunderte nicht geändert hat

            • Sie schlafen miteinander und Vivian fühlt sich als wäre sie dabei gerade schwanger geworden Grant ist deprimiert, weil er nicht möchte, dass sein Kind hier aufwächst

             

            Kapitel 15:

            • Die beiden gehen zum Haus zurück und reden über die Organisation des Weihnachtsprogramms an ihren Schulen

            • Vivian fragt, ob sie gehen soll (Tante Lou kommt zu der Zeit aus der Kirche zurück), aber Grant will sie Tante Lou vorstellen

            • Vivians Liebesgeschichte: sie kommt aus einer bäuerlichen Gemeinschaft und hat während sie studierte einen schwarzen Mann getroffen und heimlich geheiratet ihre Familie lehnte sie und auch ihr erstes Kind daraufhin ab das war vor 3 Jahren und seitdem war sie nie wieder zu Hause, weder beim 2.Kind noch bei der Trennung

            • Tante Lou kehr mit anderen Damen zurück, beachtet Grant nicht und zeigt ein Minimum an Höflichkeit Vivian gegenüber

            • Grant stellt Vivian als seine Zukünftige vor

            • Tante Lou fragt sie aus Heimatstadt: richtig, dass man Schwarze nicht mag?–> stimmt für viele Verwandte: Vivian geht nie nach Hause zurück–> liebt sie ihre Eltern nicht?–> doch aber sie will ihr eigenes Leben leben Religion: Katholikin, Grant hat keine, wie geht Vivian damit um–> schaffen sie schon

            • Vivian verlässt Grant und die Tante wieder Vivian hat „Qualität“, gute Manieren und soll nie aufhören an Gott zu glauben

            • Sonntag

             

            Kapitel 16:

            • Grant hat das Weihnachtsprogramm erarbeitet und einen Weihnachtsbaum besorgt und schickt die Schüler nun nach Hause, während er in der Schule noch Klausuren korrigiert

            • Ein Schüler kommt zurück um ihm zu sagen, dass Miss Emma wünscht, dass er auf dem Nachhauseweg kurz bei ihr stoppt (sie waren zuvor bei Jefferson im Gefängnis) Montag

            • Als er bei ihr ankommt, sind auch Tante Lou und Referent Ambrose da und Miss Emma erzählt Grant, dass sie weiß dass er mit seinem Besuch bei Jefferson gelogen hat und dieser auch das Essen nicht wollte

            • Einige Tage später: Mitte der Szene in der Küche Vorfall im Gefängnis: Jefferson ignorierte Miss Emma und sah den Priester beim Sprechen über Gott hasserfüllt an, das Essen interessierte Jefferson auch nicht, da er sich nicht mehr als Mensch sieht, er wollte nicht geboren sein Miss Emma kollabiert vor Tränen

            • Wieder in der Gegenwart: Miss Emma bricht wieder in Tränen aus und fragt sich, was sie getan hat, um von Gott so bestraft zu werden nur Test Gottes sagt Referent

            • Grant soll trotz seiner Proteste, dass der Besuch bei ihm nicht anders verläuft, Jefferson weiterhin besuchen

             

            Kapitel 17:

            • Woche zwischen Montag und Freitag

            • Montag Besuch Emma, Freitag nächster Besuch Grant

            • Grant führt eine Unterhaltung mit dem Aufseher/Abgeordneten Paul Bonin, der ungefähr so alt ist wie er und am besten um ehrlich zu sein und besser erzogen sie dudzen sich und schlagen ein

            • Er fragt Paul nach Jefferson, Paul erzählt, was er weiß

            • Paul wurde geraten sich nicht verwickeln zu lassen und kein enges Verhältnis zu den zum Tode verurteilten Gefangenen zu haben

            • Grant sagt zu Jefferson, dass sie reden müssen Miss Emma ist nach dem Besuch zusammen gebrochen, ob Jefferson das will keine Antwort

            • Miss Emma will einfach nur für andere etwas tun bevor sie stribt Jefferson sagt, dass er aber stirbt Grant fragt, ob es zu viel ist um andere besorgt zu sein Jefferons meint, er stirbt eh Grant sagt, jeder stirbt Jefferson kontert mit der Zeit wann

            • Grant sagt, er weiß nicht wann und lebt deshalb sein Leben so gut und schön es geht und versucht andere, die ihn lieben nicht zu verletzen

            • Jefferson meint, dass kann man nur sagen, wenn man nicht zum Tode verurteilt in der Zelle sitzt

            • Grant fragt, ob es ihm Spaß macht, die die ihn lieben zu verletzen Jefferson beschuldigt ihn ihn zu ärgern

            • Das Gespräch wird schlecht

            • Jefferson zeigt das erste Mal starke Gefühle und seine Verzweiflung zeigt sich in Feindschaft und Teilnahmslosigkeit

            • Jefferson macht Andeutungen und unverschämte Kommentare über Vivian u.a. dass sie „gelb“ ist (ihre Hautfarbe ist nicht so dunkel wie Grants), was Grant zur Weißglut treibt

            • Jefferson schreit und Grant fragt ob er wirklich will, dass Grant herausgeworfen wird (Folge durch den Sheriff)

            • Jefferson schreit nicht mehr, sondern braucht jemanden zum beleidigen und das Essen tritt er um, da man dieses braucht, wenn man lebt

            • Grant besucht Jefferson nur Vivian zuliebe

            • Grant hat nach dem Besuch ein Gespräch auf Wunsch des Sheriffs

            • Grund: er beschwert sich, dass Tante Lou, Miss Emma und Referent Ambrose ein besseres Zimmer für Jeffersons Besuch forderten, da sie dort nicht alle sitzen konnten Sheriff denkt, Grant hat damit zu tun Grant streitet dies ab

            • Er erfährt später, dass die 3 nach dem Besuch bei der Frau des Sheriffs Edna waren und diese überraschend gastfreundlich war für eine weiße und hoch stehende Frau gegenüber Schwarzen

            • Miss Emma erinnert Edna an ihre jahrelangen Dienste für die Familie und drängt sie mit ihrem Mann dem Sheriff zu sprechen (wegen des besseren Raumes)

            • Diese fühlt sich unwohl und freut sich wenn die Angelegenheit vorbei ist, wobei sie die ganze komplizierte Situation meint und Miss Emma denkt, sie meine die Hinrichtung, was sie verärgert

            • Edna sprach mit ihrem Mann

            • Jefferson hat von nun an die Wahl zwischen ein Treffen im Tagesraum mit Hand und Fußfessel oder weiterhin ungefesselt in der Zelle

             

            Kapitel 18:

            • Miss Emma und Referent Ambrose treffen Jefferson im Tagesraum, hineingeführt, gefesselt und darf sich nicht von seinem Stuhl bewegen

            • Er spricht und isst nicht

            • Essen spielt immer eine wichtige Rolle und zeigt Miss Emmas Liebe (Symbol)

            • Grant trifft Jefferson beim nächsten Besuch ebenfalls im Tagesraum

            • Er erzählt von den Weihnachtsvorbereitungen und verlangt gegenüber Miss Emma Liebe und Verständnis Jefferson sagt er ist Schwein und nicht Mensch und kann dieses nicht geben will den Tod endlich hinter sich bringen, ein Schwein zu Weihnachten passe gut

            • Danach holt Grant Vivian ab und sie fahren in den Rainbow Club

            • Er meint die Besuche im Gefängnis beringen nicht, sie meint es ändert sich etwas

            • Sie wollten erst am Wochenende weg, jetzt will Grant doch nicht, wegen der Besuche im Gefängnis usw.

             

            Kapitel 19:

            • Beschreibung des winterlichen Wetters und des Weihnachtsprogramms

            • Programm ist Jefferson gewidmet viele kommen

            • Um 7 Uhr eröffnet mit Begrüßung des Publikums, Gebete durch Referent Ambrose (an alle Armen und Kranken und Gefangenen, egal wie gut gebildet sie sind, ohne Vertrauen an Gott sind sie in einer kalten dunklen ignoranten Zelle eingeschlossen, Lieder, Weihnachtsbaum mit Geschenk für Jefferson, Lieder, Krippenspiel, Gebete zum Abschluss

            • Erfolgreiches Programm, aber Grant ist unglücklich, weil ihm klar wird, es ist immer das gleiche: die Lieder, die Gebete, das Programm, die Kleidung des Publikums,… und das nächste Jahr wird ohne Veränderung wieder genauso man hat das Gefühl, dass keine Veränderung möglich ist und Jeffersons Verzweiflung gerechtfertigt ist (genau wie Antoines Zynismus „Immer das Beste geben und tun, aber es wird nichts bringen)

             

            Kapitel 20:

            • Grant und Referent Ambrose erfahren das Datum der Hinrichtung: 2.Freitag nach Oster, warum?–> muss vor oder nach Ostern sein, nicht während der Fastenzeit

            • Eigentlich sollte sie in 2 Wochen vor Aschermittwoch sein erfährt Grant von Paul Bonin, aber da ist schon eine andere Hinrichtung angesetzt und das würde Probleme mit den Katholiken in der Region geben

            • Etwas über ein Monat ist noch Zeit 8.April zwischen 13 und 15 Uhr

            • Ungerechtigkeit für Grant: 12 Weiße bestimmen ein Schwarzer muss streben und ein anderer setzt das Datum fest und den Schwarzen zu fragen, dabei war der nur zur falschen Zeit am falschen Ort und wird jetzt zum Nutzen der Weißen getötet

            • Grant will Miss Emma die Nachrichten nicht überbringen, Referent Ambrose tut dies Beispiel für dessen Stärke, begründet durch Gott, was Grant weigert zu sehen

             

            Kapitel 21:

            • Grant geht zu Miss Emmas Haus, das mit Menschen überfüllt ist, Emma selbst liegt nach den überbrachten Nachrichten im bett

            • Er geht nach Hause, wo ihn kurz darauf Vivian besucht

            • Um Miss Emma Respekt entgegen zu bringen gehen die beiden zu deren Haus

            • Vivian spricht kurz mit Miss Emma und anschließend wird Vivian auch Irene Cole vorgestellt

            • Miss Emma ist nicht sicher wann und ob sie wieder in Gefängnis gehen kann, sie überlässt dieses nun komplett Grant und Referent Ambrose und wünscht die beiden arbeiten zusammen Grant will es versuchen

            • Grant und Vivian fahren in den Rainbow Club

            • Vivian erzählt Grant, dass sie glaubt, Irene Cole sei in ihn verliebt, aufgrund ihrer Kälte mit der sie Vivian behandelte Grant weiß dieses, er meint seine Tante und Irene Cole lieben ihn und sie sind eifersüchtig, dass eine Außenstehende ihn stiehlt

            • Grant spricht im Allgemeinen, dass er als junger Mann jemand ist, an dem andere festhalten wollne, weil sie nichts anderes haben Vivian jedoch spricht speziell von Irenes Gefühle der Liebe für Grant

            • Grant erklärt, dass Irenen und Tante Lou das gleiche von ihm wollen wie Miss Emma von Jefferson: jemanden auf den man stolz sein kann Jeffersons Leben wird genommen und Miss Emma will Erinnerungen und nicht nur wissen, dass seine Seele gerettet wurde Irene und Tante Lou wissen, dass Grant sie verlassen wird und sie wollen dagegen ankämpfen

            • Grant erklärt, dass die schwarzen Männer daran gescheitert sind, ihre Frauen zu beschützen seit den Tagen der Sklaverei sie bleiben entweder und sind zerbrochen oder sie verlassen die Frau und lassen sie mit Kindern sitzen die Frauen hoffen mit jedem männlichen Neugeborenen, dass dieser den Teufelskreis durchbrechen kann, aber seine Belastung ist immer zu groß und er bleibt entweder und zerbricht daran oder flüchtet, um sich selbst zu retten

            • Grant erklärt die Erwartungen von schwarzen Frauen und das misslingen der schwarzen Männer diese Erwartungen auszuleben

            • Miss Emma möchte von Jefferson und Grant, dass sie das verändern, was seit hunderten von Jahren passiert, weil Jefferson ein stolzer aufrichtiger Mann war/ist, der nicht vor den weißen herkroch, sondern als einer der letzten stark für sie da stand

            • Bei Irene und Tante Lou ist es dasselbe

            • Tante Lou hat nichts, nie geheiratet sie zog Grants Mutter auf, weil ihre Schwester (Grants Oma) woanders hinzog, genau wie Grants Eltern, die später nach Californien zogen und Grant bei ihr zurückließen

            • Sie und Irene sehen im Viertel nur zerbrochene Männer, außer Grant, der ging und studierten und wieder kam und nun halten sie an ihm fest so stark es geht, da er alle ihre Hoffnungen trägt, ohne dass sie merken, dass auch er genau daran zerbricht

            • Jefferson muss lernen aufzustehen und zu zeigen, dass ihn das System nicht zerbricht

            • Vivian fragt, ob der Kreislauf beendet werden kann liegt an Jefferson sagt Grant

             

            Kapitel 22:

            • Grant besucht Jefferson, der das Datum seiner Hinrichtung erfahren hat und sich das erste Mal öffnet

            • Grant fragt, ob er sich was wünscht eine Gallone Eiscreme er lächelt, das erste Mal nicht bitter er hatte nie genug Eis und jetzt will er eine ganze Gallone und einen langen Löffel zum Essen Contrast Wunsch Gallone Eis und Verweigerung Miss Emmas Essen

            • Grant erzählt das Neuste aus dem Viertel Jefferson wird ruhiger

            • Grant bietet ihm an, eine Radio zu kaufen Jefferson ist einverstanden, wird danach jedoch wieder schwach, teilnahmslos und depressiv

            • Wie immer verlässt Grant ihn dann trotzdem nicht aus Angst vor Missverständnissen mit dem Sheriff, der dann die Besuche verbieten könnte

            • Als Paul ihn abholt befindet er die Radio Idee für gut

            • Grant muss sich für das Radio Geld leihen und will im Rainbow Club Vivian fragen, bekommt das Geld jedoch dann vom Barmann und von Thelma Clairborne geliehen, da er Vivian wegen ihrer Kinder Versorgung nicht fragen soll

            • Er kauft das Radio bei einem weißen Verkäufer, der ihn mit Missachtung behandelt, auf ein neues Radio bestehen lässt und warten lässt, indem er zwischenzeitig einen weißen Kunden bedient

            • Als Grant im Gefängnis ankommt ist der Sheriff nicht begeistert, erlaubt das Radio jedoch und fordert bei nächsten Mal Absprache mit ihm statt mit einem Junior Abgeordneten

             

            Kapitel 23:

            • Jefferson liebt sein Radio und hört es ununterbrochen

            • Als Miss Emma und Referent Ambrose ihn besuchen, besteht er auf sein Radio, weshalb das Treffen nicht im Tagesraum, sondern wieder in der Zelle stattfinden muss, was den Sheriff misstrauisch macht , weil er denkt es gibt Probleme mit Jefferson, schließlich hatte Miss Emma zuvor seine Frau Edna bearbeitet, einen Tagesraum zu bekommen

            • Als die beiden Jeffersons Zelle betraten, war das Radio aus und Jefferson lag mit den Rücken zu den Besuchern

            • Nach der Schule begibt sich Grant zu Miss Emmas Haus, wo sie, Referent Ambrose und Tante Lou sitzen und wütend auf ihn sind, da er Jefferson ein Radio gegeben hat und er dieses nur noch hört Grant sieht kein Problem: Jefferson braucht etwas in der Zelle, Radio ist Gesellschaft Ambrose stimmt zu, meint aber er bräuchte Gott, da Radio Musik sündigend wäre Streit

            • Grant erzählt, dass Jefferson ihn das erste Mal nicht hasserfüllt oder anklagend angeschaut hat er hat einen Weg gefunden, an Jefferson heran zu kommen, indem er ihm gibt, was er will das Radio und Eis-Versprechen

            • Er will den letzten Monat so angenehm wie möglich machen Tante Lou verachtet dies, da sie sich Sorgen um Jeffersons Seele machtGrant sagt, dass sie wollte, dass er zu Jefferson geht und nun gibt er sein Bestes und das Radio hilft Jefferson nicht an seine Tod oder sein angebliches Dasein als Schwein zu denken Sollte das Radio wegkommen, besucht er ihn nicht mehr

            • Referent Ambrose meint, dann werde er nicht mehr gebraucht

            • Miss Emma will trotzdem dass er Jefferson besucht Referent Ambrose meint, durch die sündige Musik höre Jefferson ihn sowieso nicht

            • Miss Emma ist sicher, dass Jefferson ihn noch brauchen wird, auch wenn der Referent und Grant dies noch nicht wissen

            • Grant besucht Jefferson und bringt ihm Nüsse (die seine Schulkinder sammelten), Süßes, Früchte und Comics die beiden reden Grant erzählt von der traurigen Miss Emma wegen des Treffens in der Zelle und kriegt Jefferson dazu zu versprechen, dass er Miss Emma das nächste Mal im Tagesraum trifft und mit Referent Ambrose redet

            • Er will Jeffersons Freund sein und Jefferson soll alles mit ihm bereden können, was er will Grant bietet ihm an, ein Notizbuch zu besorgen, damit er alle Gedanken zum später besprechen aufschreiben kann Jefferson gibt eine Art Zustimmung, ist aber wieder in seine Gedanken versunken

            • Als Grant geht, ist er ermutigt, da Jefferson ihm plötzlich sagt, er solle sich bei den Kindern für die Nüssen von ihm bedanken Grant glaubt, er hat es fast geschafft

             

            Kapitel 24:

            • Miss Emma, Tante Lou, Referent Ambrose und Grant besuchen Jefferson zusammen

            • Unterwegs kauft Grant das Notizbuch und einen Stift, weshalb Ambrose und Tante Lou wütend werden, Miss Emma aber nicht Grant findet ihre Gefühle am wichtigsten

            • Sie treffen Jefferson im Tagesraum Ambrose spricht Gebet, Jefferson und Grant antworten nicht alle außer Jefferson und Miss Emma essen nur Grant scheint fähig zu sein mit Jefferson zu sprechen und gibt ihm Notizbuch und Stift

            • Grant erinnert daran, dass er sein Freund sein will und dass Jefferson nicht nur Patenkind, sondern auch Freund für Miss Emma sein sollte (die beiden laufen im Tagesraum umher), er überredet ihn wenigstens ein ganz wenig von Miss Emmas Eintopf zu essen

            • Wichtiges Gespräch (über Helden): Grant Ein Held ist jemand, der etwas für andere tut nicht er weil er weglaufen will und nur für seine Frau und Kinder leben will, für niemanden sonst Jefferson soll ein Held werden und zeigen, dass die weißen Männer unrecht haben und er keine Schwein ist, sondern ein Mann das Viertel soll an etwas glauben können, Jefferson soll die Würde und den Stolz und Liebe der Gesellschaft verkörpern

            • Es geht weiter mit Mythen: Grant Mythen sind alte Lügen, an die Menschen glauben Weiße Menschen glauben an den Mythos, dass sie besser sind als jeder andere sie wollen keine Schwarzen sehen, der aufrecht mit Stolz und Würde da steht Solange wie die schwarzen Männer nicht stark sind und sich erheben, um die Fehler und das Falsche der Sklaverei und der Segregation als Folge aufzuzeigen, bleiben die Weißen in ihrem Mythos sicher Jefferson soll sich erheben und die Lüge beweisen

            • Grant braucht ihn mehr als Jefferson Grant brauchen kann Jefferson kann größer werden als jeder andere, den er jemals traf, wofür Jefferson sich selbst ändern muss, etwas besseres zu sein, für sich und für alle anderen

            • Jefferson weint, Grant glaubt, weil er denkt, dass er immer noch dazu gehört

             

            Kapitel 25:

            • Nach dem Besuch geht Jefferson zum Rainbow Club, wo er Vivian treffen will

            • Er zeigt sich seine lieblose Seite, da er es genauso wichtig findet Ambrose neidisch zu machen wie an Jefferson heran zu kommen er weiß Ambrose hätte gern die Kontrolle über die letzten Tage von Jefferson und dass er nun Angst hat, dass Sünde und Sündiger Grant erfolgreicher sind Miss Emmas Wunsch zu erfüllen, Jefferson als Mann zu sehen

            • Die Bar ist leer bis auf ein paar alte Männer und ein Paar mulattischer Maurer sie arbeiten meist in der Konstruktion, um Arbeit auf dem Feld mit Schwarzen zu vermeiden sie bekommen sogar Arbeit, die sonst Weiße machen, weil sie für weniger Geld arbeiten sie verlassen sogar eher die Schule und arbeiten, um nicht so viel Zeit mit den Schwarzen zu verbringen sie sind ignorant und voreingenommen und trauen sich nicht in weiße Bars

            • Sie provozieren Grant, indem sie schon längst den Tod für Jefferson wünschen, Grant sagt, sie sollen ruhig sein und ein Kampf bricht aus die Gewalt erinnert an die Gewalt, die viele junge schwarze Männer getötet oder ins Gefängnis gebracht hat

            • Der Kampf wird geschlichtet und Vivian kommt um Grant wegzuziehen

             

            Kapitel 26:

            • Vivian nimmt Grant mit nach Hause, um die Wunden zu behandeln

            • Sie ist wütend, dass er sich hat verwickeln lassen und meint, dass sie jetzt Probleme haben könnte, weil er bei ihr ist, während ihr Mann in Houston ist

            • Grant will gehen,, was wegen seiner Kopfverletzungen nicht geht

            • Grant versucht sich zu entschuldigen und von seinen Fortschritten bei Jefferson zu erzählen, aber Vivian ist mit ihren Gedanken woanders auf diese Art und Weise werden alle jungen Schwarzen getötet ihr Mann genehmigt die Scheidung nur, wenn er die Kinder regelmäßig sehen kann er macht es somit unmöglich für Vivian und Grant zu gehen, da er schon weiß, dass sie eine Beziehung haben

            • Sie streiten sich über ihre Basis der Liebe, wobei Vivian meint, er denke zu viel an das Miteinander schlafen und zu wenig an ihre Probleme und Gefühle

             

            Kapitel 27:

            • Referent Ambrose besucht Grant, um über Jefferson zu reden er macht sich Sorgen, dass Jefferson noch nicht gerettet ist und so nicht in den Himmel kommt Grant sieht das nicht als seine Verantwortung, Referent schon, da Jefferson nur Grant zuhört

            • Referent findet Grant egoistisch er braucht Grants Hilfe, damit Jefferson auf das Leben nach dem Tod vorbereitet wird, aber genau an dieses glaubt Grant nicht, nur an Gott außerdem will er an Miss Emmas Wunsch und dem Tod als Mann erinnern Referent greift Grant in Bezug auf Bildung an, dass dies nicht alles ist und Grant ignorant sein

            • Grant soll Jefferson dazu bringen vor Tante Emma auf die Knie zu fallen Grant weigert sich Referent sagt, Grant ist verloren

            • Grant will Jeffersons Vertrauen nicht im Weg stehen und ihn nicht anlügen, was Himmel und Seele betrifft, wenn er selbst nicht daran glaubt oder nichts davon weiß

            • Ambrose meint, er müsse die ganze Zeit lügen und deshalb würde Grant ihn auch nicht mögen

            • Dieses Lügen ist jedoch ein Weg um anderen zu helfen und den Schmerz zu verringern, wenn mit Liebe gelogen wird, kann es eine Art Stärke zeigen und sein

            • Ambrose kennt seine Menschen, ihren Schmerz und ihr Leid und ihre Aufopferung in der Hoffnung, dass jemand kommt, der sie liebt und ihnen den Schmerz nimmt

             

            Kapitel 28:

            • letzter Besuch Grants vor Jeffersons Hinrichtung sie reden über Vertrauen, Tod, Gott und Himmel

            • Grant kann Jeffersons Fragen nicht beantworten, aber Jefferson findet seine Antworten nun allein Grant fühlt Demut, bei dem Stolz und der Weisheit, die Jefferson jetzt anstrebt

             

            Kapitel 29:

            • Einträge in Grants Notizbuch von Jefferson, die an Grant gerichtet sind

            • Alle Gedanken, Gefühle und Zweifel

            • 40 Einträge

            • Sie zeigen sein Bewusstsein über die Welt um ihn herum, den Blick aus seinem Zellen Fenster, die Geräusche von anderen Gefangenen, seine Ängste vor dem Tod, seine Verwirrung und Zweifel über die Nachrichten Gottes, die Ambrose predigte, sein Glaube dass Gott nur Weiße liebt, das Problem die Struktur der Liebe zu verstehen, die Besuche von Henri Pichot, Sheriff Guidry und Doctor Morgan, die Aufmerksamkeiten von Paul und Clark (Abgeordnete), er kennt sie alle ohne zu wissen wer oder was sie sind

            • Kinder und andere aus dem Viertel besuchten ihn und er war hin und her gerissen zwischen Bewegtheit und sich gestört fühlen und der Aufmerksamkeit und Liebe, die er bekam

            • Er sagte Miss Emma er ist jetzt so stark wie sie ihn haben wollte

            • Er dankt Grant als erste Person, die ihm das Gefühl gab etwas zu sein

            • In der letzten Nacht kommt Sheriff Guidry, um sich vergewissern, dass Jefferson auch ihn und die Abgeordneten erwähnt, wie fair und höflich man zu ihm war, Besuche erlaubte usw.–> Jefferson will auch dies erwähnen und der Sheriff scheint sich ein wenig schuldig zu fühlen

            • Die letzten Einträge sind Bruchstücke, gekritzelt in der letzten Nacht: sein Terror und Bereuen sind schmerzlich offensichtlich

            • Seine letzten Eindrücke sind die der Dämmerung; die Sykamore Bäume und Vögel draußen vor seinem Fenster, der blaue Himmel und seine eigene Stärke und der Fakt, dass er ein Mann ist

             

            Kapitel 30:

            • Nicht aus Grants Perspektive geschrieben: Rundblick der Perspektiven von der Stadt, von Weißen und Schwarzen

            • Hinrichter Henry Vincent kommt an und der elektrische Stuhl wird vorbereitet

            • Es beschreibt die Geschehnisse der letzten Nacht und die Vorbereitungen für die Beerdigung in einer anfangs kalten und distanzierten, sogar noch in einer störenden und angespannten Weise

            • Am Ende fragt Jefferson Paul, ob dieser ihn auf seinem letzten Weg begleitet

             

            Kapitel 31:

            • Keiner aus dem Viertel arbeitet am Nachmittag der Hinrichtung

            • Grant denkt an seine Kindheit und andere Kinder

            • Er spürt den Drang fliehen zu wollen, mit Vivian

            • Er macht sich Sorgen um Jefferson, hat Angst wo er ist, was er tut und wie er sic auf dem Weg zu seiner eigenen Hinrichtung fühlt

            • Er weiß, dass Referent Ambrose bei ihm ist und erkennt zum ersten Mal dessen Stärke und fragt sich, warum er diese nicht hat ein gebildeter Mann sein heißt nicht gleichzeitig stark sein

            • Die Ungerechtigkeit gegenüber Jeffersons steht für die gesamte Erfahrung der Schwarzen an Zeit und Ort und schmerzt

            • Er weigert sich dem Gott eines weißen Mannes zu vertrauen, genauso wie dem juristischen Systems eines weißen Mannes beides entrechtet die Schwarzen

            • Das Viertel muss an etwas glauben, um ihre Freiheit zu erlangen

            • Ein gelber Schmetterling landet neben ihm und fliegt wieder weg Grant weiß, Jefferson ist nun tot

            • Paul Bonin sucht Grant auf, erzählt von der Hinrichtung und gibt ihm Jeffersons Notizbuch Er sagt, Jefferson war letztendlich der stärkste Mann der Gegenwart, seine letzten Worte waren: Sag Nannan ich ging/lief/wanderte

            • Paul sagt, Grant ist ein guter Lehrer, dieser verneint dass, da er meint, ein guter Lehrer müsse auch an sich glauben ein guter Lehrer zu sein

            • Paul besteht darauf, da er Jeffersons Entwicklung und Umwandlung im Gefängnis gesehen hat

            • Grant will dafür nicht verantwortlich sein, aber Paul glaubt, es war nicht allein Jeffersons Arbeit, und Grant glaubt, es war nicht Gott

            • Paul fragt, ob er einige Dinge von Jefferson lesen kann

            • Paul macht ihm Komplimente zu Vivian

            • Sie erreichen Miss Emmas Haus Paul geht und Grant geht ins Haus die beiden trennen sich als Freunde und Paul sagt, er wird weder diesen Tag noch Jefferson vergessen