Kategorie: Allgemein

Inhaltsangabe

  • Substitution Mathe Erklärung Beispiel Nullstellen

    Substitution in der Mathematik

     

     

    Mithilfe der Substitution können Gleichungen aufgelöst werden, um beispielsweise die Nullstellen zu bestimmen.

    Beispiel:

    f(x)=x4+x²-12 Substitiuieren: x²=z

    f(z)=z²+4z-12 Jetzt kann die PQ Formel angewandt werden

     

     
    Substitution

     

     

    Somit lauten Nullestellen der Funktion 

    f(x)=x4+x²-12 NS1(-1,41/0) und NS2(1,41/0)

  • KubaSeoTräume – warum nehme ich teil?

    Der KubaSeoTräume Contest und ich

     

    Dieser Artikel dient einmal zur Zusammenfassung der ersten Woche und der Beantwortung der Frage, warum ich teilnehme.

     

    Der KubaSeoTräume Wettkampf ist jetzt 1h minus 7h alt, es befinden sich zurzeit 33.600 Ergebnisse auf Google.

     

    Rolle der Keyworddomains im KubaSeoTräume Contest

    Von  Anfang an mischten die Keyworddomains oben mit, die non-idn.org und non-idn.net waren am schnellsten von ihnen indexiert, erstaunlich war für mich, dass die nonidn.org direkt auf Platz 1 einstieg, sagen wir mal mit wenig Inhalt und keiner/wenig Verlinkung. Am Tag darauf stieg dann die .de auf Position 1, hier konnte man auch direkt einige Verlinkungen und Content erkennen. Nach einigen Tagen fielen beide leicht ab, blieben jedoch zu jederzeit in den TOP 10, es kam nun die idn.org hinzu die ebenfalls sehr stark vorne mitmischt. Momentan befinden sich 4 Keyworddomains in den TOP 9. Der Wettbewerb hat den Trust der .org Domains für mich noch einmal deutlich unterstrichen, nun verfolge ich gespannt wielange der hält, und wielange sich die Keyworddomains oben halten können, den die Mitwerber sind allesamt sehr gut verlinkt. Kann eine Keyworddomain sogar bis zum Ende in den TOP 3 bleiben? Enttäuscht bin ich noch von beiden .infos’s, ich habe mit .info’s immer gute Erfahrungen gemacht, die Seite hier ist ja auch .info, und bin jetzt doch sehr überrascht, dass beide trotz Links und Content zwar im Index sind, aber noch gar nicht ranken.

     

    KubaSeoTräume Teilnehmer

     

    Die TOP 3 machen zurzeit Pascal Landau, meine Seite und die idn.org untereinander aus. Alpha-bionic befindet sich mit der onlineshop seite, einer Partnerseite, auf 4+5. Pascal setzt wie in den Contests davor auf viele Bloglinks, und er provitiert dabei auch sehr stark von seinen bereits bestehenden Blogs, die er zu den Contests davor benutzt hat. Seine Blogs pushen dabei seine Presseartikel, die auf seine Seite verlinken. Alpha bionic nutzt vermutlich sein Domainnetzwerk und Pressemitteilungen. Ich bin gespannt ob in den nächsten Tagen noch neue einsteigen…

     

    Warum nehme ich am KubaSeoTräume teil?

     

    Es ist mein erster richtiger Ausflug in die Welt der SEO Contests und ich will einfach mal sehen wie ich vorne mitspielen kann, mit SEO bin ich quasi erwachsen geworden und betreibe es jetzt seit +-2 Jahren.

    Natürlich ist der 1. Preis, die Kuba Reise, auch ein großer Anreiz… Meine Freundin und ich haben in den letzten Wochen den Sommerurlaub geplant, bzw. wollten dass tun. Mein Traum ist ja schon immer so etwas wie der Pazifik oder die Karibik, aber armer Schüler usw… 😉 Dann schauten wir uns nach Ägypten um und fanden auch eine sehr gute Reise, Nilkreuzfahrt 1 Woche + 1 Woche Badeurlaub zu einem anständigen Preis bei einem guten Hotel. Leider kamen dann kurz vor der Buchung die Aufstände in Ägypten dazwischen und wir konnten die Reise erstmal abblasen, was uns ziemlich frustriert hat, weil wir sehr viel Zeit in die Suche investiert haben… Dann kam der KubaSeoTräume Contest und ich dachte mir einfach, ich probiere mal mein Glück.

    Es ist also eine Mischung aus Schwanzlängen Vergleich mit anderen SEOs und KubaSeoTräumen 😉

     

     

    Ich bin sehr gespannt, wie sich der KubaSeoTräume SEO Contest weiterentwickelt. 🙂

  • „Der Mörder Grenouille in Vergleich mit berühmten Serienmörder“ nach dem Roman „Das Parfüm“ von Partick Süskind

    Facharbeit zum Thema:
    „Der Mörder Grenouille in Vergleich mit berühmten Serienmörder“
    nach dem Roman „Das Parfüm“ von Partick Süskind

    1   Einleitung

    Weiter zur ausführlichen Inhaltsangabe von Das Parfum

    Patrick Süsskinds Roman “Das Parfüm“ ist, so heißt es im Untertitel, die Geschichte eines Mörders. Es ist ein Kriminalroman, in dessen Mittelpunkt die Auflösung eines rätselhaften Verbrechens oder das Phsychogramm eines Kriminellen steht.
    Der Roman handelt von dem Lebensweg der Hauptfigur Jean-Bapstiste Grenouille; einem Einsamen, Ausgestoßenen und Abstoßenden mit genialer Begabung. Er lebt von 1738-1767, auch während des siebenjährigen Weltkrieges, in Frankreich. Er entwickelt nach schwieriger Kindheit sein Geruchsgenie und entdeckt seine Begabung zum Parfumeur und seine Bestimmung zum Mörder. Grenouille flößt vielen Menschen Furcht ein, weil er keinen eigenen Geruch besitzt. Nach der Entdeckung der eigenen Geruchslosigkeit kreirt Grenouille, aus dem Duft junger Mädchen den absoluten Duft, durch den er schließlich selbst umkommt.
    In meiner Facharbeit gehe ich auf die Ursachen und Ziele Grenouilles grausamer Morde ein und ziehe einen Vergleich mit anderen Serienmördern.
    Außerdem möchte ich herausarbeiten, wen man als einen Serienmörder definiert und die Frage beantworten, warum Serienmörder in der Gesellschaft auf ein solch großes Interesse stoßen.

    2   Der Mörder  Grenouille

    In seinem 12. Lebensjahr beginnt Grenouille seinen ersten Mord, der sein Leben entscheidend verändert.  Er erwürgt ein junges Mädchen und saugt den Geruch in sich hinein, bis er es “welkgerochen“ (S.56) hat. Vor diesem Mord sammelt er unwählerisch alle Gerüche und speichert sie in seinem Gedächtnis. “In der synthetisierenden Geruchsküche herrschte noch kein ästhetisches Prinzip“ (S.54). Nach dem Mord ist ihm, als wäre er neu geboren. Instiktiv bemerkt Grenouille, das dies “der Schlüssel zur Ordnung aller Düfte“ (S.50) ist.
    Er träumt von der Erschaffung eines Parfums durch das seine Eigenschaften, die ihm zum Außenseiter machen, verdeckt werden. Außerdem glaubt „Er, Jean-Baptiste Grenouille, geboren ohne Geruch am allerstinkensten Ort der Welt, stammend aus Abfall, Kot und Verwesung, aufgewachsen ohne Liebe, lebend ohne warme menschliche Seele, einzig aus Wiederborstigkeit und der Kraft des Ekels, klein, gebuckelt, hinkend, häßlich, gemieden, ein Scheusal innen wie außen […]“ ( S. 304) indem er sich diesen Duft selbst aneignet liebenswert zu werden.
    “Was er begehrte, war der Duft gewisser Menschen: jener aüßerst seltenen Menschen nämlich, die Liebe inspirieren. Diese waren seine Opfer“ ( S. 240). Er bezieht sich hierbei auf Mädchen, wie Laure, die schon in ihrer Kindheit “haarstäubend himmlisch duftet“ (S.217) und mit zunehmender Reife ein Parfum trägt  “wie es die Welt noch nicht gerochen hat“ (s.218). Dafür wird er zum Mörder an  “vierundzwanzig der schönsten Jungfrauen aus allen Schichten des Volkes“ (S.252).
    Grenouille ist ein stiller, sanfter Mörder. Seine Morde haben nichts mit Gewaltausbrüchen oder Massakern zu tun. Er hasst das Geräusch des Schlages auf den Kopf seiner Opfer, wenn er sie mit einer Keule totschlägt. Nur mit zusammengebissenen Zähnen und in verkrampfter Haltung kann er die Phase nach dem “ekelhaften Geräusch“ überstehen, bis Stille einkehrt. Seine Mordnächte sind daher eher mit Andachten vergleichbar. Nach getanem Werk sitzt er immer neben seinen Opfern und ist völlig in sich gekehrt.
    Zudem sind Grenouilles Morde frei von jeglichem sexuellen Aspekt.
    Das “Ernten“ des Duftes erinnert eher an eine Arbeit als ein Verbrechen, das es ja eigentlich ist. Grenouille strebt bei jedem seiner Morde nach der höchsten Vollkommenheit seines Werkes.
    Im Volk geht große Angst um, bis nach dem vierundzwanzigsten Mord die Serie der Verbrechen endet.

    3     Berühmte Serienmörder

    3.1  Wen definiert man als Serienmörder?

    Bis in die Mitte der späten 40er Jahre wurde der Begriff  “Serienmörder“ nicht eindeutig definiert. Es gibt viele historische Fälle (Jack the Ripper), aber auch erfundene (Hannibal Lector), die man zur Definition verwenden könnte. „ Das Profil eines durchschnittlichen (?) Serienmörders: Männlich, Mitte 20 bis 40 Jahre alt, überdurchschnittlicher IQ, gefühlsmäßig unterdrückt, vielleicht völlig krankhaft. Serienmörder erscheinen ihren Mitmenschen oft völlig normal und erledigen ihre Alltagsaufgaben sehr gut. Sie arbeiten zumeist allein und können sowohl systematisch als auch waghalsig sein. Die Gründe ihrer Taten sind verschieden. […] Es ist sehr typisch für Serienmörder das gleiche Verbrechen mehrmals durchzuführen. […] Ebenfalls typisch für Serienmörder ist es nachlässiger zu werden, wenn ihre Zwänge plötzlich stärker werden, als Schlauheit und Vorsicht.“

    “Seit Jack the Ripper ist der Serienmörder eine mythische Figur unserer Zivilisation geworden. Er verkörpert den Einbruch irrationaler Grausamkeit in die Routine und Ordnung des Alltags“ ( G. Mayr / M.Lindner, Der Killer mit Charisma: Zum Motiv d. Serienmörders im Thriller. In: WAZ v. 28.04.93, wts 64)

    3.2  Jack the Ripper

    Jack the Ripper ist ein bis heute immer noch unentdeckter Serienmörder, der 1988 fünf Prostituirte im Ostend von London ermordet und verstümmelt hat. Die Morde, denen ausnahmslos schwache, obdachlose Prostituirte mittleren Alters zum Opfer fielen, geschahen zwischen dem 6. August und dem 9. November stets in der Nacht zwischen 23 und 4 Uhr. Allen Frauen war der Hals und der Unterleib aufgeschlitzt worden. Das 5. und letzte Opfer hatte der Mörder buchstäblich seziert, die inneren Organe aus dem Körper entfernt und neben der Leiche niedergelegt. Die Identität des Mörders ist auch heute noch ungewiss. Er wird jedoch häufig als geheimnisvoller Gentlemen mit Cape und schwarzem Zylinderhut beschrieben.

    3.3  Charles-Miles Manson

    Charles-Miles Manson wurde als uneheliches Kind eines 16 jährigen Mädchen im November 1934 geboren. Er wuchs bei seiner Tante auf. Mit 13 Jahren wurde Manson zum ersten Mal für drei Jahre in eine Besserungsanstalt geschickt. Nach seiner Entlassung wurde er jedoch mehrmals wieder straffällig und saß dadurch mehrere Jahre, z.B. für Autoschieberei und Betrügerei, im Gefängnis. In den Gefängnissen wurde er gequält und sexuell missbraucht.
    Im Sommer 1967 gründete in der Kommunenszene von Haight-Ashbury seine “Family“. Von seinen ca. 100 “Family“-Mitgliedern wird als “Gott“ und “Satan“ angesehen. Er, als ihr Guru, behauptet die Wiedergeburt von Jesus Christus zu sein. Im Alter von 32 Jahren gibt er von einer Farm in Los Angeles aus, auf der etwa 26 seiner Anhäger leben, die Anweisungen zu dem berühmten Blutbad “Tate“ am 9.August 1969 im Haus des Regisseurs Roman Polanski. Vier “Family“-Mitglieder begehen das Massaker nach Mansons Anweisungen. Sie töten Sharon-Tate, welche im 8. Monat schwanger ist und weitere vier Personen, die sich im Haus befinden. Das Haus gleicht danach einem Schlachthaus: Sharon z.B. hing blutüberströmt, mit einem Lampenkabel um den Hals, unter dem Dachsparren; außerdem wurde auf sie 17 mal eingestochen. An die Haustür war mit ihrem Blut “pig“ geschrieben worden.
    In der Nacht darauf suchte die “Family“, diesmal mit Manson zusammen, die Familie Leno und Rosemary LaBianca auf. Eine Gabel steckte in Lenos Unterleib, ein Messer in seiner Kehle, in die Bauchdecke war das Wort “War“ geschrieben. Auf dem Kühlschrank war mit Blut “Helter Skelter“ geschrieben worden.
    Am 19.04.1971 wurde Charles-Miles Manson unteranderem wegen der Massenmorde “Tate“ und “LaBianca“ zu Tode verurteilt.

    4   Vergleich

    Die drei Sereinmörder, Jean-Bapstiste Grenouille, Charles-Miles Manson und Jack the Ripper sind nur schwer miteinander zu vergleichen.(Dieses liegt zum größten Teil sicher daran, dass die Identität von Jack the Ripper bis heute noch ungeklärt ist.) Allein ihre Tatmotive unterscheiden sich enorm. Grenouille erhofft sich, durch seine Morde, den absoluten Duft erschaffen zu können, um mit dessen Hilfe liebenswert zu werden. Manson hingegen tötet, weil er bessesen davon ist Macht über andere zu besitzen. Die Motive von Jack the Ripper sind unbekannt. Trotzdem entsprechen alle drei dem Profil eines Serienmörders. Die drei Mörder sind alle männlich, Manson und Jack the Ripper sind zur Zeit ihrer Morde zwischen 20 und 40 Jahren alt. Grenouille und Jack the Ripper wirken unscheinbar und ihre Existenz fälllt  kaum bzw. garnicht auf. Grenouille wird von den anderen Menschen nicht als Persönlichkeit gesehen und sogar nicht einmal als soziales Wesen wahrgenommen, sondern immer nur die für sie relevanten Teilaspekte. Jack the Ripper muss ebenfalls sehr unauffällig gewesen sein. Er konnte innerhalb von einer halben Stunde zwei Morde ohne einen einzigen Zeugen begehen, obwohl in dieser Nacht 2000 Beamte im Dienst waren. Grenouille und Manson hatten beide eine sehr schwere Kindheit und wurden von Geburt an von ihren Müttern verstoßen. Die seelische Entwicklung der Serienmörder ist oft durch eine gestörte “Mutterbeziehung“ und eine fehlende Vaterfigur gekennzeichnet. Beide begehen ihre ersten Straftaten in ihrer Kindheit, nämlich im Alter von 12 bzw. 13 Jahren. Beide werden wiederholt straffällig, obwohl das Ausmass ihrer Straftaten in keinem Vergleich steht. Grenouille begeht mit 12 seinen ersten Mord, Manson hingegen überfällt Lebensmittelgeschäfte und Casinos. Über die Kindheit von Jack the Ripper und seine Tatmotive ist nichts bekannt.
    Nach ihren ersten Morden werden alle drei unvorsichtiger. Grenouille riskiert es, um den Duft von Laure zu ernten, sie zu töten obwohl ihr Vater und Zofe im gleichen Haus schlafen. Jack the Ripper tötet nach einiger Zeit zwei Frauen in einer Nacht, trotz des viel höheren Risikos dabei gefasst zu werden. Man kann davon ausgehen, dass jeder Einzelne von ihnen einen überdurchschnittlich hohen IQ besitzt. Grenouille ist bereits im Alter von drei Jahren in der Lage, in seinem Inneren die Grüche der Welt zu systematisieren und aus ihnen “Geruchsätze“ (S.35) zu bilden.. Manson schafft es von Hunderten ihm hörigen Anhängern als Widergeburt von Jesus Christus angesehen zu werden. Jack the Ripper hingegegen ist in der Lage seine Opfer sehr sogfältig zu sezieren und wurde niemals bei einem seiner insgesamt fünf Morde gesehen.

    5.   Was ist an Serienmördern so faszinierend?

    Ulrich Genzler ist bei der Beantwortung der Frage nach der Faszination, die von Serienmördern ausgeht, zu folgendem Ergebnis gekommen: „Gerade die kenntnisreiche phsychologische Auslotung des dämonischen Charakters in der Literatur spielt mit einer Seite unsere Seele, deren Existens wir nicht wahrhaben wollen und deren Abgründe nur schwer für uns zu fassen sind. Die eruptiven Taten des Serienmörders, die uns wie aus einer fremden Welt erscheinen, rühren an das in uns schlummernde Gewalt-potential. Dabei entsteht ein schillerndes Amalgam aus Angst, Erregung und dem beruhigenden Gefühl, in relativer Sicherheit zu sein. Denn für den wahren Genuß muß eine Bedrohung vorhanden sein, darf eine gewisse Grenze der Konkretheit nicht überschritten werden. Wo hingegen der reale Schrecken zu nahe kommt, wird aus lustvollem Schauer nackte Angst.“ (U. Genzler, Kill for Fun-dem Serienmörder auf der  Spur,  S. 157)

  • Faust 1 und Faust 2 Johann Wolfgang von Goethe

    Hallo Liebe Schüler!

     

    Auf dieser Seite findet ihr Inhaltsangaben, Charakterisierungen, Interpretationen und Vergleiche zu Johann Wolfang von Goethes Werken Faust 1 und Faust 2.

     

    Zusammenfassung Faust 1:

     

    Zusammenfassung Faust 2

  • Erlkönig Johann Wolfgang von Goethe Vertonungen

    Vertonungen des Erlkönigs

    Johann Wolfgang von Goethes „Erlkönig“ eignete sich auf Grund seines Bekanntheitsgrades sehr gut für Vertonungen und Verballhornungen. Eine der vielen Vertonungen des Gedichts stammt von Corona Schröter. Sie komponierte ein durchgängiges Strophenlied zu dem Text Goethes. Dabei hält sie die Melodie recht einfach, was man beispielsweise daran erkennt, dass der Ambitus mit einer Oktav und einer Sekund geringer ist als bei den übrigen Vertonungen. Der Hörer legt durch die einfache Melodie das Augenmerk vor allem auf den Text. Außerdem hält sich Schröter an den Rhythmus im „Erlkönig“ und schreibt ihr Lied im ungeraden Takt. Dies könnten  Gründe dafür sein, dass Goethe das Werk gefallen hat.
    Kritisieren kann man, dass die Melodie zum Beispiel beim Tod des Jungen viel zu fröhlich klingt. Das Problem kommt dadurch zu Stande, dass das Lied ein Strophenlied ist und es so eine Einheitsmelodie für alle Strophen gibt.
    Johann Friedrich Reichardt umgeht dieses Problem, indem er ein variiertes Strophenlied komponiert. Dabei gibt er dem Erlkönig eine eigene Melodie, in der eine Tonrepetition das Beharrungsvermögen des Erlkönigs ausdrücken soll. Er hält an dem ungeraden Rhythmus fest, verfasst aber eine wesentlich traurigere Melodie als Schröter. Dies erkennt man an der teilweise dissonanten Begleitung und vor allem an der Moll-Tonart.
    Erst Franz Schubert löst sich vom Strophenlied und dem Rhythmus des Erlkönigs. Bei hm steht nicht mehr länger der Text, sondern die Melodie im Vordergrund. Diese ist kunstvoll gestaltet, worauf der große Ambitus und zahlreiche Crescendi bzw. Decrescendi  hinweisen. Schubert verfasst ein ausgedehntes Vorspiel, einige Zwischenspiele und ein, wenn auch kurzes, Nachspiel. Neben dem Tonartwechsel hat vor allem die Begleitung große Beachtung verdient. Die Singstimme wird ostinat mit Triolen begleitet, die erst beim Tod des Knaben verstummen. Das Trauermotiv kurz vor Ende verstärkt die Intention.
    Carl Loewe gestaltet den Schluss seiner Erlkönig-Vertonung vollkommen anders. Während bei Schubert die Begleitung verstummt und die letzten Akkorde a capella gesungen werden, lässt Loewe die Begleitung lauter und schneller werden, so dass Spannung erzeugt wird. Im Übrigen ist seine Melodie nicht so kunstvoll gestaltet wie Schuberts. Loewes Vertonung ist einem variierten Strophenlied ähnlicher als Schuberts. Auffällig bei Loewe ist die Wiederholung der mancher Reimwörter am Versende.
     

     

    Der Erlkönig:

    Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
    Es ist der Vater mit seinem Kind.
    Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
    Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

    Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
    Siehst Vater, du den Erlkönig nicht!
    Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? –
    Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –

    „Du liebes Kind, komm geh’ mit mir!
    Gar schöne Spiele, spiel ich mit dir,
    Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
    Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“

    Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
    Was Erlenkönig mir leise verspricht? –
    Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind,
    In dürren Blättern säuselt der Wind. –

    „Willst feiner Knabe du mit mir geh’n?
    Meine Töchter sollen dich warten schön,
    Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
    Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“

    Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
    Erlkönigs Töchter am düsteren Ort? –
    Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
    Es scheinen die alten Weiden so grau. –

    „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt,
    Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!“
    Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an,
    Erlkönig hat mir ein Leids getan. –

    Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind,
    Er hält in den Armen das ächzende Kind,
    Erreicht den Hof mit Mühe und Not,
    In seinen Armen das Kind war tot.

  • Deutsch Diktate – Übungsdiktate

    Hier findet ihr eine List mit guten Diktaten oder Übungsdiktaten.

    Übungsdiktat 1.): Sinnvolles Bauen

    Im Allgemeinen errichten Menschen in aller Welt Gebäude, um sich am besten zu vor Witterungseinflüssen zu schützen.Will man sinnvolle Bauwerke schaffen, dürfen die Architekten deren Zweck nicht außer Acht lassen. Sie müssen immer von neuem über ihre Entwürfe nachdenken, denn es wäre schade, wenn sie nicht umsetzbar wären. Die höchsten Türme und Wolkenkratzer, die Brücken, die am längsten sind, kugelförmige Wohnbauten ohne rechte Winkel und gerade Wände, Häuser unter der Erde oder auf Bäumen- vielen wird angst und bange bei solchen Vorstellungen. Wer als Architekt nur nach Superlativen strebt, wird den Kürzeren ziehen. Bauwerke müssen funktional und benutzbar für den Menschen sein. Trotzdem lassen sich ohne weiteres neue Materialien und Bautechniken, ungewöhnliche Farben und Konstruktionsprinzipien anwenden, um so moderne und neuartige Bauten zu schaffen. Die Vorstellung von einem Schulgebäude, das aus vielen winzigen Räumen bestünde, mag dem Einzelnen vielleicht gefallen. Ganze Klassen könnten aber nicht gemeinsam unterrichtet werden und die Lehrer müssten von Raum zu Raum, um alle Schüler zu erreichen. Über kurz oder lang könnte so kein sinnvoller Unterricht durchgeführt werden. Anstatt später unzweckmäßige Gebäude nutzen zu müssen, sollte schon früh das Denken geschult werden, um sinnvolles Planen zu ermöglichen. Im Wesentlichen bemühen sich Schüler und Lehrer jeden Tag neues Wissen dazuzulernen und Aufgabenstellungen problemorientiert und vor allem im Team zu bearbeiten.

     

    Übungsdiktat Nr. 2.) = Der Rattenfänger zu Hameln

    Vor langer Zeit war die Stadt Hameln von einer Rattenplage betroffen. Da erschien ein wunderlicher Mann. Er wollte die Stadt von den Ratten befreien. Die Bürger waren sofort einverstanden und versprachen ihm einen Lohn. Da holte der Rattenfänger sein Pfeifchen hervor und blies es kräftig. Sogleich folgten ihm die Ratten. Er lief durch alle Straßen und Gassender Stadt. Der Rattenhaufen wurde immer größer. Dann verließ er die Stadt. Die Ratten folgten ihm willig. Er führte sie in den Fluss. Der Rattenfänger kehrte fröhlich wieder zurück und forderte den versprochenen Lohn. Die Bürger verweigerten ihm diesen mit vielen Ausreden. Der Mann wurde sehr zornig und zog mit seiner Pfeife durch Hameln. Jetzt folgten ihm alle Kinder der Stadt. Er verschwand mit ihnen für immer.

     

     

     

    weitere Übungsdiktate, oder Diktate folgen!

  • Ernest Hemmingway – Der alte Mann und das Meer

    Ernest Hemmingway – Der alte Mann und das Meer

    1. Allgemeines zum Buch

    Verfasser:                                      Ernest Hemingway
    Titel:                                          Der alte Mann und das Meer
    Erscheinungsjahr der amerikanischen Originalausgabe:                     1952
    Titel der amerikanischen Originalausgabe:                    The Old Man and the Sea
    Erscheinungsort:                                        New York
    deutsche Erstausgabe:                                     1959
    Verlag:                                           Rowohlt Verlag
    Seitenzahl:                                            159 Seiten
    Preis:                                 10 Euro (im Antiquitätengeschäft)

    2. Biographie des Autors

    Ernest Hemingway wurde am 21.07.1899 in Oak Park, Illinois, als Sohn eines Landarztes und einer Opernsängerin geboren. Schon früh weckten die Eltern sein Interesse an Kunst, Musik, Jagd und Fischfang, das ihn sein Leben lang begleitete.
    Nach seinem erfolgreichen Highschool- Abschluss (1917) beschloss Hemingway eine Ausbildung zum Journalisten beim „Kansas City Star“ zu beginnen. 1918 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger für Italien und wurde schon bald schwer verwundet. Dies verursachte ein Trauma, dass sein Leben prägte. Nachdem er genesen heimkehrte, arbeitete er als Journalist in Toronto und Chicago. Ab 1921 wurde er als Auslandskorrespondent in Europa eingesetzt.
    Seine Stationen dort waren Deutschland, Frankreich, Spanien und die Schweiz.
    Hemingways Berichte vom Griechisch-Türkischen Krieg zeigten schon früh die Merkmale seines späteren Stils. Die journalistische Ausbildung zwang ihn zu kurzen und verständlichen Aussagen, die von der Kunst des Auslassen geprägt waren.
    Hemingway war viermal verheiratet, lebte längere Zeit in Kuba und Spanien und reiste durch Afrika. Er war faszinierte Zuschauer beim Stierkampf und bewunderte die Schönheit der französischen Metropole Paris.
    Im Krieg, auf der Großwildjagd, in der Stierkampfarena und als erfolgloser Fischer sammelte er die Erfahrungen, die er in seinen Werken abbildete.
    Thematisch allerdings konzentrierte sich Hemingway fast ausschließlich auf Krieg, Tod und Töten und zelebrierte ein maskulin geprägtes Tapferkeitsideal. Damit setzte er Leitbilder und provozierte gleichzeitig heftigen Widerspruch. Obwohl er sich von europäischen Schriftstellern beeinflusst fühlte, erzählte er nie von anderen Bereichen des Lebens. Kritiker sind der Meinung, dass Hemingways Monothematik gleichzeitig seine Größe und seine
    Grenzen zeige.
    Weltberühmt wurde Hemingway schließlich mit seiner Erzählung „The Old Man and the Sea“ („Der alte Mann und das Meer“), für die er 1954 den Nobelpreis der Literatur erhielt. Seine Werke erreichten zudem auch noch durch Verfilmungen einen hohen Bekanntheitsgrad.
    Von einer schweren Herzkrankheit gezeichnet beging Ernest Hemingway am 02.07.1961 Selbstmord.

    2.1. Bibliographie des Autors (die wichtigsten Werke Hemingways)

    Titel der amerik. Originalausgabe
    Erscheinungsort und
    –jahr der amerik. Originalausgabe
    Titel der deutschen Erstausgabe
    Erscheinungsjahr der deutschen Erstausgabe
    Three Stories and Ten Poems
    Paris, 1923


    In Our Time
    New York, 1925
    In unserer Zeit
    1932
    The Torrents of Spring
    New York, 1926
    Die Sturmfluten des Frühlings
    1957
    The Sun also Rises
    New York, 1926
    Fiesta
    1928
    Men Without Women
    New York, 1927
    Männer ohne Frauen
    1929
    A Farewell to Arms
    New York, 1929
    Abschied der Waffen
    1930
    Winner Take Nothing
    New York, 1933
    Der Sieger geht leer aus
    1958
    The Fifth Column and the Firts Fourty-Nine Stories
    New York, 1938


    For Whom the Bells Toll
    New York, 1940
    Wem die Stunde schlägt
    1941
    Across the River and Into the Trees
    New York, 1951
    Über den Fluss und in die Wälder
    1951
    The Old Man and the Sea
    New York, 1952
    Der alte Mann und das Meer
    1959
    Islands in the Stream
    New York, 1970
    Inseln im Strom
    1971

    3.1 Inhaltsangabe
    In der Novelle „Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway geht es um einen 84jährigen, kubanischen Fischer, der schon seit längerer Zeit keinen guten Fang mehr hatte. Aus diesem Grund beschließt er nun ohne seinen jungen Gehilfen und Freund, mit dem er früher auf See war und fischte, sich über Baseball unterhielt und der ihm immer behilflich gewesen ist, auf das Meer hinauszufahren um den größten Fisch zu fangen, den je ein Fischer gesehen hat. Als er merkt, dass er weiter hinaus fahren müsse um auf große Fische treffen zu können, beschließt er die Köder, die der Junge ihm besorgt hatte an verschiedenen Schnüren, in unterschiedlichen Tiefen auszuwerfen um sich eine ordentliche Mahlzeit zu fangen.
    Die ganze Fahrt über denkt er über das Meer nach und träumt von der Zeit in Afrika, als er ein kleiner Junge war, wie er die langen goldgelben und weißen Ufern und die Löwen beobachtet hatte.
    Nach nicht allzu langer Zeit spricht er mit sich selbst und ärgert sich, dass er den Jungen nicht mitgenommen hat, da er dann mit ihm über Baseball sprechen könnte. Auf einmal merkt er, dass ein Fisch an einem seiner Köder schnuppert und er redet ihm zu ihn zu fressen. Der alte Mann wartet so lange, bis er endlich angebissen hat. Doch dann zieht der Fisch weiter aufs Meer hinaus und dem alten Fischer wird bewusst, dass es sich um einen großen Fisch handeln muss, da er ja schließlich das ganze Boot zieht. Er möchte warten bis der Fisch müde wird und um das Boot kreist um ihn mit der Harpune abzustechen, da der Fisch vermutlich vom Haken rutschen würde, wenn er die Schnur zu sich ziehen würde. Doch der Fisch zieht immer weiter aufs Meer hinaus. Der Fischer, der die Schnur die ganze Zeit in der Hand hält um sicherzustellen, dass die Schnur auch ja nicht reißt verspürt, dass sich seine linke Hand verkrampft. Doch dann sieht er den Fisch das erste Mal aus dem Wasser springen und er erschrickt vor seiner gewaltigen Größe. Er hat nun erkannt, dass er einen Marlin, eine Art Schwertfisch, am Haken hat. Er bedauert erneut, dass er den Jungen nicht mitgenommen hat, weil sie sich dann mit dem schmerzhaften Halten der Schnur abwechseln könnten. Doch er muss es nun allein durchstehen, deshalb erinnert er sich an die alten Zeiten zurück, in denen er noch einer der besten im Armdrücken gewesen war und spricht seiner Hand zu, dass sie jetzt nicht schlapp machen solle, sie wäre doch früher so stark gewesen. Als er sich dann eine Goldmakrele fängt und sie isst, merkt er dass sich seine Hand langsam wieder entkrampft. Bei Anbruch der Nacht macht er die Leine an das Boot fest um sich schlafen zu legen. Als der Fisch plötzlich mitten in der Nacht beschleunigt reißt die Leine und der alte Fischer kann gerade noch ihr Ende fangen. Er ist sich nun sicher, dass der Fisch bald aufgeben muss, da er dieses Tempo wohl kaum halten kann. Am nächsten Tag sieht der Fischer, dass der Fisch beginnt Kreise zu schwimmen. Er zieht nun immer stärker an der Leine um den Fisch näher an das Boot heran zu bekommen. Als der Fisch endlich nahe genug am Boot ist nutzt der Fischer die Chance und tötet ihn mit der Harpune. Er ist sehr erfreut darüber den Kampf gegen den Fisch gewonnen zu haben. Er bindet den riesigen Marlin an sein Boot und setzt die Segel für die Rückreise in den heimischen Hafen. Doch es kommt kurze Zeit später zu einem erneuten Kampf. Diesmal jedoch muss der alte Fischer seinen Fisch gegen einen Hai verteidigen. Er schafft es zwar den Hai zu töten, doch der Hai konnte noch ein großes Stück von seinem Fisch abreißen. Dem Fischer ist nun klar, das dies nicht die einzige Begegnungen mit Haien gewesen ist. Es dauert nicht lange bis die
    nächsten Haie von der Blutspur des Fisches angelockt werden. Auch in diesem Kampf geht
    der Fischer als Sieger hervor. Doch sein wunderschöner, kostbarer Fisch besteht nun nur noch aus Gräten. Als der alte Fischer später schließlich im heimischen Hafen ankommt legt er sich erst einmal schlafen. Als der Junge das Boot des Fischers sieht fällt ihm zunächst einmal das riesige Grätengerüst auf, das an der Seite des Bootes hängt. Er denkt sich schon, dass der Fischer nun sehr erschöpft ist und kümmert sich um ihn. Der Junge möchte mit ihm über dieses Abenteuer sprechen, doch der Fischer fordert erst einmal die letzten Baseballartikel aus der Zeitung.

    3.2 Hinweis auf die Thematik bzw. Problematik des Buches
    In dem Buch geht es um einen erfolglosen Fischer, der mal wieder einen guten Fang machen möchte. Er fährt auf das Meer hinaus und hat bald einen riesigen Fisch am Haken. Das Problem ist nun, dass der Fisch den Fischer und sein Boot hinter sich herzieht und immer weiter auf das Meer hinaus schwimmt. Als er den Fisch endlich in einem langen Kampf besiegt hat, tritt auch schon das zweite Problem auf. Haie wollen sich an dem Fisch bedienen und der Fischer ist geradezu wehrlos. Letztendlich verliert er den Fisch an die Haie.
    3.3 Persönliche Stellungnahme zu dem Buch
    An dem Buch „Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway finde ich die recht detaillierten Szenen gut. Es ist für den Leser nicht schwer sich diese Szenen vorzustellen und man hat die ganze Zeit das Bild des Fischers und dem Fisch vor Augen. Behilflich sind dabei auch die Holzschnitte von Frans Masereel, die in dem Buch abgebildet sind. Es ist außerdem leicht zu lesen und die Spannung, die  sich schon nach wenigen Seiten aufbaut hält sehr lange an.
    Ich glaube auch, dass das Sprichwort „Wie gewonnen, so zerronnen“  sehr gut zu dem Buch passt. Schließlich kämpft der Fischer gegen den Fisch und besiegt ihn. Doch dann kommen Haie, gegen die er ebenfalls kämpft und an die er seinen Fisch verliert.
    Kritisieren möchte ich an dem Buch nur die oft vorkommenden langen Aufzählungen und Träume des Fischer, die seine Kindheit betreffen (zum Beispiel auf Seite 100, Zeile 18 – Zeile 25:“Danach begann er, von dem langen gelben Strand zu Träumen, und er sah den ersten Löwen in der frühen Dunkelheit herunterkommen, und dann kamen die anderen Löwen, und er stützte sein Kinn auf die Planken der Back des in der abendlichen Landbrise vor Anker liegenden Schiffes und wartete darauf, ob noch mehr Löwen kommen würden, und er war glücklich“).
     

  • Facharbeit

    Teile einer Facharbeit  und ihre Funktion

    Papierformat: DIN A 4, einseitig beschrieben
    Zeilenabstand. anderthalbzeilig (1,5)
    Schriftgröße: 12pt für den Text ;11pt bzw.10pt
    für Anmerkung oder eingerückte Zitate
    Schrifttyp:  Times New roman (12pt) Arial (11pt)
    Rand: links genügend Rand für Heftung (2cm links)
    rechts genügend Rand für Korrektur (3cm rechts)
    oben 2-3cm (4cm bei Seitenzahl oben)
    unten 2-3 cm(4cm bei Seitenzahl oben)
    Seitennummerierung: Titelblatt als Nummer 1,
    Nummerierung aber nicht ausgewiesen.
    Inhaltsverzeichnis ausgewiesen als Seite 2,
    ab da fortlaufende Nummerierung.
    Seitenzahl: oben oder unten auf der Seite ,
    in der Mitte oder, rechtsbündig (Fußzeile)

    Checkliste

    Für jede Arbeit verbindliche Teile
    o    Deckblatt/Titelblatt
    o    Inhaltsverzeichnis/Gliederung
    o    Vorwort
    o    Einleitung
    o    Haupttext
    o    Anmerkung
    o    Literaturverzeichnis
    o    Materialanhang
    o    Erklärung zur selbstständigen Abfassung der Facharbeit

    Layoutstandards
    Für das Layout gelten in der Regel die oben genannten Standards, die du unbedingt einhalten solltest. So ersparst du dir am Ende die lästige Umformung des Textes und kannst die Zeit besser zur Überarbeitung oder anschließender Korrektur nutzen.

    Hervorhebungen
    … im Text sollten fett oder kursiv gedruckt werden, Unterstreichungen
    Hingegen sind unüblich. Insgesamt sollten Hervorhebungen sparsam verwendet
    werden, da sie sonst abgenutzt werden.

    Deckblatt

    Das Deckblatt ist ein zusätzlicher Bestandteil der Facharbeit. Folgende angaben sollten auf jeden fall zentriert gedruckt werde, auf dem Deckblatt enthalten sein:

    Checkliste

    Thema der Arbeit
    Fach, indem die Arbeit geschrieben wird
    Name des Verfassers
    Ort und Jahr der Entstehung außerdem Datum der Abgabe

    Titelblatt

    Das Titelblatt der Arbeit enthält die formalen Angaben für den Prüfungsvorgang „Facharbeit“. Dabei ist genau festgelegt, welche Angaben enthalten sein müssen.

    Checkliste

    •    Name der Schulen MV Schuljahr, Kurs, Fach,  indem die Arbeit geschrieben wurde
    •    Name des Verfassers
    •    Thema der Arbeit
    •    Name des betreuenden Fachlehrers
    •    Ausgabetermin der Arbeit
    •    Abgabetermin der Arbeit
    •    Unterschrift des Schülers
    •    Unterschrift des Lehrers

    Inhaltsverzeichnis/ Gliederung

    •    Inhaltsverzeichnis soll schnellen Überblick verschaffen
    •    Gliederung über Arbeit
    •    Teile der Arbeit mit Seitenzahlen versehen und aufgeführt
    •    Überschriften aller Gliederungspunkte
    •    Der Kapitel und Unterkapitel aufgelistet und nummeriert
    Mann unterscheidet zwei Nummerierungsprinzipien
    1.    durch Zahlen und Buchstaben sowohl Groß- als auch klein(1a,1b)
    2.    durch Zahlen (Dezimalsystem)
    und zwei Gestaltungsprinzipen
    1.    das Linienprinzip: die Gliederung wird linksbündig untereinander geschrieben
    2.    das gestufte Prinzip: versetzte Anordnung der Gliederpunkte

    Vorwort

    •    gehört nicht zum eigentlichem sachlichen Teil kann deshalb etwas persönlicher gestaltet sein
    •    du informierst etwas darüber wie du auf das Thema gekommen bist, was dich besonders daran interessiert
    •    oder wem du zu dank verpflichtet bist

    Richtlinien für Quellennachweise

    •    geben Leser Möglichkeit die verwendete Literatur im Original zu finden
    •    Literatur ist sowohl im Text als auch im Literaturverzeichnis zu belegen
    •    das gilt für verwendete Informationen aus Internet

    Literaturangaben im Text

    •    wörtliche oder sinngemäße Quellen müssen im Text belegt werden

    Wörtlich übernommene Stellen- auch wenn sie kurz sind- müssen durch Anführungszeichen versehn sein. Der Beleg erfolgt unmittelbar der Zitates an der übernommen Stelle (Fußnote) und muss enthalten
    •    Nachname(n) der Autors (Autoren)
    •    Erscheinungsjahr  des betreffenden Werks, Komma
    •    Seitenangabe(S) des Zitates (eventuell f oder ff )

    Sinngemäßes Zitat- ein Beispiel

    … Auch andere Autoren sind der Meinung. Dass im Bereich der Experimentellen Forschung auf Tierversuch nicht verzichte werden kann 1)
    „Eine Datenbank ist eine Sammlung von Daten zu einem Bestimmten Sachverhalt“ 1)
    und dann als Fußnote 1)  Meier, Schröder& Schulz 1978, S 211.
    Diese Angaben müssen im Quellenverzeichnis EXAKT angegeben werden.
    Sinngemäßes Zitat ein Beispiel
    Auch Autoren sind der Meinung, dass im Bereich der experimentellen Forschung auf Tierversuche nicht verzichtet werden kann. 1)
    und dann als Fußnote 1) vlg. Foppa 1968, S 14.

    Angaben im Literaturverzeichnis
    •    es sind alle Materialien nach Autoren alphabetisch geordnet anzuführen
    •    Erst Nachname(n) der Autors(Autoren), Vornamen(n) des Autors(Autoren) abgekürzt(Mit Punkt) oder ausgeschrieben, Erscheinungsjahr des Werkes (in Klammern); Punkt.
    •    Titel der Arbeit(vollständig mit Untertitel) Punkt. Erscheinungsort, Doppelpunkt, Verlag Punkt.
    •    bei Zeitschriften Statt Erscheinungsort Name Zeitung, Jahrgang Punkt.

     

  • Kriegsdienstverweigerung Musterbrief für Kriegsdienstverweigerer

     

    Im nachfolgenden findet ihr einen Brief den ihr so oder so ähnlich einreichen könnt wenn ihr den Kriegsdienst verweigern wollt (Kriegsdienstverweigerung), der Brief hat sich bereits mehrmals bewährt!

    Denkt aber nochmals über die Entscheidung nach den Kriegsdienst zu verweigern!!

    Musterbrief zur Kriegsdienstverweigerung

    Im folgenden möchte ich Ihnen darlegen, warum ich den Kriegsdienst an der Waffe nicht leisten kann.

    Ich könnte es generell nie mit meinem Gewissen vereinbaren, einem Menschen Gewalt anzutun oder ihn gar zu töten. Darum hätte ich in der Rolle eines Soldaten extreme Gewissensbisse, da der Krieg für mich die schlimmste Erschaffung des Menschen ist.

    Diese Grundsätze entstanden durch meine Erziehung. Schon als ich ein Kind war achteten meine Eltern stark darauf, dass ich Konflikte verbal austrug und lebten mir dies auch vor.
    Sie brachten mir bei, dass ich die Welt verbessern muss und noch heute sehe ich einen Sinn darin, nach eine „guten Welt“ zu streben.

    Weiter denke ich, dass Menschen nicht über Leben und Tod entscheiden dürfen und somit niemand in unseren Augen den Tod verdient haben kann.
    So banal es klingt denke ich, Gott muss über Leben und Tod richten.
    Überhaupt glaube ich schon immer an Gott. Ich nehme regelmäßig am evangelischen Religionsunterricht teil und besuchte zwei Jahre lang den Konfirmandenunterricht um konfirmiert zu werden. Mit meiner Konfirmation wurde ich in die evangelische Kirchengemeinschaft aufgenommen, die an Gott und die heilige Schrift, die Bibel, glaubt. In dieser stehen die Zehn Gebote geschrieben. Das fünfte lautet kurz „Du darfst nicht töten!“ und gibt somit eindeutig vor, dass Gott den Krieg nicht möchte.

    Mir ist klar, dass es (hauptsächlich) um Verteidigung geht (obwohl wir das dank der EU-Gemeinschaft meiner Meinung nach nicht bräuchten), doch ist der Verzicht auf militärische Mittel nicht der beste Weg zur Senkung des Gewaltpotenzials aller Menschen? Sollte der Staat nicht als „ gutes Beispiel“ voran gehen? Schon immer gefiel mir der bekannte Satz „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin!“, der meine Ansichten in Form einer Frage, die wirklich zum nachdenken anregt, unterstützt.
    Allein schon das Schießen auf Menschen zu trainieren erscheint mir pervers, da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte und somit ein seelischer Konflikt für mich entstehen würde.

    Waffen sind für mich Kennzeichen beziehungsweise Symbole der sinnlosen Vernichtung von Leben und des sinnlosen Leidens. Das Leben ist das höchste Gut des Menschen und für viele das einzige, darum ist Krieg für mich eine unverständliche, grausame Sache, bei der es meist nur um Machtstreben geht.

    Ich bin nicht bereit, Befehle auszuführen, die gegen mein Gewissen und meine Überzeugungen sprechen, wie auch Kant damals in seinem kategorischen Imperativ („Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“) verdeutlichte.
    Dieses ethische Pflichtgebot macht die Vorstellung für Frieden Krieg zu führen unmöglich. Krieg als Mittel zum Zweck für den Frieden einzusetzen ist für mich unverständlich – noch unverständlicher als Krieg allgemein. Dies sahen auch schon viele andere – ganze Generationen – so wie ich; man kennt den bekannten, wenn auch etwas derben Spruch: „Fighting for peace is like fucking for virginity.“

    Was mich am meisten stört, ist die Tatsache, dass Kriege keine Konflikte zwischen Individuen sind, sondern welche zwischen Staaten und auch Systemen. Diese werden nun aber von Individuen ausgetragen, die nicht für die Konflikte verantwortlich sind. Warum sollen nicht Verantwortliche die Konflikte (auf welche Art auch immer) austragen – warum ist nicht der Verantwortliche auch der Betroffene? Ich kann das nicht nachvollziehen.

    Ich könnte nie einen Menschen töten, weil er eine andere Erziehung genossen, eine andere Kultur oder Religion hat.
    Ich bin auch nicht bereit, mein Leben für den Staat zu opfern, da ich so etwas unmenschlich finde, wie auch Albert Schweitzer schon sagte: „Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch dem Zweck geopfert wird.“ Und das ist Krieg ja.
    Für mich hat jeder Mensch das (gleiche) Recht zu leben!

    Bei Kriegsberichten in den Medien bin ich immer völlig fassungslos, da ich nicht begreifen kann, wie Menschen so etwas tun können. Auch das Buch „ Im Westen nichts Neues“ von Remarque hat mich sehr geschockt und nachdenklich werden lassen.
    Ich selbst habe drei meiner vier Großonkel im Krieg verloren und der vierte überlebte gerade so mit zahlreichen Verletzungen.

    Ich möchte keinesfalls meinen Dienst dem Staat gegenüber umgehen. Vielmehr bin ich der Meinung, dass jeder die Verpflichtung hat, einen Dienst für sein Land zu leisten, doch dies in den Grenzen, die ihm sein Gewissen und seine Überzeugungen setzen.

    Ich möchte sehr gerne Zivildienst leisten, das ich so etwas Gutes tun und anderen Menschen helfen kann.

    Ich bitte Sie um Anerkennung meiner Entscheidung.

    Mit freundlichen Grüßen
                                                             
     Dein Name

  • Marilyn Monroe Biographie

    Marilyn Monroe

    eine unsterbliche Diva   

    Am 1. Juni 1926 um 9:30 Uhr brachte die rothaarige Filmcutterin Gladys Pearl Parker, geborene Monroe, die kleine Norma Jeane auf die Welt; Vater unbekannt. Aber bereits nach nur zwei Wochen wurde sie zu der Pflegefamilie Albert und Ida Bolender  gebracht. Dort lebte sie sieben Jahre lang und wurde sehr religiös erzogen.
    An den Wochenenden entdeckte die kleine Norma in den großen Kinos von Hollywood Jean Harlow als Lieblingsschauspielerin.
    Nach mehrfachen Wohnortwechseln kam die zwölfjährige Norma auf Wunsch ihres Vormundes Grace Goddard zu  Edith Ana Atchinson Lower. Diese war nunmehr bereits die vierte Ersatzmutter. Hier erfuhr Norma das erste Mal ein geliebtes Kind zu sein. 

    In der High School war sie bei ihren Mitschülern nicht sehr beliebt doch das änderte sich schlagartig mit der Pubertät. Die Wandlung zu einer von vielen beachteten jungen Frau schien ihr eine völlig neue Welt zu öffnen. Als vierzehnjährige, die die Bluse unter dem Busen knotete, erregte sie die Aufmerksamkeit vieler junger Menschen.
    Ende 1940 wurde die Odyssee der Wohnsitzwechsel weiter fortgesetzt. Norma Jeane heiratete am 19.6.1942 als sechszehnjährige ihren ersten Freund Jim Dougherty. Bereits im März hatte sie mitten im Schuljahr die High School verlassen und danach nie wieder eine Schule betreten. Die Konsequenz aus diesem Schritt blieb ein lebenslanger Minderwertigkeitskomplex, was Bildung anging.  

    Während des Krieges lebte sie 1944 bei der Schwiegermutter in North Hollywood. Dort erhielt sie auch ihren ersten Job; ein typischer Frauenarbeitsplatz in einer Flugzeugfabrik. Zu dieser Zeit entstanden die ersten Fotos von einem Militärfotografen, der Aufnahmen zu Propagandazwecken machte. Sehr zum Missfallen ihres Ehemannes erschienen diese Fotos in Armeeheften und damit begann die blitzartige Karriere als Fotomodell und Werbeobjekt. Im Zuge dieser Werbeaufnahmen musste sie für eine Shampoowerbung ihre Haare blondieren und glätten lassen. So begann der legendäre Aufstieg als
    d i e Blondine. Ihre Fotoarbeiten wurden immer erfolgreicher. In dieser Zeit distanzierte sich das junge Covergirl immer mehr von ihrem Vormund Grace die nun endgültig Alkoholikerin geworden war. 
    Sie zog einen Schlussstrich unter ihre Tochterrolle und begann eine neue Karriere aufzubauen. Am 13.9.1946 wurde die Ehe mit Jim Dougherty geschieden.

    Einige Wochen zuvor, am 23.Juli 1946, unterschrieb Norma Jeane ihren ersten Filmvertrag bei der Twientieth Century FOX. Die Wochengage
    ( Fixgage) betrug 75 $. Eine Kleinigkeit musste nach Meinung der Filmgesellschaft geändert werden. Nach einigen Bedenken wurde aus Norma Jeane,
    Marilyn Monroe.
      
    Im Frühjahr 1947 erhielt sie  in dem Film „Scudda Hoo! Scudda Hay!“ ihre erste kleine Rolle.  Ab August 1947 war sie arbeitslos, bildete sich aber auf eigene Initiative hin, in Schauspielkursen weiter. Um sich finanziell über Wasser zu halten, wurde sie sogar Callgirl. Sie schaffte es, im März 1948 einen Vertrag bei Columbia zu erhalten. Sie war am Beginn ihrer Entwicklung zu „Everybody`s Darling“. Großen Einfluss auf ihre späteres Leben, beruflich wie privat, nahm die autoritäre Schauspiellehrerin Natasha Lytess. Der Film  „Ladies of the Chorus“ zeigte auch ihr Gesangstalent. Das Engagement für Columbia dauerte nur bis Ende September 1948. In den nun folgenden Monaten war sie nur für Werbeaufnahmen tätig; sensationell waren die 1949 produzierten Aktaufnahmen von denen heute nur noch zwei erhalten sind und die in der ersten Playboyausgabe im Dezember 1953 für einen Skandal sorgten. 
    Der Kurzeinsatz  im Oktober 1949 in dem Film „Asphalt Jungle“, unter der Regie von John Huston, brachte für Sie den entscheidenden Durchbruch. In diesem und dem folgendem Jahr drehte sie 5 weitere Filme u.a. „All about Eve!“  Doch der Erfolg war zweischneidig, denn er legte Marilyn weiter fest auf die Rolle einer, für die damalige Zeit, pikanten Beigabe.

    In der Zeit zwischen 1950 und 1955 war sie, durch einen Knebelvertrag wieder bei FOX gebunden, auf dem Höhepunkt ihrer Filmkarriere. Sie drehte Filme wie „Niagara“ , „Blondinen bevorzugt“, „Wie angelt man sich einen Millionär ?“, „Fluss ohne Wiederkehr“, und „Das verflixte siebte Jahr“ . In diesem Film entstand das unvergessene Foto, das Marilyn mit wehendem weißem Rock über der U-Bahn Lüftungsanlage zeigt. Dieses Foto wurde schlichtweg  d a s bildliche Marilyn Zitat.
    Diese Jahre festigten ihren Ruf als scheinbar „dumme Blondine“. In einer von Marilyn erfundenen Dialogpassage sagte sie: „Ich kann schlau sein, wenn es darauf ankommt, aber die meisten Männer mögen das nicht.“  
    Mit dem Lied „Diamonds are a girls best friends“ beschrieb sie das Frauenbild der fünfziger Jahre in Amerika.

    Am 14.1.1954 heiratete sie den ehemaligen Baseballstar Joe DiMaggio. Mit diesem war sie bereits seit mehr als zwei Jahren liiert. Wie viele andere Stars unterstützte sie als Truppenbetreuung die Regierung in Kriegzeiten. Während des Koreakrieges sang sie in einer Show live vor siebzehntausend Soldaten.
    Damals nahm Marilyn immer höhere Dosen von Beruhigungsmitteln, um schlafen zu können und den Streitereinen mit DiMaggio aus dem Wege zu gehen. Der gewalttätige Ehemann wollte seine Ehefrau an die Küche binden. Schlussendlich wurde dann 1955 die Ehe geschieden. Bemerkenswert war, dass eben dieser DiMaggio bis zu ihrem Tod ihr bester und zuverlässigster Freund blieb.

    Es begann ein einjähriger Aufenthalt und Filmpause in New York.
    In dieser Zeit gab sie bekannt, dass sie eine eigene Filmfirma zusammen mit ihrem langjährigen Bekannten, Milton Green gründen will. Grund für diesen Schritt war u.a. der Versuch mehr Einfluss auf die Filme zu bekommen, in denen sie spielte. Ihre schauspielerischen Fähigkeiten verbesserte sie bei dem Schauspielerlehrer Lee Strasberg im Actor`s Studio. Sie wurde außerdem von der Familie Strasberg, nunmehr war sie  neunundzwanzig, als Familienmitglied „adoptiert“. Mittlerweile entwickelte sich die Kombination von Tabletten und Alkohol zu einem gefährlichen Gift für Marilyn. Aber die behandelnden Ärzte merkten nichts davon oder wollten nichts davon wissen. Beruhigungsmittel waren in diesen Jahren unbeschränkt in jeden Drugstore zu erhalten. Kaum Erleichterung ihrer Probleme schaffte die Arbeit mit ihrer Psychoanalytikerin, sie verstärkte eher ihre Anspannungen.

    Nachdem Marilyn einen Film in den winterkalten Wüsten von Phoenix drehte, wurde sie sehr krank. In dieser Zeit besuchte der Drehbuchautor Arthur Miller sie ziemlich oft. Ihm wurde klar, dass Marilyn in sehr brauchte und am 29.7.1956 wurden sie getraut. Ein paar Tage später reisten die beiden nach England, zum Beginn der Drehaufnahmen ihres ersten Filmes mit ihrer eigenen Filmfirma. In den nächsten fünf Jahren drehte sie weitere fünf Filme u.a. „Bus Stop“, „The Prince and the Showgirl“ und „Manche mögen´s heiß“. Nach Beendigung der Arbeiten zu „Some like it hot“ ( Manche mögen´s heiß) erlitt sie die zweite Fehlgeburt. Trotz ärztlicher Betreuung nahm der Tablettenkonsum stark zu. 
    Die Arbeiten zu dem Film „The Misfits“ (Nicht Gesellschaftsfähig) sollte die bereits zerrüttete Ehe wieder festigen. Am Ende kam Marilyn zu der Erkenntnis: Mein ganzes Leben habe ich Marilyn Monroe gespielt, Marilyn Monroe, Marilyn Monroe. Immer habe ich versucht, alles besser zu machen, und was ist das Ergebnis: Ich spiele doch nur die Imitation meiner selbst. Ich möchte so gern etwas anderes tun. Das war es, was mich zu Arthur hinzog(………) Als ich ihn heiratete, hatte ich die Vorstellung, dass ich es schaffen würde, durch ihn von Marilyn Monroe wegzukommen, und nun bin ich wieder da und mache wieder dasselbe.
    Am 20.1.1961 wurde die Ehe mit Arthur Miller geschieden.
    Im Februar 1961 versank die Schauspielerin in so große Depressionen, dass sie von ihrer Analytikerin in eine geschlossene psychiatrische Anstalt eingeliefert wird. In dieser für sie absolut hilflosen Lage, schaffte es allein ihr Exmann DiMaggio sie aus der Klinik herauszuholen. In den nächsten Monaten wurde dieser zu ihrem wichtigstem Vertrauten. In dieser Zeit durchlebte sie eine große gesellschaftliche Berg-  und Talfahrt, die am Ende in einer heftigen Affäre mit dem Präsidenten der USA John F.Kennedy ihren Höhepunkt fand.

    Die Feiern zu ihrer Golden Globe Verleihung am 3.3.1962 zeigten der Welt eine von Alkohol und Medikamenten körperlich und seelisch zerstörten Marilyn Monroe. Damit setzte die vollständige Abhängigkeit zu ihrem Psychiater Dr. Greenson ein, der sie in den folgenden Monaten mit unvorstellbaren Mengen an Medikamenten behandelte.
    Neben aller persönlichen und rechtlichen Schwierigkeiten mit der Twentieth Century Fox, begannen am 23.4.1962 die Arbeiten zu ihrem letzten und nicht zu Ende geführten Film „ Someting´s Got to Give“. Unvergesslich ist ihr grandioser Auftritt im Madison Square Garden am 17.5.1962  zur Geburtstagfeier von John F. Kennedy.
    Da die FOX wirtschaftlich sehr angeschlagen, Marilyn nur als Vorzeigeperson  in einem schwachen Film missbrauchte, wurden die Dreharbeiten von rechtlichen Streitereien behindert. Eingefügt in die Filmarbeiten waren die Fotoarbeiten mit dem Fotografen Bert Stern, die später unter dem Titel „The Last Sitting“ veröffentlicht werden sollten.

    Nur wenige Menschen wussten, dass Marilyn Monroe und Joe DiMaggio in aller Stille am 8.August 1962 wieder heiraten wollten.

    Am 5.August 1962 verstarb Marilyn Monroe.

    Der plötzliche Tod
    (Textübernahme)

    Die Zweifel an einer Selbstmordthese und die Vermutungen zu ihrem Tod sind Teil des Mythos „Marilyn Monroe“. Folgende Theorien sind in Laufe der Jahre konstruiert worden.
    Der Kennedy-Clan sei Auftraggeber eines Mordes gewesen, weil Marilyn zuviel über die Geheimpolitik der Brüder John und Robert wusste und sie erpressen wollte. Dies ist die häufigstem vertretene These.
    Robert Kennedy habe sie ermorden lassen, da die unglückliche Schauspielerin ihm private Schwierigkeiten machte. Ein Schriftsteller geht sogar soweit zu behaupten, dass der Justizsenator sie eigenhändig umgebracht habe.
    Die Mafia habe sie am Tag eines angeblichen Treffens mit Robert Kennedy getötet, bei dem er Marilyn fallen ließ. Man habe sich am Justizsenator rächen wollen, weil dieser den Gewerkschaftsboss James Hoffa wegen Mafia Kontakten verfolgte. Der Mordverdacht sollte auf die Präsidentenbrüder gelenkt werden.
    Der CIA-Geheimdienst habe sich der Mafia bedient, um den Kennedys zu schaden. 
      All diese Annahmen beschäftigen bis heute  die Medien und die Menschen weltweit; sie haben aber dazu geführt das der Welt ein ewiger Mythos erhalten bleibt, das naive göttliche Geschöpf – eine Diva, die eigentlich ein Mädchen blieb, Marilyn Monroe.

    Danke ans zusenden an Diego!