Buddenbrooks: Charakterisierung der Personen

Familie Buddenbrook:

1. Generation: Johann Buddenbrook der Ältere
2. Generation: Gotthold, Johann der Jüngere (Jean) [& Elisabeth (Bethsy)] 3. Generation: Tony (Antonie), Christian, Thomas (Tom), Clara
4. Generation: Erika, Hanno

Ehepartner:

– Antoinette, geb. Duchamps = zweite Frau von Johann dem Älteren – Konsulin Bethsy, geb. Kröger = Frau von Johann dem Jüngeren
– Gerda Anoldsen = Frau von Thomas
– Bendix Grünlich = erster Mann von Tony

– Alois Permaneder = zweiter Mann von Tony
– Hugo Weinschenk = Mann von Tonys Tochter Erika – Pastor Sievert Tibuertius = Mann von Clara

 

 

Kontrastfiguren:

– Morten Schwarzkopf (einfacher Medizinstudent) – Grünlich – Hagenströms (aufsteigende Konkurrenz) – Buddenbrooks
– Anna Iwerlich (Blumenverkäuferin) – Gerda
– Aline Puvogel

(nutzt Christian aus; auf finanzielle Vorteile bedacht)

Sonstige Figuren:

– Ida Jungmann (Erzieherin)
– Klothilde (Tochter eines Neffen von Johann Senior) – Sesemi Weichbrodt (Leiterin des Internats)

Johann d. Ältere

 

 

Gotthold

 

 

Johann d. Jüngere (Jean)

 

 

Antonie (Tony)

 

 

Christian

 

 

– freundliche Erscheinung

– Erweiterung des Vermögens (Aufstieg)

– Vertreter des Großbürgertums (selbstbewusst, aufgeklärt)

– talentierter Kaufmann – Skepsis gegenüber

Religion
– Tatkraft
– Tod der 1. Frau bei

Geburt von Gotthold

(Liebe; Hass auf Sohn) – Vernunftehe (2. Frau) – kluger Geschäftssinn;

Ablehnung der

Forderung Gottholds
– Tod im hohen Alter im

Kreise der Familie

 

 

– Ausbruch aus der Konvention durch Liebesheirat

– vom Vater verhasst; nicht in die Familie integriert

– vergebliche finanzielle Ansprüche an die Familie

– Versöhnung durch Neffen Thomas, der ihm den Titel des Konsuls abtritt

– drei unverheiratete Töchter

– aus Thomas‘ Sicht: trotz; zur geringer Ehrgeiz um Ideale umzusetzen und Firma zu stärken; kraftlos

– Tod mit 60 Jahren

 

 

– reflektiert nicht nur über Gedanken, sondern auch über Gefühle

– Stagnation des Vermögens, erste Ängste vorm Abstieg

– Ziel: geschäftliche du politische Bewahrung und Sicherheit des Erreichten

– zunehmende Religiosität & Krankheit

– Pflicht und Disziplin – Dilemma zwischen Geschäftssinn und

christlicher Haltung (bzgl. Abfindung Gottholds)

– Leugnen eigener Verantwortung; alles liege in Gottes Händen

 

 

– hält die Würde der Familie hoch & scheitert an der Aufgabe, sie durch eigene Leistung zu heben; Tradition

– naiv, optimistisch, attraktiv, kindlich, übermütig, vital

– ständiger vergeblicher Kampf gegen den Verfall der Familie

– Hang zur Aristokratie/ Vornehmheit

– standesbewusst
– Akzeptanz d. Schicksals;

Arrangieren mit den

Umständen
– Gefühlsausbrüche – Sonderstellung:

Umklammerung der Handlung

 

 

– kränkliches Aussehen
– zwiespältiger Charakter

(intelligent, unterhaltend, weit gereist // beruflich erfolglos, undiszipliniert, taktlos, willenslos)

– Leiden (Todessehnsucht, Stimmungsschwankungen,

Nervenleiden,…) – Zwang zur

Selbstbeobachtung
– berufliches und privates

Scheitern
– Liebe zum Theater und

zur Selbstdarstellung – keine Ernsthaftigkeit;

kein Pflichtgefühl

 

 

Thomas (Tom)

 

 

Gerda Arnoldsen

 

 

Hanno

 

 

Hanno

 

 

 

– Erfolgreicher Geschäftsmann und Politiker (Senator)

– Notwendigkeit der Abwehr Christians
– Aufgabe der frühen

unstandesgemäßen

Beziehung zu Anna – musikalisches

Unverständnis – Leiden an

zunehmender Depression; Aufrechterhaltung der Fassade mit großer Willenskraft; Rastlosigkeit; Maske des Bürgers

– Polarität von Disziplin und Erschöpfung

– konstitutionelle Schwäche (gelbliche Zähne, Lungenleiden)

 

 

– Typus der Künstlerin – bringt die Musik

Wagners in die Familie und damit Rausch und Todessehnsucht

– versucht die Anforderungen des Lebens zu vermeiden; schwere Geburt Hannos

– kehrt nach dem Tod Hannos wieder nach Amsterdam zurück („…nahm nichts mit und

ging fort, wie sie

gekommen war“)
– Schönheit
– zieht es vor, sich vom

öffentlichen Leben

zurückzuziehen
– überwindet ihre Kälte

nur in der Musik (Geige) → EnUremdung

 

 

– schmaler Körperbau, häufig krank, bläuliche Schatten unter Augen

– Außenseiter; Schule als gehasste, verlogene Institution; Freundschaft zu Kai

– Liebe zur Musik; Versagen vor Publikum

– Musik als erregender und erlösender Rausch (Kontrast zur Schule)

– Liebe zum Meer
– Tod im Jungalter durch

Typhus (Nervenkrank.) → Besiegelung der Abwärtsbewegung

– sensibel; Todeswunsch – kann und will die

Familientradition nicht

aufrecht erhalten – Glaube an

Ende d. Familie/ Strich

Familienbuch – Einzelgänger

 

 

   

 

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert