Der Schwarze Freitag:
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Donnerstag 24.Oktober 1929 in USA
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Freitag 25.Oktober 1929 in Deutschland angekommen
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Fast senkrechte Kursstürze der Aktien in USA
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Jeder wollte verkaufen
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Selbstmordwelle
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BIP sank in den kommenden Jahren um mehr als ¼
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Banken wurden zahlungsunfähig
Gründe der WWK:
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Durch verbesserte Produktionsmittel Sättigung des Marktes à Überproduktionen
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Der Preis einer Aktie hatte nichts mehr mit dem tatsächlichen Wert zu tun
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Warnungen der Bankiers wurden nicht beachtet
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Entlassungen nahmen zu, Aktienpreise fallen
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Kursverluste von 20%-50%
Folgen:
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Entlassungen
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Schwarzer Donnerstag
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Schwarzer Dienstag
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Gestiegene Arbeitslosenquote
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Völliger Zusammenbruch des Wirtschaftskreislaufes
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Verlust der Kaufkraft
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Armut
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Auswanderungen
Auswirkungen auf Deutschland:
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Industrielle Erzeugung, Einkommen, Lebenshaltung gesunken
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Wachsende Arbeitslosigkeit
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Gefühl der Unsicherheit = Katastrophenstimmung
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Gegner der Republik sahen Chance gegen Demokratie erfolgreich anzugehen. Angeblich Fehler des Systems
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Schwere Staatskrise, da Rückzahlung der Kredite und Schulden an USA
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NSDAP gewann an Zuspruch
Deutschland:
Brüning:
> Dr. Heinrich Brüning (1885-1970)
> Frühjahr 1930 Reichskanzler, von Hindenburg ernannt
Brünings Deflationspolitik:
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Sparpolitik
à Ziel einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen und eine Geldentwertung zu verhindern
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Wollte das Ende der Demokratie durch drohende Inflation vermeiden
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Einführung neuer Steuern um Staatskasse aufzubessern
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Gehaltskürzungen von Beamten
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Preissenkungen für Marktwaren
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Stütze sich auf Notverordnungen des Reichspräsidenten um Politik durchzusetzen
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Beseitigte größtenteils die Reparationszahlungen
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Scheiterung der Politik 1932
à Brüning wurde von Hindenburg entlassen
USA:
Hoover:
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Herbert Clark Hoover (1874-1964)
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Republikaner
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1992-1933 US-Präsident
Hoover-Politik:
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Vertraute auf die Selbstheilungskräfte des Marktes
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à WWKs sind unvermeidliche Konsequenzen, die nur durch Gesundschrumpfen zu überwinden sind
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Verfassung lässt keine direkte Hilfe für das Wirtschaftsgeschen zu
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Zollerhöhungen
à waren wirkungslos und beschleunigten die Krise
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Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
à diese gingen entweder nicht weit genug oder kamen zu spät
Roosevelt:
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Franklin Delano Roosevelt (1882-1945)
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Demokrat
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1933-1945 US-Präsident
New-Deal-Politik:
1. Maßnahmen: • staatliche Überwachung der Börse
• Mindespreise für Agrarprodukte
• Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
• Sozialversicherung
• Mindestlöhne
• gesunde Währung
• Staat und Regierung sollen Kosten reduzieren
• Steigerung der Produktion und Kaufkraft
2. Ziele: •Verbesserung der Einkommensbilanz
• starke nationale Wirtschaft
• Belebung des internationalen Handels
• nationale Erholung
3. Mittel: 1. Gleichgewicht von exekutiver und Legislativer Gewalt
2. Zeitweiliges Abweichen vom Gleichgewicht
3. Umfassende Exekutivgewalt
Appell: nationale Gemeinschaft
4. Kritik: • Oberste Bundesgericht
à Hob mehrere Gesetze auf
à Begründung war die Verfassungswidrigkeit des Gesetzes
• American Liberty League
à Unternehmer, denen die Gewerkschaftfreundlichkeit zu weit ging
• Francis Townsend
à gegen Arbeitslosigkeit und mangelnde Kaufkraft
John Maynard Keynes:
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Wirtschaftstheoretiker
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Namensgeber des Keynesianismus
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Teilnehmer der Versailler Friedensverhandlungen
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1936 : “Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes”
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Deficit spending (Defizitfinanzierung) à Zur Belebung der Konjunktur müssen höhere Staatsausgaben erreicht werden
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Aktive staatliche Konjunkturpolitik
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Ankurbelung der Investitionen
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STAATLICHE FISKALPOLITIK
Theorie:
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Keine Erholung aus eigener Kraft aus der Arbeitslosigkeit
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Forderung einer aktiven staatlichen Konjunkturpolitik
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Für die Überwindung der Depressionen müssen die Investitionen angekurbelt werden
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Staatliche Fiskalpolitik als wirksamstes Mittel
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