Hitlers Machtübernahme / Machtergreifung -‐ Der Weg in die Diktatur
1933
30.Januar
– Reichspräsident von Hindenburg ernennt Hitler zum Reichskanzler Adolf Hitler
4.Februar
– Notverordnung zum Schutz des deutschen Volkes
Einschränkung der Presse-‐ und Informationsfreiheit Verfolgung politischer Gegner
• Vor allem Kommunisten
27./28.Februar
Brand des Reichstagsgebäudes
wird den Kommunisten zur Last gelegt o unmittelbar danach erlassene
Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat
sog. Reichtagsbrandverordnung, „legitimiert“ die Inhaftierung kommunistischer Funktionäre und Verbot ihrer Zeitungen
5.März
o Reichtagswahlen
NSDAP erhält nicht die absolute Mehrheit (obwohl Opposition ausgeschaltet ist)
23.März
– Ermächtigungsgesetz
„Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Staat“
7.April
– Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums
Entlassung der politisch „unzuverlässigen“ und „nichtarischen“ Beamten
– Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich
2.Mai
o Ausschaltung der Gewerkschaften
22.Juni
o Verbot der SPD
1934
30.Juni
– Mit dem Röhm-‐Putsch erreicht Hitler mehrere Ziele:
Ausschalten der linken Opposition innerhalb der Partei Beseitigung der Bedrohung durch die allzu mächtige SA Er gewinnt die Reichswehrführung für sich
Er gewinnt die SS für sich
Den Massenmord erklärt Hitler am
3.Juli
– im Gesetz über Maßnahmen der Staatsnotwehr nachträglich für
gerechtfertigt
– Hitler ist „des deutschen Volkes oberster Gerichtsherr“
Setzt die Judikative außer Kraft
2.August
o Tod Hindenburgs
Übernahme des Reichspräsidentenamt
Verbundener Oberbefehl über die Reichswehr Offizielle Titel Hitlers „Führer und Reichskanzler“
Damit wird die sogenannte „Nationale Revolution“ beendet.
Das Ermächtigungsgesetz
„Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Staat“ (siehe oben)
uneingeschränkte Handlungsfreiheit und Autorität
Begründung Hitlers:
– Notwendig um Maßnahmen zur politischen uns wirtschaftlichen Stabilisierung sofort treffen zu können
Gewinnt die Zustimmung von Zentrum, BVP und Deutscher Staatspartei zum Teil unter Druck und zum Teil durch vorgebliche Zugeständnisse
– Befürchtung, Hitler werde ansonsten seine Ziele gewaltsam durchsetzen
SPD lehnt das Gesetz ab
KPD-‐Abgeordneten sind zu diesem Zeitpunkt bereits verhaftet bzw. untergetaucht
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